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Beethoven Klaviersonaten

Alles rund um die Musik auf CD, DVD und Schallplatte
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hi,
Blap hat geschrieben:Meine Freundin grinste nur und sagte sowas wie : "Schon klar...." ;)
das ist ja gemein :!: :wink:
Sollen uns doch wenigstens ab und zu in dem Glauben lassen, wir hätten als Kerls die Sache im Griff :lol: :lol: :lol:
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Markus
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Beitrag von Markus »

Schade, dass die Diskussion vom Thema abgekommen ist (der arme Beethoven :cry: ). Möchte aber auch gerne meinen Senf zu den Aufbewahtungsmöglichkeiten geben. Ich habe mich für's Musikzimmer für eine Vitrine von Ikea entschieden (Bertby, fasst so ca. 300 CDs), im Wohnzimmer steht dann noch ein folgendes Konstrukt in Erle, welches durch ein gelungenes Design auf hohes Fassungsvermögen auffällt.

Der große Vorteil ist auch, dass hierbei durch die Bürsten einerseits die CDs gehalten werden, andererseits diese auch vor Staub geschützt werden.

Gruß,

Markus.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Moin Markus,

dann will ich dem armen Beethoven mal Genüge tun:

Als Teenager war ich Beethoven-Fan, aber das hat sich etwas gelegt. Ich finde ihn thematisch manchmal ziemlich einfallslos. Aber manches gefällt mir auch heute noch, einzelne Klaviersonaten, die 6. Sinfonie immer noch, der langsame Mittelsatz der 7. und die 8., wo er sich mal selber auf die Schippe nimmt.

Ich glaub, von Gilels hab ich noch gar nichts gehört. Auf die Schnelle fand ich allerdings auch keinen Testschnippsel, auf dem mal ein Klavierton von ihm zu hören gewesen wäre. Wie kann ich ihn mir den vorstellen? Meine Favoriten sind Horowitz, Brendel, Gulda für die eher romantische Art und Glenn Gould, wenn ich Bach verstehen möchte.

Könnteste mir nicht mal einen MP3-Schnippsel zumailen, mit dem ich mir eine Vorstellung von Gilels machen kann, was bekanntes vielleicht, Mondsteinsonate oder so was in der Art. (Ja, ihr überbezahlten Spitzel von der MI, stellt euch nicht so an, ich will keinen Komplettabzug, sondern einen Appetithappen, dann kauf ich ja vielleicht auch was!).

Mit internetten Grüßen
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hi Markus,
bei uns sitzt gerade eine Horde Stare im Baum, auch was feines, dafür kann man auch mal die Konserve anhalten.
Mit internetten Grüßen
gereon
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Beitrag von gereon »

hallo,
also ich kenne emil gilels auch nur vom hörensagen, glaub ich jedenfalls. die sonaten als ganzen zyklus hab ich 2mal mit brendel, die neuere auf cd, die aus den 70ern auf md, dann mit gulda, und dann halt noch etliche cds/mds mit vereinzelten sonaten, pollini, mondschein-sonate mit kissin usw...
eine weitere gesamtaufnahme würde mir wohl nicht mehr viel neues bringen, auch wenn es vielleicht das ein oder andere stück gibt dass gilels anders spielt. wenn ich mal dazu komme beethovensonaten zu hören, und das ist schon selten genug..., nehme ich meistens doch die neue brendelaufnahme...
aber übrigens danke für deinen vivaldi-tip letztens, der interterpret spielt wirklich beeindruckend, allerdings hatte ich gedacht, da es hieß es seien konzerte, er würde mit orchester spielen... für cembalo-solo bin ich ansonsten nämlich kein fan, die aufnahmen von andreas staier mit scarlatti-sonaten auf cembalo und ähnliches gefallen mir zum beispiel überhaupt nicht, obwohl ich glaube dass die interpretationen sehr hochwertig sind...
so, geh jetz mal in die schule, letzte musik-lk stunde vor der klausur - thema: 3groschenoper :twisted:
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Markus
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Beitrag von Markus »

Hi Ger,

gerne geschehen, das musste einfach raus, da ich von der Aufnahme derart begeistert war. Eigentlich sind es ja auch Konzerte, nur dass der Interpret den Part von Solist UND Orchester übernimmt (was die Sache nicht unbedingt leichter macht, hier aber in meinen Augen (Ohren?) formidabel gelingt).

Ich habe in der Zwischenzeit aus der gleichen Serie eine CD mit Scarlatti-Sonaten bestellt, mal sehen, ob mir diese hoch prämierte Aufnahme ebenso gefällt. Bericht folgt...

Gruß,

Markus.
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Markus
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Beitrag von Markus »

g.vogt hat geschrieben:Hi Markus,
bei uns sitzt gerade eine Horde Stare im Baum, auch was feines, dafür kann man auch mal die Konserve anhalten.
Mit internetten Grüßen
Oder als Untermalung "Stars and Stripes forever" auflegen.

Gruß,

Markus.

P. S. 5 EUR in die Kalauerkasse.
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Markus
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Beitrag von Markus »

g.vogt hat geschrieben:Als Teenager war ich Beethoven-Fan, aber das hat sich etwas gelegt. Ich finde ihn thematisch manchmal ziemlich einfallslos. Aber manches gefällt mir auch heute noch, einzelne Klaviersonaten, die 6. Sinfonie immer noch, der langsame Mittelsatz der 7. und die 8., wo er sich mal selber auf die Schippe nimmt.
Also ich finde ihn allein schon durch seine enorme Wirkung auf die nachfolgenden Musiker und Komponisten für interessant. Was heute selbstverständlich ist, war zu seiner Zeit noch ein Novum: er schrieb Werke (z. B. die Sinfonien) von für damalige Verhältnisse unglaublichen Ausmaßen. Die Viersätzigkeit der Sinfonie bzw. der Instrumental-Sonate entwickelte sich maßgeblich unter seiner Beteiligung.

Für die Aufführung dieser "Monster-Werke" musste er dann Opernhäuser anmieten, da zur damaligen Zeit der Besuch eines reinen Instrumentalkonzerts etwas völlig ungewöhnliches war, es waren eher die Opern, die gebräuchlich waren.

Gleichzeitig hatte er nur sehr wenige wirkliche Anhänger, die meisten waren entsetzt von seinen kühnen Schroffheiten und den groß angelegten musikalischen Formen.

Für das damalige Instrumentarium (vor allem für den Flügel, der noch keine Repetiermechanik im heutigen Sinne hatte) waren vor allem seine späten Werke unglaublich schwierig zu spielen (man denke an die Hammerklavier-Sonate).

Auch in Bezug auf die Klangwelt gab es hier durchaus revolutionäre Neuigkeiten, man denke nur mal an die Lautmalerei in Beethovens 6. Sinfonie.

Nachfolgende Komponisten hatte schwere Probleme, eine Sinfonie zu schreiben angesichts der musikalischen Größe des Vorbilds Beethoven. Manche scheuten sich sogar eine 9. Sinfonie zu schreiben (bzw. eine Sinfonie mit vokalen Elementen), da Beethoven hiernach verstorben ist. So sollte z. B. Mahlers 8 Sinfonie mit gigantischem Instrumentarium und Großchören eigentlich die 9. werden. Nachdem diese aber vollendet war und Mahler sich immer noch wohl fühlte, schritt er wohlgemut zur Komposition seiner eigentlichen 9. (Bei ihm war's dann die 10. während der es ihn dahingerafft hatte. :cry:).

Gruß,

Markus.
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