emo hat geschrieben: Ich bin immer noch verblüfft, was bei uns in Deutschland momentan möglich ist und wie mit unseren Rechten zugunsten von kommerziellen Interessen umgegangen wird.
Im letzten Satz wird die Betroffene mit folgenden Worten zitiert: ... glaubt mittlerweile, dass es ihr in ihrem Geburtsland China nicht schlechter hätte ergehen können: "Da weiß ich wenigstens, dass ich nicht in einem Rechtsstaat lebe, und kann mich darauf einstellen."
Habs auch gesehen. Das Problem war glaub ich, daß originale DVDs im gewerblichen Stil aus China importiert wurden, aber der Importeur keine Verwertungsrechte für Deutschland hat, und es somit irgendwie nicht legal ist.
Den Skandal an der Sache finde ich auch
wie mit unseren Rechten zugunsten von kommerziellen Interessen umgegangen wird.
das miese finde ich vor allem: hier hat sich mal "Lieschen Müller" rangesetzt und eine Geschaäftsidee gehabt, die die Möglichkeiten der Globalisierung nutzen wollte.
Und dann sowas....
Die großen Konzerne, die normalerweise auch nichts anderes tun, als billige Güter aus Fernost zu importieren, sahen sich in ihren Interessen verletzt...
Wenn die jetzt mit an für sich nationalstaatlichen Vertriebsrechten ankommen, heißt das im Prinzip nichts weiter, als daß offenbar nur große Konzerne die Vorteile der Globalisierung wirtschaftlich nutzen dürfen.
Klar weil sich so der Gewinn am besten Maximieren läßt. Freihandel ja - am besten weltweit, keine Zölle und Grenzen mehr - aber bitte nur für die handvoll Inhaber der nationalen Vertriebsrechte... so kann Globalisierung doch auf die Dauer nicht funktionieren!
Wenn man es perfekt weitertreiben wollte müßte man bei weltweitem Freihandel dann die Verbraucher zwingen, die Sachen nur noch in bestimmten Geschäften kaufen zu dürfen, abhängig vom Gehalt des Konsumenten.
Dort wird dieser Gehaltsgruppe dann das Produkt zu einem Preis verkauft, der exakt auf der Schmerzgrenze liegt.
Damit käme man dem Ziel der Gewinnmaximierung ein gutes Stück näher....