So tief wie möglich. Wenn man sie nicht tief trennt, besteht die Gefahr, dass man tatsächlich Geräusche oder gar Stimmen aus dem Sofa hört. Ausserdem haben sie mehr Power, wenn man ihr Einsatzgebiet auf einen kleinen Frequenzbereich beschränkt. Durchs Standard Hantelscheiben-Tuning werden die Pollins zwar sowieso primär im Bereich 17-21 Hz spielen, aber eine Frequenzweiche muss meines Erachtens sein.
Praktisch ist, wenn die Frequenzweiche gleich im Amp drin ist. Zumal du es dann vermutlich mit einem Subwoofer Amp zu tun hast, der auf hohe Leistungsabgabe bei niedrigen Frequenzen abgestimmt ist. Z.B der Reckhorn A-400.
Und nicht vergessen, das Sofa zu entkoppeln. Die Maßnahmen reichen da je nach zur Verfügung stehendem Budget von zerschnittenen Anti-Dröhn Waschmaschinen Matten für 10 Euro bis zu industriellen, genau aufs Gewicht und Federweg abgestimmten, Federn für ein paar hundert Euro.
Wenn die Shaker nerven, sollte man über ein Expander im Signalweg nachdenken, um übermäßiges Shaken zu vermeiden. Gibts für ca. 50 Euro bei e-bay (z.B. Behringer Composer). Die Shaker sollten wie das Salz in der Suppe eingesetzt werden. In geringer Dosis verstärken sie das Erlebnis am stärksten. Da hilft ein Expander.
SiMMenS hat geschrieben:Aber ist die Grundidee von Bodyshakern nicht eigentlich, dass man so auch beim Leisehören Bass quasi "vorgetäuscht" bekommt? Also wenn man halt einfach nicht die Möglichkeit hat, die Wände beben zu lassen, zumindest das Sofa dazu zu bringen, und damit den selben Effekt zu genießen???
Nicht den selben Effekt. Denn ein Subwoofer ist nicht in der Lage, den Effekt der Transducer zu bringen. D.h. theoretisch kann er es schon. Denn natürlich wird der Luftschall aus dem Subwoofer vom Sofa aufgefangen und in Körperschall umgewandelt. Das ist allerdings ein so uneffizienter Vorgang, dass man den Sub extrem laut stellen müsste, um auch nur einen annähernd ähnlichen Effekt wie mit einem (gut eingestellten) Transducer Setup zu kriegen. Dann wäre der Luftschall allerdings so extrem laut, dass es einem die Trommelfälle so weit reindrücken würde, dass sie sich im Kopf gegenseitig berühren würden (leicht übertrieben

, aber der Punkt ist damit klar veranschaulicht, denke ich).
Mit Transducern kann man einen "Immersion Factor" erreichen, den man mit Subwoofern egal wie groß, wie gut, wie teuer nicht erreichen kann. Wenn ein Zug an mir vorbeifährt höre ich das halt nicht nur, sondern spüre ich das auch - warum sollte es anders sein, wenn ein Balrog eine Wand einschlägt? Und wie gesagt, ein Subwoofer kann auch Körperschall erzeugen aber macht das auf einem "Bose-Niveau", während ein (gut eingestelltes) Transducer System, dies auf "Nubert-Niveau" macht.
Eigentlich Schade, dass es von Nubert noch keine Transducer gibt.
Schallreproduktion ist Wissenschaft und Kunst zugleich.