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Ghost-Wolf
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Beitrag von Ghost-Wolf »

@ Hifi-Mirko

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Dueren
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Beitrag von Dueren »

Schön das was ich denke so bestätigt zu sehen. :D
Sogar Homer ist besänftigt :lol:
Sie beobachten Dich.....
.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Besänftigt? Ich bin doch die Ruhe in Person. :lol:
Dueren
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Beitrag von Dueren »

Wenn Du meinst 8O
Sie beobachten Dich.....
.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

Ja. Auf in den WM Thread. :twisted: :P :lol:
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PhyshBourne
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Ohne Sonntag gäb's nur noch Werktage!

Beitrag von PhyshBourne »

Ich fange an, mich langsam aber sicher zu ärgern bei dieser Diskussion!
Muß man eigentlich immer alles machen, was man machen kann?
Ist alles gut, was möglich ist?
Ist es immer richtig, der Profitgier zu erlauben, daß sie das Leben der Menschen bestimmt?
6 Tage soll der Mensch arbeiten, am siebenten Tag soll er ruhen!
Genügt es nicht, 6 Tage lang einkaufen zu können?
Ist es richtig, Menschsein primär unter dem Aspekt des Konsums zu definieren, nach dem Motto: "I shop therefor I am!"???
Der Verweis darauf, was anderswo vielleicht gehen mag, ist kein echtes Argument, weil unreflektiert und damit nichts über das kulturelle und soziopsychologische Umfeld ausgesagt ist.
Und wozu Sonntag in die Läden rennen? Wer das nicht von Montag bis Sonnabend schafft, macht was falsch. Ist sicher einer, der meint unentbehrlich und furchtbar wichtig zu sein. Wer hat noch was außer dem davon? Niemand. Die Umsätze steigen nicht, dafür die Kosten. Der spezifische Lohn des Verkaufspersonals sinkt, weil die absoluten Löhne gleich bleiben (müssen).
Und ich habe Menschen in meiner Gemeinde, die davon betroffen sind und länger arbeiten müßten.
Gerade bei uns im Osten, wo sich zunehmend ein WildWestKapitalismus à la Manchester durchsetzt, werden die Menschen immer mehr ausgebeutet, Gewerkschaften hin, Gesetzhebung her, und nur weil einige Leute faul wie 'ne tote Kuh sind und meinen, auch noch zu den unmöglichsten Zeiten einkaufen zu müssen, weil sie nicht vorgesorgt haben und deshalb ihrem Egoismus frönen und es sie nicht interessiert, auf wessen Rücken all das geschehen soll, soll der Ladenschluss gelockert und ausgeweitet werden?
Ich sehe nur die Leute, die bei gleichem Lohn dann noch mehr arbeiten müssen, weil die Arbeitgeber überhaupt nicht auf die Idee kommen, noch jemanden einzustellen.
Danke - darauf können wir verzichten.
Das ist keine soziale Marktwirtschaft mehr, wenn alle nachplappern, was einige Gierhälse verlangen, um ihre Profite auf Kosten der Menschen und eines ehemals gesunden Gemeinschafts- und Gesellschaftsgefüges zu steigern.
Zudem:
Denn der Schutz des Sonntags ist kein Thema der Landesgesetzgebung. Er steht vielmehr im Grundgesetz – und das mit gutem Grund. Der gemeinsame freie Sonntag ist eine wichtige kulturelle Errungenschaft. Er entspricht zugleich einem biblischen Gebot: "Du sollst den Feiertag heiligen".
Dieser Tag gibt der Woche eine klare Struktur. Der Wechsel von Arbeit und Ruhe tut uns gut. An Sonntagen soll deshalb nur dort gearbeitet werden, wo es unbedingt nötig ist. Er soll ein Tag der Gemeinschaft sein, ein Tag für Familie und Freunde. Er ist ein Tag der Muße und des Innehaltens. Und er ist der Tag des Gottesdienstes. Eine wachsende Zahl von Menschen nimmt das wieder ernst – übrigens in der ganzen Welt. Der Sonntag, als erster Tag der Woche, ist der Ur-Feiertag der Christen, an dem die Auferstehung Christi gefeiert wird.
Der gute, lebensnotwendige Sinn des Sonntags muss bewahrt werden, gerade in einer Zeit des Wandels. Denn ohne Sonntag gäbe es nur noch Werktage.
Vielleicht noch zwei lesenswerte Beiträge:
http://www.landeskirche-braunschweig.de ... ortrag.pdf
http://www.echt-online.de/archiv/echt20 ... s_fest.htm

just my 2 cent
Zuletzt geändert von PhyshBourne am So 9. Jul 2006, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
Dueren
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Beitrag von Dueren »

Oh, da scheint ein Mißverständnis vorzuliegen. Um den sonntag geht es doch gar nicht - der ist doch auch beim Kippen des Ladenschlussgesetzes ausdrücklich ausgenommen. Ebenso kirchliche Feiertage.

Mein Statement bezog sich jedenfalls ausdrücklich auf die Tage Montag bis Samstag.
Sonntag sollte für "jeden" (in der Definition für das Ladenschlußgesetz) frei sein.
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Hm - stimmt. :?
Ich bin da wohl einem Mißverständnis aufgesessen - im Eifer des Gefechts... :oops:
Obgleich ich das Gesagte in abgeschwächter Form auch für längere Ladenöffnungszeiten gelten lassen wollte...! :idea:
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maks
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Beitrag von maks »

Ich hab zu der Diskussion eine recht einfach Einstellung die auf 2 Punkten beruht:
Ich will: gerne laengere Ladenoeffnungszeit (aber im Oesiland) damit ich auch noch um 22h mein billiges Bierchen bekommen. Ausserdem wuerde ich gerne am Sonntag auch nochmal schnell ein paar Zutaten fuer ein nettes Abendessen einkaufen. Das waere schon was!

Ich weiss aber nicht:(im Gegensatz zu manchen anderen Leuten hier die sichtw. recht sicher scheinen) welche negativen Auswirkungen das auf Wirtschaft, Loehne und Sozialleben hat.

Es gibt genug Laender in denen es zwar funktioniert aber trotzdem wueder es sicher auch negative Auswirkungen geben - wie immer. Diese negativen Auswirkungen - welche das auch immer sein moegen - sollten jedoch Aenderungen nicht immer blockieren, da sich nach einer Uebergangszeit oft die positiven Effekte uebrwiegen. Aber der positive Effekt der sich aus dieser Umstellung ergibt, den sehe ich unmittelbare nur fuer mein eigene Faulheit. Also kann ich mich kaum guten Gewissens dahinter stellen.

Uebrigens: die Argumentation - bei anderen gehts ja auch, warum dann nicht im Einzelhandel - ist nicht nur aeusserst egoistisch sondern auch recht kurzsichtig. Schlussendlich weiss jeder der einen Beruf ergreift, welche Konsequenzen das fuer Arbeitszeit, Gehalt und Freizeit hat. Das heisst nicht das man diese Zustaende immer akzeptieren soll und darf, aber einem angehendem Arzt wird klar sein, dass er nicht auf einen freien Sonntag bestehen kann - wer retten denn am Sonntag die Leben? Auch der U-Bahn fahrer wird vielleicht jammern, aber auch nicht selbst auf die U am Abend verzichten wollen, nur um immer schon um 17:00h Feierabend zu haben.

Mein Fazit ist jedenfalls (auch weil ich einige Verwandte haben, die im Einzelhandel arbeiten): ich persoenlich wuerde es begruessen, weil es meiner Faulheit "gut tut". Ich mich aber niemals trauen es zu befuerworten und offen dafuer zu Argumentieren.

Das erste was man bei einer Diskussion wissen sollte ist: es kann auch mehrere Ansichten geben die trotzdem alle richtig sind. Deshalb ist das Schlechtese und Falscheste (heisst das so?) seine Argumente als unanfechtbar hinzustellen und die eigene Meinung ueber alles zu stellen um dabei andere als dumm und blind hinzustellen. So jemanden hoert bald keiner mehr zu.
Musik: Squeezebox Touch|nuConnect AmpX|NuVero 10|Sennheiser Momentum 2 OE
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Homernoid

Beitrag von Homernoid »

PhyshBourne hat geschrieben:Hm - stimmt. :?
Ich bin da wohl einem Mißverständnis aufgesessen - im Eifer des Gefechts... :oops:
Obgleich ich das Gesagte in abgeschwächter Form auch für längere Ladenöffnungszeiten gelten lassen wollte...! :idea:
Du vergisst aber dabei. Gerade im Osten wurde schon immer auch am WE und in der Nacht gearbeitet. Sogar die Frauen taten das. ;) Gerade im Osten hat man damit denke ich kein Problem. Ich gehe sogar soweit und sage, wir sind flexibler in der Arbeitszeit als uns. westlichen Kollegen (was man auch wieder mal an der 40h Debatte sah).

Und noch einmal. Den typischen Fabrikarbeiter gibt es schon lange nicht mehr. In der freien Wirtschaft kannst Du Dir Deine Arbeitszeiten eben nicht mehr aussuchen.

Auch wird immer wieder vergessen. Man muss NICHT 24h rund um die Uhr dann aufmachen. Das ist immer wieder ein falsches Argument.... Übrigens, nachts ist der Strom billiger. ;)
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