ok, mag sein dass der Panasonic dass so schaltet...
dennoch bezweifle ich, vor allem in Anbetracht deines High-Tech Elektronik-Teils, dass es was bringt... Ich möcht nix schlecht machen, also versteh mich nicht falsch... Aber mit einem Einsteigerklasse Receiver eines nicht gerade "bekannt für gute AVR's" Herstellers Biamping zu betreiben... also ich denke da ist doch Wunsch der Vater des Gedanken...
Nochmals, bitte nicht falsch verstehen, Panasonic ist sicher kein schlechter Hersteller, aber im Bereich AVR oder Amp nicht gerade in einer Liga mit den üblichen Verdächtigen a la Marantz, Yamaha, Onkyo, Denon, Pioneer... geschweige denn noch weiter oben... Auch bei einem in der 1000-1500-Klasse der genannten Hersteller wird Biamping nicht merklich was bringen, wenn dann nur rein theoretisch... also bei einem Einsteiger-AVR sicher noch weniger.
Will dir das ja nicht ausreden, hab das ja selbst mal gemacht bis ich merkte dass es eben nix bringt, und das eben bei einem 1000-Yamaha AVR...
Im übrigen hat Herr Nubert folgendes zum Thema gesagt
(nachzulesen hier auf Seite 23/24):
Bi-wiring / Bi-amping
Selbst den meisten Fachleuten, mit denen ich mich über dieses
Thema unterhalten habe, ist nicht klar, dass Bi-wiring und Biamping
für gleich niedrige Kabelverluste grundsätzlich den
vollen Querschnitt für jedes der beiden (Hoch- und Tieftönerkabel)
erfordern. Das bedeutet also, dass man mit Bi-wiring nur
halb so große Kabelverluste hat, wenn man die Verbindungsbrücken
am Boxen-Terminal nicht abnimmt.
Unsere Hörtests haben das bestätigt: Bi-wiring hat bei langen,
nicht allzu dicken Kabeln gegenüber einer Parallelschaltung der
gleichen Leitungen fast immer klangliche Nachteile. Erst wenn
der Kabelquerschnitt gegenüber konventionellem Anschluss verdoppelt
wurde, gab es eine Tendenz in Richtung Klangbild-
Verbesserung.
Bi-amping ( also die Verwendung getrennter Verstärker für
Hoch- und Tiefton-Kanal ) kann einige Probleme verursachen
und erfordert deshalb die Erfahrung von Profis.
Im Normalbetrieb sind die Phasendrehungen bei der Stromaufnahme
eines Lautsprechers meistens recht gutmütig und stellen
für den Verstärker in der Regel kein Problem dar.
Im Bi-amping-Betrieb sind diese Phasendrehungen wesentlich
ausgeprägter und können dann oft kritische Werte von annähernd
90° erreichen. Verstärker können dann zum Schwingen neigen
und durch vorzeitig ansprechende Schutzschaltungen im Klang
kratzig werden.
Um das zu verhindern, mussten wir bei den meisten Bi-amping-
Anlagen, die wir aufgebaut haben, parallel zu den Lautsprechern
noch zusätzliche Impedanz-Korrekturglieder einfügen.
Wenn diesbezüglich dann alles o. k. ist, sind die klanglichen Vorteile
von Bi-amping umso geringer, je besser die Verstärker sind.
Mit sehr guten Endstufen gibt es nur in der Nähe der Maximalleistung
klangliche Vorteile für Bi-amping. Sie erscheinen
kräftiger, weil meistens der Hochton-Kanal noch sauber arbeitet,
wenn der Basskanal schon durch clipping beeinträchtigt ist.
Durch den Einsatz von aktiven Allpass-Filtern vor der Hochtöner-
Endstufe lässt sich allerdings oft noch eine klangliche Verbesserung
herausholen, was aber eher eine Art Boxen-Tuning
darstellt.
Aber "der-gt", abgesehen von der Diskussion, möchte ich dir hier im Forum begrüßen.... hab jetzt erst gesehen dass das deine ersten Posts waren... Wünsche dir viel Spaß hier...
PS: Hoffe du hast meine Anregungen nicht in den falschen Hals bekommen... war nicht böse oder abwertend oder sonstwas gemeint... Ich hoffe du verstehst...
