OT
Kikl hat geschrieben:g.vogt hat geschrieben:... Zwiebelfisch gelesen?

...
Ich wollte mir nur keine Blöße geben, denn neben meiner Rechtschreibschwäche sollten meine Grammatik-Defizite vor Deinem strengen Urteil verborgen bleiben. Aber jetzt habe ich's wohl zu genau genommen, schnief!
Streng?
Mir macht es Spaß, mich mit der Sprache auseinanderzusetzen (allerdings habe ich riesige Probleme mit Fremdsprachen), und ich versuche nur, ein bisschen davon rüberzubringen.
Und ich bin durchaus nicht 100%ig fit in Rechtschreibung und Grammatik. Mich erinnerte dein Satz nur an einen älteren Zwiebelfisch-Artikel, in dem sich Bastian Sick mit dem Konjunktiv auseinandersetzte, von dem es zwei Arten gibt, aber nur die zweite noch regelmäßigen Gebrauch findet:
Konjunktiv I: Wenn ich ein Haus baute,... (Klingt irgendwie altmodisch, nicht? Und verwirrt in manchen Fällen, weil man es mit der Vergangenheit verwechseln kann. Ist aber richtig, denke ich.)
Konjunktiv II: Wenn ich ein Haus bauen würde,... (so quatscht heute jeder)
(hoffe, das ist richtig wiedergegeben)
Zurück zum Thema:
Kikl hat geschrieben:Ich glaube, wir haben das schon mal diskutiert. Zu Deiner Frage: Ich war auch schon mal in Aufnahmeräumen des Bayrischen Rundfunks. Insofern weiß ich sehr genau, was du meinst. Bei mir löst das kein Unbehagen aus. Es macht nicht unbedingt Spaß, in so einem Raum zu singen, denn ein wenig Hall hilft schon ganz schön beim Intonieren. Aber es geht ja ums Heimkino und nicht um einen Konzertsaal. Außerdem habe ich auch nicht vorgeschlagen, die Nachhallzeit auf <0,1 sec zu dämpfen - denn das dürfte der Grund für Dein Gefühl sein. Aber eine gute Dämpfung halte ich für sehr wichtig. Wieso sollte er da Kompromisse machen, wenn er den Raum ausschließlich als Heimkino nutzt? Den Raum von vornherein richtig akustisch einzukleiden finde ich ästhetisch auch ansprechender als im Nachhinein was hineinzuwursteln.
Wenn man keinen Goldesel besitzt, wird man wohl immer Kompromisse machen, und wenn er darin bestünde, anstelle des neuen Autos einen Akustiker zu bezahlen
Ich bin nur interessierter Laie, kein Akustikprofi. Ich denke nur, dass man durch gezielten Einsatz von Absorbern (Stichwort Spiegeltrick) mit erheblich geringerem Materialeinsatz den gleichen Effekt erzielt wie bei "vollflächiger Verwendung", aber der Raum insgesamt nicht so trocken wird. Man will sich doch im Heimkino auch mal unterhalten, oder?
Ja, vielleicht sieht das dann hingewurstelter aus. Die Absorber schon beim Bau entsprechend gezielt einzubauen erscheint mir allerdings schwierig, zumindest ohne Einbeziehung eines Fachmanns. Wenn man nachher Lautsprecher oder Hörplatz doch etwas anders anordnen will, aus wohnlichen Gründen oder was auch immer, dann passt es nicht mehr.
Beide Auffassungen haben Ihre Berechtigung. Let's agree to disagree
OK.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt