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Diskussionen zum Thema Filme
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FelixB
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Registriert: So 16. Apr 2006, 14:02
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Beitrag von FelixB »

Argaween hat geschrieben: Die Insel (Michael Bay)

[...]
Bin absolut begeistert von diesem Film

[...]
Ach ja.
Evan Mc Gregor und Sean Bean spielen absolut Top und Scarlett Johansson ist..

100% Zustimmung!
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"
Dieter Nuhr
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Blap
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Beitrag von Blap »

Argaween hat geschrieben: Die Insel (Michael Bay)
Wir befinden uns im Jahre 2019. In einer Einrichtung die immer wieder überlebende nach einer Kontertermination (Seuche die das Überleben außerhalb unmöglich macht) auf nimmt.
"Die Insel" musste ich mir natürlich in die Sammlung stellen da ich dystopische Filme sehr liebe. Der Film hat mir recht gut gefallen, jedoch fällt er IMHO im Vergleich zu Genre-Klassikern wie "Rollerball" oder "Logan's Run" deutlich ab. Doch auch in der heutigen Zeit gibt es noch erstklassige Beiträge zu dieser Thematik. Gestern habe ich endlich "Children of Men" geschaut, ein ganz anderes Kaliber als "Die Insel"...


***

Children of Men

Unser Planet im Jahre 2027. Seit 2009 wurde kein Kind mehr geboren, die Akte "Menschheit" wird sich vermutlich in einigen Jahrzehnten endgültig erledigt haben. Die Welt versinkt in Chaos und Terror. Wir blicken nach Großbritannien, dort regiert ein totalitäres System, vom Rest der Welt versucht man sich so gut wie möglich abzuschotten. Illegale Einwanderer werden in Sammellager gesperrt, dort herrschen unmenschliche Zustände. Auch der kleine Bürohengst Theo Faron (Clive Owen) taumelt durch diese kranke, kaputte Welt. An bessere Zeiten glaubt er längst nicht mehr, beim -im Wald versteckt lebenden- Althippie Jasper (Michael Caine) findet er ab und an ein wenig Zerstreuung, Ablenkung vom tristen Alltag.

Plötzlich tritt Julian (Julianne Moore) wieder in Theos Leben. Die beiden waren vor langer Zeit ein glückliches Paar, kamen sich durch den Verlust des gemeinsamen Kindes abhanden. Julian ist im Untergrund tätig, da Theo Kontakte zu höheren Regierungskreisen hat hofft sie auf seine Mithilfe. Theo soll Papiere für eine offensichtlich Illegale beschaffen, eine verdammt heikle Sache. Er lässt sich auf das riskante Unternehmen ein, doch er kann nur Papiere für ein Paar beschaffen, muss also selbst mit auf die Reise gehen. So lernt die junge Dame Kee (Clare-Hope Ashitey) kennen. Zunächst sind Theo die Hintergründe der Aktion nicht klar. Doch als Julian ums Leben kommt -durch eine Verschwörung innerhalb ihrer Gruppe- offenbart Kee, dem mehr als überraschten Theo, ihr unschätzbar kostbares Geheimnis. Da die Rebellen Theo bald aus dem Weg schaffen wollen, flüchtet er mit Kee und einer weiteren Frau aus den Fängen der Gruppe. Er will Kee in Sicherheit bringen, kein leichtes Unterfangen, da Rebellen und Staatsmacht alles andere als freundlich gesinnt sind...

Alfonso Cuarón hat mit "Children of Men" einen wirklich packenden und erstklassig inszenierten Film auf die Beine gestellt. Die Besetzung entpuppt sich schnell als Glücksgriff. Clive Owen kommt in der Rolle des über sich hinauswachsenden Durchschnittsmenschen sehr überzeugend rüber. Clare-Hope Ashitey als Schlüsselfigur macht ebenfalls einen guten Job, Julianne Moore hat mich sowieso noch nie enttäuscht. Grandios Michael Caine als herrlich kauziger Außenseiter. Ganz, ganz gross, Herr Caine! Sehr angenehm fallen die teils langen Sequenzen aus die offensichtlich ohne Schnitte auskommen. Hier wurde sehr innovative Arbeit geleistet, handwerklich und künstlerisch ein fettes Ausrufezeichen gesetzt. Überhaupt weiss die intensive Atmosphäre sehr zu gefallen, dank toller Kamera und stimmigen Kulissen/Locations.

"Children of Men" ist ein Beleg dafür, dass auch in der heutigen Zeit noch erstklassige Filme dystopischer Natur entstehen können. Wirkliche Kritikpunkte habe ich nicht vorzubringen, lediglich ein etwas "härteres" Ende steht auf meiner Wunschliste. Die DVD ist seit einiger Zeit zum sehr fairen Kurs zu bekommen, die Qualität fällt sehr solide aus.

Danke für diesen Film! Zunächst möchte ich es bei dicken 8,5/10 belassen. Erneute Sichtung ist natürlich Ehrensache, vielleicht ist da noch etwas Luft nach oben!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Beitrag von Nolli »

Children Of Men ist in der Tat ein ganz großartiger Film den du sehr treffend beschrieben hast!

Besonders hervorheben möchte ich noch die etwas entrückte Autofahrt, die mit "In The Court Of The Crimson King" unterlegt ist. Fantastisch! Genau dafür ist Kino gemacht!!


Gestern gab es Adaptation...

Herrlicher Film mit einem herausragendem Nicolas Cage, bei dem mir aber das Ende (obwohl es natürlich so beabsichtigt war) irgendwie etwas den Eindruck getrübt hat :D
Argaween

Beitrag von Argaween »

Children of Men fand ich nicht so toll. Habe den als HD-DVD hier. Top Bild. Wahnsinn.
Ah. Mein Beitrag wieder gefunden :)
Der Film ist am Anfang auch schon wie ich schrieb, klasse gemacht aber bei den letzen 20 Minuten stimmt was nicht!
Ich mein.
Das ist ein Film.
Ok.
Aber trotzdem.
Als ob die Soldaten sich so verhalten würden. Szene wo sie mit dem Baby durch das Kreuzfeuer laufen, gehen.
Das war mir echt zu sehr Hollywoodmäßig und das passte für mich nicht zu dem ganzen Anfang des Filmes.
Versteht ihr was ich meine?
Diese Hoffnungslosigkeit wurde hier herunter gefahren, wirkte irgendwie unreal, dass Verhalten und das passte mir nicht.



Es ist aber sehr erfrischend Clive Owen mal in so einer Rolle zu sehen.
Ich hatte erst Children of Men und dann Shoot em Up gesehen ;)
Und irgendwie sprechen beide Filme doch im Grunde, (etwas) unterschiedliche Themen an.
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Blap
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Beitrag von Blap »

Nolli hat geschrieben: Besonders hervorheben möchte ich noch die etwas entrückte Autofahrt, die mit "In The Court Of The Crimson King" unterlegt ist. Fantastisch! Genau dafür ist Kino gemacht!!
Jau... Den erstklassigen Soundtrack hätte ich auch erwähnen sollen!
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Faiko
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Beitrag von Faiko »

die insel hab ich gestern nacht geguckt. da ich auf grund einiger negativer stimmen aus meinem bekanntenbereich da mit ziemlich niedrigen erwartungen ran gegangen bin, war ich umso mehr angetan vom film. sowohl die schauspielerische leistung der akteure ist in ordnung, als auch die handlung an sich interessant. hätte da (wusste absolut nicht, worum es geht) einiges nicht so erwartet :)
children of men hab ich grad geordert, bin schon sehr gespannt drauf
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Blap
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Beitrag von Blap »

Graveyard Monster

Hunter will mit ein paar Kumpeln einen kleinen Zombie-Film drehen. Die Auftaktszene soll auf einem alten Friedhof geschossen werden der irgendwo in der Pampa liegt. In der Nacht zuvor haben fanatische "Tierschützer" eine grosse Kiste mit tierischem Inhalt aus einem Forschungslabor gestohlen. In der Nähe des besagten Friedhofes entlassen sie das Vieh in die Freiheit. Was sich genau in dem Behältnis befand ist den beiden Burschen nicht klar gewesen. Sie entlassen einen mutierten, übergrossen Tasmanischen Teufel in die freie Wildbahn. Das Monstrum bedankt sich umgehend bei den Herren, es verarbeitet seine Befreier flugs zu zwei gepflegten Portionen Mettgut. Inzwischen sind auch die bestohlenen Wissenschaftler auf der Suche nach ihrem Schützling, denn die waghalsigen Veränderungen in der Genetik des Ungetümes sollen besser nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Dem Monster ist dies alles völlig egal, es fällt über alle erreichbaren Menschlein her, geniesst seine neue Freiheit ausgiebig. Die üblichen, grenzdebilen Hinterwäldler eiern selbstverständlich auch durch die Landschaft, lecker Futter fürs mutierte Tierchen...

Als Liebhaber des Monsterfilmes und des Tierhorrors musste ich "Cemetery Gates" irgendwann zwangsläufig in unserer kleinen Sammlung platzieren. Dieser kleine Film entpuppt sich als echter Glücksgriff! Zunächst wären da die teils unterirdischen Leistungen der Darsteller, nicht zu vergessen, dass diese Pfiefen natürlich die üblichen Klischee-Figuren spielen. Die dumme blonde F***stute, der stinkende, ungepflegte Hinterwäldler (dessen Gebiß ausschaut als würde er Kuhfladen frühstücken und mit Gülle runterspülen), die halbstarken Möchtegernstecher, der wirre Wisschenschaftler etc... ...einfach herrlich!

Sorgen schon die "Schauspieler" und die bekloppten Dialoge für einen soliden Trashfaktor, setzt das billig und bekloppt aussehende Monster gleich noch einen drauf, wundervoll! Die ersten Monster-Attacken kommen noch recht gemäßigt daher, doch nach und nach steigert sich das Gewusel und Gemetzel. Da fliegen Köppe und sonstige Einzelteile durch die ländliche Idylle, der rote Lebenssaft ergiesst sich literweise über die Kulissen, ein ansehnlicher Body Count und etliche Brüller erfreuen das Herz des Liebhabers geschmackvoller Filmkultur!

Dieses Spektakel ist ein echter Geheimtipp, der Spassfaktor kann sich wirklich sehen lassen. Selbst die FSK hat offensichtlich gepeilt, dass "Graveyard Monster" eine kleine, feine Komödie ist und lediglich die "16" gezogen, sehr angenehm! Die DVD gibt es zum kleinen Preis, dicke Empfehlung für Bündnispartner trashiger Monsterfilme!

Möpse, Monster, Mettgut! Sehr gut = 8/10
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Beitrag von Faiko »

Blap hat geschrieben:Die DVD gibt es zum kleinen Preis, dicke Empfehlung für Bündnispartner trashiger Monsterfilme!
was ist denn für dich, für solch einen film ein kleiner preis?
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Beitrag von Blap »

Faiko hat geschrieben: was ist denn für dich, für solch einen film ein kleiner preis?
Eigentlich sind solche Perlen von unschätzbarem Wert, unbezahlbar! Für die DVD habe ich 6.98€ gelöhnt.
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Faiko
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Beitrag von Faiko »

okay, das ist wirklich ein fairer preis. ich hatte nur kurz bei amazon geguckt und da liegt die bei 15€
da ich in dem genre aber auch kein wirklicher feinschmecker bin, kenne ich da auch keine vernünftigen bezugsquellen... mich hatte die beschreibung nur ein wenig an die zeiten damals, wo ich mit kumpels braindead geguckt habe erinnert ;) deswegen hatte ich überhaupt nachgeschaut
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