Hallo zusammen !
Ich surfe seit einigen Stunden im Netz und bin leider noch nicht fündig geworden auf meine Frage, WIE ICH MEINEN HOBBIE-RAUM mit SCHALL-ABSORPTIONSPLATTEN einrichten bzw. ausstatten soll.
Wohnen in einer Mietwohnung (relativ hellhörig) und bin großer Musik-Freund und Hobbie-DJ (Vinyls)
Dass hier ein Raum vorhanden sein muss, wo man seinem Hobbie nachgehen kann, ist selbstverständlich, so dass ich auf der Suche nach einer guten Lösung bin, die mir hilft, keinen Stress mit den Nachbarn zu bekommen
Der Raum ist gute 10 m² groß.
Die Lautsprecher-Boxen stehen sich gegenüber und geben den Sound in die Raummitte hinein ab.
Der Bodenbelag besteht aus Lenolium, habe aber 2 Teppiche ausgelegt, damit der Raum nicht so ganz nackt erscheint und etwas wärme erzeugt wird.
Meine aktuelle Idee ist die, dass ich mir (vorerst) 8 m² Absorptionsplatten (Pyramiden) , selbstklebend (1000x500 mm / 70 mm Höhe) im Internet bestelle und den Raum damit einkleide.
Wenn dies eine gute idee sein sollte, wüsste ich allerdings nicht, welche Positionen mit den Platten oder teilen der Platten vorzugsweise beklebt / mit Nägeln fixiert werden müssen.
Kann mir jemand weiterhelfen und hat vielleicht auch eigene Erfahrungen gesammelt ?
Lieben Dank
mfg
-FLOW-
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Brauche Hilfe ! Wieviele m² Dämmplatten für Hobbie-Raum ??
Ich hab neulich schon mal einen Link auf ein Dokument hier reingestellt. In diesem Dokument findet sich auch die ungefähr benötigte Absorberfläche pro Raumvolumen.Hier hab ich noch was nettes gefunden. Mithilfe des Diagramms kann man die Absorbtionsfläche, die etwa benötigt wird, ablesen:
http://www.villavent.de/main/dokumentat ... kustik.pdf (Seite 3)
Das Diagramm zeigt auf der x-Achse das Raumvolumen in m³, auf der y-Achse, die etwa benötigte Absorbtionsfläche. Very Happy
Hoffe das hilft dir weiter!!!
Gruß
Hannes
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
Hallo -Flow-,
die Absorberplatten dienen aber hauptsächlich der besseren Raumakustik, dem Nachbarn wird das nicht allzu viel bringen, schon gar nicht bei tieferen Frequenzen. Woher rührt denn die Hellhörigkeit? Zu dünne Wände, Trittschall, undichte Türen? Allerdings lassen 10 m2 kaum Spielraum für wirksame Schalldämmmaßnahmen.
Grüße
deka
die Absorberplatten dienen aber hauptsächlich der besseren Raumakustik, dem Nachbarn wird das nicht allzu viel bringen, schon gar nicht bei tieferen Frequenzen. Woher rührt denn die Hellhörigkeit? Zu dünne Wände, Trittschall, undichte Türen? Allerdings lassen 10 m2 kaum Spielraum für wirksame Schalldämmmaßnahmen.
Grüße
deka
@ ramses: danke für die tabelle, hat mir einen kleinen überblick gegeben; Auch, wenn sie mir in meinem Falle nicht allzu nützlich ist
hast du denn eine idee, was man für maßnahmen ergreifen könnte, damit möglichst wenig musik nach außen gelangt ?
Was die ursachen für die hellhörigkeit angeht, is relativ schwer etwas festzulegen. trittschall ist auf jeden fall dabei (boxen stehen aber auf schalldämmern aus plastik), die türen sind standard (würde ich nicht als auffällig schalldurchlässig bezeichnen) und die wände sind "normal". wenn der nachbar lauter spricht, so kann man ihn schon hören .. mietshaus halt
ich muss dazu sagen, dass ich nicht übermäßig laut musik hören will und muss, nur gern mit leicht erhöhter zimmerlautstärke meinem hobbie nachgehen will, so dass ich als erstes auf die absorberplatten gestoßen bin.
meine idee ist halt, jeweils gegenüber der boxen eine platte von 1m² an die wand zu kleben, die tür mit etwa 1,5 m² zu versehen und 1 m² an die mitte der decke zu fixieren. würde das sinn machen ?
und letzte frage: inwiefern hilft ein teppich, wenn er nicht den kompletten zimmerboden abdeckt ? sind teppiche überhaupt sehr sinnvoll zur schallisolierung oder erst ab einer bestimmten dicke ??
Grüße aus Oldenburg !
Hallo dekaDeKa hat geschrieben:Hallo -Flow-,
die Absorberplatten dienen aber hauptsächlich der besseren Raumakustik, dem Nachbarn wird das nicht allzu viel bringen, schon gar nicht bei tieferen Frequenzen. Woher rührt denn die Hellhörigkeit? Zu dünne Wände, Trittschall, undichte Türen? Allerdings lassen 10 m2 kaum Spielraum für wirksame Schalldämmmaßnahmen.
Grüße
deka
hast du denn eine idee, was man für maßnahmen ergreifen könnte, damit möglichst wenig musik nach außen gelangt ?
Was die ursachen für die hellhörigkeit angeht, is relativ schwer etwas festzulegen. trittschall ist auf jeden fall dabei (boxen stehen aber auf schalldämmern aus plastik), die türen sind standard (würde ich nicht als auffällig schalldurchlässig bezeichnen) und die wände sind "normal". wenn der nachbar lauter spricht, so kann man ihn schon hören .. mietshaus halt
ich muss dazu sagen, dass ich nicht übermäßig laut musik hören will und muss, nur gern mit leicht erhöhter zimmerlautstärke meinem hobbie nachgehen will, so dass ich als erstes auf die absorberplatten gestoßen bin.
meine idee ist halt, jeweils gegenüber der boxen eine platte von 1m² an die wand zu kleben, die tür mit etwa 1,5 m² zu versehen und 1 m² an die mitte der decke zu fixieren. würde das sinn machen ?
und letzte frage: inwiefern hilft ein teppich, wenn er nicht den kompletten zimmerboden abdeckt ? sind teppiche überhaupt sehr sinnvoll zur schallisolierung oder erst ab einer bestimmten dicke ??
Grüße aus Oldenburg !
Hallo -flow-,
wenn durch die Dämmplatten aufdringliche Resonanzen oder starker Nachhall verringert werden, wird es in Deinem Raum leiser und damit auch beim Nachbarn. Wenn es jetzt sehr hallig bei Dir ist, werden die Maßnahmen etwas helfen und der Teppichboden auch. Wenn Du es dann aber wieder etwas lauter machst, um die leisere Wiedergabe auszugleichen, ist der Vorteil für den Nachbarn dahin.
Für eine Schalldämmung nach draußen bzw. zum Nachbarn bringen die Maßnahmen praktisch nichts. Zum Vergleich: eine perfekt ausgeführte vollflächige Schalldämm-Vorbauwand,
Aufbau: Nachbarwand | 2cm Luft | Stahlständer (entkoppelt) mit 8 cm schwerer Steinwolle | 2 Lagen Rigipsplatten, komplett luftdicht verspachtelt | Dein Zimmer,
bringt etwa eine Dämpfung um 15 db zusätzlich zu der vorhandenen massiven Wand. Und das auch nur oberhalb von 500 Hz.
Laut DIN 4109 soll eine Bürowand um 37 db dämpfen, eine Wand zwischen Wohn- und Kinderschlafzimmer um 40 db, zwischen Unterrichtsräumen 47 db, zwischen zwei Wohnungen 53 db und zwischen Musik- und Unterrichtsraum 55 db. Diese Werte beinhalten den direkten Schalldurchgang durch die Wand sowie den Schall über alle Umwege (andere Wände, Decke, Boden, Türen, Fenster).
Die 15 db machen somit eine "schlechte" Wand zu einer "guten". Das bringt aber nur etwas, wenn der Umwegschall auch so gering ist.
Du siehst daran, welche Maßnahme notwendig wäre und dass es für einen Mieter praktisch nicht möglich ist, die Schalldämmung von Wänden nennenswert zu verbessern. Trittschall im wahrsten Sinn des Wortes kann man mit Teppich bekämpfen und bei Fenstern und Türen hilft es, sie möglichst luftdicht und schwer zu machen bzw. gegen entsprechende auszutauschen. Die Lautsprecher hast Du ja schon entkoppelt, besser wäre noch ein Sandwich: Filz oder Gummi | schwere Platte | Gummi | Lautsprecher.
Grüße
deka
wenn durch die Dämmplatten aufdringliche Resonanzen oder starker Nachhall verringert werden, wird es in Deinem Raum leiser und damit auch beim Nachbarn. Wenn es jetzt sehr hallig bei Dir ist, werden die Maßnahmen etwas helfen und der Teppichboden auch. Wenn Du es dann aber wieder etwas lauter machst, um die leisere Wiedergabe auszugleichen, ist der Vorteil für den Nachbarn dahin.
Für eine Schalldämmung nach draußen bzw. zum Nachbarn bringen die Maßnahmen praktisch nichts. Zum Vergleich: eine perfekt ausgeführte vollflächige Schalldämm-Vorbauwand,
Aufbau: Nachbarwand | 2cm Luft | Stahlständer (entkoppelt) mit 8 cm schwerer Steinwolle | 2 Lagen Rigipsplatten, komplett luftdicht verspachtelt | Dein Zimmer,
bringt etwa eine Dämpfung um 15 db zusätzlich zu der vorhandenen massiven Wand. Und das auch nur oberhalb von 500 Hz.
Laut DIN 4109 soll eine Bürowand um 37 db dämpfen, eine Wand zwischen Wohn- und Kinderschlafzimmer um 40 db, zwischen Unterrichtsräumen 47 db, zwischen zwei Wohnungen 53 db und zwischen Musik- und Unterrichtsraum 55 db. Diese Werte beinhalten den direkten Schalldurchgang durch die Wand sowie den Schall über alle Umwege (andere Wände, Decke, Boden, Türen, Fenster).
Die 15 db machen somit eine "schlechte" Wand zu einer "guten". Das bringt aber nur etwas, wenn der Umwegschall auch so gering ist.
Du siehst daran, welche Maßnahme notwendig wäre und dass es für einen Mieter praktisch nicht möglich ist, die Schalldämmung von Wänden nennenswert zu verbessern. Trittschall im wahrsten Sinn des Wortes kann man mit Teppich bekämpfen und bei Fenstern und Türen hilft es, sie möglichst luftdicht und schwer zu machen bzw. gegen entsprechende auszutauschen. Die Lautsprecher hast Du ja schon entkoppelt, besser wäre noch ein Sandwich: Filz oder Gummi | schwere Platte | Gummi | Lautsprecher.
Grüße
deka
- BlueDanube
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- Wohnort: Wien
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Ich hatte auch einmal einen Fall von Hellhörigkeit.
Mein Nachbar hatte eine Schrankwand an der Wand, die unsere Wohnungen trennte. Man hörte praktisch gar nichts vom Nachbarn.
Als er dann neu möblierte und die Schrankwand entfernte, hörte ich in den Abendstunden (leise Umgebung) jede Unterhaltung durch die Wand!
Am besten hilft eben eine zweite Wand vor der Wand - am besten mit Dämmmaterial dazwischen. Je schwerer die Wände sind, desto besser. ein großes (gefülltes) Bücherregal ist auch eine Möglichkeit, oder eben eine dicke Schrankwand.
Im Bassbereich hilft das aber meist auch nicht. Da die Luft im ganzen Raum schwingt und sämtliche Wände (auch Boden und Decke) mitschwingen und den Bass gut übertragen, müsste man einen Raum im Raum (schwimmend gelagert!) bauen, um Bässe zuverlässig abzuschirmen.....
Ein Teppich hilft nur bei hohen Tönen und taugt als Schallisolierung kaum. Besser ist da schon ein Trittschallschutz unter dem Boden. Eine abgehängte Holzdecke hilft auch beser als ein einzelner Absorber an einer Betondecke.
Türen sollten sehr schwer sein und gut abgedichtet sein, dann lassen sie schon sehr viel weniger Schall durch. Aus diesem Grund haben wir uns auch dazu entschlossen, die Eingangstür durch eine Sicherheitstür zu ersetzen - die ist sauschwer und verwindungssteif. Das dämpft schon sehr gut......den Subwoofer hört natürlich trotzdem das ganze Haus mit, aber keiner weiß, woher das kommt....
Edit: zu langsam geschrieben.....
Mein Nachbar hatte eine Schrankwand an der Wand, die unsere Wohnungen trennte. Man hörte praktisch gar nichts vom Nachbarn.
Als er dann neu möblierte und die Schrankwand entfernte, hörte ich in den Abendstunden (leise Umgebung) jede Unterhaltung durch die Wand!
Am besten hilft eben eine zweite Wand vor der Wand - am besten mit Dämmmaterial dazwischen. Je schwerer die Wände sind, desto besser. ein großes (gefülltes) Bücherregal ist auch eine Möglichkeit, oder eben eine dicke Schrankwand.
Im Bassbereich hilft das aber meist auch nicht. Da die Luft im ganzen Raum schwingt und sämtliche Wände (auch Boden und Decke) mitschwingen und den Bass gut übertragen, müsste man einen Raum im Raum (schwimmend gelagert!) bauen, um Bässe zuverlässig abzuschirmen.....
Ein Teppich hilft nur bei hohen Tönen und taugt als Schallisolierung kaum. Besser ist da schon ein Trittschallschutz unter dem Boden. Eine abgehängte Holzdecke hilft auch beser als ein einzelner Absorber an einer Betondecke.
Türen sollten sehr schwer sein und gut abgedichtet sein, dann lassen sie schon sehr viel weniger Schall durch. Aus diesem Grund haben wir uns auch dazu entschlossen, die Eingangstür durch eine Sicherheitstür zu ersetzen - die ist sauschwer und verwindungssteif. Das dämpft schon sehr gut......den Subwoofer hört natürlich trotzdem das ganze Haus mit, aber keiner weiß, woher das kommt....
Edit: zu langsam geschrieben.....
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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