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Hörvergleich NuVero 14 vs. NuLine 122 in SG

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Huebi
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Beitrag von Huebi »

rudijopp hat geschrieben:Moin Moin Tobias,
...Mensch Huebi... ...ich hatte schon gedacht du wärst uns "abhanden gekommen"... ...schön mal wieder was von dir zu hören... ...äähm lesen 8)
Hi Rudi,

ich finde leider momentan nicht mehr so viel Zeit für das Forum, schaue aber dennoch regelmäßig rein. Dank nuLetter wird man ja auch auf dem laufenden gehalten.
rudijopp hat geschrieben: Wie wirkten die 14er rein optisch auf dich :?:

Ich fand die 125er nuWaves schon "erdrückend" groß, wenn ich sie mir in heimischen Gefilden von Nubert-Jüngern angesehen und gehört habe.

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Ich finde optisch nehmen sich die nuWave 125 und die nuVero 14 nicht viel, was die "Klobigkeit" angeht. Was der nuVero an Breite fehlt wurde an Höhe draufgetan - also unentschieden. Sie ist vom Volumen her ungefähr eine 40cm höhere nuWave 10. Die nuVero wirkt durch die vielen Chassis eher noch etwas "unvernünftiger" als die nuWave 125. Vermutlich lässt sich die nuVero jedoch durch die schlankere Bauform, aber besser ins Wohnzimmer integrieren.

PS: Man schaue sich mal die fetten Sicken der nuVero-Chassis an. Möchte mal wissen wie sich das anhört, wenn der Hub mal voll ausgenutzt wird (Stichwort: Infected Mushrooms oder ähnliche). Bestimmt gibts für die "Freaks" auch irgendwann ein nuVero-14-ATM, aber erstmal wird vermutlich die Serie komplettiert.

Viele Grüße
Huebi
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psoo
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Beitrag von psoo »

Huebi hat geschrieben:Hi,

ich hatte 26.07. mal die Möglichkeit bei Nubert in Schwabisch Gmünd reinzuschauen. Auch ich wollte mal die neue Serie sehen und vor allem auch hören. Sehr viel Zeit hatte ich nicht mit gebracht, konnte aber dennoch recht große Unterschiede im Hochtonbereich zwischen nuLine 122, nuWave 125 und nuVero 14 im Direktvergleich ausmachen. Das hätte ich so anfangs nicht erwartet. Hatte vorher auch noch nie die Möglichkeit mit einem Umschalter Direktvergleiche durchzuführen. Erst so hört man die Unterschiede wirklich gut heraus.
Ich hatte am Samstag ebenfalls Gelegenheit, die große Schöne zu hören. Leider war meine Zeit auch ein wenig knapp, aber der Direktvergleich zur NL 122 zeigte einen meiner Meinung nach wahnsinnig authentischen und sehr "griffigen" Mitteltonbereich. Die 122 erschien dagegen ein wenig "flach", keinesfalls näselnd oder schrill aber weniger plastisch. Die Unterscheide waren hier doch recht deutlich, wie ich fand. Im Baß fand ich dagegen die NL 122 ein wenig präziser.

Nun gut, zu guter Letzt machte dann doch ein Päarchen NuBox 311 für die Zweitanlage das Rennen (kleiner Scherz am Rande) :D
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m4xz
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Beitrag von m4xz »

Fette Sicken, die der effektiven Membranfläche nicht zugute kommen ;)
Kann mir deswegen auch nicht vorstellen dass die NuVero14 eine NuWave 125 oder NL122 im Bass allzu deutlich abhängen kann, rein vom Pegel her ;)

Aber da ich wohl nie eine NuVero hören werde (leider) werde ich nie sicher sein können :)
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Beitrag von psoo »

psoo hat geschrieben: Im Baß fand ich dagegen die NL 122 ein wenig präziser.
Kleine Ergänzung: Die nuVero stand auch rechts ziemlich nah an der Wand, weshalb ich dies eher auf die Raumakustik schiebe.
rudijopp

Beitrag von rudijopp »

Moin Moin,
Thema Sicken & TT-Hub / Huebi hat geschrieben:Möchte mal wissen wie sich das anhört, wenn der Hub mal voll ausgenutzt wird...
...darauf bin ich auch gespannt...
...der Rotel wird sie schon treiben :wink:

Grüße vom Rudi
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BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Huebi hat geschrieben:PS: Man schaue sich mal die fetten Sicken der nuVero-Chassis an. Möchte mal wissen wie sich das anhört, wenn der Hub mal voll ausgenutzt wird (Stichwort: Infected Mushrooms oder ähnliche).
Würde mich auch interessieren.

Muss jedes einzelne Chassis an der NuVero 14 mehr Hub machen, um das gleiche Bassvolumen aufzubringen oder ist der Hub durch die Anzahl der Chassis identisch zu einer NuLine 122, da die NuVero mehrere kleinere Basstreiber aufweist (also die bewegte Membranfläche die gleiche ist - insofern hätte die NuVero 14 noch mehr Reserven durch den maximal möglichen Hub)?

Ganz allgemein, wenn ein Lonstroke-Chassis (Langhub) einen extrem grossen Hub ausführen muss, besteht dann nicht die Gefahr das Signal nicht mehr sehr genau folgen zu können, da für die Bewegung eine gewisse Zeit verstreicht bis die maximale Auslenkung inklusive Rückstellung der Membran ausgeführt wurde? (nur in Anbetracht sehr grosser Membranauslenkungen). Ist es nicht besser eine sehr grosse Membranfläche zu haben, die weniger Hub ausführen muss, um die gleiche Menge Luft für den benötigten Pegel zu bewegen? Da die Schwingspule bei den "Longstroke" also "Langhub"-Chassis durch ihre extreme Länge immer im Luftspalt hängt, geht zumindest keine Antriebskraft verloren (angenommen das magnetische Feld im Luftspalt ist symmetrisch)?

Wo liegen die Grenzen von Langhub-Konstruktionen? Ich nehme mal an das man den Hub nicht beliebig steigern kann, indem man noch längere Schwingspulen und extreme Zentrierspinnen/Gummisicken verbaut? (Je grösser die Auslenkung desto schneller muss das Chassis für den zurückgesetzten Weg schwingen?) Oder ist die reine Masse des gesamten Systems der begrenzende Faktor? (in nehme mal an, das der Wirkungsgrad auch irgendwann schlechter wird, je mehr Masse zusammenkommt - grössere und längere Schwingspulen sind schwerer, das gleiche gilt für die Membranfläche, Gummisicke, Dustcap, Schwingspulenträger, Zentrierspinne, usw.)?

Sind die extrem grossen, invertierten Dustcaps der NuVero 14 luftdurchlässig oder gibt es eine Polkernbohrung im Magnetsystem? (sofern eine gewisse Menge Luft hinter der Staubschutzkappe bewegt wird, die sich ansonsten durch den Luftspalt quetschen muss).

PS: Was ist mit "Infected Mushrooms" gemeint? (Ein Musikstück, ein technische Eigenart, etc.?)

Gruss,
Jorge
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Beitrag von Klapskalli »

BlackMac hat geschrieben: PS: Was ist mit "Infected Mushrooms" gemeint? (Ein Musikstück, ein technische Eigenart, etc.?)
Musik mit abartig tiefem Bass
Gruß

Christian
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Beitrag von Audiophilius »

Moin zusammen,

@ Huebi:
Ich HABE es gehört bzw. GESEHEN wie das ist, wenn der Hub ausgenutzt wird 8O
Herr Belcher hatte wie schon früher in diesem Thread geschrieben eine Test-CD (selbst zusammengestückelte angespielte Demos verschiedener Art). Da war ein Demo mit abartigem Tiefbass drauf. Er hat ziemlich aufgedreht. Der Bass in dem "Musikstück" (war mehr Demo als Musik m. E.) war am Anfang kaum hörbar (so tief war er) aber die 14 baute einen tierischen Druck auf und man meinte, dass einem die Membranen gleich auf den Schoss springen, so stark haben die sich bewegt, kein Witz!

@ BlackMac:
Ich habe technisch zu wenig Ahnung, was nun physikalisch richtig ist (= welches System ist im Bass "schneller", mehrere kleine Membranen oder wenige große bei insgesamt gleicher Membramfläche?), aber:
Ich bleibe dabei, dass nach meinem subjektiven Höreindruck die 14 flinker war im Bass als die im Gegensatz dazu (nur im Direktvergleich!) ETWAS trägere 122.
Bitte beachtet, dass Herr Bien und ich bei der Hörsession am Anfang wegen falscher Verschaltung ja dachten, dass wir die 122 hören, obwohl es tatsächlich die 14 war. Und umgekehrt. So dass ich - nachdem der Irrtum aufgeklärt war - mich ja auch korrigieren musste: es war eben gerade nicht die 122, die hier flinker und noch souveräner im Bass war, sondern die 14. Und insoweit also in meinem Urteil bis dahin recht unbefangen war. Ich - bzw. mein Geldbeutel - war sogar richtiggehend glücklich, dass die 122 sich ggf. sogar positiv absetzt von der 14, also keine Investition "erforderlich" ist (habe die 120). Stellte sich aber als Irrtum heraus... wobei: Wer die 120 bzw. 125 bzw. 122 hat, wird damit auch in Zeiten, in denen vielleicht die 14 die obere Messlatte darstellt, nicht unglücklich werden. Es sind weitestgehend Nuancen, abhängig vom Musikmaterial. Die vielen kleinen Verbesserungen zusammen allerdings ergeben dann eine sehr erhabene, souveräne eben nochmals bessere Box. Wenn ich jetzt entscheiden müsste und der Preis nicht die erste Priorität bei der Kaufentscheidung hat würde ich die 14 der 122 vorziehen. Ob ich "kurzfristig" umswitche auf die 14 muss ich noch für mich entscheiden, keine "leichte" Entscheidung, meine 120 (bzw. das Gesamtsystem 120/70/60/1000) íst mir doch sehr ans Herz gewachsen die letzten 3 Jahre.
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Beitrag von mcBrandy »

Audiophilius hat geschrieben: Ich HABE es gehört bzw. GESEHEN wie das ist, wenn der Hub ausgenutzt wird 8O
Herr Belcher hatte wie schon früher in diesem Thread geschrieben eine Test-CD (selbst zusammengestückelte angespielte Demos verschiedener Art). Da war ein Demo mit abartigem Tiefbass drauf. Er hat ziemlich aufgedreht. Der Bass in dem "Musikstück" (war mehr Demo als Musik m. E.) war am Anfang kaum hörbar (so tief war er) aber die 14 baute einen tierischen Druck auf und man meinte, dass einem die Membranen gleich auf den Schoss springen, so stark haben die sich bewegt, kein Witz!
Richtig. Die CD hatte er bei High-End dabei und hat sie bei meiner Hörsession auch abgespielt. Der Bass ist wirklich abartig, aber voll geil!!!

Gruss
Christian
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Beitrag von StefanB »

Wenn ich mich recht erinnere ist die Maximal-Auslenkung eines AW1000 ( low cut 20 Hz ) bei etwa 35 Hz gegeben.

Angesichts des - 3dB Punktes der vero14 bei 28Hz schätze ich den "ultratiefen" Ton, der für heftigste Bewegung sorgte, mal auf rd. 42-45 Hz. Denn darunter nimmt der Hub doch deutlich ab.

Zum wiederholten Mal lese ich von griffigen, speziellen Mitten. Interessant. Genau wie ich vorhergesagt hatte.

Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
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