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AKG: Drei Kopfhörer im Vergleich
- g.vogt
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Hallo alle miteinander,
auch mich erwartete gestern ein großes, federleichtes Paket; der K701 ist da. Der Kopfhörer macht ja schon optisch was her, er sitzt auch ganz gut auf meinem Schädel (abgesehen davon dass das Kopfband genau auf jene Stelle drückte, die ich mir gestern morgen unvorsichtigerweise an einem Dachbalken in unserer Küche angeschlagen hatte). Ein bisschen drückt er auf meine Brillenbügel, nun ja, dieses Problem habe ich nur mit Ohrstöpseln nicht. Hach, und dann noch dieser witzige Ständer, damit kann man das gute Stück wirklich präsentativ in die Hütte stellen.
Und wie er nun klingt? Ich hatte gestern noch nicht so viel Zeit, will auch mal meinen alten, vergleichsweise einfachen Sennheiser mal zum Vergleich heranziehen (verflixt, wo issn der Adapter vom Sennheiser...). Mein erster Eindruck jedenfalls ist gar keiner. Könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
auch mich erwartete gestern ein großes, federleichtes Paket; der K701 ist da. Der Kopfhörer macht ja schon optisch was her, er sitzt auch ganz gut auf meinem Schädel (abgesehen davon dass das Kopfband genau auf jene Stelle drückte, die ich mir gestern morgen unvorsichtigerweise an einem Dachbalken in unserer Küche angeschlagen hatte). Ein bisschen drückt er auf meine Brillenbügel, nun ja, dieses Problem habe ich nur mit Ohrstöpseln nicht. Hach, und dann noch dieser witzige Ständer, damit kann man das gute Stück wirklich präsentativ in die Hütte stellen.
Und wie er nun klingt? Ich hatte gestern noch nicht so viel Zeit, will auch mal meinen alten, vergleichsweise einfachen Sennheiser mal zum Vergleich heranziehen (verflixt, wo issn der Adapter vom Sennheiser...). Mein erster Eindruck jedenfalls ist gar keiner. Könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
- giant-viking-double
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- g.vogt
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Wenn man ohne Brille so blind ist wie ich (und sich abends unbedingt merken sollte, wo man sie hingelegt hat ), dann verspürt man wenig Lust, Musik zu hören und dabei so kariert durch die Gegend zu guckenLogan68 hat geschrieben:wozu brauchst Du beim Musikhoeren eine Brille?
Und gelegentlich höre ich Musik ja auch eher nebenher und lese dabei; oder ich höre mir Werke an die ich demnächst singen werde, da lese ich dann auch oft die Noten mit.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Kurzer Testbericht:
AKG K701 vs. SONY MDR-V700DJ
Ich hatte gestern leider nur Zeit für einen ersten kurzen Vergleichstest.
Bei den beiden Kopfhörern handelt es sich um Geräte mit grundlegend verschiedenen Eigenschaften. Der Sony trägt den Zusatz "DJ" nicht umsonst. Er lässt sich zusammenklappen und bequem in dem mitgelieferten Beutel transportieren. Er ist ein geschlossener, dynamischer Kopfhörer, und liegt sehr eng am Ohr an. Im Sommer und bei längerem Tragen kann das durchaus unangenehm werden. Der AKG dagegen besitzt eine offene Bauweise. Die Polster umschließen das Ohr komplett und berühren es kaum. Der Kopfhörer ist wesentlich leichter als der Sony: 235 g vs. 300 g.
Auch klanglich können die beiden Kopfhörer unterschiedlicher nicht sein. Der AKG hat ein offenes, sehr differenziertes Klangbild, bei dem jedes noch so kleine Detail messerscharf ausgeschnitten wird. Bei Mike Oldfields "Amarok" können selbst bei der Überlagerung dutzender Instrumente und Stimmen noch einzelne Saitenanschläge herausgehört werden. Jedes Instrument wird leicht identifizierbar im Panorama abgebildet. So macht das Hören richtig Spaß.
Der Sony dagegen erzeugt ein eher enges, geschlossenes, nicht sehr differenziertes Klangbild und ist mit solch komplexen Arrangements leicht überfordert. Wenn sich ein dicker Synthie-Teppich über die Instrumente legt, entsteht schnell ein etwas matschiger Klang, aus dem kaum noch Details herauszuhören sind. Den gleichen Eindruck hinterlässt Mark Knopflers "Working On" aus dem Soundtrack "Wag the Dog".
Ganz anders dagegen Madonnas "Conffessions on a Dance Floor". Hier spielt der Sony seine Eigenschaften voll aus. Der AKG versucht auch hier, das Klangbild zu sezieren und die einzelnen Stimmen voneinander zu trennen, was bei dieser Musik natürlich nicht gewollt ist. Der Gesang klingt müde und kraftlos, die Bässe matt und lustlos. Man hat nicht den Eindruck, auf einem Dancefloor zu stehen. Der Sony hingegen gibt die Musik so wieder, wie sie klingen soll. Madonnas Gesang klingt lebendig und durchsetzungsfähig, das Klangbild ist stimmig und geschlossen, die Bässe kommen mit einem enormen Druck. Man kann kaum ruhig im Sessel sitzen bei der Musik.
Ähnlich verhalten sich die Kontrahenten bei (Prog)Rock, hier am Beispiel der CD "Pictures" von Kino. Über den AKG klingt die Platte lau und leblos, während der Sony richtig Druck erzeugt und die Spielfreude der Musiker rüberbringt.
Mein Fazit nach der ersten Hörsession: man benötigt (mindestens) zwei Kopfhörer, je nach Musikrichtung. Für komplexe Arrangements und zum entspannten Hören hauptsächlich akustisch erzeugter Musik ist der AKG prädestiniert. Will man richtig abrocken, benötigt man den Sony.
AKG K701 vs. SONY MDR-V700DJ
Ich hatte gestern leider nur Zeit für einen ersten kurzen Vergleichstest.
Bei den beiden Kopfhörern handelt es sich um Geräte mit grundlegend verschiedenen Eigenschaften. Der Sony trägt den Zusatz "DJ" nicht umsonst. Er lässt sich zusammenklappen und bequem in dem mitgelieferten Beutel transportieren. Er ist ein geschlossener, dynamischer Kopfhörer, und liegt sehr eng am Ohr an. Im Sommer und bei längerem Tragen kann das durchaus unangenehm werden. Der AKG dagegen besitzt eine offene Bauweise. Die Polster umschließen das Ohr komplett und berühren es kaum. Der Kopfhörer ist wesentlich leichter als der Sony: 235 g vs. 300 g.
Auch klanglich können die beiden Kopfhörer unterschiedlicher nicht sein. Der AKG hat ein offenes, sehr differenziertes Klangbild, bei dem jedes noch so kleine Detail messerscharf ausgeschnitten wird. Bei Mike Oldfields "Amarok" können selbst bei der Überlagerung dutzender Instrumente und Stimmen noch einzelne Saitenanschläge herausgehört werden. Jedes Instrument wird leicht identifizierbar im Panorama abgebildet. So macht das Hören richtig Spaß.
Der Sony dagegen erzeugt ein eher enges, geschlossenes, nicht sehr differenziertes Klangbild und ist mit solch komplexen Arrangements leicht überfordert. Wenn sich ein dicker Synthie-Teppich über die Instrumente legt, entsteht schnell ein etwas matschiger Klang, aus dem kaum noch Details herauszuhören sind. Den gleichen Eindruck hinterlässt Mark Knopflers "Working On" aus dem Soundtrack "Wag the Dog".
Ganz anders dagegen Madonnas "Conffessions on a Dance Floor". Hier spielt der Sony seine Eigenschaften voll aus. Der AKG versucht auch hier, das Klangbild zu sezieren und die einzelnen Stimmen voneinander zu trennen, was bei dieser Musik natürlich nicht gewollt ist. Der Gesang klingt müde und kraftlos, die Bässe matt und lustlos. Man hat nicht den Eindruck, auf einem Dancefloor zu stehen. Der Sony hingegen gibt die Musik so wieder, wie sie klingen soll. Madonnas Gesang klingt lebendig und durchsetzungsfähig, das Klangbild ist stimmig und geschlossen, die Bässe kommen mit einem enormen Druck. Man kann kaum ruhig im Sessel sitzen bei der Musik.
Ähnlich verhalten sich die Kontrahenten bei (Prog)Rock, hier am Beispiel der CD "Pictures" von Kino. Über den AKG klingt die Platte lau und leblos, während der Sony richtig Druck erzeugt und die Spielfreude der Musiker rüberbringt.
Mein Fazit nach der ersten Hörsession: man benötigt (mindestens) zwei Kopfhörer, je nach Musikrichtung. Für komplexe Arrangements und zum entspannten Hören hauptsächlich akustisch erzeugter Musik ist der AKG prädestiniert. Will man richtig abrocken, benötigt man den Sony.
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Danke für den interessanten Vergleich, den ich gut nachvollziehen kann.eyeball hat geschrieben:Mein Fazit nach der ersten Hörsession: man benötigt (mindestens) zwei Kopfhörer, je nach Musikrichtung. Für komplexe Arrangements und zum entspannten Hören hauptsächlich akustisch erzeugter Musik ist der AKG prädestiniert. Will man richtig abrocken, benötigt man den Sony.
WZ:SR9600/DV9600/DVP-S7700/RCD06/nL100+ATM100/CS70+ABL80/DS50/AW1000** PC: MH a25.2/nB311/AW440**SZ:C375BEE/C565BEE/C426/nuVero4+ATM
Das wuerde der hervorragende K271 wohl das richtige Mittelmass von beiden Darstellen. Detailgenau und druckvoll!
etwas OT:
Gestern hab ich ihn uebrigens mal wieder an den kleinen iPod nano angeschlossen (soll man ja nicht sagen sonst kommen gleich wieder die boesen Kommentare) und des Klangbild ist hervorragend - obwohl hier der KH um ein mehrfaches groesser ist als der Player, macht das wirklich Spass. Kein Vergleich zum mueden Klang an der Soundkarte!
etwas OT:
Gestern hab ich ihn uebrigens mal wieder an den kleinen iPod nano angeschlossen (soll man ja nicht sagen sonst kommen gleich wieder die boesen Kommentare) und des Klangbild ist hervorragend - obwohl hier der KH um ein mehrfaches groesser ist als der Player, macht das wirklich Spass. Kein Vergleich zum mueden Klang an der Soundkarte!
Musik: Squeezebox Touch|nuConnect AmpX|NuVero 10|Sennheiser Momentum 2 OE
Video: Panasonic TX-P50GT30|Marantz SR6007|nuLine WS-14|nuPro AW-350
PC: piCorePlayer|nuBox A-125|AKG K271
Video: Panasonic TX-P50GT30|Marantz SR6007|nuLine WS-14|nuPro AW-350
PC: piCorePlayer|nuBox A-125|AKG K271
- Blap
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Ich wollte das auch schon schreiben, aber habe es nicht gewagt, erneut auf den K271 hinzuweisen. Es ist ja schön, dass sich alle über das vermeintliche Megaschnäppchen freuen, aber für schlappe 10 mehr, bekäme man einen deutlich besseren Hörer.maks hat geschrieben:Das wuerde der hervorragende K271 wohl das richtige Mittelmass von beiden Darstellen. Detailgenau und druckvoll!
Jetzt schreibe ich aber wirklich nichts mehr zum 271.
*versteck*
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
maks hat geschrieben:Das wuerde der hervorragende K271 wohl das richtige Mittelmass von beiden Darstellen. Detailgenau und druckvoll!
Ich denke, @maks hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Genau aus dieser Überlegung heraus wäre der K271 als Alternative zu meinem K500 (mit dem ich für die meiste Musik, die ich besitze, sehr glücklich bin) super geeignet.Blap hat geschrieben:Ich wollte das auch schon schreiben, aber habe es nicht gewagt, erneut auf den K271 hinzuweisen. Es ist ja schön, dass sich alle über das vermeintliche Megaschnäppchen freuen, aber für schlappe 10 mehr, bekäme man einen deutlich besseren Hörer...
Gruss
tiad
WZ:SR9600/DV9600/DVP-S7700/RCD06/nL100+ATM100/CS70+ABL80/DS50/AW1000** PC: MH a25.2/nB311/AW440**SZ:C375BEE/C565BEE/C426/nuVero4+ATM