g.vogt hat geschrieben:
Der Knackpunkt ist, dass alle Verbrennungsmotoren ihre größte Effektivität nahe Volllast haben.
Das Optimum moderner Motoren liegt irgendwo so bei 20% bis 25% der Vollast.
Der Wirkungsgrad ist durch die Motorenentwicklung der letzten 50 Jahre in die Richtung gegangen, daß das optimale Arbeitsbereich deutlich breiter geworden ist. Ab 1300 rpm laufen Motoren recht ordentlich und nach oben hin bis etwa 3000 rpm (bei Ottomotoren).
Eigentlich will man keine 1,2 l-Motoren in Kleinwagen, sondern 2 l-Motoren, die spätestens bei 3000 rpm abgeregelt werden und mechanisch für max. 3000 rpm ausgelegt sind.
Leiser, sparsamer, einfacher zu bauen, langlebiger, aber entsprechen nicht dem aktuellen Trend (Hubraumbesteuerung sag' ich nur).
Für den höheren Verbrauch sind im wesentlichen die neuen Komfort- und Sicherheitsfunktionen verantwortlich, die heutzutage eine Mittelklasselimousine um ca. 200 kg schwerer machen. Allein die verbauten Kabelbäume sind für Kraftsportübung schon deutlich zu schwer. Man braucht ziemlich fette Kabel, um 12 Volt durch ein Auto zu schleusen.
Aufpassen, was auf den ersten Blick unsinnig aussieht, ist häufig der richtige Weg:
Bau in ein Auto einen Verbrennungsmotor, einen Generator, eine kleine Stützbatterie und 4 Elektromotoren ein.
Alle werden jammern über den Wirkungsgrad der doppelten Wandlung von Drehbewegungen => Strom => Drehbewegungen.
Sieh' Dir aber mal die Masse und den Wirkungsgrad des derzeitigen Mechanik-Systems an.