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Qualitätsunterscheide bei Digitalausgang

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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Azrael
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Qualitätsunterscheide bei Digitalausgang

Beitrag von Azrael »

Hallo allerseits,

mal eine saudumme Frage:
Warum gibt es zwischen billigen und teuren CD-, bzw. DVD-Spielern Qualitätsunterschiede wenn man den Digitalausgang verwendet?
Eigentlich liest der Player nur 0 und 1 von der CD und leitet sie duch den Digiausgang weiter. Dekodieren tut das dann der Verstärker (oder ein extra Decoder). Da sollte es doch eigentlich egal sein, ob man einen billigen oder teuren Player verwendet. Weil Signalrauschen oder so gibts bei digitalen Signalen nicht, entweder es kommt richtig an oder eben nicht...
Außer das Signal wird nach Analog und dann wieder nach Digital gewandelt. Oder hab ich da nen Denkfehler?

Grüße
Azrael
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Ich vermute, das du auf die optischen Ausgänge ansprichst, oder?
Naja, die Sendedioden können schon Abweichung bringen. Dann eben die Lichwellenlänge kann differieren und und und. Diese Unterschiede führen zu den qualitativen Unterschiede von den optischen Digitalausgängen.

Gruss
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Beitrag von Azrael »

hmm, aber es ist doch nur wichtig, zwischen 0 und 1 unterscheiden zu können.
Wo spielen da unterschiedliche Wellenlängen eine Rolle, wenns im Prinzip nur um "Licht an/Licht aus" geht?
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Solange das Signal bitident ist sind die Unterschiede egal, den Jitter gleicht der in jedem DA Wandler vorhandene Buffer schon aus, nur Schrottprodukte könnten noch Probleme damit haben.
Highendgeräte liefern häufig ein per DSP verändertes Signal am Augang, was zwar "klingen" mag, aber eigentlich schlechter als jeder 29 Euro Aldiplayer ist.

Gruß, Kevin
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

What can make difference in the sound of digital signal ?

There are two things which can cause differences between the sound of digital interfaces:

1. Jitter (clock phase noise)

This really only affects sound of the signal going directly to a DAC. If you're running into a computer, the computer is effectively going to be reclocking everything. Same applies also to CD-recoders, DAT tape decs and similar devices. Even modern DACs have typically a small buffer and reclocking circuitry, so the jitter is not so big problem nowadays that it used to be.

2. Errors

This usually causes very significant changes in the sound, often loud popping noises but occasionally less offensive effects. Any data loss or errors in either are a sign of a very broken link which is probably intermittently dropping out altogether.
http://www.epanorama.net/documents/audio/spdif.html
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Beitrag von Azrael »

wenn ich das also richtig verstanden habe, liegt der Unterschied darin, daß die "billigen" Player beim Auslesen der Daten Fheler machen und die zu den Unterschieden führen.
Wenn also direkt 1:1 ausgelesen würde wäre es egal. Richtig?
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Beitrag von K.Reisach »

Lesefehler wären hörbar, von Ploppen bis hin zu Aussetzern. DSP Sounding wird häufig mit einer besseren Qualität verwechselt, wobei *jeder* das Signal prüfen kann ob es eben bitident ist.

Aber nein, die Highender verbringen lieber 10 Stunden mit hören und hören irgendwas und interpretieren kann es nacher nur die denkende Minderheit...

Gruß, Kevin
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Beitrag von Amperlite »

@ Azrael: Nein, das hast du genau falsch verstanden.

In meinem Zitat steht unter 1., dass Jitter heutzutage durch Pufferung unproblematisch geworden ist.

In 2. wird beschrieben, dass Fehler sich sofort durch extreme Veränderungen (oft Ploppgeräusche) unüberhörbar bemerkbar machen. Es gibt dabei keine Klangveränderungen wie eventuell bei analoger Übertragung.
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