Jo, die 0,2te Person sitzt im Navi, die einem erklärt, wie man am schnellsten zum 100m entfernten Aldi fährt.Das Hauptproblem des Autos ist etwas, was hier noch nicht angesprochen wurde: Es sitzen im Durchschnitt 1,2 Leute in einem Auto.
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TempoLimit 130???
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Da sehe ich das Problem, dass sicher immer irgendein "Moralapostel" mit 130 auf der linken fahren wird und diese auch nicht verlassen wird, da man ja eh nicht schneller fahren darf, ihn also laut Gesetz auch keiner überholen dürfte.Mark-Gor hat geschrieben:Denn wie the one and only Mr. Vogt erwähnte, das Herantasten an Bußgeldgrenze etc. ist nun mal Realität, so daß im allgemeinen das jeweils geltende Limit regelmäßig um 20-25 km/h überschritten wird
Mit pauschalem Tempolimit wäre eventuell auch eine Abschaffung des Rechtsfahrgebots zu überlegen (es halten sich eh die wenigsten dran).
MuhahaRiddick hat geschrieben:Das ist wie wenn ein Eunuch bei der Empfängnisverhütung mitredet.
Das kann man so pauschal nicht sagen, da höher motorisierte Fahrzeuge eben auch länger übersetzte Getriebe haben.g.vogt hat geschrieben:Ah ja, dann ist aber auch richtig, was ich weiter oben schrieb: Wenn ein Fahrzeug so motorisiert ist, dass es locker 200 schafft, dann läuft es bei konstant 130 bei sonst vergleichbarer Motorkonstruktion weniger effizient als eines, das "nur" auf 150 kommt.
Ein CVT-Getriebe wäre die ideale Lösung. Audi hat sowas beispielsweise unter dem Begriff "Multitronic" im Programm. Allerdings wurden auch hier Kompromisse gemacht in der Regelung, um beispielsweise beim Beschleunigen auch ein Ansteigen der Motordrehzahl zu haben, da das (angeblich) vom Kunden so verlangt wird. Rein theoretisch wäre es mit einem CVT-Getriebe möglich, den Motor die meiste Zeit im optimalen Bereich zu betreiben und die Geschwindigkeit rein über die Übersetzungsverstellung zu regeln. Nach Berechnungen wäre ein Potential von 10% Treibstoffersparnis möglich.g.vogt hat geschrieben:Noch konsequenter wäre ein Antriebsstrang wie von Frank Klemm beschrieben, bei Diesellokomotiven ist sowas seit Jahrzehnten Standard, aber beim Auto hat man womöglich auch Angst, die Leute könnten sich nicht vom typischen Motorengeheul beim Beschleunigen trennen...
Leider kommt das Konzept nicht so recht vorwärts... In Japan gibts noch ein paar Kleinwägen, die sowas haben (bin mal nen so ausgerüsteten koreanischen Daewoo gefahren) aber auf breiter Front setzt irgendwie kein Hersteller drauf.
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Beim gestrigen "Hart aber Fair" kam zwar der Präsentation eines VW R32, den ein Herr Klaus Kocks unbedingt für seinen 19-jährigen Sohn kaufen musste, weil er das Spielzeug eigentlich selber haben wollte, mehr Gewicht zu als dem Chrashtest von "Quarks & Co", aber immerhin:Düren hat geschrieben:Hm, der Gefahrenaspekt ist mir wirklich klar...
Die Frage ist nur bei welcher Geschwindigkeit geht man kaum Risiko ein? 180? 150? 120? 90?
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbei ... kaputt.jsp
Erschreckend lesenswert!
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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Ist der Pullermann schlaff und klein
muss wenigstens das Auto schnell sein
Mich wundert immer wieder welche Emotionen aufkochen, wenn es um diese rollende Blechkisten geht. Volkes Wille ist kein vernünftiges Tempolimit. Das Volk will rasen! Beschneidung von Grundrechten und Lohntüte sind in Ordnung. Aber bitte lasst uns rasen!
Das Gaspedal - Opium und Adrenalin des kleinen Mannes
muss wenigstens das Auto schnell sein
Mich wundert immer wieder welche Emotionen aufkochen, wenn es um diese rollende Blechkisten geht. Volkes Wille ist kein vernünftiges Tempolimit. Das Volk will rasen! Beschneidung von Grundrechten und Lohntüte sind in Ordnung. Aber bitte lasst uns rasen!
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Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Wobei die CVT-Lösungen einen verhältnismäßig schlechten Wirkungsgrad haben und man eben so nur zu einer Verbrauchseinsparung kommt, wenn man den Motor konsequent im günstigen Bereich betreibt. Das macht es wiederum nötig, elektronisch relativ weit in die Steuerung einzugreifen, wobei da halt nicht zuletzt die Frage eine Gratwanderung ist, in wie weit der Kunde bereit ist, sich die Steuerung aus der Hand/aus dem Fuß nehmen zu lassen.HeldDerNation hat geschrieben:Ein CVT-Getriebe wäre die ideale Lösung.
Die Toyota Prius-Variante eines CVT finde ich irgendwie faszinierend, wobei man da wieder beim Hybridkonzept ist. Keine Kupplung, kein Wandler, sondern ein Planeten-Getriebe, das Benzin- und Elektro-Antriebsstrang überlagert und so die Übersetzung stufenlos regelbar macht. Mechanisch faszinierend simpel, die Komplexität steckt in der Steuerung, dass also der Rechner aus momentanen Betriebszustand, Anforderungsprofil von außen (Straßenzustand, Steigung ...) und Anforderung vom Fahrer die optimalen Anteile aus Elektromotor/Generator/Verbrennungsmotor/Akku zusammensetzt. Auch hier wird dem Fahrer ein Großteil der direkten Einflussmöglichkeit genommen (was in Deutschland ja schon fast einer Persönlichkeitsrechtverletzung gleichkommt ). Mein Eindruck ist, dass ein nicht geringer Anteil der Verbrauchseinsparung eines solchen Fahzeugs darin liegt, dass man es als Fahrer mehr oder weniger unwillkürlich ganz anders bedient als ein Fahrzeug mit konventionellem Antriebsstrang (wobei das mir persönlich Spaß macht).
Oh weh, diese Sendungen. Ich fand zwar, dass Plasberg besser als jede/r andere seine Sendung einigermaßen auf Kurs gehalten hatf; mehr als die üblichen Frasen sind aber wie immer kaum dabei rausgekommen, was teilweise auch daran lag, dass manche Argumente, die sich aufs erste vielleicht etwas abgedroschen anhörten, gar nicht genauer beleuchtet wurden.g.vogt hat geschrieben:Beim gestrigen "Hart aber Fair" kam zwar der Präsentation eines VW R32,
So bescheuert, wie es vorgetragen wurde, fand ich beispielsweise das Argument jenes PR-Professors nicht, dass die Autobahn ein Verkaufsargument für deutsche Fahrzeuge wäre. Die "German Autobahn" ist ein Mythos und ich könnte mir vorstellen, dass das im Hinterstübchen bei so manch einem Käufer eine Rolle spielt; aber wie wichtig ist dieses Argument gegenüber anderen Möglichkeiten ...?
Oder Herrn Yogeshwars Rechnungen zur "Einschlagskraft" eines 150 km/h schnellen SUVs. Wären die Folgen bei 130 oder 120 letztlich glimpflicher? Welches Problem sind die hohen Geschwindigkeitsdifferenzen auf den freigegeben Streckenabschnitten tatsächlich?
Wie auch immer. Von mir aus sollen sie das Tempolimit einführen - am besten Europaweit einheitlich - und dann basta mit diesem Stammtischthema (gibt ja genug andere). Für mich gehört das irgendwie zu den Dingen, wo die Deutschen auf die Meinung verzichten könnten, schlauer als alle anderen auf der Welt zu sein.
Ich bin früher sehr schnell gefahren und es hat Spass gemacht.
Mittlerweile liege ich im Normalfall deutlich unter 130 auf Autobahnen.
(Ich fahre übrigens beruflich bedingt ca. 30.000 km/Jahr.)
Warum habe ich mein Fahrverhalten geändert?
1. Sich globalen Notwendigkeiten rechtzeitig anpassen:
Ich denke, dass sich die Menschheit grundsätzlich mit dem Thema fossile Rohstoffe sehr, sehr ernsthaft auseinandesetzen muss.
Wenn man selbst nicht bereit ist, so eine geringe Einschränkung wie ein Tempolimit in Kauf zu nehmen, wird man von den Notwendigkeiten in den nächsten Jahrzehnten einfach überrollt. Je früher wir uns mit Erfordernissen arrangieren und das Beste draus machen, desto einfacher wird es. Wir hinken dann auch nicht den Notwendigkeiten hinterher und sind permanentn unzufrieden, was "man" uns wieder wegnehmen will.
Es werden viel, viel drastischere Themen zur Debatte stehen als ein Tempolimit. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack. In 20 Jahren wird es uns sehr fremd vorkommen, dass wir früher mal mit dem Auto nach Spanien in den Urlaub gefahren sind. Ich bin mir sicher, dass Leute mit vielverbrauchenden Autos oder Raser in einigen Jahren eher schräg angesehen werden. Etwa so wie Leute, die bei One-Nicht-Stands kein Kondom benutzen (mir ist gerade nichts besseres eingefallen). Eben irgendwie merkwürdig und veraltet.
Das ist sicher keine Schwarzmalerei, sondern Realismus.
2. Entspanntheit
Ich komme bei niedrigeren Geschwindigkeiten deutlich entspannter an. Anfangs musste ich mich überwinden, nicht bei jeder Gelegenheit zu überholen. Mittlerweile zuckt mein Fuss nur noch ganz selten.
Reine Gewöhnungssache.
Die vermeintlich zusätzliche unproduktive Zeit im Auto ist nicht so das Problem, da ich nach Ankunft ja wesentlich produktiver bin, da entspannter.
3. Sicherheit
Ich habe viel mehr Zeit zu reagieren, wenn etwas unerwartetes eintritt. Das freut auch meine Frau.
4. Finanzielle Frage.
Bei normalem (nicht aggressivem) Fahrstil verbrauche ich ca. 5,5 Liter Diesel / 100 km (Opel Corsa CDTI 1.3).
Durch Tipps im Internet zum Fahrstil, verbrauche ich nun 4,1 Liter Diesel / 100 km.
Das ist eine Einsparung von ca. 25%.
In EUR (z.B. 1,20/l) ergibt das also ca. EUR 420,- Einsparung / Jahr.
Dem gegenüber steht natürlich die Zeit, die man zusätzlich unproduktiv im Auto verbringt.
Aber: Der zeitliche Aspekt ist bei mir eher gering, da ich die meiste Zeit sowieso im Ampelgewirr in Stätden bin, und daher gar nicht viel schneller fahren könnte (aber auch dort fahre ich anders).
Viele Grüsse
Jacob
Mittlerweile liege ich im Normalfall deutlich unter 130 auf Autobahnen.
(Ich fahre übrigens beruflich bedingt ca. 30.000 km/Jahr.)
Warum habe ich mein Fahrverhalten geändert?
1. Sich globalen Notwendigkeiten rechtzeitig anpassen:
Ich denke, dass sich die Menschheit grundsätzlich mit dem Thema fossile Rohstoffe sehr, sehr ernsthaft auseinandesetzen muss.
Wenn man selbst nicht bereit ist, so eine geringe Einschränkung wie ein Tempolimit in Kauf zu nehmen, wird man von den Notwendigkeiten in den nächsten Jahrzehnten einfach überrollt. Je früher wir uns mit Erfordernissen arrangieren und das Beste draus machen, desto einfacher wird es. Wir hinken dann auch nicht den Notwendigkeiten hinterher und sind permanentn unzufrieden, was "man" uns wieder wegnehmen will.
Es werden viel, viel drastischere Themen zur Debatte stehen als ein Tempolimit. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack. In 20 Jahren wird es uns sehr fremd vorkommen, dass wir früher mal mit dem Auto nach Spanien in den Urlaub gefahren sind. Ich bin mir sicher, dass Leute mit vielverbrauchenden Autos oder Raser in einigen Jahren eher schräg angesehen werden. Etwa so wie Leute, die bei One-Nicht-Stands kein Kondom benutzen (mir ist gerade nichts besseres eingefallen). Eben irgendwie merkwürdig und veraltet.
Das ist sicher keine Schwarzmalerei, sondern Realismus.
2. Entspanntheit
Ich komme bei niedrigeren Geschwindigkeiten deutlich entspannter an. Anfangs musste ich mich überwinden, nicht bei jeder Gelegenheit zu überholen. Mittlerweile zuckt mein Fuss nur noch ganz selten.
Reine Gewöhnungssache.
Die vermeintlich zusätzliche unproduktive Zeit im Auto ist nicht so das Problem, da ich nach Ankunft ja wesentlich produktiver bin, da entspannter.
3. Sicherheit
Ich habe viel mehr Zeit zu reagieren, wenn etwas unerwartetes eintritt. Das freut auch meine Frau.
4. Finanzielle Frage.
Bei normalem (nicht aggressivem) Fahrstil verbrauche ich ca. 5,5 Liter Diesel / 100 km (Opel Corsa CDTI 1.3).
Durch Tipps im Internet zum Fahrstil, verbrauche ich nun 4,1 Liter Diesel / 100 km.
Das ist eine Einsparung von ca. 25%.
In EUR (z.B. 1,20/l) ergibt das also ca. EUR 420,- Einsparung / Jahr.
Dem gegenüber steht natürlich die Zeit, die man zusätzlich unproduktiv im Auto verbringt.
Aber: Der zeitliche Aspekt ist bei mir eher gering, da ich die meiste Zeit sowieso im Ampelgewirr in Stätden bin, und daher gar nicht viel schneller fahren könnte (aber auch dort fahre ich anders).
Viele Grüsse
Jacob
nuLine 80 ATM, Yamaha AX-392, Yamaha CDX-396
Squeezebox 3, ReadyNas Duo
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Nein. Ist gelebte deutsche Mentalität.Frank Klemm hat geschrieben:Phrasendrescherei. Sorry.btw. Wie wäre es, wenn man mal lieber zur Kaufhalle läuft anstatt mit dem Auto hinzudüsen. Würde zu 100% mehr bringen als dieser ganze Unsinn der gerade hier mal wieder verzapft wird. Ist aber typisch Deutsch.
Typische Einkäufe von mir würden zu 50% einen Handwagen erfordern, weil ich das Zeug sonst nicht wegbekommen würde.
Größere Einkäufe kommen schnell mal auf 40 kg bis 50 kg. Das bin ich nicht mehr in der Lage mit Händen zu transportieren.
2 Kästen Mineralwasser sind schon 30 kg, im Hochsommer sind die in 2 Wochen leer.
Weiterhin sind typische Einkäufe bei mir ca. 50 m Umweg beim Weg von und zur Arbeit. Spart nebenbei noch Zeit, weil diese 50 m auch nur 1 Minute kosten.
Dann gibt es noch eine kleine Kaufhalle um die Ecke, die allerdings wesentlich kürzere Öffnungszeiten hat. Wenn ich Getränke kaufe, nehme ich allerdings auch da das Auto. Kleinere Sachen (bis 5-8 kg) werden zu Fuß erledigt.
Das Hauptproblem des Autos ist etwas, was hier noch nicht angesprochen wurde: Es sitzen im Durchschnitt 1,2 Leute in einem Auto.
- Frank Klemm
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Es geht darum, schnell was gegen Geschwindigkeitsunterschiede von bis zu 170 km/h zu tun.Düren hat geschrieben:t;]:wink: :wink: Jetzt weiss ich auch warum 150 :wink:Frank Klemm hat geschrieben:
Wenn ich Politiker wäre, würde ich ohne eine weitere Person zu fragen, ab 1.11.2007 0:00 Uhr ein Tempolimit von 150 km/h auf Autobahnen einführen........................
.....................Ich war mit 150 km/h unterwegs.
Ob das nun 130, 140, 150 oder 160 km/h sind, ist erst mal zweitrangig, solange es keine 250 km/h
sind (und diese sind auch nur technisch bedingt).
Je höher man diese Grenze ansetzt, um so weniger Widerstand wird es geben.
Die 150 km/h kommen eher aus der Regel, daß Geschwindigkeitsbegrenzungen sich immer nur in 20 km/h-Schritten nach unten bewegen dürfen und 130 km/h hier in Thüringen die üblichen Schilder sind, mit denen die erste Begrenzungsstufe eingeläutet wiird.
In Bayern sind das viel 120 km/h-Schilder, dort wären das 140 km/h.
Aber sobald man anfängt zu diskutieren, sind schnell die nächsten 10 bis 20 Jahre ins Land gegangen, zumindest in D.
Deutschland:Hm, der Gefahrenaspekt ist mir wirklich klar und mit steigender für andere muss ich da reagieren.
Die Frage ist nur bei welcher Geschwindigkeit geht man kaum Risiko ein? 180? 150? 120? 90?
Wahrscheinlich je langsamer je weniger Risiko, aber das kanns ja auch nicht sein. Ich denke am
Ende wäre die ideale Lösung breite Autobahnen mit Auslaufzonen wie in der F1 zu haben. Aber
das ist ja auch unrealistisch.
Auf der 6 km Strecke von der Innenstadt stehen 21 Geschwindigkeitsänderungschilder, die dazu sich noch alle 2 bis 3 Jahre ändern: Wo vor 5 Jahren 50 erlaubt waren, sind es jetzt 70. An einer anderen Stelle waren es vor 5 Jahren 80, jetzt sind es 50. 30% Gehirnleistung gehen auf die Detektion von Schildern drauf, deren exakte Bedeutung mir manchmal selbst nach genauem Lesen der StVO immer noch nicht begreiflich sind.
Weimar Richtung Jena auf der A4:
Warum sind auf der tadellosen Strecke bis Schorba oft nur 100 km/h erlaubt (man könnte 150 km/h fahren, ohne ein schlechtes Gefühl zu bekommen), die 2-spurige Strecke dann aber ins Saaletal ist aber mit 130 km/h ausgeschildert (die ich meist mit 120 km/h fahre, was mir aber für diese üble Piste zu schnell ist).
Jena: hier werden in letzter Zeit Rohre auf vorhandene Verkehrpfähle draufgeschweißt, damit man noch mehr Schilder dranheften kann. Das Maximum sind 6 Schilder übereinander (4x rund + 2x eckig), 18 m weiter steht das nächste Schild.
Wann fängt der nächste Wahlkampf an? Da hängen dann neben Werbeschildern noch weitere Schilder rum.
Wie schon gesagt: Im normalen Berufsverkehr ist man mit dem eigentlichen Verkehr zu 90% ausgelastet: Fußgänger, Radfahrer, sich öffnende Türen, Stop-and-Go + Abstand zum Vordermann, wo fahre ich am besten entlang, wo parke ich? Wo sind Baustellen, sind die Parkbedingungen geändert worden.
Wer jetzt über mich meckert: Ich gehe diesem Wahnsinn zu 98% aus dem Weg, andere müssen da 5x pro Woche durch.
Irland:
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind irrelevant. Außerorts sind 100 km/h erlaubt, innerorts sind es 50 km/h.
Es gibt kaum Schilder, wenn es welche sind, dann sind es genau diese beiden. In Jena stehen wahrscheinlich
schon mehr als im gesamten Westen Irlands. Kleine Siedlungen mit Durchgangsstraßen sind meist 100 km/h,
selten 80 km/h. Gut abgetrennte Gehwege, von weitem sichtbare Übergänge.
Ein 100 km/h hat keinerlei Bedeutung, das kann alles bedeuten: Von 30 km/h ist für diese Straße zu schnell bis man könnte auch mit 200 km/h fahren. In der Praxis also 25 km/h bis 120 km/h. Man konzentriert sich allein auf die Straße.
Trotz Linksverkehr(!) war das Fahren entspannter als in D. Weniger aggressives Fahren, weniger Ampeln, mehr Kreisverkehre, weniger Verbotsschilder, weniger Gängelung (Verbotsschildertüme, Parkuhren, Schikaneschilder).
Okay, das waren unbekannte Straßen und Urlaub. Dazu noch viel Grün. Aber in vielen Bereichen ist so eine sich verselbstständigende Maschinerie in Gang gekommen, die versucht Probleme die beheben, die sie mit ausgelöst hat, damit aber weitere Probleme erzeugt.
Zwar ist die Verkehrsdichte vielerorts deutlich geringer als in D, aber in den Ballungszentren kann man sich da nicht darauf verlassen. Aber irgendwas anderes ist dort anders als in D.
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- Registriert: Sa 13. Jul 2002, 15:35
- Wohnort: Fulda
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Egal wo man die Geschwindigkeitsbegrenzung ansetzt, ob bei 100, 130, 140, 150 :
Ein Fehlverhalten eines anderen Verkehrsteilnehmers zum "richtigen" falschen Zeitpunkt, und man kann sich im Grab darüber weiterunterhalten, wer Schuld hatte :
Gegenseitige Rücksichtnahme ist angesagt. Die ist bei 130 einfach besser möglich als bei 250.
Wer bei 220 den Fehler des anderen bemerkt und ausbügeln möchte, es aber nicht mehr schafft und mit Glück überlebt, kann da lange über die anderen Deppen schimpfen und 40 Jahre Unfallfrei proklamieren : Solle er mal zusammenrechnen, wie viele Unfälle ( auch bei deutlich geringeren Geschwindigkeiten ) er schon verursacht hätte, wenn andere nicht so gut reagiert hätten.
Ja, auch ich fahre gerne mal 200. Aber immer seltener. Eigentlich kaum noch. Nennt man das nun Verstand ?
Stefan
Ein Fehlverhalten eines anderen Verkehrsteilnehmers zum "richtigen" falschen Zeitpunkt, und man kann sich im Grab darüber weiterunterhalten, wer Schuld hatte :
Gegenseitige Rücksichtnahme ist angesagt. Die ist bei 130 einfach besser möglich als bei 250.
Wer bei 220 den Fehler des anderen bemerkt und ausbügeln möchte, es aber nicht mehr schafft und mit Glück überlebt, kann da lange über die anderen Deppen schimpfen und 40 Jahre Unfallfrei proklamieren : Solle er mal zusammenrechnen, wie viele Unfälle ( auch bei deutlich geringeren Geschwindigkeiten ) er schon verursacht hätte, wenn andere nicht so gut reagiert hätten.
Ja, auch ich fahre gerne mal 200. Aber immer seltener. Eigentlich kaum noch. Nennt man das nun Verstand ?
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
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