Hallo alle miteinander,
schon wegen der so nur eingeschränkt zu ermittelnden Größenverhältnisse wollte ich die angemessene Größe von Transformator und Kühlung nicht in Frage stellen, zumal mir da nichts als auffallend mickrig ins Auge gefallen ist. Gewundert hatte mich lediglich, wie sich diese leistungsmitbestimmenden Teile von m.E. klassengerechten Formats im Gehäuse verlieren, weil die aktive Elektronik offensichtlich zügig dahinschrumpft. Zumindest sehen diese Teile bspw. in einem 603er Onkyo nicht kleiner aus, werden aber vom "Rest" deutlich mehr bedrängt.
Aber um auf die Einwendungen einzugehen: der Trafo hat wohl einen Kern von ca. 10cm Länge, 6cm Dicke und unbekannter Höhe (Gehäusehöhe ./. Füsse ./. x). So ungefähr wären jedenfalls die Werte, die ich mit Lineal am Bildschirm und der Gerätebreite als Umrechnungsmaß herausbekomme. Das Gehäuse ist 17cm hoch, abzüglich Füßen und etwas Luft könnte der Kern des Trafos vielleicht 12/13cm hoch sein.
Das erscheint mir jedenfalls nicht als ungewöhnlich mickrig, weswegen ich die mir aufgefallene Leere im Gehäuse eben nicht auf Knausrigkeit beim Leistungsverstärker und dessen Stromversorgung, sondern Minimierung der Abmessungen des Digitalkrempels zurückführen würde. Und ich vermute, ein kommendes neues Modell der 7er Reihe wird auf derselben Basis aufsetzen, aber mit größerem Netzteil, größerem Kühlkörper oder Lüfter und natürlich angepasster Bestückung daherkommen.
Onkyo hält sich mit einer Leistungsangabe bei Belastung aller Kanäle "vornehm zurück". Für den gleichzeitigen Betrieb zweier Kanäle werden 95 Watt an 8 Ohm angegeben. Als Leistungsaufnahme gibt Onkyo 630 Watt an. Der Neue ist allerdings mehr als 3kg leichter als bspw. der 602, vielleicht habt ihr ja doch nicht so ganz Unrecht

Aber das sind alles sehr grobe Schätzungen, aus denen man keine Grundsatzdiskussion über den eventuellen Werteverfall onkyotischer AVR anzetteln sollte, das war auch nicht meine Intention beim Threadstart.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt