Tjo, vergess die bekackten Kritiker. Der Film ist natürlich kein absolutes Muss, hat unbestritten Schwächen, gute Unterhaltung wird aber auf jeden Fall geboten. Ich hätte da gern Regie geführt. Nur würde der Streifen dann unter § 131 StGB fallen...Nolli hat geschrieben:Zu 30 Days of Night hat mich damals der Trailer angemacht, vor allem das Setting sah sehr gut aus. Irgendwie hab ich dann aber glaub doch zuviel negatives Feedback gehört um ins Kino zu gehen..
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Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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The Fog - Nebel des Grauens (Remake 2005)
Der Inhalt dürfte bekannt sein, daher nur in Ultrakurzform: Eine kleine Stadt an der Küste wird von seltsamen Nebelschwaden heimgesucht. Mit dem Nebel kommt der Tod. Geister nehmen fürchterliche Rache an den Einwohnern der Stadt, eine alte Rechnung soll beglichen werden...
Tjo, wieder ein Remake eines John Carpenter Klassikers. Die Neuauflage "Assault on Precinct 13" (1976/2005) war bekanntlich durchaus gelungen. Zwar erreichte das Remake nicht ganz die überragende Qualität des Originals, aber übertraf die Erwartungen doch deutlich. Bei "The Fog" fällt das Ergebnis deutlich ernüchternder aus, doch dazu später mehr. Carpenters Vorlage von 1980 gehört in jede gepflegte Sammlung, obwohl mir andere Werke des Meister aus der Phase Mitte der Siebziger bis Mitte der Achtziger noch besser gefallen: "Assault on Precinct 13", "Halloween", "Die Klapperschlange", "Das Ding aus einer anderen Welt". Wie schon erwähnt ist "The Fog" natürlich trotzdem unverzichtbar, ich liebe die anderen Carpenter Streifen aus dieser Zeit einfach noch mehr.
Nun aber zum Remake. Mit Regisseur Rupert Wainwright hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen. Sein bisher bekanntester Film dürfte "Stigmata" sein, den ich leider noch nicht gesehen habe. Erstaunlich, denn ich mag Patricia Arquette und Gabriel Byrne durchaus gern, ergo wird "Stigmata" irgendwann den Weg in unsere kleine Sammlung finden. Ähhmm... ...nun aber endlich zum Remake. Sämtliche Darsteller hinterliessen bei mir keinen bleibenden Eindruck, weder im guten noch im schlechten Sinne. Das grosse Manko des Filmes ist allerdings der Mangel an Atmosphäre und Spannung. Gerade in der Disziplin Atmosphäre ist John Carpenter einer der ganz grossen Könner. Daher fällt der gigantische Vorteil seiner Inszenierung äusserst massiv auf, das Remake wirkt dagegen extrem schlaff und fad.
Auch bezüglich der Spannung sieht es eher mau aus, obwohl sich der Film teils redlich darüm bemüht. Auf mich hat diese Neuauflage mehr wie eine gute Fernsehproduktion mit -für eine TV-Produktion- recht üppigem Budget gewirkt. "Leider" ist dieser Film aber eine Produktion für das Kino, dazu noch das Remake eines Klassikers des Horror-Genres. Daher mag man kurz und schmerzlos das Urteil fällen: Ein totaler Ausfall!
So hart möchte ich den Streifen dann aber doch nicht abbürsten. Klar, "eigentlich" braucht dieses Remake kein Mensch. Ich würde auch jedem raten eher zum Original zu greifen. Zeigt man jedoch ein wenig guten Willen, versucht die Vorlage ein wenig auszublenden, bleibt letztlich ein etwas zu braver aber auch nicht wirklich schlechter Film. Damit sind wir beim endgültigen Fazit angekommen: Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut, auf jeden Fall ziemlich überflüssig!
5/10 totales Mittelmaß (Bei Ausblendung des Originals. Den direkten, bewussten Vergleich mit der Vorlage sollte man in diesem Fall gnädigerweise unterbleiben lassen...)
Der Inhalt dürfte bekannt sein, daher nur in Ultrakurzform: Eine kleine Stadt an der Küste wird von seltsamen Nebelschwaden heimgesucht. Mit dem Nebel kommt der Tod. Geister nehmen fürchterliche Rache an den Einwohnern der Stadt, eine alte Rechnung soll beglichen werden...
Tjo, wieder ein Remake eines John Carpenter Klassikers. Die Neuauflage "Assault on Precinct 13" (1976/2005) war bekanntlich durchaus gelungen. Zwar erreichte das Remake nicht ganz die überragende Qualität des Originals, aber übertraf die Erwartungen doch deutlich. Bei "The Fog" fällt das Ergebnis deutlich ernüchternder aus, doch dazu später mehr. Carpenters Vorlage von 1980 gehört in jede gepflegte Sammlung, obwohl mir andere Werke des Meister aus der Phase Mitte der Siebziger bis Mitte der Achtziger noch besser gefallen: "Assault on Precinct 13", "Halloween", "Die Klapperschlange", "Das Ding aus einer anderen Welt". Wie schon erwähnt ist "The Fog" natürlich trotzdem unverzichtbar, ich liebe die anderen Carpenter Streifen aus dieser Zeit einfach noch mehr.
Nun aber zum Remake. Mit Regisseur Rupert Wainwright hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen. Sein bisher bekanntester Film dürfte "Stigmata" sein, den ich leider noch nicht gesehen habe. Erstaunlich, denn ich mag Patricia Arquette und Gabriel Byrne durchaus gern, ergo wird "Stigmata" irgendwann den Weg in unsere kleine Sammlung finden. Ähhmm... ...nun aber endlich zum Remake. Sämtliche Darsteller hinterliessen bei mir keinen bleibenden Eindruck, weder im guten noch im schlechten Sinne. Das grosse Manko des Filmes ist allerdings der Mangel an Atmosphäre und Spannung. Gerade in der Disziplin Atmosphäre ist John Carpenter einer der ganz grossen Könner. Daher fällt der gigantische Vorteil seiner Inszenierung äusserst massiv auf, das Remake wirkt dagegen extrem schlaff und fad.
Auch bezüglich der Spannung sieht es eher mau aus, obwohl sich der Film teils redlich darüm bemüht. Auf mich hat diese Neuauflage mehr wie eine gute Fernsehproduktion mit -für eine TV-Produktion- recht üppigem Budget gewirkt. "Leider" ist dieser Film aber eine Produktion für das Kino, dazu noch das Remake eines Klassikers des Horror-Genres. Daher mag man kurz und schmerzlos das Urteil fällen: Ein totaler Ausfall!
So hart möchte ich den Streifen dann aber doch nicht abbürsten. Klar, "eigentlich" braucht dieses Remake kein Mensch. Ich würde auch jedem raten eher zum Original zu greifen. Zeigt man jedoch ein wenig guten Willen, versucht die Vorlage ein wenig auszublenden, bleibt letztlich ein etwas zu braver aber auch nicht wirklich schlechter Film. Damit sind wir beim endgültigen Fazit angekommen: Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut, auf jeden Fall ziemlich überflüssig!
5/10 totales Mittelmaß (Bei Ausblendung des Originals. Den direkten, bewussten Vergleich mit der Vorlage sollte man in diesem Fall gnädigerweise unterbleiben lassen...)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Prison Break - Season 2
Michael Scofield (Wentworth Miller), sein Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) und sechs weitere Knackis, darunter so verabscheuungswürdige Exemplare wir T-Bag und Abruzzi, haben es geschafft, dem Fox River Staatsgefängniss zu entkommen. Fortan befinden sie sich 22 Folgen auf der Flucht. Ihnen dicht auf den Fersen ist FBI-Ermittler Mahone (William Fichtner)...
Spielte sich die erste Staffel noch zu großen Teilen im Gefängnis ab, wird in der zweiten im Freien gejagt. Die Handlung teilt sich schon bald in verschiedene Stränge, trennen sich doch die "Fox River 8", um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Das Tempo der zweiten Staffel zieht noch mal gewaltig an und die Spannung bleibt konstant hoch. Nur mal eben eine Folge gucken ist schier unmöglich, die Neugier wohin der folgentypische Cliffhanger führt, ist zu groß.
Mit der Logik wird es mal wieder nicht so genau genommen, im Gegenteil: auf der Flucht scheinen noch mehr eigentlich unüberwindbare Hindernisse überwunden werden zu können. Doch wie schon bei der ersten Staffel tut das dem Vergnügen keinen Abbruch. Warten auf Staffel 3...
8,5 P.
Michael Scofield (Wentworth Miller), sein Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) und sechs weitere Knackis, darunter so verabscheuungswürdige Exemplare wir T-Bag und Abruzzi, haben es geschafft, dem Fox River Staatsgefängniss zu entkommen. Fortan befinden sie sich 22 Folgen auf der Flucht. Ihnen dicht auf den Fersen ist FBI-Ermittler Mahone (William Fichtner)...
Spielte sich die erste Staffel noch zu großen Teilen im Gefängnis ab, wird in der zweiten im Freien gejagt. Die Handlung teilt sich schon bald in verschiedene Stränge, trennen sich doch die "Fox River 8", um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Das Tempo der zweiten Staffel zieht noch mal gewaltig an und die Spannung bleibt konstant hoch. Nur mal eben eine Folge gucken ist schier unmöglich, die Neugier wohin der folgentypische Cliffhanger führt, ist zu groß.
Mit der Logik wird es mal wieder nicht so genau genommen, im Gegenteil: auf der Flucht scheinen noch mehr eigentlich unüberwindbare Hindernisse überwunden werden zu können. Doch wie schon bei der ersten Staffel tut das dem Vergnügen keinen Abbruch. Warten auf Staffel 3...
8,5 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
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Starship Troopers 3: Marauder
Noch immer befindet sich die Menschheit in einem erbarmungslosen Krieg mit den Bugs. Die blutrünstigen Rieseninsekten machen den Soldaten der Förderation das Leben durch immer neue Mutationen noch schwerer. Johnny Rico (Casper Van Dien) ist inzwischen zum Colonel aufgestiegen, sein unbändiger Wille zum Kampf und Sieg besteht nach wie vor. Als sein Posten Besuch von höchster Ebene erhält ist die Freude zunächst gross. Sein alter Kumpan General Dix Hauser (Boris Kodjoe) hat Captain Lola Beck (Jolene Blalock) im Schlepptau, die Johnny ebenfalls seit vielen Jahren kennt. Lola ist die Pilotin des ankommenden Raumschiffes, sie und General Hauser sind ein Paar. Doch die eigentliche "Sensation" ist der Besuch von Sky Marschall Anoke (Stephen Hogan), der zusammen mit Hauser und Beck eintrifft.
Leider erhält die anfängliche Freude schnell gewaltige Dämpfer. Die Bugs fallen über den belagerten Posten her, zusätzlich kommt es zum handgreiflichen Streit zwischen Rico und Dix. Zwar überleben die Streithähne das Gemetzel, jedoch werden der Sky Marschall und Captain Beck vermisst. Sie kommten den Planeten verlassen, doch ihr Raumschiff wurde offensichtlich abgeschossen. Tatsächlich haben auch Anoke und Beck überlebt, mit ein paar weiteren Menschlein konnten sie sich per Notkapsel retten, landeten auf einem öden Planeten. Inzwischen wurde Rico wegen Ungehorsams zum Tode verurteilt. Es kommt jedoch anders, General Hauser rettet Rico vor dem Galgen. Natürlich hat diese Gnade ihren Preis. Rico und ein kleiner Trupp sollen den Sky Marschall aufspüren und retten, dazu steht ihnen eine neue, extrem effektive Bewaffnung zur Verfügung. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig, denn nicht alle ranghohen Würdenträger der Förderation möchten den Sky Marschall vor den Bugs retten...
Nun gehen die "Starship Troopers" also in die dritte Runde. Während der zweite Teil einen eigenen Handlungstrang besaß, bietet der dritte Teil mit Johnny Rico die Hauptfigur des ersten Filmes auf, geht daher gewissermaßen als Fortsetzung des Serienauftaktes durch. Auch die Machart orientiert sich deutlicher an Paul Verhoevens Vorlage. So kommen wir wieder in den Genuß der kultigen Werbe- und Infospots der Förderation, welche im zweiten Teil etwas in den Hintergrund getreten waren. Der ironische, zynische Humor schlägt dabei sehr angenehme Wogen. Es wäre daher sicher kein Wunder, wenn dies in Deutschland von den offiziellen Institutionen wieder völlig fehlgedeutet würde. Überhaupt hat sich der Ton innerhalb der Föderation verschärft, so werden "Friedensterroristen" kurzerhand verleumdet und hingerichtet. Herrlich, ich liebe diesen Humor.
Regisseur Edward Neumeier hat gute Arbeit geleistet. Casper Van Dien ist die Rolle des unbeugsamen Johnny Rico wie auf den Leib geschrieben, die übrigen Charaktere wurden ebenfalls ansprechend besetzt. Humor und Atmosphäre stimmen auch, ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr Action und Gemetzel gewünscht. Das Finale wirkt auf mich etwas überstürzt, vermutlich setzte das Budget hier die Grenzen.
Insgesamt kann man mit dem dritten Aufguß der "Starship Troopers" durchaus zufrieden sein. Verhoevens erster Teil (1997) bleibt zwar erwartungsgemäß in unerreichbarer Ferne, jedoch sollte der dritte Teil einige Fans wieder versöhnlich stimmen, die durch den zweiten Teil "Starship Troopers: Held der Förderation" (2004) verprellt wurden. (Ich gebe allerdings gerne zu, dass mir auch Teil 2 gut gefallen hat. Dort vermisste man zwar oft den herrlich ätzenden Humor, dafür wurde jedoch eine reichliche Dosis stumpfer Baller-Action geboten!)
Fazit: Anschauen lohnt sich! Der Film macht Freude! Kaufen!
Gut = 7/10 (Ich bin mir fast sicher, dass bei einer erneuten Sichtung noch Luft nach oben ist! Von mir aus kann gern ein vierter Teil kommen!)
Noch immer befindet sich die Menschheit in einem erbarmungslosen Krieg mit den Bugs. Die blutrünstigen Rieseninsekten machen den Soldaten der Förderation das Leben durch immer neue Mutationen noch schwerer. Johnny Rico (Casper Van Dien) ist inzwischen zum Colonel aufgestiegen, sein unbändiger Wille zum Kampf und Sieg besteht nach wie vor. Als sein Posten Besuch von höchster Ebene erhält ist die Freude zunächst gross. Sein alter Kumpan General Dix Hauser (Boris Kodjoe) hat Captain Lola Beck (Jolene Blalock) im Schlepptau, die Johnny ebenfalls seit vielen Jahren kennt. Lola ist die Pilotin des ankommenden Raumschiffes, sie und General Hauser sind ein Paar. Doch die eigentliche "Sensation" ist der Besuch von Sky Marschall Anoke (Stephen Hogan), der zusammen mit Hauser und Beck eintrifft.
Leider erhält die anfängliche Freude schnell gewaltige Dämpfer. Die Bugs fallen über den belagerten Posten her, zusätzlich kommt es zum handgreiflichen Streit zwischen Rico und Dix. Zwar überleben die Streithähne das Gemetzel, jedoch werden der Sky Marschall und Captain Beck vermisst. Sie kommten den Planeten verlassen, doch ihr Raumschiff wurde offensichtlich abgeschossen. Tatsächlich haben auch Anoke und Beck überlebt, mit ein paar weiteren Menschlein konnten sie sich per Notkapsel retten, landeten auf einem öden Planeten. Inzwischen wurde Rico wegen Ungehorsams zum Tode verurteilt. Es kommt jedoch anders, General Hauser rettet Rico vor dem Galgen. Natürlich hat diese Gnade ihren Preis. Rico und ein kleiner Trupp sollen den Sky Marschall aufspüren und retten, dazu steht ihnen eine neue, extrem effektive Bewaffnung zur Verfügung. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig, denn nicht alle ranghohen Würdenträger der Förderation möchten den Sky Marschall vor den Bugs retten...
Nun gehen die "Starship Troopers" also in die dritte Runde. Während der zweite Teil einen eigenen Handlungstrang besaß, bietet der dritte Teil mit Johnny Rico die Hauptfigur des ersten Filmes auf, geht daher gewissermaßen als Fortsetzung des Serienauftaktes durch. Auch die Machart orientiert sich deutlicher an Paul Verhoevens Vorlage. So kommen wir wieder in den Genuß der kultigen Werbe- und Infospots der Förderation, welche im zweiten Teil etwas in den Hintergrund getreten waren. Der ironische, zynische Humor schlägt dabei sehr angenehme Wogen. Es wäre daher sicher kein Wunder, wenn dies in Deutschland von den offiziellen Institutionen wieder völlig fehlgedeutet würde. Überhaupt hat sich der Ton innerhalb der Föderation verschärft, so werden "Friedensterroristen" kurzerhand verleumdet und hingerichtet. Herrlich, ich liebe diesen Humor.
Regisseur Edward Neumeier hat gute Arbeit geleistet. Casper Van Dien ist die Rolle des unbeugsamen Johnny Rico wie auf den Leib geschrieben, die übrigen Charaktere wurden ebenfalls ansprechend besetzt. Humor und Atmosphäre stimmen auch, ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr Action und Gemetzel gewünscht. Das Finale wirkt auf mich etwas überstürzt, vermutlich setzte das Budget hier die Grenzen.
Insgesamt kann man mit dem dritten Aufguß der "Starship Troopers" durchaus zufrieden sein. Verhoevens erster Teil (1997) bleibt zwar erwartungsgemäß in unerreichbarer Ferne, jedoch sollte der dritte Teil einige Fans wieder versöhnlich stimmen, die durch den zweiten Teil "Starship Troopers: Held der Förderation" (2004) verprellt wurden. (Ich gebe allerdings gerne zu, dass mir auch Teil 2 gut gefallen hat. Dort vermisste man zwar oft den herrlich ätzenden Humor, dafür wurde jedoch eine reichliche Dosis stumpfer Baller-Action geboten!)
Fazit: Anschauen lohnt sich! Der Film macht Freude! Kaufen!
Gut = 7/10 (Ich bin mir fast sicher, dass bei einer erneuten Sichtung noch Luft nach oben ist! Von mir aus kann gern ein vierter Teil kommen!)
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Gutterballs
In einem Bowling-Center kommt es aus handgreiflichen Auseinandersetzungen zweier Teams. Der Abend gipfelt in der brutalen Vergewaltigung einer jungen Dame durch vier Kerle. Am nächsten Abend treffen die beiden Gruppen erneut aufeinander, natürlich wieder im Bowling-Center. Nach und nach verschwinden die Anwesenden, hinter den Kulissen geht ein unbarmherziger Killer um...
Uff! Das wäre nun geschafft! Einmal "Gutterballs", dessen Uncut-Version auf Filmbörsen wie geschnitten Brot verkauft wird. Ein gewisser Ryan Nicholson hat mit diesem Machwerk eine stark überzogene Huldigung an die Slasher der achtziger Jahre abgeliefert. Nun ich ein bekanntlich bekennender Verehrer dieser Filme, ergo sollte "Gutterballs" bei mir für starke Verzückung sorgen. Doch leider ging die Rechnung nicht auf...
Woran hat es gelegen? Die Akteure sind optisch auf Achtziger getrimmt, dies sieht natürlich schrecklich aus, passt aber wunderbar ins Szenario. Leider nerven alle Figuren ohne Ausnahme. Bekommt man sonst eine, vielleicht ein paar Nervensägen vor den Latz geknallt, ist es hier gleich die vollständige Besetzung die völlig unerträglich die Nerven strapaziert. Das bei solchen Streifen oft ein rustikaler Umgangston herrscht stört mich ebenfalls nicht. Hier ist jedoch jedes zweite Wort das "F-Wort" mit vier Buchstaben, angereichert mit diversen anderen Pöbeleien. Was in wohl dosierter Menge witzig sein kann, wird hier zur ermüdenden und überflüssigen Farce. Ein paar HC-Szenen gibt es auch zu sehen, erwartungsgemäß sind diese natürlich ebenfalls mehr als überflüssig ausgefallen. Ich habe einfach keine Lust darauf, kleine, schlaffe Stoßstangen, Grotten und Möpse von unattraktiven Halbstarken zu betrachten, gäääähn...
Immerhin machen die teils recht ansprechend ausgeführten Morde ein wenig Freude. Man freut sich über jede Figur die aus dem Spiel genommen wird, der Killer trägt eine Bowlingtasche als Maske und geht recht rustikal gegen das Gesindel vor. Dabei splattert es angenehm und übertrieben.
Hat man sich bis zum Ende durchgekämpft, bekommt man eine einigermaßen gelungene Auflösung präsentiert, die sich allerdings -zumindest teilweise- durchaus erahnen lässt. Insgesamt ist "Gutterballs" ein reichlich überflüssiger Film, ich schaue mir lieber zum zehnten Mal die Vorbilder an.
Großzügige 4/10 für das Mettgut!
Wer sich diese Sause geben möchte, sei vor der extrem gekürzten DVD aus Deutschland gewarnt. Die Fassung für Österreich ist uncut und über die einschlägigen Wege problemlos erhältlich. Das Highlight der Scheibe ist eindeutig der geniale Trailer zu Tromas "Citizen Toxie: The Toxic Avenger IV"!
In einem Bowling-Center kommt es aus handgreiflichen Auseinandersetzungen zweier Teams. Der Abend gipfelt in der brutalen Vergewaltigung einer jungen Dame durch vier Kerle. Am nächsten Abend treffen die beiden Gruppen erneut aufeinander, natürlich wieder im Bowling-Center. Nach und nach verschwinden die Anwesenden, hinter den Kulissen geht ein unbarmherziger Killer um...
Uff! Das wäre nun geschafft! Einmal "Gutterballs", dessen Uncut-Version auf Filmbörsen wie geschnitten Brot verkauft wird. Ein gewisser Ryan Nicholson hat mit diesem Machwerk eine stark überzogene Huldigung an die Slasher der achtziger Jahre abgeliefert. Nun ich ein bekanntlich bekennender Verehrer dieser Filme, ergo sollte "Gutterballs" bei mir für starke Verzückung sorgen. Doch leider ging die Rechnung nicht auf...
Woran hat es gelegen? Die Akteure sind optisch auf Achtziger getrimmt, dies sieht natürlich schrecklich aus, passt aber wunderbar ins Szenario. Leider nerven alle Figuren ohne Ausnahme. Bekommt man sonst eine, vielleicht ein paar Nervensägen vor den Latz geknallt, ist es hier gleich die vollständige Besetzung die völlig unerträglich die Nerven strapaziert. Das bei solchen Streifen oft ein rustikaler Umgangston herrscht stört mich ebenfalls nicht. Hier ist jedoch jedes zweite Wort das "F-Wort" mit vier Buchstaben, angereichert mit diversen anderen Pöbeleien. Was in wohl dosierter Menge witzig sein kann, wird hier zur ermüdenden und überflüssigen Farce. Ein paar HC-Szenen gibt es auch zu sehen, erwartungsgemäß sind diese natürlich ebenfalls mehr als überflüssig ausgefallen. Ich habe einfach keine Lust darauf, kleine, schlaffe Stoßstangen, Grotten und Möpse von unattraktiven Halbstarken zu betrachten, gäääähn...
Immerhin machen die teils recht ansprechend ausgeführten Morde ein wenig Freude. Man freut sich über jede Figur die aus dem Spiel genommen wird, der Killer trägt eine Bowlingtasche als Maske und geht recht rustikal gegen das Gesindel vor. Dabei splattert es angenehm und übertrieben.
Hat man sich bis zum Ende durchgekämpft, bekommt man eine einigermaßen gelungene Auflösung präsentiert, die sich allerdings -zumindest teilweise- durchaus erahnen lässt. Insgesamt ist "Gutterballs" ein reichlich überflüssiger Film, ich schaue mir lieber zum zehnten Mal die Vorbilder an.
Großzügige 4/10 für das Mettgut!
Wer sich diese Sause geben möchte, sei vor der extrem gekürzten DVD aus Deutschland gewarnt. Die Fassung für Österreich ist uncut und über die einschlägigen Wege problemlos erhältlich. Das Highlight der Scheibe ist eindeutig der geniale Trailer zu Tromas "Citizen Toxie: The Toxic Avenger IV"!
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House of the Dead
Eine kleine Gruppe College Studenten will zu einer großen Fete auf einer kleinen Insel. Da sie die offizielle Überfahrt verpasst haben, quatschen sie den knurrigen Käpitän (Jürgen Prochnow) eines kleinen Bootes an. Kapitän Kirk *g* lehnt zunächst ab, sein Matrose Salish (Clint Howard) zeigt sich ebenfalls wenig begeistert. Doch mit der nötigen Menge Geld ist alles möglich. Da die lokale Polizei sowieso gerade das Boot durchsuchen will, was dem Käptn nicht sonderlich gefällt, sticht dieser mit seinen Passagieren in See.
Auf der Insel angekommen finden die Kids zwar den Ort der Fete, jedoch ist dort keine Menschenseele anzutreffen. Bald wird die Hölle über die kleine Gruppe hereinbrechen. Da passt es ganz gut, dass der Käptn Waffen schmuggeln wollte, die nun gegen die anstürmenden Horden von Zombies ihre Feuerkraft beweisen können. Die Polizei ist inzwischen auch vor Ort, ein paar weitere Überlebende schliessen zusätzlich an, doch die Übermacht scheint unüberwindbar zu sein. Gibt es einen Ausweg aus dem Grauen???
Mit "House of the Dead" richtete der allseits geschätzte Herr Boll 2003 eine nette Zombie-Schlachtplatte an. Die Darsteller agieren auf dem Niveau wie es für Film dieser Art benötigt wird, Prochnow scheint sogar mit Spass dabei zu sein. Gesichtsruine Clint Howard hat eine herrlich schrullige Nebenrolle, wen wundert es, denn dieses Gesicht kann nur eine blinde Mutter lieben.
Der Metzelfaktor ist recht angenehm, jedoch ist mir der Film teils zu sehr auf "modern" gemacht. Da hätten wir zum einen die absolut dämlichen und überflüssigen Kurzeinblendungen aus der Computerspielvorlage, ebenfalls zu bemängeln habe ich die teils im "Matrix-Style" gefilmten Kämpfe, so etwas gehört in keinen zünftigen Zombiestreifen. Diese Unzulänglichkeiten trüben den Gesamteindruck, zerstören einen Teil der ansonsten soliden Atmosphäre.
Durch die nicht unerheblichen Schwachpunkte bleibt der Film im oberen Mittelmaß stecken. Schade, da wäre vermutlich mit weniger Aufwand mehr zu holen gewesen! Insgesamt bleibt der Film im grünen Bereich, bietet einen netten Unterhaltungswert. Beim Einkauf ist zu beachten, dass die FSK geprüfte DVD ohne Jugendfreigabe stark gekürzt ist. Die SPIO/JK geprüfte Version ist uncut und recht günstig zu bekommen.
6/10 obere Mittelklasse, hier wäre mehr drin gewesen!
Eine kleine Gruppe College Studenten will zu einer großen Fete auf einer kleinen Insel. Da sie die offizielle Überfahrt verpasst haben, quatschen sie den knurrigen Käpitän (Jürgen Prochnow) eines kleinen Bootes an. Kapitän Kirk *g* lehnt zunächst ab, sein Matrose Salish (Clint Howard) zeigt sich ebenfalls wenig begeistert. Doch mit der nötigen Menge Geld ist alles möglich. Da die lokale Polizei sowieso gerade das Boot durchsuchen will, was dem Käptn nicht sonderlich gefällt, sticht dieser mit seinen Passagieren in See.
Auf der Insel angekommen finden die Kids zwar den Ort der Fete, jedoch ist dort keine Menschenseele anzutreffen. Bald wird die Hölle über die kleine Gruppe hereinbrechen. Da passt es ganz gut, dass der Käptn Waffen schmuggeln wollte, die nun gegen die anstürmenden Horden von Zombies ihre Feuerkraft beweisen können. Die Polizei ist inzwischen auch vor Ort, ein paar weitere Überlebende schliessen zusätzlich an, doch die Übermacht scheint unüberwindbar zu sein. Gibt es einen Ausweg aus dem Grauen???
Mit "House of the Dead" richtete der allseits geschätzte Herr Boll 2003 eine nette Zombie-Schlachtplatte an. Die Darsteller agieren auf dem Niveau wie es für Film dieser Art benötigt wird, Prochnow scheint sogar mit Spass dabei zu sein. Gesichtsruine Clint Howard hat eine herrlich schrullige Nebenrolle, wen wundert es, denn dieses Gesicht kann nur eine blinde Mutter lieben.
Der Metzelfaktor ist recht angenehm, jedoch ist mir der Film teils zu sehr auf "modern" gemacht. Da hätten wir zum einen die absolut dämlichen und überflüssigen Kurzeinblendungen aus der Computerspielvorlage, ebenfalls zu bemängeln habe ich die teils im "Matrix-Style" gefilmten Kämpfe, so etwas gehört in keinen zünftigen Zombiestreifen. Diese Unzulänglichkeiten trüben den Gesamteindruck, zerstören einen Teil der ansonsten soliden Atmosphäre.
Durch die nicht unerheblichen Schwachpunkte bleibt der Film im oberen Mittelmaß stecken. Schade, da wäre vermutlich mit weniger Aufwand mehr zu holen gewesen! Insgesamt bleibt der Film im grünen Bereich, bietet einen netten Unterhaltungswert. Beim Einkauf ist zu beachten, dass die FSK geprüfte DVD ohne Jugendfreigabe stark gekürzt ist. Die SPIO/JK geprüfte Version ist uncut und recht günstig zu bekommen.
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Wishmaster
Der Kunstsammler Beaumont (Robert Englund) erwartet mit grosser Freude die Ankunft einer antiken Statue. Als die in einer Holzkiste verpackte Statue per Kran vom Schiff abgeladen wird, kommt es durch die Unachtsamkeit eines angetrunkenen Arbeiters zum Desaster. Die Kiste löst sich vom Kran, erschlägt einen jungen Burschen, das Kunstwerk zerschellt in unzählige Bruchstücke. Dabei kommt ein grosser Opal zum Vorschein der offenbar in der Statue versteckt war. Ein Dockarbeiter steckt den Edelstein unbemerkt ein, versetzt ihn bei einer Pfandleihe.
Da der Besitzer des Pfandhaues an ein gutes Geschäft glaubt, will der den genauen Wert des Steines in Erfahrung bringen. So gerät das gute Stück in die Hände der Expertin Alexandra Amberson (Tammy Lauren). Zunächst scheint es sich lediglich um einen extrem seltenen, wertvollen Edelstein zu handeln. Alexandra entdeckt jedoch etwas nahezu unglaubliches bei der Betrachtung des Steines. Die junge Frau bringt den Opal zu einem guten Freund, er soll den Edelstein mit wissenschaftlichen Geräten untersuchen. Dabei wird ein Djinn freigesetzt der seit vielen Jahrhunderten in dem Opal gefangen war. Dieses Wesen ist jedoch kein liebenswerter Geist wie man ihn aus diversen Märchen kennt. Alexandra wird bald Bekanntschaft mit dem wenig freundlichen Djinn machen...
Wes Craven gab seinen Namen mal wieder für das Produkt eines anderen Regisseurs her. Wenn der Meister als Produzent in Erscheinung tritt, wird dies natürlich zu Werbezwecken ausgeschlachtet. "Wishmaster" ist allerdings ein wirklich guter, unterhaltsamer Beitrag zum Horror-Genre geworden, Regisseur Robert Kurtzman hat gute Arbeit geleistet. Die weibliche Hauptrolle ist mit Tammy Lauren durchaus ansprechend besetzt, der bösartige Djinn gefällt ebenfalls gut. Andrew Divoff -der Name ist weniger bekannt, der Mann ist jedoch in etlichen Produktionen zu sehen- leiht dem Bösewicht auch sein echtes Gesicht. Schliesslich möchte sich der Djinn auch unauffällig durch die Stadt bewegen können, dabei zeigt Divoff ein herrlich fieses Grinsen.
Humor wird ebenfalls geboten, jedoch glücklicherweise nicht mit dem Vorschlaghammer. Der Härtegrad ist nicht allzu hoch ausgefallen, die Uncut-Fassung wurde jedoch trotzdem indiziert, sehr merkwürdig. Die traditionell ausgeführten Effekte wissen zu gefallen, die CGI Ergänzungen enttäuschen leider ein wenig. Insgesamt bin ich mit "Wishmaster" sehr zufrieden, lediglich ein paar digitale Effekte schwächeln, damit kann man aber gut leben.
Die DVD aus dem Hause Kinowelt ist solide ausgefallen. Hier ist darauf zu achten, dass nur die ungeprüfte Fassung ungekürzt ist. Die DVD ohne Jugendfreigabe ist gekürzt, Finger weg!
Gute, fast sehr gute Unterhaltung = 7,5/10
Der Kunstsammler Beaumont (Robert Englund) erwartet mit grosser Freude die Ankunft einer antiken Statue. Als die in einer Holzkiste verpackte Statue per Kran vom Schiff abgeladen wird, kommt es durch die Unachtsamkeit eines angetrunkenen Arbeiters zum Desaster. Die Kiste löst sich vom Kran, erschlägt einen jungen Burschen, das Kunstwerk zerschellt in unzählige Bruchstücke. Dabei kommt ein grosser Opal zum Vorschein der offenbar in der Statue versteckt war. Ein Dockarbeiter steckt den Edelstein unbemerkt ein, versetzt ihn bei einer Pfandleihe.
Da der Besitzer des Pfandhaues an ein gutes Geschäft glaubt, will der den genauen Wert des Steines in Erfahrung bringen. So gerät das gute Stück in die Hände der Expertin Alexandra Amberson (Tammy Lauren). Zunächst scheint es sich lediglich um einen extrem seltenen, wertvollen Edelstein zu handeln. Alexandra entdeckt jedoch etwas nahezu unglaubliches bei der Betrachtung des Steines. Die junge Frau bringt den Opal zu einem guten Freund, er soll den Edelstein mit wissenschaftlichen Geräten untersuchen. Dabei wird ein Djinn freigesetzt der seit vielen Jahrhunderten in dem Opal gefangen war. Dieses Wesen ist jedoch kein liebenswerter Geist wie man ihn aus diversen Märchen kennt. Alexandra wird bald Bekanntschaft mit dem wenig freundlichen Djinn machen...
Wes Craven gab seinen Namen mal wieder für das Produkt eines anderen Regisseurs her. Wenn der Meister als Produzent in Erscheinung tritt, wird dies natürlich zu Werbezwecken ausgeschlachtet. "Wishmaster" ist allerdings ein wirklich guter, unterhaltsamer Beitrag zum Horror-Genre geworden, Regisseur Robert Kurtzman hat gute Arbeit geleistet. Die weibliche Hauptrolle ist mit Tammy Lauren durchaus ansprechend besetzt, der bösartige Djinn gefällt ebenfalls gut. Andrew Divoff -der Name ist weniger bekannt, der Mann ist jedoch in etlichen Produktionen zu sehen- leiht dem Bösewicht auch sein echtes Gesicht. Schliesslich möchte sich der Djinn auch unauffällig durch die Stadt bewegen können, dabei zeigt Divoff ein herrlich fieses Grinsen.
Humor wird ebenfalls geboten, jedoch glücklicherweise nicht mit dem Vorschlaghammer. Der Härtegrad ist nicht allzu hoch ausgefallen, die Uncut-Fassung wurde jedoch trotzdem indiziert, sehr merkwürdig. Die traditionell ausgeführten Effekte wissen zu gefallen, die CGI Ergänzungen enttäuschen leider ein wenig. Insgesamt bin ich mit "Wishmaster" sehr zufrieden, lediglich ein paar digitale Effekte schwächeln, damit kann man aber gut leben.
Die DVD aus dem Hause Kinowelt ist solide ausgefallen. Hier ist darauf zu achten, dass nur die ungeprüfte Fassung ungekürzt ist. Die DVD ohne Jugendfreigabe ist gekürzt, Finger weg!
Gute, fast sehr gute Unterhaltung = 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Hellboy II - the Golden Army (BR)
Den ersten Teil fand ich recht gut. De Torro ist ebenfalls klasse (besonders PanŽs Labyrinth) also dacht ich mir ne gute Mischung.
Aber, hmmm, war dann nicht so gan angetan von dem Streifen. Teilweise ganz gut gemachte Wesen. Aber man erkennt ganz klar seine Handschrift. Viele ähnliche Wesen, wie auch bei Pan (z.B. augenlose Monster)
Super Bild und ein brachialer Ton !!! Echt fett.
Nur der Film hat mich nicht ganz umgehauen
4/10 Pkt.
Den ersten Teil fand ich recht gut. De Torro ist ebenfalls klasse (besonders PanŽs Labyrinth) also dacht ich mir ne gute Mischung.
Aber, hmmm, war dann nicht so gan angetan von dem Streifen. Teilweise ganz gut gemachte Wesen. Aber man erkennt ganz klar seine Handschrift. Viele ähnliche Wesen, wie auch bei Pan (z.B. augenlose Monster)
Super Bild und ein brachialer Ton !!! Echt fett.
Nur der Film hat mich nicht ganz umgehauen
4/10 Pkt.
Samsung 52F96,
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
In der Kürze...
Oxford Murders
Martin (Elijah Wood) wünscht sich den Mathematikprofessor Arthur Seldom (John Hurt) als Mentor für seine Doktorarbeit. Der ist eher abgeneigt, doch ein Mordfall bringt das Pärchen zusammen. Fortan wird in guter, alter Krimimanier gemeinsam an der Auflösung geknobelt, wobei es bei einem Mord natürlich nicht bleibt
Zu empfehlen ist Oxford Murdes in erster Linie den Freunden klassischen Krimikost und denen, die ein Faible für Mathematik haben. Könnte aber auch sein, dass der Schuß nach hinten losgeht. Ich selbst konnte all die mathematischen Ansätze und Lösungen nicht nachvollziehen, da muss ich einen Moment in der Schule nicht aufgepasst haben. So betrachtet konnte mir evtl. völlig Blödsinniges auch nicht auffallen. Ansonsten eine angenehm altmodische Erzählung und wären da nicht zwei, drei schwarzhumorige Einlagen eingestreut worden, wäre eine 12er Freigabe locker drin gewesen.
5,5/10 P.
Die Grauzone
Auschwitz im Jahre 1944: Für eine etwas bessere Versorgung als die anderen Insassen arbeitet eine kleine Gruppe von jüdischen Lagerhäftlingen für die Deutschen. Diese jüdischen Sonderkommandos geleiten die Häftlinge in die Gaskammern und säubern nach deren Vergasung den Raum von Leichen und Schmutz. Da sie aber wissen, dass sie dem Tod so auch nicht entgehen können, planen sie einen bewaffneten Aufstand. Hierbei behilflich ist das jüdische Frauenkomando, welches in der benachbarten Munitionsfabrik arbeiten muss
Nah dran an den tatsächlichen Ereignissen wird die Frage aufgeworfen: wie hätte ich mich in einer vergleichbaren Situation verhalten. Um die letzten vier Monate ihres Lebens angenehmer zu gestalten (danach wurden sie auch vernichtet), mussten die Mitglieder dieser Sonderkommandos einiges aufgeben. Die Grauzone ist gut besetzt (u.a. Harvey Keitel und Steve Buscemi), in seiner Optik schicht und nüchtern gehalten, insgesamt unspektakulär. Helden gibt es keine, die aufgeworfenen Fragen sind unangenehm. Beinahe plötzlich explodiert die Gewalt, einige Szene brennen sich förmlich ins Hirn ein.
Bis vor kurzem gab es die DVD im Pappschuber und einem sehr informativen Begleitheft für weniger als 5,- bei amazon. Bei Interesse die Augen offen halten.
8/10 P.
Der weiße Hai
Erst kürzlich hat ElŽBlappo einen feinen Kommentar zu diesem Klassiker abgegeben, welcher mich animierte, ebenfalls zuzugreifen Und ich war brav und habe mir ebenfalls die Fassung mit der alten Synchro geholt.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... aws#376918
Unnötig, dem etwas hinzuzufügen, von mir gibt es
8,5/10 P.
Nico
Hiermit nahm das Elend also seinen Lauf. Steven Seagal ist Nico Toscani (ein örtliches Abschleppunternehmen heißt übrigens auch Toscani und hat somit naturgemäß mit eben so viel Bruch zu tun wie Nico).
Tja Nico.
Nico ist ein harter Bursche, Ex-CIA-Agent und Kampfsportexperte. Aber die Handlung ist eh egal. Ich kenne nicht viele Filme mit Seagal, doch als ich diesen in der Grabbelkiste sah, riskierte ich mal wieder einen Blick.
Und siehe da. Seagals Schauspiel ist mal wieder ein großes. Besonders angetan hat mir das Aufplustern der Backen und das daraufhin folgende sichtbare Ausatmen. Erstmalig in Filmminute 21 zu bestaunen und noch weitere 4-5 Male im Film. Ganz, ganz große Klasse. Noch bin ich mir unschlüssig, ob dies eine Überforderung des Filmcharakters Nico darstellen soll (Wie komm ich aus der Nr. wieder raus?) oder gar die Überforderung des Akteurs selbst (Hoffentlich geht alles gut?) oder ob es während des Drehs einfach nur zu heiß war (Puuuuhh ). Auf jeden Fall gibt es dafür einen fetten Punkt extra.
Ansonsten zieht es sich doch ganz schön, die Action kommt etwas zu kurz. Die DVD mit dem roten Siegel ist zu bevorzugen. Für Žnen Fünfer (Porto schon inklusive) überlasse ich mein neuwertiges Exemplar gerne jemandem aus dem Forum. Schließlich ist geteiltes Leid nur halbes Leid. Bei Interesse PN an mich.
4/10 P.
Oxford Murders
Martin (Elijah Wood) wünscht sich den Mathematikprofessor Arthur Seldom (John Hurt) als Mentor für seine Doktorarbeit. Der ist eher abgeneigt, doch ein Mordfall bringt das Pärchen zusammen. Fortan wird in guter, alter Krimimanier gemeinsam an der Auflösung geknobelt, wobei es bei einem Mord natürlich nicht bleibt
Zu empfehlen ist Oxford Murdes in erster Linie den Freunden klassischen Krimikost und denen, die ein Faible für Mathematik haben. Könnte aber auch sein, dass der Schuß nach hinten losgeht. Ich selbst konnte all die mathematischen Ansätze und Lösungen nicht nachvollziehen, da muss ich einen Moment in der Schule nicht aufgepasst haben. So betrachtet konnte mir evtl. völlig Blödsinniges auch nicht auffallen. Ansonsten eine angenehm altmodische Erzählung und wären da nicht zwei, drei schwarzhumorige Einlagen eingestreut worden, wäre eine 12er Freigabe locker drin gewesen.
5,5/10 P.
Die Grauzone
Auschwitz im Jahre 1944: Für eine etwas bessere Versorgung als die anderen Insassen arbeitet eine kleine Gruppe von jüdischen Lagerhäftlingen für die Deutschen. Diese jüdischen Sonderkommandos geleiten die Häftlinge in die Gaskammern und säubern nach deren Vergasung den Raum von Leichen und Schmutz. Da sie aber wissen, dass sie dem Tod so auch nicht entgehen können, planen sie einen bewaffneten Aufstand. Hierbei behilflich ist das jüdische Frauenkomando, welches in der benachbarten Munitionsfabrik arbeiten muss
Nah dran an den tatsächlichen Ereignissen wird die Frage aufgeworfen: wie hätte ich mich in einer vergleichbaren Situation verhalten. Um die letzten vier Monate ihres Lebens angenehmer zu gestalten (danach wurden sie auch vernichtet), mussten die Mitglieder dieser Sonderkommandos einiges aufgeben. Die Grauzone ist gut besetzt (u.a. Harvey Keitel und Steve Buscemi), in seiner Optik schicht und nüchtern gehalten, insgesamt unspektakulär. Helden gibt es keine, die aufgeworfenen Fragen sind unangenehm. Beinahe plötzlich explodiert die Gewalt, einige Szene brennen sich förmlich ins Hirn ein.
Bis vor kurzem gab es die DVD im Pappschuber und einem sehr informativen Begleitheft für weniger als 5,- bei amazon. Bei Interesse die Augen offen halten.
8/10 P.
Der weiße Hai
Erst kürzlich hat ElŽBlappo einen feinen Kommentar zu diesem Klassiker abgegeben, welcher mich animierte, ebenfalls zuzugreifen Und ich war brav und habe mir ebenfalls die Fassung mit der alten Synchro geholt.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... aws#376918
Unnötig, dem etwas hinzuzufügen, von mir gibt es
8,5/10 P.
Nico
Hiermit nahm das Elend also seinen Lauf. Steven Seagal ist Nico Toscani (ein örtliches Abschleppunternehmen heißt übrigens auch Toscani und hat somit naturgemäß mit eben so viel Bruch zu tun wie Nico).
Tja Nico.
Nico ist ein harter Bursche, Ex-CIA-Agent und Kampfsportexperte. Aber die Handlung ist eh egal. Ich kenne nicht viele Filme mit Seagal, doch als ich diesen in der Grabbelkiste sah, riskierte ich mal wieder einen Blick.
Und siehe da. Seagals Schauspiel ist mal wieder ein großes. Besonders angetan hat mir das Aufplustern der Backen und das daraufhin folgende sichtbare Ausatmen. Erstmalig in Filmminute 21 zu bestaunen und noch weitere 4-5 Male im Film. Ganz, ganz große Klasse. Noch bin ich mir unschlüssig, ob dies eine Überforderung des Filmcharakters Nico darstellen soll (Wie komm ich aus der Nr. wieder raus?) oder gar die Überforderung des Akteurs selbst (Hoffentlich geht alles gut?) oder ob es während des Drehs einfach nur zu heiß war (Puuuuhh ). Auf jeden Fall gibt es dafür einen fetten Punkt extra.
Ansonsten zieht es sich doch ganz schön, die Action kommt etwas zu kurz. Die DVD mit dem roten Siegel ist zu bevorzugen. Für Žnen Fünfer (Porto schon inklusive) überlasse ich mein neuwertiges Exemplar gerne jemandem aus dem Forum. Schließlich ist geteiltes Leid nur halbes Leid. Bei Interesse PN an mich.
4/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
- Blap
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Mhhm... Der steht mir auch noch bevor. Dafür muss ich aber in der richtigen Stimmung sein.Mark-Gor hat geschrieben: Die Grauzone
Für die mindestens vier fehlenden Punkte bei Stevie wird wieder ein Besuch meiner Schergen fällig...
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)