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DBA durch 2x Front und 1x Downfire?
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- Semi
- Beiträge: 108
- Registriert: Mo 2. Jan 2006, 18:45
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DBA durch 2x Front und 1x Downfire?
Hallo,
kann ich ein DBA mit 2x Nuline 100 und einem Downfire-Sub hinter mir aufgestellt zusammenbasteln? Oder funktiniert das nur mit mindestens zwei Subwoofern? Mir ist nämlich die Idee gekommen, an den Ausgang des ATMs zwei Y-Kabel anzuschließen, ein Zweig geht zum Stereo-Amp, ein Zweig zum hinteren Subwoofer. Bei dieser Konfiguration will ich meine 15 dB Raummode bei 39-41 Hz wegbekommen.
Kann das so gehen?
Danke schonmal!
Gruß
HEiko
kann ich ein DBA mit 2x Nuline 100 und einem Downfire-Sub hinter mir aufgestellt zusammenbasteln? Oder funktiniert das nur mit mindestens zwei Subwoofern? Mir ist nämlich die Idee gekommen, an den Ausgang des ATMs zwei Y-Kabel anzuschließen, ein Zweig geht zum Stereo-Amp, ein Zweig zum hinteren Subwoofer. Bei dieser Konfiguration will ich meine 15 dB Raummode bei 39-41 Hz wegbekommen.
Kann das so gehen?
Danke schonmal!
Gruß
HEiko
- JensII
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Kann schon, testen würde ich sagen
Da du 2 Eingänge am Sub hast, würde das schon klappen, aber ein OPTIMALES DBA besteht vorne wie hinten aus 2 Tieftonquellen.
Wenn du die Y-Weiche NACH dem ATM einschleifst, hättest du übrigens auch den Bassbereich vom Subwoofer ATM-Mäßig erhöht, das ist wohl eher schlecht, da Subs meist schon linearisiert sind, und wenn nicht ist das ATM 100 auch nicht passend!!
Wenn also die Y-Weiche vor dem ATM einschleifen.
Da du 2 Eingänge am Sub hast, würde das schon klappen, aber ein OPTIMALES DBA besteht vorne wie hinten aus 2 Tieftonquellen.
Wenn du die Y-Weiche NACH dem ATM einschleifst, hättest du übrigens auch den Bassbereich vom Subwoofer ATM-Mäßig erhöht, das ist wohl eher schlecht, da Subs meist schon linearisiert sind, und wenn nicht ist das ATM 100 auch nicht passend!!
Wenn also die Y-Weiche vor dem ATM einschleifen.
WoZi: NuVero 11 & NuVero 7 & RS5 @ Anthem MRX540
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- Semi
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- Wohnort: Nürnberg
Hallo,
danke, Jens!
Habs gerade mal so aufgebaut: Kannste vergessen. Das Dröhnen wird eher noch schlimmer, wahrscheinlich aber auch deswegen, weil ich kein Digitaldelay habe, ich kann eben die Verzögerung nicht einstellen mit der der zweite Bassimpuls aus dem Sub kommt. Wird wohl doch, auch wenn ich nicht will, auf einen Helmholtz-Resonator hinauslaufen.
Gruß
Heiko
danke, Jens!
Habs gerade mal so aufgebaut: Kannste vergessen. Das Dröhnen wird eher noch schlimmer, wahrscheinlich aber auch deswegen, weil ich kein Digitaldelay habe, ich kann eben die Verzögerung nicht einstellen mit der der zweite Bassimpuls aus dem Sub kommt. Wird wohl doch, auch wenn ich nicht will, auf einen Helmholtz-Resonator hinauslaufen.
Gruß
Heiko
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Hallo Heiko,
1. Besorge dir ein älteres Digital-Delay aus den 80ern zum probieren (I-Bäh usw.)
2. Dieses Delay braucht nur die Delay-Funktion und sollte das Ausgangssignal invertieren können. Geeignete Delays sind:
3. Fostex Model 3050
4. Digitech RDS 1900
5. Monarch EEM-3000 und andere. Diese drei habe ich erprobt, bei mir leisten sie das Gewünschte.
6. Vom Ibanez HD-1000 rate ich ab, weil es seine Einstellungen nach dem Ausschalten vergisst und jedes Mal neu eingestellt werden will.
Je nach Delay benötigst du allerdings zwei Kabel mit Cinch-Stecker am einen und 6,5mm-Klinkenstecker am anderen Ende. Lediglich das Fostex hat die in HIFi-Kreisen üblichen Cinch-Buchsen. Du musst also selber zwei Kabel konfektionieren, d.h. löten können. Nebenbei kannst du hierfür unbesorgt billige Cinch-Beipackstrippen verwenden. Weiterhin sind diese Delays einkanalig aufgebaut. Dies bedeutet, dass du vor dem ATM nur ein Y-Kabel anzuschließen musst, ein Zweig geht zum Stereo-Amp, ein Zweig zum Eingang des Delays. Ich empfehle, das Y-Kabel selbst herzustellen. Vom Ausgang des Delays (mixed Out oder invert Mix) dann mittels Cinch zum hinteren Subwoofer. Somit nutzt du bei dieser Anordnung nur das Basssignal eines Kanals aus. Das ist aber nicht tragisch, weil die von dir genannten Frequenzen praktisch immer auf beiden Kanälen vorhanden sind. Dann wird das Delay auf ca. 17ms Verzögerung eingestellt und mit dem an allen Delays vorhandenen Drehreglern die Feineinstellung vorgenommen. Der Input Level und eventuell Output Level am Delay müssen natürlich ebenfalls entsprechend eingestellt werden.
Das Delay ist leider unentbehrlich, genau so wie das Invertieren des Signals. Mit dem zusätzlichen Subwoofer allein wirst du im Idealfall zwar eine bessere Bassverteilung im Raum bekommen, aber die störende Raummode nicht effektiv bekämpfen können. Oft dröhnt es aber dann eher mehr. Der Vorteil von Aktivabsorbern ist die sehr genaue Einstellmöglichkeit über die Delayzeit und den Pegel sowie eine für den gewünschten Frequenzbereich kleine Baugröße (des Subs).
Meine Erfahrungen zu diesem Themenbereich kannst du in meiner Signatur anklicken.
Gruß
OL-DIE
wenn wir mal den Begriff DBA weglassen und den von dir angedachten Subwoofer nur zum Eliminieren/ Reduzieren der Raummode bei Stereophonie verwenden, sollte es klappen. Dann verwendest du deinen Subwoofer nur als aktiven Bassabsorber. Wenn du die von dir genannten Lautsprecher bereits hast, den Subwoofer an der hinteren Raumwand stellen kannst und noch ca. 40 zum testen einsetzen willst, empfehle ich folgenden Versuch:...Bei dieser Konfiguration will ich meine 15 dB Raummode bei 39-41 Hz wegbekommen....
1. Besorge dir ein älteres Digital-Delay aus den 80ern zum probieren (I-Bäh usw.)
2. Dieses Delay braucht nur die Delay-Funktion und sollte das Ausgangssignal invertieren können. Geeignete Delays sind:
3. Fostex Model 3050
4. Digitech RDS 1900
5. Monarch EEM-3000 und andere. Diese drei habe ich erprobt, bei mir leisten sie das Gewünschte.
6. Vom Ibanez HD-1000 rate ich ab, weil es seine Einstellungen nach dem Ausschalten vergisst und jedes Mal neu eingestellt werden will.
Je nach Delay benötigst du allerdings zwei Kabel mit Cinch-Stecker am einen und 6,5mm-Klinkenstecker am anderen Ende. Lediglich das Fostex hat die in HIFi-Kreisen üblichen Cinch-Buchsen. Du musst also selber zwei Kabel konfektionieren, d.h. löten können. Nebenbei kannst du hierfür unbesorgt billige Cinch-Beipackstrippen verwenden. Weiterhin sind diese Delays einkanalig aufgebaut. Dies bedeutet, dass du vor dem ATM nur ein Y-Kabel anzuschließen musst, ein Zweig geht zum Stereo-Amp, ein Zweig zum Eingang des Delays. Ich empfehle, das Y-Kabel selbst herzustellen. Vom Ausgang des Delays (mixed Out oder invert Mix) dann mittels Cinch zum hinteren Subwoofer. Somit nutzt du bei dieser Anordnung nur das Basssignal eines Kanals aus. Das ist aber nicht tragisch, weil die von dir genannten Frequenzen praktisch immer auf beiden Kanälen vorhanden sind. Dann wird das Delay auf ca. 17ms Verzögerung eingestellt und mit dem an allen Delays vorhandenen Drehreglern die Feineinstellung vorgenommen. Der Input Level und eventuell Output Level am Delay müssen natürlich ebenfalls entsprechend eingestellt werden.
Das Delay ist leider unentbehrlich, genau so wie das Invertieren des Signals. Mit dem zusätzlichen Subwoofer allein wirst du im Idealfall zwar eine bessere Bassverteilung im Raum bekommen, aber die störende Raummode nicht effektiv bekämpfen können. Oft dröhnt es aber dann eher mehr. Der Vorteil von Aktivabsorbern ist die sehr genaue Einstellmöglichkeit über die Delayzeit und den Pegel sowie eine für den gewünschten Frequenzbereich kleine Baugröße (des Subs).
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Gruß
OL-DIE
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Wie weit sind die Wände voneinander entfernt, die diese Raummode erzeugt?Bei dieser Konfiguration will ich meine 15 dB Raummode bei 39-41 Hz wegbekommen.
4,25 Meter: Es geht auch ohne Delay mit einem gleichphasigen Signal von hinten
8,50 Meter: Es geht nur mit Delay und idealer Weise mit zwei Bassquellen hinten
Gruss
Norbert
Norbert
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Das Ergebnis wird schon alleine deshalb unvorhersehbar sein, weil Amplituden- und Phasenfrequenzgang der Nuline und des Subwoofers mit Sicherheit starke Unterschiede aufweisen.kann ich ein DBA mit 2x Nuline 100 und einem Downfire-Sub hinter mir aufgestellt zusammenbasteln?
Mir ist bisher nur eine Möglichkeit eingefallen, wie so etwas funktionieren könnte: die hinteren Subwoofer müssten im Prinzip mit den Frontboxen identisch sein, nur ohne Mittel- und Hochtonteil. Teile der Passivweiche, die einen deutlichen Einfluss auf den Frequenzgang unterhalb von 100 Hz haben, müssen ebenfalls bleiben.
Für die Filterung müsste man eine Aktivweiche verwenden, die die hinteren Boxen über einen Tiefpass betreibt und die vorderen über einen Allpass, der den Phasengang des Tiefpasses kopiert.
Das passend eingestellte Delay darf natürlich auch nicht fehlen.
Grüße,
Zweck
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- Semi
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Hallo,
war jetzt ein paar Tage weg, deswegen die späte Antwort und Dank an alle!
Also wenn das ganze so aufwändig ist, dann lass ich das und bau mir einen Plattenresonator, das sollte günstiger und vor allem einfacher zu realisieren sein... Denn beim Versuch kann ich an der Phase rumregeln wie ich will, da ändert sich nix, jedenfalls nicht am Hörplatz. Naja, auf jeden Fall bleibts so nich...
Gruß
Heiko
war jetzt ein paar Tage weg, deswegen die späte Antwort und Dank an alle!
Also wenn das ganze so aufwändig ist, dann lass ich das und bau mir einen Plattenresonator, das sollte günstiger und vor allem einfacher zu realisieren sein... Denn beim Versuch kann ich an der Phase rumregeln wie ich will, da ändert sich nix, jedenfalls nicht am Hörplatz. Naja, auf jeden Fall bleibts so nich...
Gruß
Heiko
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Moin,
wenn der Resonator nicht ausreicht oder zu groß wird, probier mal einen parametrischen Equalizer. Ich habe so eine Raummode (31 Hz/+20 dB mit einem Behringer DSP 8024 erschlagen, das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und noch nicht einmal auf Kosten des Tiefbasses unter 30 Hz, weil man bei parametrischen Filtern die Güte genau einstellen kann.
Vom DSP 8024 raten allerdings einige ab, wegen angeblicher Artefakte. Die konnte ich noch nicht nachvollziehen, habe allerdings auch noch nicht danach gesucht. Über den Nachfolger DEQ 2496 habe ich noch keine Klagen gehört.
Grüße,
Zweck
wenn der Resonator nicht ausreicht oder zu groß wird, probier mal einen parametrischen Equalizer. Ich habe so eine Raummode (31 Hz/+20 dB mit einem Behringer DSP 8024 erschlagen, das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und noch nicht einmal auf Kosten des Tiefbasses unter 30 Hz, weil man bei parametrischen Filtern die Güte genau einstellen kann.
Vom DSP 8024 raten allerdings einige ab, wegen angeblicher Artefakte. Die konnte ich noch nicht nachvollziehen, habe allerdings auch noch nicht danach gesucht. Über den Nachfolger DEQ 2496 habe ich noch keine Klagen gehört.
Grüße,
Zweck
- Bilderspiele
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Hi,
danke nochmals, aber ich hatte den Behringer auch mal im Sinn, nur hab ich keine Lust mir den Direktschall verbiegen zu lassen, deswegen hab ich das gelassen.
Mal was anderes: Es gibt ja genug Formeln zur Berechnung eines Helmholtzresonators. Jetzt hab ich schon ne Weile rumgerechnet und ne akzeptable Lösung gefunden. Vielleicht hat aber einer Muße und findet noch ne bessere. Hier mal die benötigten Eckdaten:
Resonanzfrequenz: ~37,5 Hz
benötigte Bandbreite: ca. 6 Hz
vorgegebene Breite: max 60 cm
vorgegbene Tiefe: max 35 cm
Höhe: egal bis 2,4 m
Kopplungsfaktor möglichst extrem groß
Bis jetzt bin ich stehen geblieben bei: HxBXT 98x58x33, Rohrlänge 1,9 cm, Durchmesser 11 cm, Q=7,693
Gruß
Heiko
danke nochmals, aber ich hatte den Behringer auch mal im Sinn, nur hab ich keine Lust mir den Direktschall verbiegen zu lassen, deswegen hab ich das gelassen.
Mal was anderes: Es gibt ja genug Formeln zur Berechnung eines Helmholtzresonators. Jetzt hab ich schon ne Weile rumgerechnet und ne akzeptable Lösung gefunden. Vielleicht hat aber einer Muße und findet noch ne bessere. Hier mal die benötigten Eckdaten:
Resonanzfrequenz: ~37,5 Hz
benötigte Bandbreite: ca. 6 Hz
vorgegebene Breite: max 60 cm
vorgegbene Tiefe: max 35 cm
Höhe: egal bis 2,4 m
Kopplungsfaktor möglichst extrem groß
Bis jetzt bin ich stehen geblieben bei: HxBXT 98x58x33, Rohrlänge 1,9 cm, Durchmesser 11 cm, Q=7,693
Gruß
Heiko