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DIY Bastelanleitung poröse Absorber + Bilder (Version 2)
DIY Bastelanleitung poröse Absorber + Bilder (Version 2)
UPDATE
14.03.2007 Poröse Absorber Version 2 mit Holzrahmen
Hallo werte Forumsgemeinde!
Wie es sich so ergibt liest man ja immer mal wieder etwas über Raumakustik. Manche Hifi-Freunde räumen ihr einen riesengroßen Stellenwert ein, andere kümmert das einfach herzhaft wenig - so wie mich. Über die Zeit wuchs dann aber mein Interesse vielleicht doch etwas in Sachen Raumakustik auszuprobieren.
Hier möchte ich kurz auf ein paar ganz interessante Threads verweisen, die mich - neben vielen weiteren threads - in dieser Angelegenheit persönlich sehr sehr angesprochen und für mein Interesse sehr förderlich waren:
- Bericht: die versteckten Klang-Potentiale in der Raumakustik
- Kleines Experiment zum Thema Raummoden
- .:: Bauanleitung: Plattenresonator! (mit vielen Bildern) ::.
- Aktiver Bassabsorber
- Absorberplatten mal ganz anders
Insbesondere hier 'nen kollegialen Gruß an raw ala Denis, der mich (und umgekehrt) immer wieder mit diversen Experimenten mehr als verblüfft und "genervt" hat - im positiven Sinne.
Momentan steht mir folgender Hörraum zur Verfügung:
Länge: 5,5m / Breite: 4,0m / Höhe: 2,5m
Die Raumeigenmoden darf sich nun jeder selber ausrechnen, nach dem Verkauf meines AW-7 Subbels ist das ganze nicht mehr sooo wichtig. Folglich habe ich auch nicht das große Bedürfnis mir Tiefbassabsorber wie Plattenresonatoren oder Helmholtz-Resos zu basteln. Die Fronts stehen nach BlueDanub'scher Rechnung auf 1/5, der Hörplatz auf 3/5 - sowie auf die Breite gesehen exakt im Stereodreieck. Das hat wirklich enorm viel gebracht!
Ziel der Raumakustikverbesserungsmaßnahmen ist also eine Verminderung der ersten seitlichen Reflektionen von Seitenwänden, Boden und Decke für die Front-Nubis sowie allgemein die starken unangenehm klingenden Höhen zu mindern und eventuell dem Bass etwas das Dröhnen abzugewöhnen. Der Teppich war schnell nebenbei gekauft, irgendein Effekt war erwartungsgemäß natürlich nicht vernehmbar. Ziemlich schnell war klar, dass ich echte Schaumstoffabsorber brauche. Wichtig als Student: günstig sollen sie sein - ich will auch in ein mir unbekanntes Thema (die Raumakustik) nicht gleich zig hunderte von Euronen investieren, ohne mir überhaupt eines positiven Effekts gewiss zu sein.
Das günstigste was ich gefunden habe sind Absorber der Firma AixFoam. Wenn man desweiteren die auf der homepage angegebenen Absorptionsgrade mit denen der Konkurrenzprodukte vergleicht, so scheinen diese auch am effektivsten zu sein - das kommt mir grade Recht.
Es verging enorm viel Zeit in's Land bis ich mich für die richtige Dicke und Menge der Absorber entscheiden konnte - man will ja nix falsch machen. So habe ich 2 Pakete der 5cm dicken Absorberplatten bestellt. Die Lieferung dauerte zwar knapp 2 Wochen, aber den Spass den ich hatte, als ich die riesengroßen Pakete (je 100x50x40 cm) locker flockig mit zwei Händen vor der staunenden Menge wartender Kunden im Postamt kinderleicht hochstemmte und mit einem heuchlerischen Grinsen auf dem Gesicht vorbeispazierte, den kann mir keiner mehr nehmen.
Die Absorber sind anthrazit-farben, sehr reißfest. Meines Erachtens eine gute Qualität. Da die Absorberplatten jeweils die Größe 100x50x5 cm aufweisen kann ich nicht sonderlich viel damit anfangen, sondern muss diese erst auf die richtige Größe bringen. Das geht vom Prinzip her ganz einfach:
- Absorber auf den Boden legen
- Trennstelle markieren (z.B. mit Klebeband)
- ein gerades Stück Holz oder ein großes Lineal auf die Markierung legen
- mit einem Schnitzelmesser an dem Holzstück entlangschneiden, so dass eine gerade Linie entsteht
- ein paar mal wiederholen und der Absorber ist in 2 Hälften zerteilt
- Absorber wieder aufheben
Nachdem nun alle Absorber auf die richtige Größe gebracht wurden sollten sie noch in der entsprechend gewünschten Dicke wieder zusammengefügt werden. Da ich von vornherein ausgeschlossen hatte einen extra Spezial-Klebstoff zu kaufen oder mit doppelseitigem Klebeband zu hantieren (wer weiß welche akustischen Auswirkungen das hat) habe ich die Absorber ganz einfach mit einer Schnur umwickelt und sozusagen zu Absorberpaketen in der richtigen Größe zusammengeschnürt. Das Prinzip ist auf folgendem Bild zu erkennen:
Desweiteren sieht man hier auch schon die Verkleidung die ich für die Absorber gewählt habe. Das anthrazit der Absorber ist ja nunmal leider nicht sonderlich wohnraumtauglich. Bei den Preisen für echten Akustikstoff hat's mir dann die Schuhe ausgezogen, das ist ja eine echte Frechheit! Folglich musste wieder eine sehr preisgünstige Lösung her, die sowohl leicht, durchlässig als auch farbneutral ist. Die Lösung fand ich in einem ganz normalen Spannbettlaken für jedes gebräuchliche Bett. Hier tut es selbstverständlich auch ein dünner Bettwäschebezug, ich konnte mich aber nicht für ein passendes Farbmuster entscheiden, so blieb ich bei uni-weiß. Die hier möglichen Farb- und Gestaltungsvarianten sind also grenzenlos! Kosten für drei Spannbettlaken a 200x100 cm: 9 ! Die Absorber werden dann so bezogen, dass entweder der Spanngummi des Lakens direkt anliegt oder ganz einfach straff gezogen und mit einem üblichen Haushaltstacker zusammengetackert.
Im Endeffekt kommen dann folgende Endprodukte auf der Fertigungsstrasse heraus:
1) Absorber links
Dieser hat die Maße 100x75x10 cm (BxHxT). Die Dicke von 10 cm wird einfach durch das Aufeinanderfügen von zwei Absorben erreicht. Angebracht ist er mit einem Abstand von ca. 3,5 cm zur Wand, erzielt mit einfachen Holzlatten. Insgesamt steigt somit die Wirkung des Absorbers zu tiefen Frequenzen hin. Die genaue Position für den Absorber kann man entweder mit dem Spiegeltrick herausfinden oder sich das ganze haargenau ausrechnen - Pythagoras lässt grüßen. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe der Schnüre die den Absorber zusammenhalten, diese werden einfach um Nägel, die in den Holzlatten eingeschlagen sind herumgewickelt e voilá! Die Optik ist - im ersten Moment - mit Sicherheit gewöhnungsbedüftig, es sieht aus als ob ich eine halbe Matratze an der Wand hängen hätte. Aber man gewöhnt sich an vieles...
2) Absorber rechts
Dieser ist 100x75x5 cm (BxHxT) groß und direkt auf dem Schrank montiert. Ich habe ihn absichtlich nicht wie links auch 10 cm dick gemacht, da dies einerseits die Optik sehr stören würde und sonst eventuell auch ein akustisches Ungleichgewicht aufgetreten wäre (rechts steht immerhin ein riesen Regal und ein Schrank, links nur ein Bett). Der Schrank ist 2-türig, aber so raffiniert designed, dass er quasi 2 Flügeltüren hat, die sich beim Öffnen des Schrankes jeweils zueinander aufklappen. Die Schranktür besteht somit aus 4 Teilen. In Folge dessen ist der Absorber auch in 4 Teile unterteilt, die ganz einfach wieder mittels einer um die jeweilige Schranktür gewickelten Schnur befestigt sind. Die Knöpfe des Schrankes habe ich abmontiert und durch Schlingen ersetzt, man kann es auf dem Foto ganz gut erkennen.
3) Absorber für die Decke
Maße: 200x100x5 cm (BxTxH). Dieser war am einfachsten "zuzuschneiden" - wer ordentlich mitgelesen hat weiß warum. Da der Spiegeltrick zur Positionsbestimmung hier nur sehr schwer bzw. gar nicht anzuwenden ist, muss man sich das ganze eben ausrechnen oder abschätzen. So kann die passende Größe exakt ermittelt werden. Die Befestigung dieses Absorbers bereitete mir so einige Schwierigkeiten. Die Decke ist so fest (direkt unterm Flachdach), dass selbst ein Schlagbohrer chancenlos ist und nicht mal 2 mm weit hineinbohren kann. Nächste Idee: doppelseitiges Klebeband. Keine Chance, durch die spezielle Struktur des Absorbers und dessen sehr geringe plane Oberfläche hält das einfach nicht. Weitergedacht kam ich dann zu der Idee, dass ich vielleicht von links nach rechts wieder zwei Schnüre spannen könnte, um die Absorber einfach darauf zu legen. Beobachtung: Schnur dehnt sich um ca. 30 cm nach unten und landet mitten in der Lampe. Sieht außerdem besch*** aus. Folglich das ganze Spiel nochmal, diesmal allerdings mit einer Befestigung der Schnur direkt an der Kante Wand/Decke um alles möglichst straff zu spannen. Beobachtung: Nagel hält den Zug nicht aus, reißt mitsamt halber Wand gnadenlos wieder raus. Dann hatte ich erstmal gestrichen die Nase voll bis zur rettenden Idee: ein richtiges Seilzugsystem muss her. Folglich schnell zum Baumarkt und Drahtseil, Haken, Spanner besorgt. Kostenpunkt: ca. 10 . Zur Sicherheit habe ich die Dübel gleich mal komplett in die Wand eingespachtelt. Für mehr Power! HARHARHAR! Ergebnis: hält bombenfest und sieht auch noch ganz schick aus. Zudem habe ich noch ein bißchen Abstand zur Decke eingeplant (ca. 15 cm) um den Absorber zu den Tiefen hin etwas effizienter zu machen.
4) Kantenabsorber für vorne links
Dieser hat die Ausmaße 50x50x66,6 cm (BxTxH). Um überhaupt einen effizienten Tiefbassabsorber aus porösen Absorbern herzustellen muss eben geklotzt und nicht gekleckert werden. Trotzdem ist die Größe nicht störend, der Absorber füllt das leere Eck nun endlich ordentlich aus. Für die bessere Optik liegen untendrunter noch 2 Holzlatten um in etwas anzuheben um obendrauf eine Holzpalette um die Oberseits z.B. als Ablageplatz zu benutzen. Hierfür habe ich noch eine irgendeine kleine passende Lampe in Planung.
Meine Überlegung ging erst dahin mehrere kleine Kantenabsorber im Zimmer zu verteilen, ich konnte mich dann aber aufgrund des theoretischen Einkaufspreises doch nicht dazu durchringen. Die positive Wirkung halte ich im Nachhinein gesehen auch für etwas fragwürdig.
Finalement le Hörprobe:
Also es klingt definitv anders wie vorher! Über das Ausmaß war ich dann allerdings doch etwas erstaunt:
- die (Mitten)ortung hat sich extremst verbessert. Vorher hörte ich einen Sänger aus ca. 50 cm Breite, man hörte, dass der Klang direkt an den Lautsprechern entsteht, zwischen Lautsprecher und virtueller Mitte entstand eine gewisse Räumlichkeit. Nun höre ich den Sänger aus ca. 30 cm Breite, der Raum wie auch die Lautsprecher geben laut meinem Ohr keinen Mucks von sich, also schalltoter Raum. Beeindruckend! Geradezu mitreißend ist diese tolle Ortung wenn Instrumente halblinks oder halbrechts abgemischt sind. Oder wenn irgendein Effekt einfach nur von links nach rechts wechselt. Mit der Situation ohne Optimierung nicht zu vergleichen. Die tolle Ortung ziehe ich eindeutig jeder Form von irgendwelcher Räumlichkeit vor, wer es mal gehört hat wird es nachvollziehen können.
- Die scharfen unangenehmen Höhen sind komplett weg. Nix, sehr angenehm so zu hören. Das ganze Musik hören gestaltet sich für meinen Geschmack wesentlich angenehmer und macht richtig Spass! Ich habe auch den Eindruck als ob der Bassbereich etwas an Präzision gewonnen hat und somit straffer aufspielt.
- Was mir negativ aufgefallen ist: zu Beginn hatte ich einen Einbruch der Dynamik im Vergleich zum Raum ohne Absorber zu beklagen. Ganz klar: mit Absorbern schwingt eben nichts mehr mit und der Raum macht nicht mehr den Großteil der Musik, sondern eben die NuWaves. Inzwischen habe ich mich aber gut daran gewöhnt. Desweiteren habe ich manchmal das Gefühl, dass die Mitten und eventuell die Höhen etwas dumpf wären. Nun, das sind auch die absorbierten Frequenzen - logisch - aber es klingt dann irgendwie ungewohnt. Mit dem ATM lässt sich dies auch nur ansatzweise korrigieren. Ich weiß somit nicht so recht, ob das so seine Richtigkeit hat, die Aufnahme einfach nur schlecht abgemischt ist, der Raum durch die Absorber vielleicht überdämpft ist oder ich mich manchmal eben schlichtweg noch an die neue Akustik gewöhnen muss.
- Etwas ist mir aber sehr positiv aufgefallen, was ich überhaupt nicht erwartet hatte, mich aber jedesmal auf's Neue begeistert. Man hört auf einmal jedes noch so kleine Detail in der Musik. Es kommt mir so vor als ob jedes Fitzelchen an Informationen auf der Platte quasi herausgeschält wird. Dies sind solche Sachen wie das Lippengeräusch des Sängers oder das exakte Timbre eines Schlagzeugs, das genaue Anzupfen und Schwingen einer Gitarrensaite etc. Genial! Insbesondere ist diese akustische Verbesserung bei sehr sehr schnellen Musikteilen zu bemerken. Ich erkläre mir diesen wirklich phänomenalen Effekt in etwa folgendermaßen:
vorher: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 2 Sekunden / der nächste Impuls ist nicht sauber zu erkennen, da der vorherige noch im Raum nachschwingt
mit Absorbern: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 0,5 Sekunden / jeder Impuls ist präzise zu hören
Ich hoffe, dass ich zumindest das Prinzip hier richtig skizziert habe.
Hier noch einmal ein kurzer Überblick:
Fazit
Geringe Kosten, wenig Arbeit mit riesiger Wirkung, die meine Erwartungen sprengt! Kauftipp! Zum Nachbau wird dringendst geraten (und sei es nur irgendwas mit der Raumakustik, Hauptsache dass)! Ein geniales neues Hörgefühl, dass ich nicht mehr missen möchte!
Grüße
Kai
14.03.2007 Poröse Absorber Version 2 mit Holzrahmen
Hallo werte Forumsgemeinde!
Wie es sich so ergibt liest man ja immer mal wieder etwas über Raumakustik. Manche Hifi-Freunde räumen ihr einen riesengroßen Stellenwert ein, andere kümmert das einfach herzhaft wenig - so wie mich. Über die Zeit wuchs dann aber mein Interesse vielleicht doch etwas in Sachen Raumakustik auszuprobieren.
Hier möchte ich kurz auf ein paar ganz interessante Threads verweisen, die mich - neben vielen weiteren threads - in dieser Angelegenheit persönlich sehr sehr angesprochen und für mein Interesse sehr förderlich waren:
- Bericht: die versteckten Klang-Potentiale in der Raumakustik
- Kleines Experiment zum Thema Raummoden
- .:: Bauanleitung: Plattenresonator! (mit vielen Bildern) ::.
- Aktiver Bassabsorber
- Absorberplatten mal ganz anders
Insbesondere hier 'nen kollegialen Gruß an raw ala Denis, der mich (und umgekehrt) immer wieder mit diversen Experimenten mehr als verblüfft und "genervt" hat - im positiven Sinne.
Momentan steht mir folgender Hörraum zur Verfügung:
Länge: 5,5m / Breite: 4,0m / Höhe: 2,5m
Die Raumeigenmoden darf sich nun jeder selber ausrechnen, nach dem Verkauf meines AW-7 Subbels ist das ganze nicht mehr sooo wichtig. Folglich habe ich auch nicht das große Bedürfnis mir Tiefbassabsorber wie Plattenresonatoren oder Helmholtz-Resos zu basteln. Die Fronts stehen nach BlueDanub'scher Rechnung auf 1/5, der Hörplatz auf 3/5 - sowie auf die Breite gesehen exakt im Stereodreieck. Das hat wirklich enorm viel gebracht!
Ziel der Raumakustikverbesserungsmaßnahmen ist also eine Verminderung der ersten seitlichen Reflektionen von Seitenwänden, Boden und Decke für die Front-Nubis sowie allgemein die starken unangenehm klingenden Höhen zu mindern und eventuell dem Bass etwas das Dröhnen abzugewöhnen. Der Teppich war schnell nebenbei gekauft, irgendein Effekt war erwartungsgemäß natürlich nicht vernehmbar. Ziemlich schnell war klar, dass ich echte Schaumstoffabsorber brauche. Wichtig als Student: günstig sollen sie sein - ich will auch in ein mir unbekanntes Thema (die Raumakustik) nicht gleich zig hunderte von Euronen investieren, ohne mir überhaupt eines positiven Effekts gewiss zu sein.
Das günstigste was ich gefunden habe sind Absorber der Firma AixFoam. Wenn man desweiteren die auf der homepage angegebenen Absorptionsgrade mit denen der Konkurrenzprodukte vergleicht, so scheinen diese auch am effektivsten zu sein - das kommt mir grade Recht.
Es verging enorm viel Zeit in's Land bis ich mich für die richtige Dicke und Menge der Absorber entscheiden konnte - man will ja nix falsch machen. So habe ich 2 Pakete der 5cm dicken Absorberplatten bestellt. Die Lieferung dauerte zwar knapp 2 Wochen, aber den Spass den ich hatte, als ich die riesengroßen Pakete (je 100x50x40 cm) locker flockig mit zwei Händen vor der staunenden Menge wartender Kunden im Postamt kinderleicht hochstemmte und mit einem heuchlerischen Grinsen auf dem Gesicht vorbeispazierte, den kann mir keiner mehr nehmen.
Die Absorber sind anthrazit-farben, sehr reißfest. Meines Erachtens eine gute Qualität. Da die Absorberplatten jeweils die Größe 100x50x5 cm aufweisen kann ich nicht sonderlich viel damit anfangen, sondern muss diese erst auf die richtige Größe bringen. Das geht vom Prinzip her ganz einfach:
- Absorber auf den Boden legen
- Trennstelle markieren (z.B. mit Klebeband)
- ein gerades Stück Holz oder ein großes Lineal auf die Markierung legen
- mit einem Schnitzelmesser an dem Holzstück entlangschneiden, so dass eine gerade Linie entsteht
- ein paar mal wiederholen und der Absorber ist in 2 Hälften zerteilt
- Absorber wieder aufheben
Nachdem nun alle Absorber auf die richtige Größe gebracht wurden sollten sie noch in der entsprechend gewünschten Dicke wieder zusammengefügt werden. Da ich von vornherein ausgeschlossen hatte einen extra Spezial-Klebstoff zu kaufen oder mit doppelseitigem Klebeband zu hantieren (wer weiß welche akustischen Auswirkungen das hat) habe ich die Absorber ganz einfach mit einer Schnur umwickelt und sozusagen zu Absorberpaketen in der richtigen Größe zusammengeschnürt. Das Prinzip ist auf folgendem Bild zu erkennen:
Desweiteren sieht man hier auch schon die Verkleidung die ich für die Absorber gewählt habe. Das anthrazit der Absorber ist ja nunmal leider nicht sonderlich wohnraumtauglich. Bei den Preisen für echten Akustikstoff hat's mir dann die Schuhe ausgezogen, das ist ja eine echte Frechheit! Folglich musste wieder eine sehr preisgünstige Lösung her, die sowohl leicht, durchlässig als auch farbneutral ist. Die Lösung fand ich in einem ganz normalen Spannbettlaken für jedes gebräuchliche Bett. Hier tut es selbstverständlich auch ein dünner Bettwäschebezug, ich konnte mich aber nicht für ein passendes Farbmuster entscheiden, so blieb ich bei uni-weiß. Die hier möglichen Farb- und Gestaltungsvarianten sind also grenzenlos! Kosten für drei Spannbettlaken a 200x100 cm: 9 ! Die Absorber werden dann so bezogen, dass entweder der Spanngummi des Lakens direkt anliegt oder ganz einfach straff gezogen und mit einem üblichen Haushaltstacker zusammengetackert.
Im Endeffekt kommen dann folgende Endprodukte auf der Fertigungsstrasse heraus:
1) Absorber links
Dieser hat die Maße 100x75x10 cm (BxHxT). Die Dicke von 10 cm wird einfach durch das Aufeinanderfügen von zwei Absorben erreicht. Angebracht ist er mit einem Abstand von ca. 3,5 cm zur Wand, erzielt mit einfachen Holzlatten. Insgesamt steigt somit die Wirkung des Absorbers zu tiefen Frequenzen hin. Die genaue Position für den Absorber kann man entweder mit dem Spiegeltrick herausfinden oder sich das ganze haargenau ausrechnen - Pythagoras lässt grüßen. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe der Schnüre die den Absorber zusammenhalten, diese werden einfach um Nägel, die in den Holzlatten eingeschlagen sind herumgewickelt e voilá! Die Optik ist - im ersten Moment - mit Sicherheit gewöhnungsbedüftig, es sieht aus als ob ich eine halbe Matratze an der Wand hängen hätte. Aber man gewöhnt sich an vieles...
2) Absorber rechts
Dieser ist 100x75x5 cm (BxHxT) groß und direkt auf dem Schrank montiert. Ich habe ihn absichtlich nicht wie links auch 10 cm dick gemacht, da dies einerseits die Optik sehr stören würde und sonst eventuell auch ein akustisches Ungleichgewicht aufgetreten wäre (rechts steht immerhin ein riesen Regal und ein Schrank, links nur ein Bett). Der Schrank ist 2-türig, aber so raffiniert designed, dass er quasi 2 Flügeltüren hat, die sich beim Öffnen des Schrankes jeweils zueinander aufklappen. Die Schranktür besteht somit aus 4 Teilen. In Folge dessen ist der Absorber auch in 4 Teile unterteilt, die ganz einfach wieder mittels einer um die jeweilige Schranktür gewickelten Schnur befestigt sind. Die Knöpfe des Schrankes habe ich abmontiert und durch Schlingen ersetzt, man kann es auf dem Foto ganz gut erkennen.
3) Absorber für die Decke
Maße: 200x100x5 cm (BxTxH). Dieser war am einfachsten "zuzuschneiden" - wer ordentlich mitgelesen hat weiß warum. Da der Spiegeltrick zur Positionsbestimmung hier nur sehr schwer bzw. gar nicht anzuwenden ist, muss man sich das ganze eben ausrechnen oder abschätzen. So kann die passende Größe exakt ermittelt werden. Die Befestigung dieses Absorbers bereitete mir so einige Schwierigkeiten. Die Decke ist so fest (direkt unterm Flachdach), dass selbst ein Schlagbohrer chancenlos ist und nicht mal 2 mm weit hineinbohren kann. Nächste Idee: doppelseitiges Klebeband. Keine Chance, durch die spezielle Struktur des Absorbers und dessen sehr geringe plane Oberfläche hält das einfach nicht. Weitergedacht kam ich dann zu der Idee, dass ich vielleicht von links nach rechts wieder zwei Schnüre spannen könnte, um die Absorber einfach darauf zu legen. Beobachtung: Schnur dehnt sich um ca. 30 cm nach unten und landet mitten in der Lampe. Sieht außerdem besch*** aus. Folglich das ganze Spiel nochmal, diesmal allerdings mit einer Befestigung der Schnur direkt an der Kante Wand/Decke um alles möglichst straff zu spannen. Beobachtung: Nagel hält den Zug nicht aus, reißt mitsamt halber Wand gnadenlos wieder raus. Dann hatte ich erstmal gestrichen die Nase voll bis zur rettenden Idee: ein richtiges Seilzugsystem muss her. Folglich schnell zum Baumarkt und Drahtseil, Haken, Spanner besorgt. Kostenpunkt: ca. 10 . Zur Sicherheit habe ich die Dübel gleich mal komplett in die Wand eingespachtelt. Für mehr Power! HARHARHAR! Ergebnis: hält bombenfest und sieht auch noch ganz schick aus. Zudem habe ich noch ein bißchen Abstand zur Decke eingeplant (ca. 15 cm) um den Absorber zu den Tiefen hin etwas effizienter zu machen.
4) Kantenabsorber für vorne links
Dieser hat die Ausmaße 50x50x66,6 cm (BxTxH). Um überhaupt einen effizienten Tiefbassabsorber aus porösen Absorbern herzustellen muss eben geklotzt und nicht gekleckert werden. Trotzdem ist die Größe nicht störend, der Absorber füllt das leere Eck nun endlich ordentlich aus. Für die bessere Optik liegen untendrunter noch 2 Holzlatten um in etwas anzuheben um obendrauf eine Holzpalette um die Oberseits z.B. als Ablageplatz zu benutzen. Hierfür habe ich noch eine irgendeine kleine passende Lampe in Planung.
Meine Überlegung ging erst dahin mehrere kleine Kantenabsorber im Zimmer zu verteilen, ich konnte mich dann aber aufgrund des theoretischen Einkaufspreises doch nicht dazu durchringen. Die positive Wirkung halte ich im Nachhinein gesehen auch für etwas fragwürdig.
Finalement le Hörprobe:
Also es klingt definitv anders wie vorher! Über das Ausmaß war ich dann allerdings doch etwas erstaunt:
- die (Mitten)ortung hat sich extremst verbessert. Vorher hörte ich einen Sänger aus ca. 50 cm Breite, man hörte, dass der Klang direkt an den Lautsprechern entsteht, zwischen Lautsprecher und virtueller Mitte entstand eine gewisse Räumlichkeit. Nun höre ich den Sänger aus ca. 30 cm Breite, der Raum wie auch die Lautsprecher geben laut meinem Ohr keinen Mucks von sich, also schalltoter Raum. Beeindruckend! Geradezu mitreißend ist diese tolle Ortung wenn Instrumente halblinks oder halbrechts abgemischt sind. Oder wenn irgendein Effekt einfach nur von links nach rechts wechselt. Mit der Situation ohne Optimierung nicht zu vergleichen. Die tolle Ortung ziehe ich eindeutig jeder Form von irgendwelcher Räumlichkeit vor, wer es mal gehört hat wird es nachvollziehen können.
- Die scharfen unangenehmen Höhen sind komplett weg. Nix, sehr angenehm so zu hören. Das ganze Musik hören gestaltet sich für meinen Geschmack wesentlich angenehmer und macht richtig Spass! Ich habe auch den Eindruck als ob der Bassbereich etwas an Präzision gewonnen hat und somit straffer aufspielt.
- Was mir negativ aufgefallen ist: zu Beginn hatte ich einen Einbruch der Dynamik im Vergleich zum Raum ohne Absorber zu beklagen. Ganz klar: mit Absorbern schwingt eben nichts mehr mit und der Raum macht nicht mehr den Großteil der Musik, sondern eben die NuWaves. Inzwischen habe ich mich aber gut daran gewöhnt. Desweiteren habe ich manchmal das Gefühl, dass die Mitten und eventuell die Höhen etwas dumpf wären. Nun, das sind auch die absorbierten Frequenzen - logisch - aber es klingt dann irgendwie ungewohnt. Mit dem ATM lässt sich dies auch nur ansatzweise korrigieren. Ich weiß somit nicht so recht, ob das so seine Richtigkeit hat, die Aufnahme einfach nur schlecht abgemischt ist, der Raum durch die Absorber vielleicht überdämpft ist oder ich mich manchmal eben schlichtweg noch an die neue Akustik gewöhnen muss.
- Etwas ist mir aber sehr positiv aufgefallen, was ich überhaupt nicht erwartet hatte, mich aber jedesmal auf's Neue begeistert. Man hört auf einmal jedes noch so kleine Detail in der Musik. Es kommt mir so vor als ob jedes Fitzelchen an Informationen auf der Platte quasi herausgeschält wird. Dies sind solche Sachen wie das Lippengeräusch des Sängers oder das exakte Timbre eines Schlagzeugs, das genaue Anzupfen und Schwingen einer Gitarrensaite etc. Genial! Insbesondere ist diese akustische Verbesserung bei sehr sehr schnellen Musikteilen zu bemerken. Ich erkläre mir diesen wirklich phänomenalen Effekt in etwa folgendermaßen:
vorher: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 2 Sekunden / der nächste Impuls ist nicht sauber zu erkennen, da der vorherige noch im Raum nachschwingt
mit Absorbern: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 0,5 Sekunden / jeder Impuls ist präzise zu hören
Ich hoffe, dass ich zumindest das Prinzip hier richtig skizziert habe.
Hier noch einmal ein kurzer Überblick:
Fazit
Geringe Kosten, wenig Arbeit mit riesiger Wirkung, die meine Erwartungen sprengt! Kauftipp! Zum Nachbau wird dringendst geraten (und sei es nur irgendwas mit der Raumakustik, Hauptsache dass)! Ein geniales neues Hörgefühl, dass ich nicht mehr missen möchte!
Grüße
Kai
Zuletzt geändert von Der Pabst am Mi 14. Mär 2007, 18:35, insgesamt 3-mal geändert.
WZ: nuLine 264 | Office: nuPro A-10 | Keller: Heimkino im Bau
schöner bericht.
ich hab mal ne frage. Und zwar auf der AixFoam Homepage, wenn ich da mir mein paket zusammenstellen will, habe ich zwei mal die option "antrazit ohne flammschutz". kennt jemand den unterschied? zumal der preis nicht derselbe ist.
ich hab mal ne frage. Und zwar auf der AixFoam Homepage, wenn ich da mir mein paket zusammenstellen will, habe ich zwei mal die option "antrazit ohne flammschutz". kennt jemand den unterschied? zumal der preis nicht derselbe ist.
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]
- Brunftsvet
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- Beiträge: 12
- Registriert: Do 10. Nov 2005, 16:11
Das material ist verschieden: PolyESTER und PolyETHER. Letzteres ist billiger, hat aber nicht ganz so gute Absorptionswerte. Wenn du bei möglichst geringer Fläche ein Maximum an Absorption willst, nimm die Polyester-Version, wenn du mehr Platz zum Zupflastern hast, dürften's auch die anderen tun. Der Unterschied in den Dämpfungseigenschaften ist aber meines Wissens nicht so groß, dass er den Sprung zur nächst dickeren Platte kompensiert. Auf jeden Fall dürften 8 cm Polyether besser dämpfen als 5 cm Polyester. Ich habe 8 Stück von den 8-cm-Polyesterplatten an den Wänden, und der Unterschied ist bereits frappierend.exige hat geschrieben:schöner bericht.
ich hab mal ne frage. Und zwar auf der AixFoam Homepage, wenn ich da mir mein paket zusammenstellen will, habe ich zwei mal die option "antrazit ohne flammschutz". kennt jemand den unterschied? zumal der preis nicht derselbe ist.
Als Bezug habe ich auch weiße Jersey-Bettlaken genommen, die ich gefärbt und dann gebatikt habe. Das Material ist sehr luftdurchlässig, so dass die Schwingungen auch gut in das offenporige Material eindringen können (kann man prüfen, indem man versucht, durch den Stoff durchzublasen) und lässt sich gut färben.
Man gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ.
Guten Morgen !
mein erster eindruck von deinem bericht:
da ich ja auch gerade auf dem trip bin
ich finde es wirklich frappierend, wie sich die dinge gleichen. ich habe selbiges ja im märz angefangen, und komme auf die abslout gleichen aussagen wie du !
wer will:
bücherregale als eckabsorber
und kommentar von abublitz
und, schande auf mein haupt, ich bin zwar fertig, hab meinen fred aber noch nicht aktualisiert.
trotzdem kommt sind meine eindrücke die selben, die du hier so schon beschreibst.
was ich finde:
die ortung ist unglaublich fixiert und gestaffelt
der brei ist weg - es klingt so "sauber" und "klar"
es ist nüchterner geworden - die unterschiede zwischen "guter" cd und mäßiger "cd" aber noch besser auszumachen, die gut aufgenommen cds hören sich nochmal besser an - und zwar wesentlich!
und wenn es das futter oder der pegel hergibt, dann geht so dermassen die post ab: YALLA ! egal ob nickelback, madonna, yello, bruckner oder kraftwerk. Absurd finde ich geradezu, dass man pegel fahren kann BIS ES KRACHT !! und es nervt einfach nicht.. erst wenn man auf den flur geht, merkt man WIE LAUT DAS GERADE IST - vor allem weil ich die rufe meiner frau mal eben gar nicht mehr hören konnte!
lustig find is, dass es einem kleinen schock gleichkommt, wenn man das erste mal mit absorbern hört.
der erste eindruck war nicht perfekt bei mir, weil ich mich selbst zu sehr an den nachhall gewöhnt hatte.
erst jetzt finde ich es so grossartig, dass ich es nie wieder missen möchte.
wobei meine absorber eine mischung aus cornerblocks und MT/HT absorber sind.
da ich sehr zufrieden mit den absorbern bin, wollte ich euch noch den link geben:
ich habe meinen schaumstoff als fertigen zuschnitt von http://myschaumstoff.de ( schaumstoff wegerich) und fand das preislich in ordnung:
2 blöcke 200x75x20cm ( ) als trapez zugeschnitten, damit sie hochkant und unter 45° in die ecken passen- das ganze für knapp 200öre. und die qualität von material und zuschnitt ist einwandfrei!
so, nu is der kaffee leider alle und die arbeit ruft auch noch...
bis später;
gruss vom pb
mein erster eindruck von deinem bericht:
da ich ja auch gerade auf dem trip bin
ich finde es wirklich frappierend, wie sich die dinge gleichen. ich habe selbiges ja im märz angefangen, und komme auf die abslout gleichen aussagen wie du !
wer will:
bücherregale als eckabsorber
und kommentar von abublitz
und, schande auf mein haupt, ich bin zwar fertig, hab meinen fred aber noch nicht aktualisiert.
trotzdem kommt sind meine eindrücke die selben, die du hier so schon beschreibst.
was ich finde:
die ortung ist unglaublich fixiert und gestaffelt
der brei ist weg - es klingt so "sauber" und "klar"
es ist nüchterner geworden - die unterschiede zwischen "guter" cd und mäßiger "cd" aber noch besser auszumachen, die gut aufgenommen cds hören sich nochmal besser an - und zwar wesentlich!
und wenn es das futter oder der pegel hergibt, dann geht so dermassen die post ab: YALLA ! egal ob nickelback, madonna, yello, bruckner oder kraftwerk. Absurd finde ich geradezu, dass man pegel fahren kann BIS ES KRACHT !! und es nervt einfach nicht.. erst wenn man auf den flur geht, merkt man WIE LAUT DAS GERADE IST - vor allem weil ich die rufe meiner frau mal eben gar nicht mehr hören konnte!
lustig find is, dass es einem kleinen schock gleichkommt, wenn man das erste mal mit absorbern hört.
der erste eindruck war nicht perfekt bei mir, weil ich mich selbst zu sehr an den nachhall gewöhnt hatte.
erst jetzt finde ich es so grossartig, dass ich es nie wieder missen möchte.
wobei meine absorber eine mischung aus cornerblocks und MT/HT absorber sind.
da ich sehr zufrieden mit den absorbern bin, wollte ich euch noch den link geben:
ich habe meinen schaumstoff als fertigen zuschnitt von http://myschaumstoff.de ( schaumstoff wegerich) und fand das preislich in ordnung:
2 blöcke 200x75x20cm ( ) als trapez zugeschnitten, damit sie hochkant und unter 45° in die ecken passen- das ganze für knapp 200öre. und die qualität von material und zuschnitt ist einwandfrei!
so, nu is der kaffee leider alle und die arbeit ruft auch noch...
bis später;
gruss vom pb
[size=84]Denon AVC A1D "rudituned"/DVD 3800/ NL120ATM / CS70ATM / RS6 / AW900+behringer fbd2496 / PT AE700 / Gehörschaden 3,5 und 6kHz [/size]
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Re: DIY Bastelanleitung poröse Absorber + Bilder
Zumindest für den Tieftonbereich - im Mittel- und Hochtonbereich kommt man auch in einem sehr großen leeren Wohnzimmer kaum über 1s Nachhallzeit.Der Pabst hat geschrieben:vorher: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 2 Sekunden / der nächste Impuls ist nicht sauber zu erkennen, da der vorherige noch im Raum nachschwingt
mit Absorbern: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 0,5 Sekunden / jeder Impuls ist präzise zu hören
Ich hoffe, dass ich zumindest das Prinzip hier richtig skizziert habe.
In normalen unbehandelten Wohnzimmern liegt die Nachhallzeit deutlich darunter.
Mit Absorbern sollte locker 0,2-0,3s zu machen sein.
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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Hm,
na das nenn ich mal "ohne Rücksicht auf Verluste" umgesetzt.
Aber wohnzimmertauglich finde ich die Lösung so noch nicht wirklich. (zumindest der Absorber links, Decke ist ok)
Deiner Beschreibung nach muss der Klang wirklich toll sein, und das zählt!
Gerade die ganz vielen kleinen Details geben der Musik noch einen Extrabonus!
Würde gerne auch mal solche Experimente machen, aber wegen einer Fensterfront wäre das bei mir keine
Dauerlösung.
Gruß, Stefan
na das nenn ich mal "ohne Rücksicht auf Verluste" umgesetzt.
Aber wohnzimmertauglich finde ich die Lösung so noch nicht wirklich. (zumindest der Absorber links, Decke ist ok)
Deiner Beschreibung nach muss der Klang wirklich toll sein, und das zählt!
Gerade die ganz vielen kleinen Details geben der Musik noch einen Extrabonus!
Würde gerne auch mal solche Experimente machen, aber wegen einer Fensterfront wäre das bei mir keine
Dauerlösung.
Gruß, Stefan
Yamaha AX-596
Yamaha RX-V795
Yamaha CDX-596
SONOS Connect
nuLine 120 + ATM
nuLine CS-70
nuLine 30
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In meine Zimmer kommt es zu einem Nachhall wie in einer Kirche. Da kann ich mich wohl bei meiner Deckenhöhe von 4.5m bedanken.Der Pabst hat folgendes geschrieben:
vorher: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 2 Sekunden / der nächste Impuls ist nicht sauber zu erkennen, da der vorherige noch im Raum nachschwingt
mit Absorbern: Musikimpulse im 1 Sekunden-Rhythmus / Nachhallzeit 0,5 Sekunden / jeder Impuls ist präzise zu hören
Ich hoffe, dass ich zumindest das Prinzip hier richtig skizziert habe.
Zumindest für den Tieftonbereich - im Mittel- und Hochtonbereich kommt man auch in einem sehr großen leeren Wohnzimmer kaum über 1s Nachhallzeit.
In normalen unbehandelten Wohnzimmern liegt die Nachhallzeit deutlich darunter.
Mit Absorbern sollte locker 0,2-0,3s zu machen sein.
Ich glaube da hatte ich wohl zu viele Kölsch auf, dass ich den Unterschied auf dem Monitor nicht mehr so gut erkennen konnteDas material ist verschieden: PolyESTER und PolyETHER. Letzteres ist billiger, hat aber nicht ganz so gute Absorptionswerte.
Auf jeden fall werde ich mir nun auch mal ein Paket bestellen und berichten, was diese hässliche Dekoration bei mir bringt.
Eine frage habei ich noch:
Kann man Holzleisten mit Silikon auf die Matten kleben, oder hält das nicht?
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]
hi exigeexige hat geschrieben:
Kann man Holzleisten mit Silikon auf die Matten kleben, oder hält das nicht?
was auf jeden fall hält sind kleber wie sikaflex! ( mal im bootszubehör suchen! )
silikon kann gehen - muss aber nicht! ausprobieren!
gruss pb
[size=84]Denon AVC A1D "rudituned"/DVD 3800/ NL120ATM / CS70ATM / RS6 / AW900+behringer fbd2496 / PT AE700 / Gehörschaden 3,5 und 6kHz [/size]
ist dieses sikaflex geruchslos?pbeier hat geschrieben:hi exigeexige hat geschrieben:
Kann man Holzleisten mit Silikon auf die Matten kleben, oder hält das nicht?
was auf jeden fall hält sind kleber wie sikaflex! ( mal im bootszubehör suchen! )
silikon kann gehen - muss aber nicht! ausprobieren!
gruss pb
sonst hör ich nur noch bob marley, weil ich die ganze zeit in dem raum high bin.
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]
tja, was antworte ich jetzt nur????exige hat geschrieben:
ist dieses sikaflex geruchslos?
sonst hör ich nur noch bob marley, weil ich die ganze zeit in dem raum high bin.
unglücklicherweise ja, was evtl deine Grundkosten zum zukunftigen Bob Marley hören etwas in die Höhe treiben wird!
PS
Diese Kleber haben eine gute/dumme Eigenschaft:
Lösungsmittelfrei - sie reagieren auf den Luftsauerstoff und 24h Trocknungszeit !
dafür sind sie aber hochelastisch und halten auf fast allen Untergründen
( E-Modul unter 10N/mm2 aber bei über 200% Verformbarkeit im elastischen Bereich! D.h. sie halten auch bei mechanischer oder thermischer Beanspruchung extrem gut! Was bei flexiblen Absorbern ein echter Vorteil ist, wenn man sie mal bewegt! )
ich kann später/abends auch noch mal nach Alternativen schauen, ich habe da noch was auf dem Dachboden, das vergleichbar ist - anderer Hersteller
greetz vom pb
[size=84]Denon AVC A1D "rudituned"/DVD 3800/ NL120ATM / CS70ATM / RS6 / AW900+behringer fbd2496 / PT AE700 / Gehörschaden 3,5 und 6kHz [/size]