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Dynamik-kompression auf aktuellen CDs
Ok. Da die Bilder auf die du verlinkt hattest nicht mehr vorhanden sind konnte ich nicht nachprüfen ob das gleiche Problem bestand.elchhome hat geschrieben:... wie schon geschrieben, funktioniert bei mir nur die Linux Version richtig ...
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Clipping-Analyse
Hallo zusammen
Kann mir jemand erläutern, was genau die Sigma-Berechnung von WavStat darstellt und wie sie durchgeführt wird?
Da WavStat unter Windows umständlich ist bzw. nicht funktioniert, habe ich mir ein eigenes Analysetool gestrickt. Es benötigt Excel für die Darstellung der Resultate. Würde nun gerne die Sigma-Statistik integrieren.
Das Tool könnt Ihr gerne mal ausprobieren:
http://www.geocities.com/ber-sd/ClippingAnalyzer.zip
Das abschreckende Beispiel in diesen Grafiken stammt übrigens von Céline Dion, auf "On ne change pas", Sony BMG Canada. Besonders krass ist, dass bei "Sous le vent" der Pegel nach dem Clipping wieder um knapp 3 dB gesenkt wurde, wahrscheinlich um eine über alle Stücke ausgewogene Lautstärke zu erhalten. Da wurde offenbar nicht vom Original auf die CD gemastert, sondern von einem früheren CD-Master.
Wir sollten versuchen gemeinsam etwas Druck auf die Plattenindustrie und Künstler machen. Denn so macht Musikhören wenig Spass.
Bin gespannt auf Euer Feedback.
Schöne Ostern
Kann mir jemand erläutern, was genau die Sigma-Berechnung von WavStat darstellt und wie sie durchgeführt wird?
Da WavStat unter Windows umständlich ist bzw. nicht funktioniert, habe ich mir ein eigenes Analysetool gestrickt. Es benötigt Excel für die Darstellung der Resultate. Würde nun gerne die Sigma-Statistik integrieren.
Das Tool könnt Ihr gerne mal ausprobieren:
http://www.geocities.com/ber-sd/ClippingAnalyzer.zip
Das abschreckende Beispiel in diesen Grafiken stammt übrigens von Céline Dion, auf "On ne change pas", Sony BMG Canada. Besonders krass ist, dass bei "Sous le vent" der Pegel nach dem Clipping wieder um knapp 3 dB gesenkt wurde, wahrscheinlich um eine über alle Stücke ausgewogene Lautstärke zu erhalten. Da wurde offenbar nicht vom Original auf die CD gemastert, sondern von einem früheren CD-Master.
Wir sollten versuchen gemeinsam etwas Druck auf die Plattenindustrie und Künstler machen. Denn so macht Musikhören wenig Spass.
Bin gespannt auf Euer Feedback.
Schöne Ostern
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- gerade reingestolpert
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- Registriert: Sa 4. Feb 2006, 14:31
Hallo,
Ich hab den Artikel genau bis zu:
Man darf davon ausgehen, dass der sowieso schon verblödete Autor nichteinmal die deutsche Grammatik beherrscht.
Viele Grüsse,
Christian
Ich hab den Artikel genau bis zu:
gelesen. Dann hatte ich die Schnauze schon voll....,man darf davon ausgehen das die sowieso gehörgeschädigte Jugend als Zielgruppe diese Schweinereien nicht mitbekommt.
Man darf davon ausgehen, dass der sowieso schon verblödete Autor nichteinmal die deutsche Grammatik beherrscht.
Viele Grüsse,
Christian
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- gerade reingestolpert
- Beiträge: 6
- Registriert: Sa 8. Apr 2006, 14:01
Hallo
In seinem Ärger über das Phänomen hat der Autor im ersten verlinkten Artikel pauschal die junge Käuferschicht angeschwärzt. Das tut aber nichts zur Sache.
Fakt ist, dass moderne CDs so clippen, dass es auch beim Abspielen mit dem Discman und Ohrstöpseln im Zug hörbar ist.
Richtig unangenehm wird das Musikhören mit guten Kopfhörern.
Ich kam auf das Thema, nachdem ich zuerst dachte, jetzt ist mein portabler CD-Player (zu Hause mit Sennheiser HD 650 dran) defekt, als ich Christina Aguilera hörte.
Da mein normaler CD-Player dieselben Verzerrungen lieferte, habe ich die CD gerippt und mir das Wave angeschaut. Was ich sah konnte ich kaum glauben. Ich dachte erst an einen Fehler der CD oder beim Rippen. Mit anderer Hard-/Software kam jedoch dasselbe Resultat raus. Die Recherche im Internet führte mich auf das Clipping zwecks höherer empfundener Lautstärke, "loudness race".
Ein Mail an Bertelsmann (BMG) verlief übrigens im Sande. Auf die erste Antwort:
Viele Grüsse
In seinem Ärger über das Phänomen hat der Autor im ersten verlinkten Artikel pauschal die junge Käuferschicht angeschwärzt. Das tut aber nichts zur Sache.
Fakt ist, dass moderne CDs so clippen, dass es auch beim Abspielen mit dem Discman und Ohrstöpseln im Zug hörbar ist.
Richtig unangenehm wird das Musikhören mit guten Kopfhörern.
Ich kam auf das Thema, nachdem ich zuerst dachte, jetzt ist mein portabler CD-Player (zu Hause mit Sennheiser HD 650 dran) defekt, als ich Christina Aguilera hörte.
Da mein normaler CD-Player dieselben Verzerrungen lieferte, habe ich die CD gerippt und mir das Wave angeschaut. Was ich sah konnte ich kaum glauben. Ich dachte erst an einen Fehler der CD oder beim Rippen. Mit anderer Hard-/Software kam jedoch dasselbe Resultat raus. Die Recherche im Internet führte mich auf das Clipping zwecks höherer empfundener Lautstärke, "loudness race".
Ein Mail an Bertelsmann (BMG) verlief übrigens im Sande. Auf die erste Antwort:
kam trotz Nachfragen nichts mehr. Offenbar nehmen die allermeisten Käufer die Qualität so hin und kaufen einfach weniger CDs. Die grossen Musikkonzerne besitzen eine derartige Marktbeherrschung, dass es wenig Alternativen gibt. Ausser wir bringen die Debatte in Schwung, wie z.B. in der Zeitschrift Audio 09/05!Sehr geehrter Herr (...),
vielen Dank für den Hinweis. Uns ist bis jetzt nichts darüber bekannt, aber wir gehen der Sache nach und prüfen es schnellstmöglich.
Grüße von Katja Neese
-----Ursprüngliche Nachricht-----
(...)
An: Neese, Katja, AQ
Betreff: Fehlerhaftes Mastering von CDs
Sehr geehrte Frau Neese
Auf vielen neueren CDs fällt auf, dass das Tonsignal stark übersteuert ist. Beispielsweise Christina Aguileras Stripped", wo die aus dem Clipping resultierenden Verzerrungen stark hörbar und extrem störend sind.
Die Betrachtung der Wellenform in einem Sound-Editor ergibt ein Bild des Grauens: ein Grossteil der Spitzen sind gekappt, oft um die 100 aufeinander folgende Samples sind bei 0dB. Der ursprüngliche Pegel muss um etwa 10dB oberhalb des Limits gelegen haben!
(...)
Viele Grüsse
-
- Semi
- Beiträge: 155
- Registriert: Mo 10. Jan 2005, 18:46
Also die Chancen dafür, daß die Sache Thema bei den Majors wird, sehe ich als extrem schlecht an.
Der Durchschnittshörer hat keine Ahnung davon was Dynamik überhaupt ist; Es dürfte schwierig sein, auch nur ansatzweise Verständnis für die Zusammenhänge zu wecken, vor allem wo doch die neuen Aufnahmen im Autoradio sooooo viel besser klingen.
Das Interesse an der Qualität in der Musikreproduktion, sei es bei der Soft- oder der Hardware, ist doch im Moment gleich null. Ausserhalb des HiFi -Mikrokosmos im Netz zumindest.
Solange sich nur die "Hardwarefetischisten" (schließe mich da ein) einen Kopf drum machen, interessiert das keine Sau. Wenn schon, müssten Zeitschriften wie ME, Rolling Stone, etc., also die "Softwarespezialisten" im eigentlich Sinn, die Aufmerksamkeit darauf lenken.
Gabs da schon mal sowas wie eine Kolumne oder so zum Thema?
Wenn Leute wie wir uns drüber Aufregen, ist die Reaktion "Das hören nur die, die auch sonst das Gras wachsen hören. Die anderen Konsumenten stehen drauf" vorprogrammiert.
Zumal eine Szene, die seit Jahren gern durch ihre Anfälligkeit für sektiererisches Esoterik-Marketing auffällt, sich auch nicht wirklich als kompetenter Ratgeber aufdrängt.
Der Durchschnittshörer hat keine Ahnung davon was Dynamik überhaupt ist; Es dürfte schwierig sein, auch nur ansatzweise Verständnis für die Zusammenhänge zu wecken, vor allem wo doch die neuen Aufnahmen im Autoradio sooooo viel besser klingen.
Das Interesse an der Qualität in der Musikreproduktion, sei es bei der Soft- oder der Hardware, ist doch im Moment gleich null. Ausserhalb des HiFi -Mikrokosmos im Netz zumindest.
Solange sich nur die "Hardwarefetischisten" (schließe mich da ein) einen Kopf drum machen, interessiert das keine Sau. Wenn schon, müssten Zeitschriften wie ME, Rolling Stone, etc., also die "Softwarespezialisten" im eigentlich Sinn, die Aufmerksamkeit darauf lenken.
Gabs da schon mal sowas wie eine Kolumne oder so zum Thema?
Wenn Leute wie wir uns drüber Aufregen, ist die Reaktion "Das hören nur die, die auch sonst das Gras wachsen hören. Die anderen Konsumenten stehen drauf" vorprogrammiert.
Zumal eine Szene, die seit Jahren gern durch ihre Anfälligkeit für sektiererisches Esoterik-Marketing auffällt, sich auch nicht wirklich als kompetenter Ratgeber aufdrängt.
Ich muss mal doof fragen, wo ich gerade die oberen Diagramme sehe.
Merkt der Mischmensch das nicht bei der Abmischung? Haben die da keine Tools? Ist das schlichtweg Unprofessionalität oder wird sowas mit bewusster Absicht gemacht um den Kunden zu ärgern wenn er sich das Zeug auf die MP3-Player ziehen will? Ich habe so langsam den Verdacht, letzeres ist der Fall. Oben sieht man doch ganz deutlich die Clippings und das die Spitzen schon komplett "anschlagen".
Der prof. Mischer kriegt doch sicher genug an Kohle.... oder stellen die da mittlerweile auch nur noch welche "von der Strasse" ein um ihren Gewinn nochmals zu maximieren?
@Klippenspringer
Danke für das Tool. Werde ich mal ausprobieren. Bei vielen Techno-Sachen ist es ja ähnlich. Voll ausgereizt bis zum Clippen.
Merkt der Mischmensch das nicht bei der Abmischung? Haben die da keine Tools? Ist das schlichtweg Unprofessionalität oder wird sowas mit bewusster Absicht gemacht um den Kunden zu ärgern wenn er sich das Zeug auf die MP3-Player ziehen will? Ich habe so langsam den Verdacht, letzeres ist der Fall. Oben sieht man doch ganz deutlich die Clippings und das die Spitzen schon komplett "anschlagen".
Der prof. Mischer kriegt doch sicher genug an Kohle.... oder stellen die da mittlerweile auch nur noch welche "von der Strasse" ein um ihren Gewinn nochmals zu maximieren?
@Klippenspringer
Danke für das Tool. Werde ich mal ausprobieren. Bei vielen Techno-Sachen ist es ja ähnlich. Voll ausgereizt bis zum Clippen.
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- gerade reingestolpert
- Beiträge: 6
- Registriert: Sa 8. Apr 2006, 14:01
Das Album ist musikalisch top. Leider sind einige Titel so geklippt, dass es einem in den Ohren wehtut.Kingping hat geschrieben:das versteh ich jetzt nicht. "stripped" ist doch auf dieser seite bei den positiven beispielen aufgeführt?
Besonders störend ist das z.B. bei Walk Away, wo vermutlich ein hart übersteuerter Bass hauptschuldig ist.
Manchmal frage ich mich auch, ob sich denn niemand bei der Musikindustrie das Material anhört nachdem es auf der CD gelandet ist. Leider ist's aber offenbar so, dass das Resultat pure Absicht ist.