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Innenverkabelung bei nuline 102 tauschen???

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Rank,
Rank hat geschrieben:Nochmal: Kupfer leitet besser - Punkt!
das ist richtig, aber mal 'ne ganz blöde Frage: Ist reines Kupfer als Material für ein Lautsprecherterminal in der Praxis besser geeignet als Messing oder eine andere Legierung oder Beschichtung? Ist es nicht so, dass reines Kupfer an der Luft langsam aber sicher dunkel anläuft (was dann auch noch häßlich aussieht) und dabei an der Oberfläche (Kontaktfläche) seine Leiteigenschaften rapide verschlechtert?
Und ist es nicht so, dass reines Kupfer ein relativ weiches Material ist, was zwar den Kontakt zum Kabel verbessern könnte, andererseits aber die Haltbarkeit der Gesamtkonstruktion Terminal (bspw. Gewinde, Überwurfmutter) erheblich verschlechtert?

Oder lege ich da jetzt deine Worte zu sehr auf die Goldwaage und du meintest natürlich ein Kupfer mit versiegelter (bspw. vergoldeter) Oberfläche?

Und jetzt noch flugs meine Nubert-Brille rausgekramt, ach, da isse ja, lag gleich ganz oben:

Nach meiner bescheidenen Meinung gehört das Terminal zu jenen Bauteilen, die ab einer gewissen Mindestqualität (die die in Nubert-Lautsprecher eingebauten Terminals m.E. erfüllen) nur noch einen klitzeklitzekleinen Einfluss auf den Klang haben können. Natürlich könnte man auch diese klitzeklitzekleine Kleinigkeit noch mitnehmen, aber diese Sachen sind in der Summe IMHO dann unverhältnismäßig teuer und verteuern damit das Gesamtprodukt IMHO unnötigerweise. Todschickes Terminal, klangvolle Namen auf Innenverkabelung und Weichenbauteilen usw., da kommen dann Produkte raus zu Preisen, mit denen die NSF dann auch bei den Leserwahlen in bisher nicht berührten Preiskategorien mitspielen könnte - das ist aber gar nicht gewollt.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Fr 29. Feb 2008, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

g.vogt hat geschrieben:Nach meiner bescheidenen Meinung gehört das Terminal zu jenen Bauteilen, die ab einer gewissen Mindestqualität (die die in Nubert-Lautsprecher eingebauten Terminals m.E. erfüllen) nur noch einen klitzeklitzekleinen Einfluss auf den Klang haben können. Natürlich könnte man auch diese klitzeklitzekleine Kleinigkeit noch mitnehmen, aber diese Sachen sind in der Summe IMHO dann unverhältnismäßig teuer und verteuern damit das Gesamtprodukt IMHO unnötigerweise.
Mit Verlaub, aber: Ein entschiedenes nein, Gerald.
Man kann die Terminals optisch und haptisch verbessern - kein Zweifel.

Es existieren hier keine Ströme mit tausenden Ampere und wir haben auch keine Hochfrequenz-Übertragung.
Für diese Funktion sind sie völlig ausreichend.
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Corwin
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Beitrag von Corwin »

g.vogt hat geschrieben:Meinung gehört das Terminal zu jenen Bauteilen, die ab einer gewissen Mindestqualität (die die in Nubert-Lautsprecher eingebauten Terminals m.E. erfüllen) nur noch einen klitzeklitzekleinen Einfluss auf den Klang haben können.
Alleine das Wissen ein WBT terminal an der Box zu haben boostet den Klang schon. Also wem's hilft, einfach WBT terminals kaufen und dranlöten. Find ich OK, ist auch gut für die Wirtschaft.
Als Innenverkabelung dann noch so ein Audioquest Midnight (ist ne Art Gartenschlauch für HiFi) schon klingt alles bestens :twisted:
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bony
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Beitrag von bony »

Rank hat geschrieben:Spaß beiseite :wink: ...
...ob das nun hörbar ist oder nicht steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt ... aber es wäre immerhin eine "theoretische Verbesserung" die sich zudem wissenschaftlich begründen lässt! (im Gegensatz zum Austausch der Innenverkabelung).
:?: Na ein dickeres (kürzeres) Kabel hat doch auch einen geringeren Widerstand als ein dünneres (längeres), nicht nur theoretisch sondern sogar praktisch. Laut deiner Argumentation müsste das doch auch eine Verbesserung sein, wenn auch noch weniger nicht hörbar als eine "Ver(schlimm)besserung" am Terminal. :wink:
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Apropo Innenverkabelung:
Hat jemand von euch schon einmal die Lautsprechersicherungen überbrückt (Hoffe die haben einen so geringen Ohmischen Widerstand, dass sie in der Frequenzweichenberechnung nicht ins Gewicht fallen).
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bony
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Beitrag von bony »

++Stefan++ hat geschrieben:Hat jemand von euch schon einmal die Lautsprechersicherungen überbrückt
Für was, außer einem kaputten Lautsprecher, soll das gut sein?
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Der Beitrag geht um Kabelklang.
Die Lautsprechersicherungen schon eher ein "Engpass", den Nubert garantiert nicht weglassen kann um Defekten vorzubeugen.
Ich wüsste jetzt nicht direkt welche "Probleme" solche Leiter mit Wechselspannungen haben können.

Neulich hatte ich nochmal ein Interessantes Phänomen: Ich habe eine USB soundkarte für 39€ (Behringer) gegen meine RME mit externem DA Wandler verglichen:
Die Messprotokolle der Soundkarte waren "vorbildlich", es waren keine Unterschiede zwischen rechts und links erkennbar. Die Musik kam aber deutlich mehr aus einer Richtung.
Um Fehler der Software auszustechen habe ich dann den DA wandler digital an die Soundkarte angeschlossen-> selbes Ergebnis.
Das zeigte mir, dass eine einfache Gewichtung nach Physikalischen/Mathematischen Kriterien nicht so einfach auf das Menschliche Gehör übertragbar ist.

Was ich damit sagen will: Verbessern können diese Sicherungen die Signalqualität sicherlich NICHT, sie können die Abstimmung ändern (weil sie mit eingerechnet wurden)-> Das Stück Kabel wird wohl immer besser sein.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

++Stefan++ hat geschrieben:Das Stück Kabel wird wohl immer besser sein.
Ein anständiger Ingenieur weiß um die Wirkung dieses Bauteils und berücksichtigt diese. Folge: Kein Nachteil zum "Stück Kabel".
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Vyper
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Beitrag von Vyper »

Möchte nochmal was einwerfen.
In den einschlägigen Hifimagazinen und -foren wird einem ja ab und zu, ja eigentlich immer geraten, bei Bi-Wiring LS-Terminals die Metallbrücken durch LS-Kabel zu ersetzen.
Kann mir selbst zumindest nicht wirklich vorstellen, dass es dann auf einmal besser klingen soll - d.h. was soll daran der Vorteil sein; die Kontaktsicherheit, bzw. der "optimierte" Signalfluß?!
Klingt für mich iwie unlogisch - weil warum verwenden dann so viele LS Hersteller diese Metallbrücken, wenn ein LS-Kabel doch für die paar Zentimeter auch um einiges günstiger sein müsste...
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ramses
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Beitrag von ramses »

Vyper hat geschrieben:was soll daran der Vorteil sein?
Das jemand Geld mit Kabel (-brücken/Brückenkabel) verdienen kann.
Einen tieferen Sinn gibt es nicht.

mfg

ramses
Zuletzt geändert von ramses am Fr 29. Feb 2008, 13:47, insgesamt 2-mal geändert.
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