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Das DXD Modul - Digital X-Over and Delay Modul

Fragen und Antworten rund um Produkte und Dienstleistungen der Nubert Speaker Factory und Nubert electronic GmbH.
Kikl

Beitrag von Kikl »

Raptus hat geschrieben:
Kikl hat geschrieben:Hmm, das war jetzt aber ein Schnellschuss. Wenn am DXD-Modul das Stereo-Eingangssignal hängt und das DXD-Modul als Frequenzweiche dienen soll, ausdrücklich dafür vorgesehen, dann muss das DXD-Modul die hohen Frequenzen an den Stereo-Ausgang schicken (Hochpass) und die tiefen Frequenzen an den Sub-Ausgang schicken (Tiefpass). Das ist das Wesen einer Frequenzweiche.
ich stehe zu meinem Statement. Eine Tiefpassfilterung per IIR für die Subs ist nicht zwingend erforderlich, wenn auch per IIR-Frequenzweiche komfortabler bzw. exakter als wenn man den Tiefpass des Subs verwendet um ihn manuell an den FG des hochpassgefilterten Sat-Signals anschmiegt.

Was ich damit bezwecken möchte ist, möglichst viel der Filter-Leistung zu "sparen" um sie noch für andere Späße verwenden zu können.
Mir ging es um den Aufbau des Filters. Ich glaube nicht, dass das Signal ungefiltert zum Verzögerungssub geleitet wird. Das an den ersten Sub ausgegebene Signal wird dupliziert und verzögert. Allein so ist sichergestellt, dass die Subs jeweils das gleiche Signal verzögert und unverzögert erhalten. Das folgende Zitat spricht dafür:

"Es [das DXD-Modul] ermöglicht einen perfekten Übergang zwischen Satelliten und Subwoofer und sogar die unterschiedlich weit entfernte Aufstellung der beiden zueinander. Der zweite Subwooferausgang kann separat
verzögert werden, sodass ein DBA realisiert werden kann."

Es ist also auch möglich beide Sub-Signale separat zu verzögern.

Gruß

Kikl
rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
Frankys Stellvertreter hat geschrieben:Wer - außer Freaks - oder solche die einen extra Raum dafür haben, könnte denn 4 Subwoofer + 2 Front + 2 Rear in einen Wohnraum stellen?
Naja... ...du befindest dich im nuForum :wink: :lol:

Im Ernst: der Grundgedanke des DBA war nie anders und daher ist das DXD auch die Lösung dafür.

Wir wollen es nur "mal wieder" in anderer Konfig einsetzen bzw. "denken", dass das auch gehen muss.
g.vogt hat geschrieben:
Kikl hat geschrieben:Nun ich meine - in Übereinstimmung mit Gerald - dass das ATM and den DXD-Ausgang muss. Denn das ATM-verstärkte Eingangssignal am DXD-Modul gelänge ja auch dann zu den Kompensations-Subs über die Sub-Ausgänge...
Oh ja, damit hast du natürlich recht.
OK - klar soweit - ist j auch logisch :idea:
weaker hat geschrieben:Ich vermute auch, dass das DXD-Modul ABL/ATM-Fähigkeiten in sich vereint. Vielleicht gibt es auch eine ATM/ABL --> DXD Upgrade-Aktion...
Watt spekuliert ihr euch bloss zurecht :roll:
g.vogt hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass ABL und ATM mit der Verfügbarkeit des DXD ausgedient hätten. So verlockend diese ganze DBA-Geschichte ist, trotzdem wird nicht jeder Musikfreund gleich ein DBA aufbauen wollen. In akustisch günstigen Räumen und bei entsprechend überlegter Aufstellung ist der Leidensdruck IMHO gar nicht immer so groß, da würde man vielleicht eher unter dem optischen Eindruck von zusätzlichen Subwoofern leiden ;-)
Kluge Worte - wie ich finde - denkt mal darüber nach :wink:

Auch meine Meinung: ABL/ATM ist das Eine und DXD das Andere :!:
g.vogt hat geschrieben:124dB.
Ich wusste, dass es um 120 waren - Gerald weiss es natürlich genau 8O
g.vogt hat geschrieben:...aber vielleicht wäre das die konsequenteste Entscheidung...
Du willst ja nur meine nuWave10+ABL "abstauben" :lol:

Im Ernst: meine 10er stehen wandnah (geht nicht anders) und sie klingen auch "etwas" besser, wenn ich sie 50cm vorziehe und leicht anwinkel, aber ganau diese wandnahe Aufstellung macht den DXD-Einsatz vielleicht erst möglich. Ausprobieren werde ich es mal, nachdem ich mich dazu bei der NSF richtig informiert habe :roll:

Grüße vom Rudi
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Rudi,
rudijopp hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:124dB.
Ich wusste, dass es um 120 waren - Gerald weiss es natürlich genau 8O
i wo, ich hab nur nachgeschaut. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass es nur der Wert fürs ATM ist. Beim ABL ist der Wert etwas niedriger, aber auch in anderer Weise dargestellt und ich bin zu blöd, das auseinanderzuklamüsern.
rudijopp hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:...aber vielleicht wäre das die konsequenteste Entscheidung...
Du willst ja nur meine nuWave10+ABL "abstauben" :lol:
Pah, du mit deinen ollen nuWave10+ABL kannst mir doch gestohlen bleiben, ich hab hier die wunderfeinen nuLine102 in Buche passend zur übrigen Einrichtung und ein ATM obendrein ;-)
Ich mag mir auch nicht ausmalen, die Brocken wieder abzuschaffen und gegen quergestellte AW560 plus nuLine32 zu ersetzen - wie sieht denn das aus 8O
Im Ernst: meine 10er stehen wandnah (geht nicht anders) und sie klingen auch "etwas" besser, wenn ich sie 50cm vorziehe und leicht anwinkel, aber ganau diese wandnahe Aufstellung macht den DXD-Einsatz vielleicht erst möglich. Ausprobieren werde ich es mal, nachdem ich mich dazu bei der NSF richtig informiert habe :roll:
Meine Standboxen stehen wohnlich bedingt 10cm weniger von der Wand entfernt als es nach der BlueDanubeschen 1/5tel-Faustregel angebracht wäre. Ja, ich hoffe auch, mit einer DBA-Lösung ließen sich die Boxen wieder wandnäher rücken (sofern ich überraschenderweise noch einen Platz für zwei Absorberwoofer finden sollte...).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Mark-Gor
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Beitrag von Mark-Gor »

g.vogt hat geschrieben:Ich mag mir auch nicht ausmalen, die Brocken wieder abzuschaffen und gegen quergestellte AW560 plus nuLine32 zu ersetzen - wie sieht denn das aus 8O
Ich muss zugeben, von dem hier Geschriebenen verstehe ich nicht all zu viel. Macht auch nix.
Aber wiese "quergestellt"? Bei der NSF stehen die zwar auch quer, aber das ist meines Wissens kein Muss.
Wenn ich mich recht an die Erklärung von Herrn Nubert erinnere, könnten sie genau so gut "normal" stehen - ohne das DBA/DXD-Wunderkästchen (Stand Dez. Ž06) wäre das auch sinnvoller, doch um einen größeren Aha-Effekt beim Umschalten zu erzielen, wurden sie quer gestellt. Denn ohne das Zauberkästchen ist diese Aufstellung ungünstiger, der erzielte Effekt durch Zuschaltung für den Zuhörer also deutlicher.

Wenn ich nicht irre, können bei der Aufstellung zu Haus die Subs also durchaus "richtig" positioniert werden.

Grüsse,
mark-gor
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heinerl777
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Beitrag von heinerl777 »

Wenn die Subwoofer quer zur Wand stehen, brauchen diese weniger Stellfläche in den Raum (keiner kann so leicht "hinter" der Membrane stehen) und es gibt auch keine "Blasgeräusche" aus den Bassreflexöffnungen. War das der Grund für die Aufstellung "Ur-"DBA-Aufstellung?

Sorry, war nur aus der Hüfte geschossen. :wink: :oops:

Schönen Gruß,

Andreas
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Kikl

Beitrag von Kikl »

Hallo Mark-Gor,

ich denke es gibt die Reine Lehre und es gibt die Kompromisse, die man bereit ist einzugehen. Die reine Lehre - jedenfalls gemäß diesem Paper http://www.monkeyforest.de/Page10383/Ak ... -Paper.PDF; sieht eine Aufstellung mehrer Subwoofer an einer Raumseite vor. Tja, also von Vollbereichs-Standboxen ist da nicht die Rede.

Idealerweise gibts vorn zwei Subs - besser noch vier Subs - so dass nach forne im Wesentlichen eine ebene Welle abgestrahlt wird. Dadurch sollen die Raummoden in zur Seite und nach oben eliminiert werden. ...

Abschließend wird dann noch angemerkt.

"Von größter Wichtigkeit sind für den Einsatz des
zweiten Bass Arrays ein sehr präziser Pegel- und Delayabgleich sowie
die Platzierung der Lautsprecher so nahe wie möglich an der Frontseite
und Rückseite des Raumes. Optimale Resultate können in Kombination
mit einer hoch auflösenden FIR Raumentzerrung erzielt werden, bei der
die Filter dann auch im Bassbereich sinnvoll für einen großen räumlichen
Bereich eingesetzt werden können."

Ich glaube, da gibt es keinen großen Interpretationsspielraum. Aber man wird in Maßen davon abweichen können und immer noch ordentliche Ergebnisse erzielen.

Gruß

Kikl[/list]
Kikl

Beitrag von Kikl »

Ach ja, noch etwas:

Das Prinzip aus mehreren Kugelwellen (Subs strahlen kugelförmig in alle Richtungen) eine ebene Wellenfront zu erzeugen, ist in der Optik unter "Huygenssches Prinzip" bekannt. Ich sehe da jedenfalls starke Parallelen.

Gruß

Kikl
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heinerl777
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Beitrag von heinerl777 »

alles klar. Evangelischer Bahnhof. :wink:

Wikipedia kann zwar einen Bericht zu "Huygenssches Prinzip" bringen, aber dazu fehlt mir der Horizont.
:wink: :oops:

Schönen Gruß,

Andreas
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Kikl

Beitrag von Kikl »

Ich lehne mich jetzt ziemlich weit aus dem Fenster, aber so verstehe ich das:

O.K. zur Begriffserklärung. Wenn man einen Stein ins Wasser wirft, dann sieht man im Wasser eine kreisförmige Wellenfront, die sich ausbreitet. Wenn man das in drei Dimensionen überträgt, dann wird's eine Kugelwelle genauer gesagt eine Kugeloberfläche, die immer größer wird und sich nach außen ausdehnt.

Ebene Welle: Die Wellenfront ist nicht Kugelförmig sondert bildet eine Ebene - wie ein Blatt Papier - die eben Welle breitet sich senkrecht zur Ebene aus. Man hält das Blatt Papier vor die Brust und geht geradeaus :lol: Senkrecht zur Ausbreitungsrichtung bzw. in der Ebene wird nichts abgestrahlt.

Um gewisse Wellenerscheinungen des Lichts zu beschreiben bedient man sich des "Huygenschen Prinzips". Danach kann man sich jeden Punkt einer beliebigen Wellenfront als Zentrum vorstellen, von dem gleichzeitig eine Kugelwelle ausgeht. Die Überlagerung der Kugelwellen ergibt wiederum die sich ausbreitene Wellenfront. Was soll der Schmäh? Na, das ist ziemlich erstaunlich, oder? Keine Angst, das erklärt sich nicht von selbst. Entweder man experimentiert und beobachtet das Phänomen oder man übt sich in übelster Mathematik, um es zu beweisen. Aber, das ist das Huygensche Prinzip!

Wenn man also ganz viele - idealerweise unendlich viele - Kugelwellen-Quellen auf einer Ebene anordnet und gleichzeitig eine Kugelwelle emittieren lässt, dann ist das Ergebnis eine Ebene Welle. Die Wellenfront, die sich durch Überlagerung der Kugelwellen ergibt, ist eine Ebene. Dieses Prinzip wird angewendet, wenn man mehrere Subs auf einer Ebene anordnet. Das Ergebnis ist eine ebene Welle, weil die Subs im Prinzip Kugelwellen aussenden.

Die Kugelwellen überlagern sich gerade so, dass zur Seite und nach oben nichts emittiert wird - das ist die Natur der ebenen Welle -sie breitet sich senkrecht zur Ebene aus. Ergebnis: Keine Raummoden nach oben oder zur Seite werden angeregt.

Es müssen nur noch die Raummoden in Längsrichtung verhindert werden! Deshalb wird auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes auch ein Bass-Array auf einer Ebene angeordnet. Diese Bass-Array erzeugt ebenfalls eine ebene Welle, die die ankommende Welle vor dem Errreichen der Rückwand auslöscht.

Gruß

Kikl
bersi

Beitrag von bersi »

8O 8O

Ich brauche einen zweiten Woofer :!:
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