Hallo,
dachte gestern noch "Thema scheint nicht interessant zu sein für Aussenstehnde",
ist erfreulicherweise doch nicht so
Sencer hat geschrieben:tomdo hat geschrieben:
Nun suche ich Lösungen... Für die eigentlich erwartete Überhöhung hätte ich eine gehabt.
Aber die Löcher auffüllen? Das wird nicht so einfach, vor allem wenn dann noch Mehrkanalton mit ins Spiel kommt
Lautsprecher position verändern, oder Hörposition verändern.
Nach dem ersten "Schock" war das dann auch meine Überlegung (Nachts im Bette).
Rank hat geschrieben:ehrlich gesagt finde ich die Messkurve für einen Hörraum, der nicht mit speziellen Maßnahmen optimiert wurde, gar nicht sooo schlecht (ist oft leider das "übliche" Ergebnis mit Raumeinflüssen).
Vielleicht ist deine Messung aber auch gar nicht "repräsentativ", denn Du wirst möglicherweise komplett andere Ergebnisse erhalten, wenn Du das Messmikrofon nur einen Meter verschiebst!?
In welchem Abstand zum Lautsprecher war denn das "Mikrofon" aufgestellt?
Ich finde 29,8dB von 39Hz gegenüber 68Hz schon sehr viel - da ja 10dB bereits als doppelt so laut empfunden werden.
Messabstand war bei knapp 3 Meter auf Hörposition (wohl eher bisherige Hörposition).
Werde nicht drum rum kommen weitere Messungen vorzunehmen.
Hier vor allem bei 68Hz näher an die LS und weiter weg von ihnen um evtl. einen
besseren Platz zu finden. LS rücken wird vermutlich auch fällig werden...
Rank hat geschrieben:
tomdo hat geschrieben:...so fehlte nur noch das entsprechende
Schallpegelmessgerät.
...
Die Messgenauigkeit von +/-1,5dB sowie die Digitalanzeige waren dabei ausschlaggebend für mich!
Die angegebene Genauigkeit von ±1,5dB bezieht sich möglicherweise aber lediglich auf den Referenzpegel
bei 1Khz.
Ob die angegebene Genauigkeit auch über den kompletten Frequenzbereich Gültigkeit hat, geht leider nicht eindeutig aus den Spezifikationen hervor.
Das stimmt, das steht aber nur bei den richtig teuren Geräten dabei (wenn überhaupt).
Gehe aber davon aus, dass die Geräte im Bassbereich einigermasen Linear messen.
In der BDE steht zumindest drin, dass die Gerät kalibriert ausgeliefert werden.
Da ich nur tiefe Töne gemessen habe, wurde mit der dafür vorgesehenen Einstellung dBC gemessen.
dBA für allgemeine Messungen, dBC für tieffrequente Messungen.
Besten Dank für das Zitat.
ramses hat geschrieben:
Der Abschnitt von Thomas bezieht sich aber offenbar nur auf Poröse Absorber. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten Raummoden entgegenzuwirken (Helmholzresonator, Plattenresonator, EQ, etc. ...)
Das wäre mein Mittel gegen die ursprünglich vermutete (vor der Messung erwartete) Überhöhung gewesen.
Basslöcher auffüllen geht damit leider nicht (zumindest soweit mir bekannt).
Thias hat geschrieben:....Es gibt aber auch nur kurze Bassimpulse, die keine stehende Welle aufbauen und die kämen dann eindeutig zu dünn. ....
Deshalb klingt es nach dem automatischen Einmessen mit einem AVR meist recht besch......
Davon halte ich nicht viel. Wenn EQ-Einsatz, dann nur manuell sehr dezent und man sollte einen Mittelwert von verschiedenen Raumpositionen und auch direkt vor den Boxen als Bezug wählen.
@ tomdo
Ich würde empfehlen, erst mal mit Boxen- und Abhörpositionen zu experimentieren, nur so bekommst du das Loch weg. Aber sooo schlecht sieht es doch gar nicht aus. Die Überhöhung bei 40 Hz könnte man dezent mit max - 5dB absenken, aber dann mehr hören als messen. Da diese Frequenzen relativ selten in der Musik sind und oft auch mit "kleinem" Pegel stört das oft auch gar nicht.
Die Surroundkombi, die es vermutlich werden wird hat keine Einmessung an Bord.
Daher wird es keine automatische Einmessung geben.
Eines ist mir beim durchlesen Deiner Antwort in den Sinn gekommen -
wie sähe eine übliche Messung mit einem Sweep aus?
Der wäre je nach Einstellung "schnell" genug um Raummoden keine/kaum Zeit zu geben sich
komplett aufzubauen so wie es in meiner Messung möglich ist/war?
Lang anhaltende gleichfrequente Musikinhalte gibt es in der Musik ja eher selten und
eine Explosion im Surroundmodus kann ja auch leicht dröhnen ohne dass es mich bis in
alle Zeit verfolgt!
Thias hat geschrieben:Von diesem
"Wundergerät" weiß ich nicht so recht, was ich halten soll.... .
Das wäre ohnehin nur eine Lösung für Subwoofer!?
ramses hat geschrieben:
Das späte Einsetzten wird übrigens auch von den Behringer DEQs unterstützt, nicht nur von dem "Wunderkästchen".
Deshalb guck ich ab und an mal wieder in die Angebote vom Thomann und halte ausschau nach
dem hier oder
dem hier
Da reichte aber eines nicht für einen Surroundaufbau...
Welches Alternativgerät meintest Du? (beide Links zeigen das gleiche Produkt)
Tippe auf den BEHRINGER DEQ2496 ULTRA-CURVE PRO?
Könnte man davon je eines pro Kanal zwischen Vor- und Endstufe hängen?