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Messmikrofon + Vorverstärker für Line-In (Soundkarte)

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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ramses
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Beitrag von ramses »

Und noch was:

Richtcharakteristik

Welche ist da empfehlenswert?

-Kugelförmig
-Bidirektional (weils dem menschlichen Gehör am nächsten kommt)

Zwischenstand:


Wenn ich das Behringer verwenden möchte dann:

-Behringer
-Mikrofonverstärker
-Haufen Adapter
-Teurer

Wenn ich die Selbstbaulösung realisiere (ich hab eh grad wieder Basteldrang...)

-Bauteile
-Löten
-Haufen Adapter? oder geht da auch gleich Klinke dran?
-Günstig

mfg

ramses
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ramses
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Beitrag von ramses »

So, glaub ich habs langsam kapiert.

Mikrofonkapsel -> Mikrofonverstärker (ink. Phantomspeisung, Spannung je nach Verstärker) -> Line-In (Soundkarte)

Alternativ

Mikrofonkapsel -> Mic-In (Soundkarte, Versorgung Phantom bis 3V) (Lösung nicht anzuraten, große Schwankungen Frequenzverlauf, hohes Rauschen etc.)

Bei ELV Elektronik gibts einen Mikrofonverstärkerbausatz, bereits ab 4,95€:

SMD-Mikrofonverstärker

Dieser Bausatz versorgt die Mikrofonkapsel mit der nötigen Spannung und verstärkt gleichzeitig das Signal von der Kapsel damit es an dem Line-In der Soundkarte betrieben werden kann. Hier die Technischen Daten:

Versorgungsspannung:.....................................5 bis 15 V (Auf Kapsel abstimmbar)
Stromaufnahme:.................................................4 mA
Verstärkung:..................................................40 dB (Für den Line-In)
Signal/Rauschabstand:........................................>60 dB
Bandbreite (-3 dB):................................15 Hz bis 30 kHz
Eingangswiderstand:.................................600 Ohm/47 kOhm
Abmessungen:.............................................39 x 20 mm


Was ich aber evlt. noch haben möchte, ist ein einstellbarer Verstärkungsfaktor. Den bekommt man mit folgendem Bausatz:

Fernspeisung für Elektret-Mikrofone

Und die Techinschen Daten:

Spannungsversorgung:....................................12 V bis 18 V
Stromaufnahme: ........................................... max. 20 mA
Gesamtverstärkung:.......................40 dB bis 55 dB (einstellbar)
Abmessungen:
- Netzteil-Platine: ...................................... 70 x 48 mm
- Mikrofon-Platine: ...................................... 28 x 42 mm

Was ich noch nicht ganz kapiert hab, muss ich die beiden Bausätze kombinieren oder ist im zweiten schon alles enthalten? Leider fehlen beim 2. die Angaben für den Eingangswiderstand und Bandbreite. Laut Abb. sollte ein SMD Verstärker mit dabei sein?!

Link zu Selbstbau-Messung: hifi-selbstbau

mfg

ramses
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

ramses hat geschrieben:darf ich fragen welches Mikrofon du nutzt? Wäre das vielleicht eine Alternative zum Behringer?
Das war eine Kombination mit einem Kopfhörer (hab ich vor einigen Jahren meinem Vater für Filmvertonung gekauft)....also nix für Deine Bedürfnisse.
ramses hat geschrieben:Und wie geht das über Klinke mit der Einspeisung?
Da kann ich mich leider nicht mehr so genau erinnern - auf jeden Fall muss die Gleichspannung vom nachfolgenden Verstärker mit einem Kondensator entkoppelt werden. Die Einspeisung erfolgt über einen Widerstand, der von der eingespeisten Gleichspannung (12-48V) abhängt. Ich hab damals einfach im Mischpult eine Gleichspannung am Netzteil angezapft.
Beispielschaltungen (allerdings nur für symmetrische Einspeisung) gibt es in der Bedienungsanleitung (hier das genannte C2000).
ramses hat geschrieben:Richtcharakteristik
Welche ist da empfehlenswert?
-Kugelförmig
-Bidirektional (weils dem menschlichen Gehör am nächsten kommt)
Wenn Du Nachhall messen möchtest, unbedingt Kugelcharakteristik!
Gruß
BlueDanube

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ramses
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Beitrag von ramses »

So, folgende Optionen bieten sich an beim der Elektret Mikrofonkapsel:

MCE-2000 (alt bewährt)

Technische Daten:
Frequenzbereich......................20–20000Hz, ± 2dB
Empfindlichkeit .......................6mV/Pa/1kHz, ± 4dB
Ausgangsimpedanz .................2kOhm , RL: 2,2kOhm
Signal/Rauschabstand ..........> 58dB
Koppelkondensator .................0,1–4,7µF
Zul. Einsatztemperatur ............0–40 °C
Stromversorgung ...................1,5–10V Gleichstrom/-spannung /0,5mA

Kosten: 10,00€ + 10,00€Versand = 20,00€ (etwas überteuert)

MCE-4000

Technische Daten:
Frequenzbereich ........................20-20000Hz
Empfindlichkeit ..........................5mV/Pa/1kHz, ± 3dB
Ausgangsimpedanz ....................2,2kΩ
Signal/Rauschabstand .............> 58dB
Koppelkondensator ....................0,1-4,7µF
Zul. Einsatztemperatur ...............0-40 °C
Stromversorgung ......................1,5-10V Gleichstrom /0,5mA

Kosten: 1,08€ + 7,90€Versand = 8,98€

MCE-2002

Technische Daten:
requenzbereich..........................20-16000Hz
Empfindlichkeit...........................5,6mV/Pa/1kHz, ±4dB
Ausgangsimpedanz......................2kΩ, RL: 2,2kΩ
Signal/Rauschabstand..................58dB
Koppelkondensator......................33pF
Zul. Einsatztemperatur.................0-40 °C
Stromversorgung.........................2-10V Gleichstrom /0,5mA

Kosten: 4,39€ + 7,90€Versand = 12,29€

Welche würdet Ihr nehmen? Irgendjemand eine Idee? Mir erscheint die MCE-4000 fast am besten aufgrund des Rauschabstands und der Empfindlichkeit (die IMHO etwas höher liegt als bei den anderen)

Als etwas bessere Lösung, falls das da oben alles nix taugt:

AKG CK 32 Mikrofonmodul

Kostet 49€, mit Messdatenblatt (sieht ganz ordentlich aus)

Pressetext: Die CK 32 wird meist für Aufnahmen oder im Überwachungseinsatz verwendet. Die kugelförmige Richtcharakteristik ist, durch die hohe Empfindlichkeit in allen Richtungen, die erste Wahl für Anwendungen, bei welchen großer Wert auf die Übertragung von Raumanteilen gelegt wird.

[EDIT]

WM-61A/B

Hab jetzt noch das WM-61A/B von Panasonic mit in die Auswahl genommen. Wäre mein Top Favorit. Weis nur nicht woher ich das bekommen kann :(

http://www.panasonic.com/industrial/com ... _b_dne.pdf

mfg

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Beitrag von BlueDanube »

Auf die Angaben "Frequenzbereich 20-20000Hz" würde ich nichts geben, das ist wie der Übertragungsbereich bei Lautsprechern.
Da muss schon der Frequenzgang als Diagramm vorliegen!

Zum AKG CK32: AKG-Kondensatormikros werden weltweit erfolgreich für Musikaufnahmen und dergleichen eingesetzt. Ihr Ruf ist unzweifelhaft, aber der Preis oft etwas höher.
Wenn Dir das Ding nicht zu teuer ist.....sonst spricht nix dagegen!
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von ramses »

Hallo BlueDanube,
BlueDanube hat geschrieben:Auf die Angaben "Frequenzbereich 20-20000Hz" würde ich nichts geben, das ist wie der Übertragungsbereich bei Lautsprechern.
Da muss schon der Frequenzgang als Diagramm vorliegen!
Jup, ich weis, is leider so. Serienstreuung heißt das Phänomen :roll:

Allerdings hab ich von der WM-61 Kapsel schon reale Messungen gesehen und die sind wirklich sehr gut (für meine Zwecke)
BlueDanube hat geschrieben: Zum AKG CK32: AKG-Kondensatormikros werden weltweit erfolgreich für Musikaufnahmen und dergleichen eingesetzt. Ihr Ruf ist unzweifelhaft, aber der Preis oft etwas höher.
Wenn Dir das Ding nicht zu teuer ist.....sonst spricht nix dagegen!
Problem ist nur, wie bekomm ich das an einen selbstgebauten Mikrofonverstärker dran? Hab aus dem Hifi-Forum schon einen guten Bauvorschlag für einen VV. Den würde ich sehr gerne verwenden. Mit einer einzelnen Kapsel wäre das besser zu realisieren.

mfg

ramses
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Beitrag von Kramer »

Welche Software benutzt Du denn für die Messung?



Gruß

Daniel
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ramses
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Beitrag von ramses »

Hallo Daniel,

ich wollte erst mal mit Carma anfangen, die ist ja zum Glück kostenlos. Eine Genauigkeit von +/-2/3dB würden mir schon völlig genügen. Ich will hier ja schließlich keine LS entwickeln, sondern nur die Moden meines Raumes erforschen.

mfg

ramses
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Beitrag von PapaCool »

Hallo Ramses,

CARMA kann ich nur empfehlen. Es ist einfach zu bedienen, hinreichend genau und es kann ein Wasserfall-Diagramm erzeugen zur Beurteilung der Nachhallzeit.

MfG
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Kramer
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Beitrag von Kramer »

ramses hat geschrieben:Hallo Daniel,

ich wollte erst mal mit Carma anfangen, die ist ja zum Glück kostenlos.

Könntest Du mir sagen, wo ich die Software herbekomme? Habe über Google nichts gefunden.


Gruß

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