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- db Angabe bei Receivern

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

$Micha$ hat geschrieben:
bony hat geschrieben:
$Micha$ hat geschrieben:Kannst Du umstellen...
Nö!
Komisch.
Dann hast Du wahrscheinlich ein etwas älteres Modell...
Bei mir gehts auch nicht und ich habe nen 604.

Gruss
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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$Micha$
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Beitrag von $Micha$ »

Hab ich wohl den Mund zu voll genommen :oops:

Also bei mir geht es beim 703...
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Vielleicht gehts nur bei den alten AVRs und da eben bis zur 03er Serie.
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Ingo Müller
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Meine Tochter hat mich gefragt ...

Beitrag von Ingo Müller »

Servus zusammen,

nachdem mich gestern meine Tochter (9 Jahre) gefragt hat, warum denn da Minuszahlen auf unserem Receiver zu lesen sind und was die Zahlen an sich bedeuten habe ich mich hingesetzt und versucht über das Forum und in Wiki nach einer "kindgerechten" Erklärung zu suchen. Leider war meine Suche nicht von Erfolg gekrönt. Wenn man "Kinder" und "Dezibel" in Google eingibt, erhält man keine kindgerechte Erklärung zum Thema sondern ausschließlich Warnhinweise, wie schädlich doch Musik hören ist.

Könnte mir irgend jemand weiterhelfen? Herzlichen Dank.
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einer
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bra

Beitrag von einer »

Laienhafte vermutung:
Bei -0 Bel werden 0 Bel "weggefiltert".
Bei -2 Bel werden halt 2 Bel "weggefiltert".

Weggefiltert ist nicht der schönste Begriff :/

Stell dir auf deinem Drehzahlmesser im Auto die rote Markierung als -0 Bel vor (also am lautesten/stärksten). Und je weiter dich du dieser 0 u/min bzw. 0 Bel näherst, desto näher bist du am Grenzbereich.

Der AVR weiss jedoch nicht wie laut die Boxen können und wie viel echte Bel im Raum herrschen - deshalb geht man bis 0.

Würde für mich zumindest eine sinnvolle Erklärung abgeben :D

*edit*
Beitrag 2 auf der ersten Seite gibt die Lösung:
weaker hat geschrieben:Also bei Digitalsignalen ist 0 dB der höchste erreichbare Pegel und minus unendlich kennzeichnet totale Stille. Deswegen sind die Pegel normalerweise in negativen dB angegeben. Die positiven dB-Zahlen finde ich auch nicht so einsichtig.
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Re: Meine Tochter hat mich gefragt ...

Beitrag von g.vogt »

Hallo Ingo,
Ingo Müller hat geschrieben:nachdem mich gestern meine Tochter (9 Jahre) gefragt hat, warum denn da Minuszahlen auf unserem Receiver zu lesen sind und was die Zahlen an sich bedeuten habe ich mich hingesetzt und versucht über das Forum und in Wiki nach einer "kindgerechten" Erklärung zu suchen.
schwierig. Nicht ganz exakt, aber kindgerecht wäre vielleicht folgende Erklärung:

Bei Stellung "0" spielt der Receiver so laut wie er kann und die "-"-Zahlen zeigen an, wie weit man davon noch weg ist.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Ingo Müller
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Beitrag von Ingo Müller »

... sehr gut! Vielen herzlichen Dank!
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tiyuri
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dB kindergerecht erklären?

Beitrag von tiyuri »

Da gäbe es gleich zwei Dinge zu erklären:
  • negative Werte

    Die negativen Werte im "Normalbetrieb" kann man dadurch erklären, dass der angezeigte Wert in Dezi-
    bel einem Vergleichsmaß entspricht, also keinem Wert, der aub einer Absoluten Skala eingeordnet wird.

    Als Beispiel gibt man nicht die absolute Temperatur an, sondern: "Heute ist es 10°C kälter als gestern."
  • Logarithmisches Maß/Einheit

    Dies ist ja der eigentlich Grund für die negativen Zahlen, denn eine Dämpfung entspricht einem Verstär-
    kungsfaktor kleiner eins, nicht aber einem negativen Faktor (bei einer Verstärkung um -2, wird die Am-
    plitude invertiert und verdoppelt).

    Für logarithmische bzw. exponentielle Zusammenhänge gibt es zahlreiche Beispiele in der Natur:
    • Bakterienwachstum
      Verdopplung alle zwanzig Minuten 8O
    • Erdbebenstärke und Häufigkeit
      Ein "doppelt so starkes" Erdbeben ist 4,2 mal seltener :!:
    • Radioaktiver Zerfall
      Die Halbwertszeit ist die Zeit, in der jeweils immer die "verbleibenden" Hälfte halb zerfällt :-?
    • Lautheitsempfinden des Menschen
      Für eine subjektiv doppelte Lautstärke wird die 10fache Leistung benötigt (+10dB) ;-)
    • Helligkeitsempfinden des Menschen
      Ähnlich wie beim Hören, nur bin ich zu faul die Kennzahl rauszufinden :oops:
Das Vergleichsmaß in der Anzeige bezieht sich auf die Verstärkung/Dämpfung des Eingangssignals.
Wird dieses "ungebremst" in den Leistungsverstärker geschickt, zeigt die Anzeige 0dB an. Je nach
Verstärkungsfaktor wird das Signal dann mehr oder weniger stark verstärkt und in der Regel ist die
Lautstärke dann bereits sehr "groß". Um auch leiser hören zu können, muss der Vorverstärker (mit
variablen Verstärkungsfaktor) das Signal kleiner eins verstärken bzw. dämpfen, also negative dB.

Code: Alles auswählen

Verstärkungsfaktor   10er potenz   10xLog "=dB"   subj. Lautstärke
-------------------------------------------------------------------------
100                     10^2            20        2^2   = 4      vierfach
 10                     10^1            10        2^1   = 2      doppelt
  1                     10^0             0        2^0   = 1      bezug
  0,1                   10^-1          -10        2^-1  = 1/2    halb
  0,01                  10^-2          -20        2^-2  = 1/4    25%
  0,001                 10^-3          -30        2^-3  = 1/8    13%
  0,000 001             10^-6          -60        2^-6  = 1/64   16‰
  0,000 000 001         10^-9          -90        2^-9  = 1/512  2‰
  0,000 000 000 1       10^-10        -100        2^-10 = 1/1024 1‰
Nun, wie aber erklärt man das einem Kind?

Den Logarithmus so zu erklären, dass er in diesem Zusammenhang die negativen Werte erklärt ist
wahrscheinlich nicht möglich. Klar kann man sagen, für "doppelt so laut brauchts die 10 fache Leis-
tung", d.h. wenns 4mal lauter sein soll, dann 100fache Leistung etc., aber dann muss man Leistung
erklären...

Vielleicht funktioniert es mit diesem Vergleich:
Wenn man einen Wasserhan komplett offen hat (AVR 0dB), dann strömt das Wasser ungebremst
und mit vollem Fluss (laut). Je weiter man den Han zudreht (neg. dB), desto weniger Wasser fließt
(leiser).
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Asclepias
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Beitrag von Asclepias »

Hallo,

also die Erklärung mit dem Referenzpegel ist schon so richtig. Bei modernen Geräten mit Einmessautomatik, ist es ja kein Problem den Wirkungsgrad der Lautsprecher zu erkennen, nämlich durch die Messung. Wärend des Vorgangs werden die Testtöne abgespielt und der Refernzschalldruckpegel bei 85dB gemessen und der 0dB Stellung zugeordnet, abhängig vom Wirkungsgrad der einzelnen Lautsprecher werden dann die Pegel der einzelnen Kanäle eingestellt. Jedenfalls ist es bei dem Audyssey System so. Ich denke andere werden ebenso verfahren.

Aus diesem Grund ergeben sich Einstellungen, wie in verschieden Foren häufig zu lesen, bei denen sich Leute über eine Pegeleinstellung von -10dB wundern, was aber klar ist, wenn ein leistungsfähiger Verstärker mit Lautsprechern mit hohem Wirkungsgrad eingesetzt werden.


Gruß
Tom
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ramses
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Re: dB kindergerecht erklären?

Beitrag von ramses »

tiyuri hat geschrieben: Vielleicht funktioniert es mit diesem Vergleich:
Wenn man einen Wasserhan komplett offen hat (AVR 0dB), dann strömt das Wasser ungebremst
und mit vollem Fluss (laut). Je weiter man den Han zudreht (neg. dB), desto weniger Wasser fließt
(leiser).
... und wenn man ne Pumpe dran hängt (Verstärker) dann kommt man sogar in den positiven dB Bereich :mrgreen:

Gruß

Hannes
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