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Hörvergleich NuVero 14 vs. NuLine 122 in SG

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Red
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Beitrag von Red »

So ich hab jetzt auch mal die 14er gegen die 120er hören dürfen. :>

Also gleich von vorne weg an, die Unterschiede sind nicht sooo groß wie sie teilweise dargestellt werden.

Im Grundgenommen klingen die 14er klarer und Stimmen werden noch natürlicher wiedergegeben.

Im Bass sind die "Teile" der Wahnsinn, der -3dB Punkt liegt bei 27Hz! Wenn die 8 6,5Zöller mit ihren etwa 3,5cm Hub loslegen kommt pure Freude auf. Beispielsweise haben wir ein Lied gehört das schon einen enormen und tiefen Bass hat und plötzlich geht der Bass in dem Lied nochmal tiefer und die 14er drücken diesen Bass nochmal stärker in den Raum. Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen obwohl ich ja selber 2 880er hab. Das ist einfach abartig wie die 14er nachdrücken können. Joa... :P

Der größte Unterschied zu den 120ern liegt beim horizontalen Abstrahlwinkel, wo die 14er doch deutliche Vorteile bietet. Das äußert sich so dass beide LS auf Achse doch ziemlich ähnlich klingen, aber je mehr man sich zur Seite bewegt desto "dumpfer" klingen die 120er wogegen sich das Klangbild der 14er nur sehr wenig ändert. Also die Mittenwiedergabe leidet bei den 120er unter Winkel.

Das liegt daran das die Mitteltöner der 14er durch ihre geringe Größe im Übergang zum Hochtöner noch ziemlich rund abstrahlen (der HT strahlt beim Übergang auch rund ab). Das bietet dann Vorteile für die seitlich sitzenden Hörer...

Ob sich der Aufpreis nun lohnt oder nicht muss jeder für sich entscheiden.
Klarer Vorteil für die 14er sind die bessere (natürlichere) Wiedergabe von Stimmen/Mitten, der enorme Tiefgang/erreichbare Basspegel wodurch ein Sub im Prinzip überflüssig wird und der deutlich bessere horizontale Abstrahlwinkel. Allgemein sind die Unterschiede zu einer 120er doch eher gering aber gut heraushörbar.

Gruß Alex
"Der Mensch hat neben dem Trieb der Fortpflanzung und dem, zu essen und zu trinken, zwei Leidenschaften: Krach zu machen und nicht zuzuhören."

Wenn das Gewölbe wiederschallt, fühlt man erst recht des Basses Grundgewalt!
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tomdo
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Beitrag von tomdo »

Hallo Red,

bist Du bei dem -3dB Punkt mit 27Hz sicher?
Laut dem Infoblatt sollte der nämlich bei 33Hz liegen...

Hast Du die 120(nicht 122'er?) mit ATM gehört?
(da geht der -3dB Punkt der 122 auf 25Hz runter)
Viele Grüße
Thomas

Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!

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Red
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Beitrag von Red »

Hallo Tomdo,

ja mit dem -3dB Punkt bin ich mir sicher, da die 14er mittlerweile in diesem Punkt nochmals weiterentwickelt wurde. Herr Belcher aus der Entwicklung ist ein Kumpel von mir, von ihm hab ich die Info. Ich hoffe es stellt kein Problem dar wenn ich dass hier erzähle. :oops:

Uhm ne wir haben ohne ATM gehört. Klar geht eine 120er dann tiefer aber in der Musik kommen solche Signale kaum vor und wird nicht sonderlich auffallen und außerdem solltest du den Roomgain (Druckkammereffekt) noch mit einbeziehen.
Der Maximalpegel einer 120er mit ATM ist natürlich mit ATM auch niedriger.
Schon die 105er spielen in meinem Raum linear bis 20Hz (ohne ATM)....(siehe Messung in meinem Album)

Gruß Alex
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LeChef
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Beitrag von LeChef »

Red hat geschrieben:So ich hab jetzt auch mal die 14er gegen die 120er hören dürfen. :>
Also gleich von vorne weg an, die Unterschiede sind nicht sooo groß wie sie teilweise dargestellt werden.
Im Grundgenommen klingen die 14er klarer und Stimmen werden noch natürlicher wiedergegeben.
Mich verwundert dieser Vergleich nuLine vs nuVero doch sehr. Genau diese Zitat hört man nämlich auch des öfteren von verschiedenen Seiten bei einem nuLine / nuWAVE Vergleich.

Da die nuVero der Nachfolger der nuWave ist, würde doch eigentlich gerade der Vergleich nuWave vs. nuVero richtig interessant sein, denn dann wüsste man erst wirklich inwieweit die Vero eine klangliche Weiterentwicklung ist.

:roll:
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tomdo
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Beitrag von tomdo »

Hallo Alex,

als ich nach dem vorhandensein eines ATM an der NuLine122 beim Hörvergleich fragte, hatte ich einen bestimmten Post von Herrn Bien im Hinterkopf:
T. Bien hat geschrieben:Hallo zusammen!

Die High-End ist vorbei, somit können wir endlich mal wieder ein kleines bisschen durchatmen. Viel Zeit zum Durchatmen gibt es aber trotzdem nicht, denn es sind eine Menge E-mails und natürlich nicht zuletzt viele Fragen aus dem Forum zu beantworten.

Die brennendste Frage ist wohl: Was ist mit dem Bass-Schalter des Modells 4?
Am treffendsten hat es wohl Ol-DIE beschrieben, daher würde ich vorschlagen, seinen Beitrag einfach noch mal zu lesen.

Wir haben uns viele Gedanken darüber gamacht, auf welche Weise man dem Modell 4 auf rein passivem Wege einen tieferen Bass anerziehen könnte, ohne irgendwelche klangliche „Nebenwirkungen“ wie etwa eine künstliche Bassbetonung oder dergleichen in Kauf nehmen zu müssen. Fast Jedem ist ja bereits bekannt, dass man mit passiven Bauteilen nur Frequenzbereiche absenken, nicht aber anheben kann.

Mit 16 Litern Netto schafft das Modell 4 zwar auch schon ohne Spezialmaßnahmen respektable 50 Hz. Das bringen aber einige wenige Konkurrenzprodukte mit einem ähnlichen Verhältnis von Volumen zu Membrangröße ebenfalls zustande, daher wollten wir unbedingt hier noch eine Schippe drauflegen.

Die Schwierigkeit lag darin, alle Wünsche gleichzeitig unter einen Hut zu bringen. Die Forderungen waren:

- den Gesamtwirkungsgrad oberhalb 50 Hz definiert herunterzufahren, ohne den Wirkungsgrad unterhalb 50 Hz anzutasten;
- den Klangcharakter gegenüber der „Normalversion“ exakt gleich zu lassen;
- möglichst keinerlei Einbußen bei der „Impulsivität“ im Bass hinzunehmen (ohne „Bassbuckel“);
- darüber hinaus dafür zu sorgen, dass bei beiden Schaltvarianten die Impedanz von 3,2 Ohm nicht unterschritten wird;
- nicht zuletzt das Ganze so zu verschalten, damit so wenig Schaltvorgänge wie möglich notwendig sind (sonst hätte man den Schalter nicht mehr untergebracht) und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle anderen Schaltmöglichkeiten (Höhen- und Mittenschalter) bei beiden Wirkungsgrad-Schaltvarianten erhalten bleiben.

Ein in schier endlosen Mess- und Hörsitzungen passender „Cocktail“ aus Saug- und Sperrkreisen sowie die Umsetzung einiger pfiffiger Anregungen von Günther Nubert machte das zwischenzeitlich fast schon für Unmöglich gehaltene dann am Ende doch noch möglich.

Ein paar „Nebenwirkungen“ ließen sich aber trotzdem nicht vermeiden: Eine davon ist, wie Ol-DIE schon richtig erkannt hat, dass der Wirkungsgrad der Tiefbass-Schaltvariante um ca. 2,5 dB geringer ist als bei der „Normalversion“, welche bei 85 dB/1W/1m liegt. Ein weiterer Punkt ist, dass die Weiche für eine Box dieser Größe einen geradezu gigantischen Umfang besitzt. Die Bauteile passten nicht einmal mehr zweistöckig huckepack auf das größte Terminal, welches wir haben. Eine dritte Platine musste zusätzlich im Gehäuse untergebracht werden. Die für Alle deutlich spürbare Nebenwirkung ist natürlich der Preis der Box. Aber günstiger wäre es in der Tat nur noch mit einem Folien-Faltgehäuse geworden, was aber zum hochwertigen Klangpotenzial wohl noch weniger gepasst hätte wie die berühmte Faust aufs Auge…

Diagramme kann ich gerne noch in den nächsten Tagen nachliefern, nur heute geht es leider nicht, da ich gerade von Zuhause aus schreibe. Falls Ihr noch Fragen habt: Immer her damit!

Viel Spaß beim Weiterdiskutieren und hoffentlich bald auch beim Hören der neuen Boxenlinie wünscht Euch

Thomas Bien
Was ja in etwa dem "Festeinbau" eines ATM bei 12Uhr Stellung entsprechen würde. Ich schlussfolgere für mich, dass diese Art der Weichenauslegung alle Modelle der NuVero Familie haben werden!? (wäre schön wenn sich dazu jemand seitens der NSF äußern könnte)

Dies vorausgesetzt, ist der Vergleich beider LS nur mit ATM an der 122 einigermasen fair.
Denn ich höre bei mir Unterschiede mit oder ohne ATM (sehr bassbetonte Musik die teilweise auch sehr tief runter geht).
Viele Grüße
Thomas

Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!

https://www.facebook.com/pages/Nubert/108517409173501?sk=info
D. Belcher

Beitrag von D. Belcher »

Guten Tag!
Kikl hat geschrieben:Ich kann mich erinnern, dass Herr Nubert eine Zeit lang, die 2-Wege-Konstruktion bzw.
2-1/2-Wege-Konstruktion vorgezogen hat. Was hat ihn zum umdenken bewogen?
Diesbezüglich sind wir "euch" ja sowieso noch eine Stellungnahme schuldig und die wird auch kommen.
Herr Nubert arbeitet aktuell an einer umfangreichen Dokumentation der neuen Technik, wovon er eine
gestraffte Version veröffentlichen möchte.


Der Tiefgang der nuVero 14

In der Tat, nachdem wir die Bedämpfung des Gehäuses noch ein wenig optimiert haben, ist der -3dB Punkt
unter die 30Hz Marke gerutscht! Die genaue Angabe des Tiefgangs ist nicht ganz ohne, weil sich der Bass
nur "indirekt" ohne Raumeinfluss messen lässt. Wie wir schon bei manch einem Subwoofer die Erfahrung
gemacht haben, variieren die unterschiedlichen Messmethoden, wodurch anfänglich vorsichtig gemachte
Angaben zum Tiefgang später leicht nach unten korrigiert wurden - Herr Nubert hat dies auch schon als
"iterativen Prozess" bezeichnet. Demnächst wird ein aktualisierter Prospekt zur nuVero 4 und 14 mit tech-
nischen Daten bereitgestellt.


Die Schalter der nuVero Lautsprecher

Die Schalterwirkungen der nuVero 4, 14 und 11 werden recht ähnlich sein. In wie weit die Auslegung der
drei Schalter in den anderen Lautsprechern "Sinn" macht (z.B. im Center), wird sich erst noch rausstellen.


Der Vergleich der nuVero 14 mit der nuLine 122 mit und ohne ATM

Zunächst, Bass ist nicht alles! :lol: Aber mal im Ernst, ein paar Kommentare hierzu: wie Alex (aka Red) bereits
erklärte, spielen beide LS derart tief, dass es nur wenig Musik gibt, die den entsprechenden Frequenzbereich
überhaupt bedient. Darüberhinaus spielt die Raumakustik hier eine entscheidende Rolle: um unterschiedliche
Aufstellungen und Räume zu testen, habe ich die LS "quer" im Laborhörraum aufgestellt, wobei der Bass durch
Raumresonanzen sehr "aufgebläht" wird und tiefster Tiefbass nicht mehr so deutlich wahrnehmbar ist.
Zeitweise war auch ein ABL 125 angeschlossen, aber dadurch werden die Unterschiede der beiden Lautsprecher
nicht wirklich geringer.
Stellt man die nuVero 14 "der Länge nach" auf (wie bei nuDay Vorführungen), klingt der Tiefbass anders,
aber leider auch die Mitten und Höhen (vorallem ohne zusätzliche Bedämpfung der Seitenwände).

Kikl hat geschrieben:Nachteilig ist, dass es jetzt zwei Übergangsfrequenzen für die
3-Wege und einen Bandpass für den "Mitten-Lautsprecher" gibt.
Mit unserer Technik haben wir die Übergänge (und damit auch den Bandpass) sehr gut im Griff, sodass es
eigentlich kaum Nachteile gibt. Genaueres dazu wird in der gestrafften Dokumentation stehen und Herr Bien
möchte sich hierzu ebenfalls noch äußern.

Mit freundlichem Gruß
Daniel Belcher
ta
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Beitrag von ta »

Neue Technik?

Also die ganzen Nachteile der herkömmlichen 3-Wege-Technik konnten vollständig eleminiert werden?

Ich würde in dem Fall mal vermuten, dass diese Technik die nächsten 20 Jahre Nubert-Exclusiv bleibt, da patentiert...

Wie wärs mit nem Namenswettbewerb für diese neue Technik?

:)

Nubert Tri-Fi Technology oder so *gg*
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Beitrag von weaker »

Vielleicht ist diese Technik Mitbewerbern zwar bekannt aber einfach zu teuer oder aufwendig. Nur Nubert packt's an :-)
Aquarius

Beitrag von Aquarius »

D. Belcher hat geschrieben: Demnächst wird ein aktualisierter Prospekt zur nuVero 4 und 14 mit tech-
nischen Daten bereitgestellt.
Vielleicht übersehe ich es einfach nur :oops: , aber ich finde eigentlich nirgends genaue Infos über die neue Reihe.
Gibt es schon Infos, wie das spätere NuVero-Gesamtprogramm aussehen soll?

Danke für Infos :wink:
StefanB
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Beitrag von StefanB »

Red hat geschrieben:So ich hab jetzt auch mal die 14er gegen die 120er hören dürfen. :>

Also gleich von vorne weg an, die Unterschiede sind nicht sooo groß wie sie teilweise dargestellt werden.

Im Grundgenommen klingen die 14er klarer und Stimmen werden noch natürlicher wiedergegeben.
Diese Eindrucksschilderung habe ich schon öfter gehört, speziell wenn Boxen mit einem einzelnen Mitteltöner verglichen wurden mit einer Box mit zwei Mitteltönern. Was davon dann wirklich natürlicher ist, steht aber wieder auf einem anderen Blatt. Genehmer "klingen" zwei parallel arbeitende MT immer.
Im Bass sind die "Teile" der Wahnsinn, der -3dB Punkt liegt bei 27Hz! Wenn die 8 6,5Zöller mit ihren etwa 3,5cm Hub loslegen kommt pure Freude auf. Beispielsweise haben wir ein Lied gehört das schon einen enormen und tiefen Bass hat und plötzlich geht der Bass in dem Lied nochmal tiefer und die 14er drücken diesen Bass nochmal stärker in den Raum. Ich konnte mir das Grinsen nicht verkneifen obwohl ich ja selber 2 880er hab. Das ist einfach abartig wie die 14er nachdrücken können. Joa... :P

Auch dies hat eine natürliche Erklärung : Der tiefere Ton liegt näher an der Raumresonanz. Wenn eine Box beide ( Tiefstbass-)Töne gleichlaut wiedergibt, dann ist der tiefere Ton zwar noch gut hörbar, vom Empfinden aber merklich leiser -> Kurven gleicher Lautstärke.
Der größte Unterschied zu den 120ern liegt beim horizontalen Abstrahlwinkel, wo die 14er doch deutliche Vorteile bietet. Das äußert sich so dass beide LS auf Achse doch ziemlich ähnlich klingen, aber je mehr man sich zur Seite bewegt desto "dumpfer" klingen die 120er wogegen sich das Klangbild der 14er nur sehr wenig ändert. Also die Mittenwiedergabe leidet bei den 120er unter Winkel.
Für ein optimales Stereo-Klangbild sind Lautsprecher immer anzuwinkeln. Wie der Verlauf eines idealen Diffusfeldes auszusehen hat, kann man in den SSF Spezifikationen nachlesen. -> Notwendig ist eine stetiger Verlauf des BM. Dass die 14 off-axis "heller" klingt, liegt an der geringeren Bündelung der kleineren MT der 14 gegenüber des großen der 120 und der höheren Trennfrequenz MT-HT der 120, damit ist der Diffusschall der 14 schlicht mit mehr Mittenanteilen durchsetzt.

So
Das liegt daran das die Mitteltöner der 14er durch ihre geringe Größe im Übergang zum Hochtöner noch ziemlich rund abstrahlen (der HT strahlt beim Übergang auch rund ab).
kann manŽs vereinfacht auch sagen...
Das bietet dann Vorteile für die seitlich sitzenden Hörer
Wenn ich Stereo-Musik oder DVD-5.1 höchstwertig höre, sitzt in der Regel niemand seitlich. Und wenn ich ein großes Auditorium beglücken will, kaufe ich meiner Mannschaft Kinokarten für eine vielversprechende Premiere. Große Leinwand und 46-er Männer-Bässe mit vorgeschalteten Hörnern. Und sie dürfen rauchen...
Eine korrekt entzerrte Hörzone von mehr als 1 m Breite und 80 cm Tiefe schafft noch nicht mal Audyssey mit FIR-Filtern; ein so simpler Konstruktionsansatz wie der der Diffusfeldgestaltung kann bei dieser Problemstellung nicht mal ansatzweise eine bessere Lösung darstellen.
Ob sich der Aufpreis nun lohnt oder nicht muss jeder für sich entscheiden.
Dito.

Klarer Vorteil für die 14er sind die bessere (natürlichere) Wiedergabe von Stimmen/Mitten
Au contraire, mon capitan. Es wäre die erste Box mit Doppel-MT in Pseudo-DŽAppo Anordnung, die das täte.
Allgemein sind die Unterschiede zu einer 120er doch eher gering aber gut heraushörbar.
Das will ich glauben.

Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Do 10. Jul 2008, 13:10, insgesamt 4-mal geändert.
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
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"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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