Mark-Gor hat geschrieben:Was mich allerdings wundert ist die Tatsache, daß mir mir diese Verzerrungen erst jetzt aufgefallen sind.
Es fällt einem natürlich erst auf, wenn sich am Bildrand gerade Linien befinden.
Bei Landschaftsfotografie störts nicht - bei Architekturfotografie schon.
++Stefan++ hat geschrieben:Ab 35mm müsste es aber bei den meisten Kameras vorbei sein mit dem Verzerren.
So einfach kann man das nicht abtun.
Jedes Zoomobjektiv verzeichnet bei kürzester Brennweite tonnenförmig und bei längster Brennweite kissenförmig.
Dieser Effekt kann zwar mit geeigneter (aufwändiger) Linsenkonstruktion korrigiert werden, aber der Konstrukteur schafft es meist nicht, alle Brennweiten zu korrigeren - es gibt ja auch noch andere Linsenfehler!
D.h. wenn bei längster Brennweite keine Verzeichnung ist, hat man sie bei kürzester Brennweite dafür umso stärker und umgekehrt. Oft enstehen bei übertriebener Korrektur auch noch wellenförmige Verzeichnungen....
Völlig verzeichnungsfrei sind nur Festbrennweiten und je größer der Zoombereich bei einem Zoomobjektiv ist, desto größer ist im allgemeinen die Verzeichnung.
Verzeichnung kann auch bei einem Telezoom (zB 100-400mm) auftreten!
Bei meinem Zoom 10-22mm ist die Verzeichnung geringer als bei meinem Zoom 17-85mm - es hängt also nicht nur von der Brennweite, sondern auch vom Zoomfaktor und vom Geschick des Konstrukteurs ab.
elchhome hat geschrieben:das Zauberwort heist: "
PTlens"
Mit dem Programm kann man die Verzeichnung korrigieren.
Das Programm gehört zum Standardwerkzeug jedes Zoomobjektiv-Besitzers.
Leider ist es seit kurzem Shareware - früher war's Freeware!
