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ASR Emitter

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ramses
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ASR Emitter

Beitrag von ramses »

Hallo,

kann mir mal jemand erklären warum ich im Emmi Akkunetzteil noch so viel Sieb-Kapazität brauch wenn er über einen Akku versorgt wird? Mir erschließt sich der Sinn noch nicht so ganz...
ASR Audiosysteme hat geschrieben: Die Ladeschaltung wird mit einer störfeldfreien optischen Logik digital gesteuert, die von
den Akkumulatoren gelieferten plus/minus 18 Volt werden mit 400.000 uF gepuffert.
mfg

ramses
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g.vogt
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Re: ASR Emitter

Beitrag von g.vogt »

Hallo ramses,

die Parola lautet "Klotzen statt Kleckern" :mrgreen:

Im Ernst: Vermutlich sollen die Elkos den Innenwiderstand der Stromversorgung senken, der des Akkus ist ASR wohl nicht niedrig genug.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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ramses
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Beitrag von ramses »

Hallo Gerald,

[/EDIT] Wegen anstößigkeit entfernt

aber warum dann das vermeintlich harmlose Wörtchen "gepuffert" ? Gepuffert wird ja nur da, wo auch Wechselspannung ist (zumindest wenn man versucht daraus Gleichspannung zu machen)

Und das mit dem Innenwiderstand bei parallelgeschalteten Kondensatoren als "Last" musst mir nochmal erklären :mrgreen: Ich steig da grad net dahinter

mfg

ramses
Zuletzt geändert von ramses am Mo 3. Dez 2007, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo ramses,
ramses hat geschrieben:die Parole lautet wohl eher Unsinn statt Sinn.
eine solche Behauptung würde ich mir nicht anmaßen.
aber warum dann das vermeintlich harmlose Wörtchen "gepuffert" ? Gepuffert wird ja nur da, wo auch Wechselspannung ist (zumindest wenn man versucht daraus Gleichspannung zu machen).

Und das mit dem Innenwiderstand bei parallelgeschalteten Kondensatoren als "Last" musst mir nochmal erklären :mrgreen: Ich steig da grad net dahinter.
Als Bastelkind hatte ich mal das Problem, dass mein Detektorempfänger zu schwingen anfing, wenn die Batterien schwächelten. Ein hinzugezogener erfahrener Funkamateur lötete einfach einen Elko in die Stromzuleitung und damit war das Problem behoben.

Der Trick: Mit abnehmendem Ladezustand der Batterien stieg deren Innenwiderstand, was dann in der simplen Verstärkerschaltung über die Stromversorgung zu einer Rückkopplung führte. Dieses Problem löste der Elko als Puffer.

Den Akku kannst du dir im Ersatzschaltbild als Spannungsquelle mit in Reihe geschaltetem Widerstand R(innen) vorstellen. Zu diesem Gebilde parallel werden die Pufferelkos geschaltet. Bezüglich der eigentlichen Last (Verstärkerstufe) ergibt sich, dass deren in Abhängigkeit vom zu verarbeitenden Musiksignal wechselnder Strombedarf auch aus den Elkos gespeist wird, so dass sich dynamisch ein scheinbar geringerer Innenwiderstand der Stromversorgung ergibt.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

Gruesse,
vielleicht kann dieses Thema helfen, eines meiner Unverstaendnisse zu loesen und ich mach mal den Kuckuck. Laut:
http://www.sac.de/sac/start_frame.php?Pfad=2_4_68&BL=3

hat meine Vorstufe auch was gepuffert. Funktioniert das so wie oben beschrieben?

Ich wollte SAC auch mal direkt fragen, aber seit sie wissen, dass ich frevelhafterweise ein ATM zwischen deren Kombi gelegt habe...... :wink:
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Raico

Beitrag von Raico »

Auch ich wäre mit Begriffen wie "Unsinn" sehr vorsichtig. So beginnen Grabenkämpfe, die niemandem nützen.
Friedrich Schäfer baut andere Verstärker als der Rest der Welt. Das ist klar. Dass so etwas Widerspruch hervorruft, auch.

Ich gehe mal davon aus, dass er seine Gründe hat. Der Erfolg gibt ihm recht.
Was mich interessiert, ist das, was hinten rauskommt.
Dazu habe ich mich hier schon ausgiebig geäußert.
Meine Einladung an nuForisten, sich das bei mir mal anzuhören, steht.

Was ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, wiederhole ich hier gerne: Ihr könntet mir eine 50.000-Euro-Accuphase-Kombi, fette Krells oder Mark Levinsons anbieten - ich würde sie verkaufen und mir den Emmi hinstellen.
Wenn das keine Liebe ist.... :wink:
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ramses
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Beitrag von ramses »

Hallo Gerald,
g.vogt hat geschrieben:Hallo ramses,
ramses hat geschrieben:die Parole lautet wohl eher Unsinn statt Sinn.
eine solche Behauptung würde ich mir nicht anmaßen.
Mein Statement sollte man nicht als absolut betrachten, aber
vielleicht lockt man durch die Provokation die richtigen Leute aus der Reserve ;)
Es war mehr als Wortspiel gedacht, nicht unbedingt ernst zu nehmen.
g.vogt hat geschrieben: Als Bastelkind hatte ich mal das Problem, dass mein Detektorempfänger zu schwingen anfing, wenn die Batterien schwächelten. Ein hinzugezogener erfahrener Funkamateur lötete einfach einen Elko in die Stromzuleitung und damit war das Problem behoben.

Der Trick: Mit abnehmendem Ladezustand der Batterien stieg deren Innenwiderstand, was dann in der simplen Verstärkerschaltung über die Stromversorgung zu einer Rückkopplung führte. Dieses Problem löste der Elko als Puffer.
Das muss ich mir mal noch genauer anschaun, danke für den Hinweis.
Fragt sich nur ob es beim Emmi 400.000µF sein müssen oder ob das wirklich oversized ist. Jedenfalls scheint sich schon herauszukristallisieren, das die Kapazität für den "Normalbetrieb" nicht von Bedeutung ist.
g.vogt hat geschrieben: Den Akku kannst du dir im Ersatzschaltbild als Spannungsquelle mit in Reihe geschaltetem Widerstand R(innen) vorstellen. Zu diesem Gebilde parallel werden die Pufferelkos geschaltet. Bezüglich der eigentlichen Last (Verstärkerstufe) ergibt sich, dass deren in Abhängigkeit vom zu verarbeitenden Musiksignal wechselnder Strombedarf auch aus den Elkos gespeist wird, so dass sich dynamisch ein scheinbar geringerer Innenwiderstand der Stromversorgung ergibt.
Kannst du das bitte mal versuchen anders zu erklären? Ich grübel jetzt schon satte 30 Minuten über den Satz, kann aber den Zusammenhang zwischen veränderlichem Strombedarf und dem Vorteil des Elkos in dieser Schaltung nicht folgen.

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ramses
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Beitrag von ramses »

Raico hat geschrieben:Auch ich wäre mit Begriffen wie "Unsinn" sehr vorsichtig. So beginnen Grabenkämpfe, die niemandem nützen.
Friedrich Schäfer baut andere Verstärker als der Rest der Welt. Das ist klar. Dass so etwas Widerspruch hervorruft, auch.

Ich gehe mal davon aus, dass er seine Gründe hat. Der Erfolg gibt ihm recht.
Was mich interessiert, ist das, was hinten rauskommt.
Dazu habe ich mich hier schon ausgiebig geäußert.
Meine Einladung an nuForisten, sich das bei mir mal anzuhören, steht.

Was ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, wiederhole ich hier gerne: Ihr könntet mir eine 50.000-Euro-Accuphase-Kombi, fette Krells oder Mark Levinsons anbieten - ich würde sie verkaufen und mir den Emmi hinstellen.
Wenn das keine Liebe ist.... :wink:
Hallo Raico,

ich hatte erwartet das du etwas dazu schreibst. Ich kenne deine Einstellung aus diversen anderen Beiträgen. Klingt das jetzt abwertend oder negativ? Soll es gar nicht. Ja, es ist wichtig was hinten raus kommt! Definitiv! Da sind wir uns einig.

Nur ich gehe noch einen Schritt weiter, denn ich möchte begreifen, warum was hinten raus kommt. Ich bin angehender Techniker, das ermöglicht mir schon mal weitere Einblicke in die Welt der Verstärker, aber eben nicht alles ist damit auch erklärbar. Ich versuche schon seit geraumer Zeit zu verstehen wie ein Verstärker funktioniert, nicht nur die Endstufe, sondern auch alles andere was damit zusammenhängt.

Und ja, wie kommt man auf sowas wie 400.000µF bei einem Akku parallelzuschalten? Da muss ja ein Sinn dahinter liegen, der Mensch muss sich dabei ja was gedacht haben. Aber die Frage die sich mir manchmal stellt, ist das überhaupt nötig? Merkt man das? Hört man das? Wo wir wieder bei dem Thema sind "was hinten raus kommt".



mfg

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Raico

Beitrag von Raico »

Hi ramses!

Ist völlig ok. Dein Interesse in allen Ehren.

Wie gesagt: Nur der "Unsinn" ist mir aufgestoßen.
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Beitrag von ramses »

Hab jetzt mal direkt ne Mail an ASR Audio geschrieben, bin schon mal gespannt.

mfg

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