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.:: Bauanleitung: Plattenresonator ::.

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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ramses
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Beitrag von ramses »

BlueDanube hat geschrieben:
AndiTimer hat geschrieben:Ist nun die Frage, die Oberfläche mit Farbe walzen oder noch davor einen schwarzen Stoff (wie bei Lautsprechern) darüber machen. Nur die Frage, was verändert sich an der Wirkung der Absorber?
Wenn Du Schwingplatte mit Farbe streichst, ändert sich das Flächengewicht und damit die Resonanzfrequenz.....ist nur die Frage wieviel die zusätzliche Farbe im Verhältnis zur Platte wiegt. :roll:

Wenn Du einen Stoff davor spannst, ändert sich an der Wirkung überhaupt nichts.
Oder die Platte dann auf der Rückseite soweit abschleifen um das Mehrgewicht der Farbe wieder auszugleichen. Ich würde aber ebenfalls den Vorhang bevorzugen, falls das ohne Probleme möglich sein sollte.

mfg

ramses
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Dachte da an

http://www.sf-raum.de/shop/product_info ... d-301.html

Der Raum hat die Maße 6m lang, 3,5m breit und 2,3m hoch. Absorber (Wallpanels) habe ich schon einige rumliegen (von aixfoam), einige Corner-Blöcke möchte ich von aixfoam auch einsetzen (min. 4 mit der 46cm Kantenlänge auf der Leinwandseite, auf der Rückseite bin ich mir noch nicht ganz sicher, evtl. da die mit der kürzeren Seitenlänge). Mir geht es dann bei den Plattenresonatoren um die Moden die ich damit nicht "bekämpfen" kann.

Wie würdert Ihr da vorgehen?

Danke & Gruss
Andi
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ramses
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Beitrag von ramses »

AndiTimer hat geschrieben:Dachte da an

http://www.sf-raum.de/shop/product_info ... d-301.html

Der Raum hat die Maße 6m lang, 3,5m breit und 2,3m hoch. Absorber (Wallpanels) habe ich schon einige rumliegen (von aixfoam), einige Corner-Blöcke möchte ich von aixfoam auch einsetzen (min. 4 mit der 46cm Kantenlänge auf der Leinwandseite, auf der Rückseite bin ich mir noch nicht ganz sicher, evtl. da die mit der kürzeren Seitenlänge). Mir geht es dann bei den Plattenresonatoren um die Moden die ich damit nicht "bekämpfen" kann.

Wie würdert Ihr da vorgehen?

Danke & Gruss
Andi
[Offtopic]
Cornerblöcke kannst du dir auch selber bauen wenn du Geld sparen möchtest. aus einem Karton (hxbxt) 1000mmx500mmx40mm porösen Absorbern bekommst du nach meiner Rechnung 2 Cornerblöcke raus, für ~ die Hälfte was ein Corner kosten würde.

Die Wallpanels solltest du wenn möglich mit Wandabstand anbringen. Je nach Absorbationsfrequenzband erhöhst du damit den Wirkungsgrad. An den Wänden hat man zwar ein Amplitudenmaximum (Druckmaximum) aber ein Schallschnellenminium. Ein Absorber wirkt jedoch in der Maximalen Schallschnelle am besten.
[Ontopic]

Die Plattenresonatoren würde ich erst nachdem testen mit den Absorbern bauen. Hast du die Möglichkeit anhand eines Sinussweeps die Raumoden die noch "übrig" bleiben ausfindig zu machen?

mfg

ramses
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Die Plattenresonatoren würde ich erst nachdem testen mit den Absorbern bauen. Hast du die Möglichkeit anhand eines Sinussweeps die Raumoden die noch "übrig" bleiben ausfindig zu machen?
werde ich wohl machen müssen, wobei ich dann entsprechende Equipment (Mikrofon etc) brauchen werde...

Gruss
Andi
raw
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Beitrag von raw »

BlueDanube hat geschrieben:Wenn Du Schwingplatte mit Farbe streichst, ändert sich das Flächengewicht und damit die Resonanzfrequenz.....ist nur die Frage wieviel die zusätzliche Farbe im Verhältnis zur Platte wiegt. :roll:
Getrockneter Lack wiegt wenig. Man bedenke: f ~ sqrt(1/m)
Wenn Du einen Stoff davor spannst, ändert sich an der Wirkung überhaupt nichts.
Doch, da der naheliegende Stoff akustisch an die Schwingplatte schwach angekoppelt ist. :wink:

Ernsthaft, die Änderung der Resonanzfrequenz wird durch beide Varianten wirklich sehr gering sein. Der Resonator wirkt außerdem breitbandig.




Hartfaserplatten gibt es auch mit schwarzer Kunststoffbeschichtung. 8)
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Hartfaserplatten gibt es auch mit schwarzer Kunststoffbeschichtung.
das ist natürlich perfekt, muss mal bei Gelegenheit wieder in den Baumarkt rennen.

ok, jetzt mal für die Dummies wie mich :oops:

- In den Baumarkt rennen, eine Platte holen und dann wiegen
- Wie vorgehen, wenn man andere Abmessungen (Länge, Breite) realisieren möchte?

Irgendwie ist das Thema für mich noch nicht so recht greifbar ...

- Gut klar zuerst muss ich die Frequenzen ermitteln die gedämpft werden sollen

und wie dann weiter?

Gruss
Andi
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ramses
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Beitrag von ramses »

AndiTimer hat geschrieben: - In den Baumarkt rennen, eine Platte holen und dann wiegen
- Wie vorgehen, wenn man andere Abmessungen (Länge, Breite) realisieren möchte?
Mittleres Plattengewicht pro kg/m² ausrechnen und dann die Masse bestimmen die mit deiner Resonanzfrequenz übereinstimmt. Die Größe dürfte da relativ egal sein, das Plattengewicht ist wichtig. Die Formeln findest du in dem Word-Dokument auf Seite 1!

f = 510 * 1/sqrt(m*dl)

f = Resonanzfrequenz
sqrt = Wurzel
m = flächenbezogene Masse in kg/m²
dl = Abstand Platte zur Rückwand

mfg

ramses
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mortem
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Großen Dank an 'raw' und an allen anderen Beteiligten

Beitrag von mortem »

Hallo...

Ich hole mal diesen Thread wieder hoch, da dieser inhaltlich bezüglich Plattenschwinger sehr werthaltig ist. Großen Dank an 'raw' und an allen anderen Beteiligten.

Ich bin erst neulich umgezogen und in diesem Zusammenhang wollte ich in dem mir zur Verfügung stehenden Raum mein Tonstudio aktualisieren. Nun ja, hierbei wurde ich massiv ausgebremst. Der Raum, ist ein Höllenraum, es dröhnt und hallt!!!
Kurze Beschreibung; beinahe quadratisch, ca. 15m2, Massivbausweise, zur Hälfte mit Dachschräge, Laminat, Holzdecke(?).

Nachdem ich mich in den letzten Wochen im Eilverfahren in Sachen Raumakustik eingelesen habe, bin ich zum Entschluss gekommen, dass Plattenschwinger wohl die beste Wahl wären um die ersten Moden des Raumes zu bändigen, daher bin auch letztendlich auf diesen Thread gestoßen.

Trotz reichhaltigen Informationen hier hätte ich noch offene Fragen, welche ich mal hier gerne abladen möchte. Ich hoffe, dass die eine oder andere beantwortet werden kann, hier schon mal DANKE!

Mineralwolle (MiWo)
Wenn ich es richtig verstanden habe, so hat die Füllmenge der MiWo Einfluss auf die Bandbreite dieses Plattenschwingers. Aber inwiefern? Nehmen wir an, ich möchte zwei Plattenschwinger für eine Mode (43Hz) bauen, welche sich an der Wand montiert gegenseitig anschauen werden (gegenüberliegende Raumecken), allerdings die eine eher breitbandig (+/- 1 Oktave) und die andere eher schmalbandig (+/- 2-3 Semitöne). Wieviel % MiWo müsste ich je im Rahmen der Schwinger unterbringen? Ungefähre Angaben/Schätzungen genügen.

Wäre es ohne negativen Einfluss denkbar, die MiWo mittels eines Textils (z.B. Bettlagen oder so) zu überspannen, sodass sichergestellt ist, dass die MiWo die Membran nicht berührt?

Macht es Sinn die MiWo im Rahmen zu pressen, oder sollte diese eher locker im Rahmen untergebracht werden (Dichte der Wolle)?


Membran / Hartfaserplatte / Variationen
Es gibt beidseitig und einseitig beschichtete Hartfaserplatten. Welche sollte man nehmen? Wenn einseitig, kommt dann die glatte Seite nach außen?

In der Bauanleitung wird 3,2mm Stärke angegeben, und im weiteren Verlaufes hier, wird empfohlen ein 1m2 Stück zu wiegen und entsprechendes Ergebnis in die Formel zu übernehmen. Daraus könnte man schlussfolgern, dass die Stärke variabel wäre, also auch eine stärkere in Betracht gezogen werden könnte. Würde die Formel dann auch noch funktionieren?

Wie wäre es mit anderen Materialen? Ich gehe davon aus, dass dann die Formel nicht mehr zuverlässig funktioniert. Laut Hunecke soll die Steife des Materials auch von Bedeutung sein, ich nehme daher an, dass diese bereits als Konstante in der Formel hier verankert ist. Ist dem so?

Wie verhält es sich mit der Grundfläche des Rahmens an sich; können diese Größen auch von Bedeutung sein und eine Abweichung der angegebenen 70*100cm könnte die Formel unbrauchbar machen? Mir schwebt eine Größe von ca. 100*150cm vor.


Montage
Bei porösen Absorbern wird empfohlen diese mit Wandabstand (wg Schallschnelle) anzubringen, ich nehme an, dass diese Empfehlung nicht auf Plattenschwinger zutrifft, oder doch?

Können die Plattenschwinger auch ähnlich wie ein Bild an die Wand montiert werden, also mit Haken und Ösen und durch das Eigengewicht dieser ruhig bleibt? Oder wäre es eher zwingend diesen per Dübel und Schrauben fest an die Wand zu schrauben?


Eigenschaften
Wie verhält es sich mit dem Nachschwingen der Plattenschwinger? Muss ich damit rechnen, dass sich dadurch ein zusätzlicher Nachhall ergibt?
Und wie schaut es allgemein mit der Hallabsorption im Bereich und außerhalb der abgestimmten Frequenz aus?

Mir ist klar, dass der Absorptionsgrad rechnerisch nicht ermittelt werden kann, daher wäre eine Einschätzung eurerseits genügend. Gestern habe ich ein Sinuston in der Moden-Frequenz (43Hz) spielen lassen, dann habe ich die Tür geöffnet um zu ermitteln inwiefern der Druck dann abnimmt, sozusagen als Mega-Absorber Ersatz. Spürbar war diese Maßnahme, Messungen allerdings belegten nur eine Abnahme von 3dB beidseitig (also bei beiden beteiligten Wänden). Eigentlich nicht wirklich toll in Anbetracht, dass die offene Tür einen Absorptionsgrad um die '1' haben müsste und bei der Grundfläche von ca. 180/90cm.
Dies demotiviert, denn ich nehme an, dass der Plattenschwinger im Vergleich mit einer offenen Tür mit derselben Grundfläche nicht annähernd mithalten kann, da wird sich wohl kein besondere Besserung einstellen, oder doch???



So, dies dürften alle noch meine offene Fragen bezüglich Plattenschwinger gewesen sein, viele andere akustikbedingte hätte ich noch, wäre aber dann bissl viel für meinen ersten Beitrag hier bei nuForum,...
Nur eine weitere muss ich dennoch stellen, da die Sache eilt;
Inwiefern macht es Sinn zum Einmessen von Räumen auf ein kalibriertes Mikrofon zu bestehen? Derzeit besitze ich ein Behringer und verwende hierzu ein generelles Kalibrierfile.
Ich hätte noch ein paar Tage um vom Umtauschrecht Gebrauch zu machen und mir anstelle ein kalibriertes zuzulegen. Aufpreis ca. 120 Euro (inkl. Vorverstärker und Versand). Was meint Ihr, lohnt sich so was?


Besten Dank!
deaftone
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Beitrag von deaftone »

Hi,
ich dachte, ich überlasse es denen, die wirklich Ahnung haben, zu antworten. Ist aber wohl keiner da....
Ich habe Plattenschwinger gebaut. Eine feste Formel oder Angabe über das zu befüllende Volumen bzgl Mineralwolle habe ich dabei nicht gefunden. Aber der Resonator ändert sein Verhalten hörbar bei Befüllung. Wenn Du die Rückwand schraubbar hältst, sollte das Experimentieren kein Problem sein. Ich habe meine sicherlich zu merh als 2/3 gefüllt.
Eine Hülle sollte auch kein Problem sein. theoretisch ginge m.E. sgar Folie. Aber wozu? Draht drüber, Kaninchengitter, oder so und fertig.
Membran: Glatte Seite nach Außen. Soll doch gut aussehen, oder? Dicker/schwerer = tiefere Resonanz. Siehe auch http://www.casakustik.de/forum/index.php
http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-600.html
http://feuerbacher.net/HiFi/PlaneAbsorberResonance.pdf
http://forum.poisonnuke.de/index.php?ac ... ead&TID=34

Wandnähe: Direkt an die Wand. Denk aber an eventuelle Feuchtigkeit, die zu Schimmelbildung führen kann! Also vielleicht doch einen kleinen Spalt lassen.

Soweit ich das Verstehe, sind erstens 3db nicht wenig und zweitens geht es bei den Dingern eher um den Faktor Zeit, also die Nachhallzeit.

Ich hoffe, Dir ist ersteinmall etwas geholfen und das Andere müssen dann die Cracks beantworten.

Grüße
Nr 7.777
Gruß
deaftone
Nr. 7777
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mortem
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Beitrag von mortem »

Besten Dank für deinen Beitrag. Nein, leider scheint wirklich keiner da zu sein :cry:
Eigentlich sollte bei der Menge von Bauanleitungen, welche es bezüglich Plattenschwinger gibt, kein Problem sein meine Antworten selber zu finden. Aber wie es scheint, basieren die verschiedenen Anleitungen auf verschiedenen Annahmen und wie ich auch lesen konnte, führt nicht jede Anleitung zum gewünschten Erfolg. Daher bin ich eher auf diesem Thread fixiert, da hier wohl die Meisten mit dem Ergebnis zufrieden waren und ich daher diese Bauanleitung als Grundlage verwenden möchte. Deine gelisteten Links werde ich mir demnächst anschauen, nur wäre zu befürchten, dass die dort aufgeführten Anleitungen mit dieser Anleitung nicht harmonieren könnten (aus oben genannten Gründen) und demnach für mich nur bedingt verwertbar sind. Derzeit habe ich noch weit über 20 weitere Lesezeichen in der Queue, welche ich lesen möchte/sollte (bez. Akustik usw.), und in Anbetracht, dass ich die letzten Wochen nichts anderes getan habe, als zu lesen, zu lesen und zu lesen,...
Möchte ich eher bald den Punkt erreicht haben, nicht mehr wirklich lesen zu müssen...
deaftone hat geschrieben: Wenn Du die Rückwand schraubbar hältst, sollte das Experimentieren kein Problem sein.
Dachte ich auch, aber demnach müsste ich hunderte Schrauben anbringen, um das Ding dicht zu bekommen. Nun ja, wenn eine 1/2 Befüllung laut Anleitung eine Bandbreite von +/- 1 Oktave ergibt, wie wäre die ungefähre(!) Bandbreite, wenn ich keine Befüllung verwende? Anhand dessen könnte ich dann mich selber zum Ziel rechnen,...
Auch die Dichte wäre interessant zu wissen, ich habe gelesen, dass lockere MiWo günstig für Bass sein soll, und dichtere für die Höhen, aber trifft dies auch für Plattenschwinger zu?
deaftone hat geschrieben: Aber wozu? Draht drüber, Kaninchengitter, oder so und fertig.
Da ich ggf. keine Mineralwolle nehmen werde, sondern so eine Art Flus: Bild
Aber darüber bin ich mir noch nicht im Klaren, eben wegen der unvorhersehbaren Wirkung,...
deaftone hat geschrieben: Glatte Seite nach Außen
Also demnach soll eine nur einseitig beschichtete Platte zum Einsatz kommen?
deaftone hat geschrieben: Dicker/schwerer = tiefere Resonanz
Dies lässt sich mit der hier angegebenen Formel dann auch vereinen, wg. der Steife?
deaftone hat geschrieben: Wandnähe: Direkt an die Wand. Denk aber an eventuelle Feuchtigkeit, die zu Schimmelbildung führen kann! Also vielleicht doch einen kleinen Spalt lassen.
Mein Plan war, diese ähnlich wie Küchenhängeschränke zu montieren, nur werden diese dann demnach nicht wirklich absolut fest zur Wand montiert sein, da habe ich meine Bedenken (Eigenvibrationen). Auf der Rückseite werde ich noch extra Latten zur Versteifung und Wandbefestigung anbringen, und somit wäre der Schimmelbildung wegen der dann möglichen Luftzirkulation entgegengewirkt.
deaftone hat geschrieben: Soweit ich das Verstehe, sind erstens 3db nicht wenig und zweitens geht es bei den Dingern eher um den Faktor Zeit, also die Nachhallzeit.
Nun ja, die genannten 3db sind nicht das Messerfolgergebnis eines zusätzlichen Absorbers in Schuhkartongröße, sondern der Tatsache geschuldet, dass ich 50%(!) von einer beteiligten Raumbegrenzung entfernt habe, indem ich die Tür geöffnet habe. D.h. das eine nur 3dB (von 30dB Spitze zu Durchschnitt) Absenkung zustande kam, obwohl für die Modenbildung nur noch 50% Angriffsfläche zur Verfügung stand! Demnach kommen bei mir Zweifel auf, wie viele Plattenschwinger ich anbringen müsste, um zumindest die betroffene Mode um 15dB zu senken, also eine spürbare Entdröhnung herbei zu führen. Eine Minderung der Nachhallzeit wäre mir natürlich auch wichtig.

deaftone hat geschrieben: Ich hoffe, Dir ist ersteinmall etwas geholfen und das Andere müssen dann die Cracks beantworten.
Ja, danke dir. Natürlich wären noch einige/viele Fragen offen, eine regere Teilnahme aus der Expertenliga wäre natürlich eine wirklich feine Sache.

Zwei Fragen hätten Eile:
1. Inwiefern von der Grundfläche des Rahmens abgewichen werden kann, wenn grob die Seitenverhältnisse beibehalten werden (anstelle von 70*100: 100*150)
2. ob ein kalibriertes Mikrofon für Raummessungen wichtig wäre, oder ob ein normaler Behringer reichen täte.
3. alle anderen Fragen wären auch wichtig, aber hätten vorerst keine sonderliche Eile.


Danke und Gruss, schönes Wochenende,...
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