Darauf bin ich gespannt. Das Original aus dem Jahre 1977 von Enzo G. Castellari ist ein echter Knaller. Da hat sich Tarantino eine Hürde ausgesucht, die verdammt weit hoch oben liegt. Aber schliesslich klaut sich Tarantino sowieso den Grossteil seiner Filme aus alten Klassikern zusammen. Dies tut er aber extrem stilvoll, daher traue ich ihm durchaus ein würdiges Remake zu. Man darf sich freudiger Erregung hingeben...SiMMenS hat geschrieben: Zu seinen Filmen "danach":
Inglorious Bastards (2009) (announced)
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Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
So kann man es natürlich auch sagen, da gebe ich dir vollkommen recht!!!Selbst hat geschrieben:Jeder "seiner" sechs (eigentlich ja nur fünf ) Filme, in der er Regie führte, stellt (für mich) ein Meisterwerk eigener Klasse dar.
Sind eigentlich alle seine Filme "geklaut"? Jackie Brown ist doch auch ein Remake, oder täusche ich mich da???
Ich/Wir haben hier alle keinen englischen Humor!Thinkfree1901 hat geschrieben:Hot Fuzz
Meine Güte, war der Arschgeil.
Ich hab Kartoffeldicke Tränen g.lacht. Und der Ton ist ja sowas von gut.
Superfilm, 9,5/10
Ich fand den scheiße, mein Vater fand den scheiße, meine Mutter fand den scheiße, Mein Kumpel fand den scheiße und eine Freundin hatte nur einen Kommentar:
Mach den scheiß aus- Ist ja total unwitzig.
Also für mich war es neben MK 2 einer der schlechtesten und dämlichsten Filme, die ich je gesehen habe.
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1. Das kann man so nicht sagen. Tarantino ist ohne Zweifel extrem stark vom Exploitation-Film der 60er und 70er Jahre beeinflusst. Trotzdem kopiert er nicht einfallslos, vielmehr huldigt er seinen Vorbildern. Man merkt einfach, dass den Mann eine tiefe Liebe mit der Filmkunst verbindet, das unterscheidet ihn von vielen seelenlosen, unkreativen Mainstream-Regisseuren. Dafür verdient er meine Symphatie und eine ordentliche Portion Respekt.SiMMenS hat geschrieben: 1. Sind eigentlich alle seine Filme "geklaut"?
2. Jackie Brown ist doch auch ein Remake, oder täusche ich mich da???
2. "Jackie Brown" ist kein Remake. Da aber Pam Grier die Hauptrolle bekleidet, werden oft Vergleiche mit "Foxy Brown" (1974) angestellt. In diesem Klassiker hatte die gute Pam ebenfalls die Hauptrolle inne, natürlich ist die Ähnlichkeit der Filmnamen kein Zufall. "Jackie Brown" ist eine sehr liebenswerte Verneigung vor den kultigen Blaxploitation-Filmen der 70er Jahre.
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Torso
Kunststudentinnen werden brutal ermordet und zu Mettgut verarbeitet. Ein Motiv ist nicht erkennbar, die Polizei steht -wie üblich- völlig auf dem Schlauch. Die ängstliche Dani (Tina Aumont), ihre Freundin Jane (Suzy Kendall) und zwei weitere Schnitten fahren raus aufs Land, um dort ein wenig Ruhe und Entspannung zu finden. Doch der unheimliche Killer hat noch längst nicht seine Befriedigung gefunden...
Ein weiterer Giallo von Sergio Martino. Im Gegensatz zu Martinos Meisterwerk "Der Killer von Wien", bietet "Torso" aka "Torso - Die Säge des Teufels" eine recht "schmutzige" Atmosphäre. Es gibt eine ordentliche Portion Möpse zu sehen, die Morde kommen mit kultig-schlechten Effekten daher. Ok, Möpse bietet "Der Killer von Wien" ebenfalls, aber in stilvolleren Kulissen.
Was "Torso" ein wenig fehlt, sind klare Identifikationsfiguren. Polizei findet so gut wie nicht statt, die beiden grössten Rollen fallen Suzy Kendall und Tina Aumont zu. Die Damen machen ihren Job zwar ordentlich, können den Film aber nicht vollständig tragen. Tina Aumont ist ein hübscher Feger, doch ihre Darstellung der Dani zehrt manchmal ein wenig an den Nerven. Natürlich muss sich der Film den Vergleich mit anderen Gialli von Sergio Martino gefallen lassen. Weder dem grandiosen "Der Killer von Wien", noch dem sehr guten "Der Schwanz des Skorpions" (beide 1971), kann "Torso" (1973) ernsthaft Paroli bieten.
Allerdings liefert Torso anstatt gepflegter "Krimi-Atmosphäre", eher eine frühe, angenehm schäbige "Slasher-Stimmung", wodurch der Film sich nicht dem Kritikpunkt aussetzt eine abgenudelte Kopie seiner Vorgänger zu sein. Als Vergleichs- und Referenzpunkt scheint mir "Im Blutrausch des Satans" aka "Bay of Blood" (1971) von Meister Mario Bava geeignet. Auch bei diesem "Duell" hat "Torso" klar das Nachsehen. Unbestritten dürfte jedoch der Einfluss sein, den Werke wie "Torso" und natürlich "Bay of Blood", auf spätere Slasher wie "Halloween" und "Freitag der 13." ausgeübt haben.
Fazit: Ein solider Giallo, der sich allerdings seiner übermächtigen Verwandtschaft beugen muss, und dem es ein wenig an einer echten Leading Role fehlt.
Gut 7/10
Kunststudentinnen werden brutal ermordet und zu Mettgut verarbeitet. Ein Motiv ist nicht erkennbar, die Polizei steht -wie üblich- völlig auf dem Schlauch. Die ängstliche Dani (Tina Aumont), ihre Freundin Jane (Suzy Kendall) und zwei weitere Schnitten fahren raus aufs Land, um dort ein wenig Ruhe und Entspannung zu finden. Doch der unheimliche Killer hat noch längst nicht seine Befriedigung gefunden...
Ein weiterer Giallo von Sergio Martino. Im Gegensatz zu Martinos Meisterwerk "Der Killer von Wien", bietet "Torso" aka "Torso - Die Säge des Teufels" eine recht "schmutzige" Atmosphäre. Es gibt eine ordentliche Portion Möpse zu sehen, die Morde kommen mit kultig-schlechten Effekten daher. Ok, Möpse bietet "Der Killer von Wien" ebenfalls, aber in stilvolleren Kulissen.
Was "Torso" ein wenig fehlt, sind klare Identifikationsfiguren. Polizei findet so gut wie nicht statt, die beiden grössten Rollen fallen Suzy Kendall und Tina Aumont zu. Die Damen machen ihren Job zwar ordentlich, können den Film aber nicht vollständig tragen. Tina Aumont ist ein hübscher Feger, doch ihre Darstellung der Dani zehrt manchmal ein wenig an den Nerven. Natürlich muss sich der Film den Vergleich mit anderen Gialli von Sergio Martino gefallen lassen. Weder dem grandiosen "Der Killer von Wien", noch dem sehr guten "Der Schwanz des Skorpions" (beide 1971), kann "Torso" (1973) ernsthaft Paroli bieten.
Allerdings liefert Torso anstatt gepflegter "Krimi-Atmosphäre", eher eine frühe, angenehm schäbige "Slasher-Stimmung", wodurch der Film sich nicht dem Kritikpunkt aussetzt eine abgenudelte Kopie seiner Vorgänger zu sein. Als Vergleichs- und Referenzpunkt scheint mir "Im Blutrausch des Satans" aka "Bay of Blood" (1971) von Meister Mario Bava geeignet. Auch bei diesem "Duell" hat "Torso" klar das Nachsehen. Unbestritten dürfte jedoch der Einfluss sein, den Werke wie "Torso" und natürlich "Bay of Blood", auf spätere Slasher wie "Halloween" und "Freitag der 13." ausgeübt haben.
Fazit: Ein solider Giallo, der sich allerdings seiner übermächtigen Verwandtschaft beugen muss, und dem es ein wenig an einer echten Leading Role fehlt.
Gut 7/10
Zuletzt geändert von Blap am Fr 27. Nov 2009, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Meinst du mit wir dieses Forum oder deinen Bekannten- und Verwandtenkreis?Argaween hat geschrieben:Ich/Wir haben hier alle keinen englischen Humor!
Ich kenne den Film nicht, und weiß auch nicht genau, ob mir der englische Humor zusagt. Die Filme von Guy Ritchie find ich aber genial und auch saukomisch!!!
Gestern Abend lief bei mir,
MIAMI VICE Season1
Hat wirklich spaß gemacht die ersten Folgen zusehen.
Coole Musik,Geiles Auto und Al Bundy hat auch mitgespielt
Also wer mal wieder 80er Jahre Luft schnuppern möchte, der sollte dort mal reinschauen.
MIAMI VICE Season1
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Tut mir leid, ich wollte Herrn Tarantino nicht runtermachen oder dich beleidigen!!!Blap hat geschrieben:1. Das kann man so nicht sagen. Tarantino ist ohne Zweifel extrem stark vom Exploitation-Film der 60er und 70er Jahre beeinflusst. Trotzdem kopiert er nicht einfallslos, vielmehr huldigt er seinen Vorbildern. Man merkt einfach, dass den Mann eine tiefe Liebe mit der Filmkunst verbindet, das unterscheidet ihn von vielen seelenlosen, unkreativen Mainstream-Regisseuren. Dafür verdient er meine Symphatie und eine ordentliche Portion Respekt.
Das "geklaut" habe ich auch deshalb mit Gänsefüsschen geschrieben, da ich damit eben nicht sinnloses kopieren, sondern geniale Aufarbeitung von bereits vorhandenen Geschichten meinte.
Ich bin ja auch Tarantino-Fan (wenn auch erst seit recht kurzer Zeit) und mag jeden einzelnen seiner Filme (außer Kill Bill vielleicht nicht sooo sehr)! Ich befürchte nur, dass es ihm in Zukunft vielleicht schwer fallen könnte, seinen ganz eigenen Stil zu bewahren und letztendlich auch nur zu einem Mainstreamregisseur wird, welcher nur früher mal gut war.
Mit Death Proof hat er aber meiner Meinung nach aber doch ziemlich deutlich das Gegenteil bewiesen. Imo hat Robert Rodriguez den Sprung mit Planet Terror bei weitem nicht so gut geschafft (aber den kann man seit Sin City sowieso ziemlich vergessen) ...
Ich dachte mir ich hätte da mal was gehört, ich glaube das ist eigentlich eine Buchverfilmung, oder nicht?2. "Jackie Brown" ist kein Remake. Da aber Pam Grier die Hauptrolle bekleidet, werden oft Vergleiche mit "Foxy Brown" (1974) angestellt. In diesem Klassiker hatte die gute Pam ebenfalls die Hauptrolle inne, natürlich ist die Ähnlichkeit der Filmnamen kein Zufall. "Jackie Brown" ist eine sehr liebenswerte Verneigung vor den kultigen Blaxploitation-Filmen der 70er Jahre.
Pam Grier spielt echt wahnsinnig überzeugend in dem Film. Habe sie aber sonst leider glaube ich noch nie irgendwo gesehen?!?!
Wat nen Zufall.Der-Hesse hat geschrieben:Gestern Abend lief bei mir,
MIAMI VICE Season1
Hat wirklich spaß gemacht die ersten Folgen zusehen.
Coole Musik,Geiles Auto und Al Bundy hat auch mitgespielt
Also wer mal wieder 80er Jahre Luft schnuppern möchte, der sollte dort mal reinschauen.
Bei mir lief gestern Abend ebenfalls MIAMI VICE - die erste Staffel. Und wie bei Dir Disc 1 (u.a. mit Al Bundy).
Tja, so nach Pilotfilm und zwei weiteren Folgen kann ich für mich ebenfalls festhalten: coole Musik, nette Autos (aber im Laufe der weiteren Folgen sicher noch ausbaufähig), teils hölzerne/ unfreiwillig komisch Dialoge, schlechte Syncro, mäßige Bildqualität, dafür eine mitunter sehr schöne Optik und in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um eine 20 Jahre alte TV-Serie handelt, in punkto Schnitt und Kamera recht ordentlich umgesetzt. Das große Aha-Erlebnis ist leider dennoch bisher ausgeblieben. Mal weitersehen...
Grüsse,
mark-gor
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