Also, ich habe den Thread noch mal herausgekramt, weil ich seit heute den Noxon mein Eigen nenne.
Ich kann die Erfahrung von Jens nicht bestätigen:
So fing alles an: Auspacken, anschließen, durchs Menü zur WLAN-Verbindung geclickt. Dann funktionierte es nicht, was war los? Anschluss über LAN. Alles funzte. Software-Update installiert. Dann wieder WLAN-Verbindung ausprobiert. Wieder nichts. Grund: Der Noxon unterstützt nicht Groß- und Kleinschreibung bei der Passwortvergabe. Arg! Ich habe das Passwort des WLAN-Netzes geändert. Seitdem läuft alles Problemlos. WPA wird überigens unterstützt, steht sogar im Handbuch!! Gut: Es wird automatisch eine LAN-Verbindung eingerichtet, wenn das Ethernet-Kabel angeschlossen ist. Ansonsten wird versucht eine WLAN-Verbindung aufzubauen. Man kann auch Verbindungsprofile für unterschiedlichen WLAN-Verbdindungen anlegen, aber das ist wohl was für Profis.
Bedienung: Die Bedienung ist äußerst Benutzerfreundlich. Es ist kinderleicht sich die Radiostationen auszuwählen. Die Auswahl ist Immens. Kritik: Leider gibt es noch viele Radiostationen mit minderwertiger Qualität, aber dafür kann Noxon ja nichts! Das findet man erst raus, nachdem man die Station angewählt hat. Das dauert immer einen Auogenblick (ca. 10-20sec) Schöner wäre es, wenn im Menü immer gleich die Bitrate und das Format aufgeführt wird. Ich fände auch ein Filter gut, mit dem minderwertige Stationen bei der Suche ausblenden kann. Ab ca. 100 kbps (Stereo) ist die Qualität der Streams in der Regel gut, leider nicht immer. Das hängt offenbar auch vom verwendeten Kompressionsverfahren ab. Bei ca. 190 kbps (Stereo) hat es praktisch CD-Qualität. Leider haben sehr wenige Radiostationen diese sehr hohe Qualität. Aber es sind schon eingige, vor allem auch aus Deutschland.
Geärgert habe ich mich, dass Deutschlandradio nur als 48 kbps MP3-Stream im Player eingespeichert war. Das reicht für gute Sprachverständlichkeit, aber nicht zum genussvollen Musikhören. Es gibt auch einen Ogg-Stream in Hoher Qualität. Die Streams werden von vTuner verwaltet (unterstützen auch den neuen Denon AVR 4308). Man sollte erwarten, dass jeweils der Stream mit der besten Qualität vorhanden ist.
Die URL des Ogg-Streams habe ich dann auf der dafür vorgesehenen Internet-Seite, in der ich mich zunächst unter dem Gerätenamen eingeloggt habe, eingegeben. Das funzte sofort. Dann in den Noxon die Stationsauswahl runterladen lassen. (Vielleicht hat Jens das vergessen?) Dauert leider ca. 5 min. (bei tausenden von Stationen verständlich). Danach erschienen die neuen Stationen im Menü. Das verwalten der Favoriten im Player ist genial. Hinzufügen,klick

; entfernen klick

. Das macht richtig Spaß. Schöner wäre es, wenn man die hinzugefügten Radiostationen einzeln in den Player übertragen könnte und nicht gleich die gesamte Datenbank. Das ginge dann schneller.
So nun zum Thema Streaming von der Festplatte. Dazu muss man natürlich den Rechner anstellen, auf dem die Festplatte läuft. Zudem muss Twonky-Vision auf dem Rechner laufen (es geht wohl auch mit anderen Programmen). Das Programm sucht sich selbständig alle Musikdateien auf dem Rechner. Daraufhin erscheint ein neues Menü im Noxon und man kann sich die abgespeicherten Songs nach Gusto anhören. Funktioniert bisher absolut zuverlässig. Es gibt einen Shuffle-Modus wie bei einem MP3 Player. Es gibt eine Schnellsuchfunktion mit einem Zeicheneingabefeld, so dass man schnell zum gesuchten Titel gelangt.
Einen externen Mp3-Player habe ich nocht nicht angeschlossen. Dazu kann ich nicht viel sagen. Der Noxon ist über ein optisches Toslink-Kabel mit dem Receiver verbunden. Analoge Anbindung und Kopfhörer habe ich nicht ausprobiert.
Bisheriges Fazit: Äußerst empfehlenswertes Tool für Leute, die das immense Angebot an Internet-Radiosender auf Ihrer Anlage genießen wollen. Es gibt genügend Sender mit ansprechender Qualität. Man kann problemlos nach Gusto Sender hinzufügen. Die drahtlose Übertragung von Musiktiteln von der eigenen Festplatte funzt auch. Ich werde jetzt mal überprüfen, ob man unkomprimierte Musikdateien auch problemlos übertragen kann.
Es ist aber nicht vollkommen idiotensicher. Wem die Einrichtung eines WLAN-Netzwerks Kopfzerbrechen bereitet, der sollte vielleicht Abstand davon nehmen.
Gruß
Kikl