Ich habe mal einige Alben mit dem ClippingAnalyzer analysiert. Spitzenreiter ist bis jetzt "The Dark Third" von Pure Reason Revolution. Die Titel der CD enthalten im Schnitt 44,6 geclippte Samples pro Sekunde bei einem RMS-Wert von durchschnittlich -11,9 dB. Gleich danach kommt die neue Depeche Mode, die zwar etwas lauter ist, aber "nur" 10 geclippte Samples/s aufweist.ramses hat geschrieben:Grotten. Wahhh. Meine erste CD mit derbster Dynamikkompression...
Interessanterweise liegen zwei Alben ganz vorne, von denen ich es nicht erwartet hatte: die letzten Alben von Suzanne Vega (-10,8 dB; 6,6 Clips/s) und Shawn Colvin (-12,5 dB; 8,8 Clips/s). Also selbst anspruchsvolle Künstler, die eigentlich Wert auf Qualität legen, sind vom Lautheitswahn betroffen. Selbst Peter Gabriels "Up" weist noch 3 Clips/s auf. Die Remasters seiner älteren Alben sind da deutlich besser, z.B. das dritte Album (Scratch) mit -16,3 dB und nur 0,4 Clips/s. Erwartungsgemäß gut schneiden Kate Bush (Areal: -18,2 dB; 0,6 Clips/s), Brian Eno (Another Day On Earth: -14,7 dB; 0,6 Clips/s) und Tori Amos (American Doll Posse: -14,8 dB; 0,4 Clips/s) ab, aber auch Jazz-Alben von Pat Metheny und Nils Petter Molvaer.