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Stimmen, Instrumente, Frequenzen

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Kikl

Beitrag von Kikl »

Die Antwort verstehe ich als klares "Jain", na ja Scherz Beiseite: "Du kannst ohne Grundton noch genausogut ausmachen, dass es ein bestimmtes Instrument ist, aber mit Grundton ist der Klang eben ein bisschen authentischer."

Für mich bedeutet das, dass auch der Grundton zum Klang beiträgt. Wichtiger ist wohl das Einschwingverhalten. Das hängt vielleicht aber auch von der Art des Instruments ab.

Gruß

Kikl
Raico

Beitrag von Raico »

In der Tat ist der Einschwingvorgang entscheidend. Außerdem hat das menschliche Gehör die sympathische Eigenschaft, sich Nichtgehörtes im Geiste dazuzudenken.
Man nennt es das Residuum-Hören.

Deshalb klingen nach unten hin beschnittene Klänge nicht so amputiert, wie man nach dem Frequenzgang erwarten sollte.

Aus demselben Grund erkennt man die Schwiegermutter am Telefon - obwohl jenes einen äußerst begrenzten Frequenzgang aufweist.

Gleichwohl bleibe ich bei meiner Empfehlung: Wer wahren Tiefbass einmal erfahren hat, will ihn nicht mehr missen.
Wie gesagt: Das hat nichts mit großem Getöse bei Filmexplosionen o.ä. zu tun.

Ich rede von HiFi.

Vielleicht tut es ja auch ein ATM?
Kikl

Beitrag von Kikl »

Also, ich bin mit dem ATM sehr zufrieden. Zugegebenermaßen liebäugle ich manchmal mit dem AW75, aber nicht wegen Stereo sondern vielleicht als BonBon für 5.1 Klang. Beunruhigt haben mich die Feststellungen eines Forumteilnehmers, dass die Phasenverschiebung durch das ATM das Zusammenspiel mit der Centre-Box stört. Ich würde mich freuen, wenn Herr Nubert sich dazu äußern könnte. Zu diesem wichtigen Thema habe ich im Forum bisher noch nichts aufschlussreiches gefunden. Aber, das ist jetzt vielleicht schon Off-Topic.


Gruß

Kikl
nada-san
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Registriert: Mi 8. Nov 2006, 19:07

Beitrag von nada-san »

Hallo Gios,
Habe selbst die Nuline30 auf 70cm Ständern. Übrigens sind diese sehr empfehlenswert, weil die Höhe für ein besseres Abstrahlverhalten geeigneter ist! wird auch von Nubert empfohlen. Die 30er stellt man einfach auf die zuvor aufgelegten Gummidämpfer direkt auf die Platte des Ständers. Die saugen sich dann selbst fest und sind auch nicht so leicht runterzustossen.

Gruss, nada
Raico

Beitrag von Raico »

Immer wieder diese Phasenverschiebungen!

Lasst euch nicht verrückt machen, Leute!

Phasenverschiebungen werden genauso überbewertet wie Gruppenlaufzeiten!
Normalerweise hört das kein Schwein! In jedem Fall sind andere Kriterien für den guten Klang sehr viel wichtiger.

Was zählt, sind gute Boxen (die liefert Nubert!) und ein GUTER RAUM (den müsst IHR machen!)!
Zuletzt geändert von Raico am Di 9. Jan 2007, 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
Kikl

Beitrag von Kikl »

Hallo Raico,

als Raw-Epigone musstest Du natürlich das Thema Raumklang aufbringen. Ich müsste erst mal den Effekt an meinem Hörplatz ausmessen bevor ich weitere Maßnahmen ergreife. Wer weiß, vielleicht zähle ich mich auch eines Tages zu den Raw-Jüngern.

Gruß

Kikl
Raico

Beitrag von Raico »

Hallo Kikl!

Stimmt! raw hatte recht. Ich habe viel von diesem Jungspund gelernt. Und das nach 30 Jahren Hifi.
Seid froh, dass ihr solche Leute hier habt!
Der Hörraum ist die am dramatischsten unterschätzte Komponente einer guten Hifi-Kette!
Punkt!
jakob.b
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Beitrag von jakob.b »

Hallo zusammen
um nochmal auf die Bedeutung des Grundtones zurückzukommen:
Bei vielen Klängen ist der Grundton zwar die tiefste, jedoch nicht unbedingt die am lautesten abgestrahlte Frequenz: http://www.sengpielaudio.com/VomSpektru ... Geigen.pdf
z.B. bei der tiefsten Geigen-Saite.
Dies hängt natürlich vom dem "Zusammenspiel" von Anregung und Resonanz im Instrument selbst ab.
Durch die (in etwa) sägezahnartige Anregung mit dem Bogen ergibt sich ein völlig anderer Klang als beim freien Ausschwingen einer Saite, z.B. nach Anzupfen.
Übrigens erstaunlich, dass mit billigen Stimmgeräten der Grundton auch gestrichener Saiten ziemlich zuverlässig erkannt wird. Die müssen einen guten Universal-Filter drin haben...
Gruss
Jakob
Denon AVR1804 > [ATM 100/105 > PowerAmp HifiAkademie > nuWave 105], CS-65, RS-5
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nukie
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Registriert: So 11. Dez 2005, 16:36
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Beitrag von nukie »

Gios hat geschrieben: ...
Subwoofer kommen für mich nicht in Frage. Ich mag es optisch nicht - ausserdem gruselt es mich noch immer wenn ich daran denke wie meine Bose-Anlage mit einem (Bandpass-?)Subwoofer geklungen hat! Wie ich das so lange ertragen konnte.....? Da klingen meine BR50 mit weniger Tiefgang deutlich besser. Aber da ich bereits bessere Boxen gehört habe, sollen sie halt mal ersetzt werden.

...
Gruss Gios
hallo gios,

vergleich nicht einen bose-bandpass-sub mit einem nubert-sub!

ich hatte einen canton-bandpass-blubber-sub vor dem aw560. das sind 2 verschiedene welten!
mittlerweile spielen bei mir die nl30+atm + aw560 bis 40hz. du glaubst nicht wie sich der raum "vergrössert" wenn unter 40hz der sub unterstützt!


gruss
holger
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Raico,
Raico hat geschrieben:Immer wieder diese Phasenverschiebungen!
Lasst euch nicht verrückt machen, Leute!
Phasenverschiebungen werden genauso überbewertet wie Gruppenlaufzeiten!
Normalerweise hört das kein Schwein! In jedem Fall sind andere Kriterien für den guten Klang sehr viel wichtiger.
Kikl bezieht sich auf das Thema Surround und den "verrückten Stereotest". Es geht da nicht um die Frage der grundsätzlichen Hörbarkeit von Phasenverschiebungen, sondern um eventuell hörbare Störungen bei Verwendung unterschiedlicher Lautsprecher in einem Surroundset. Aber das ist in diesem Thread natürlich völliges OT.

Ihr beide, OL-DIE und Du, stehen hier als Vertreter der "Stereo-Fraktion" mit extremst tiefbassfähigen Anlagen. Aber es ist auch nicht zu übersehen, dass es mit der Tiefbassfähigkeit der Schallwandler alleine nicht getan ist, sondern auch erhebliche Aufwendungen vonnöten sind, um den Raum passend zu machen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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