Hallo BlueDanube,
BlueDanube hat geschrieben:tomdo hat geschrieben:Wie schon zu Beginn geschrieben - mir ist ein solch starkes Loch, weder das bei 68Hz noch das
bei 86Hz, hörtechnisch aufgefallen!
Dann mach Dich nicht verrückt und pack das Mikrofon wieder weg.
Was man nicht hört, sollte man auch nicht messen....
Da stimme ich Dir grundsätzlich voll und ganz zu!
Mein Interesse ist es aber auch zu verstehen, weshalb und warum es so aussieht.
Bin von Natur aus ein wissbegieriger Mensch (manche sagen auch neugierig) und
frag mich deshalb nach dem warum.
Es reizt mich daher ungemein mit einem Micro (z.B. die
Lösung von Philipp) den Frequenzbereich mit einem "schnellen" Swep zu messen
BlueDanube hat geschrieben:
Wenn Du in den eigenen 4 Wänden einen linearen Bass-Frequenzgang möchtest, musst Du ein Double Bass Array einsetzen.
Wobei eigentlich nicht so sehr der gerade Frequenzgang das Ziel ist, sondern ein knackiger, explosiver Bass.....stehende Wellen beeinflussen nämlich nicht nur den Pegel, sondern machen die Bässe extrem langsam!
Es dauert, bis die stehende Welle schön ein- und ausgeschwungen ist - vor allem das Ausschwingen kann im Extremfall 1-2 Sekunden dauern.
Das DBA lässt ja noch auf sich warten,
im Hinterkopf habe ich es seit der Vorführung beim vorletzten NuDay jedoch!
Mal sehen was es im Juni dahingehend neues gibt oder womöglich auch nicht...
Was die langsamen Bässe angeht, so hat sich das durch den LS Wechsel bereits hörbar verbessert
Hallo Hannes,
ramses hat geschrieben:Herr Nubert hatte mal eine Burst Messung (viele schmalbandige Sinussignale hintereinander, siehe auch
Impulsbremser) in einem Raum im Labor gemacht, ich weiß nicht mehr genau mit welcher Box (ist auch nicht relevant).
Es wurden meiner Ansicht nach sogar mehrere Burst Signale hintereinander geschalten, also Burst, Pause, Burst, Pause etc. mit Burst zu Pausendauer = 1 (also Burstdauer = Pausendauer).
Jedenfalls, gemessen wurde keine Burst/Pause, sondern ein Dauerburst, da die Stehende Welle so lange gebraucht hat um auszuschwingen, das se gleich die Pausendauern der Burst/Pause Signale mit überbrückt hat
Ist sozusagen ein Akustischer Kondensator so eine stehende Welle... hey, sehr guter Vergleich eigentlich. Warum ist mit das nicht früher eingefallen?
Verhält sich eine welle beim aufbauen etwa auch wie die Ladekurve eines Kondensators? Jetzt wirds interessant
Einen Zusammenhang hat man in der Physik ja zwischen elektrischem und akustischem Verhalten schon öfters nachgewiesen (siehe z.B. Wellen).
Das ist mitunter (abgesehen von meinem "Wissensdrang") ein Grund für die weitere geplante Messung mit
einem Mikrofon in Verbindung mit einem möglichst schnellen Sweep-Signal.
Durchläuft das Signal die einzelnen Frequenzbereiche in entsprechender Geschwindigkeit,
welche sich im Generator einstellen lässt, so dürfte doch eine Abschwächung von Überhöhungen und Auslöschungen
zu sehen sein, sofern die "Laufzeit" entsprechend kurz ist für jede Frequenz!?
Bleibt die Frage, wie schnell der Sweep sein darf/kann bevor das Micro nicht mehr nach kommt
bzw. das Ergebnis verfälscht
Eine Frage theoretischer Natur stellte sich mir gestern Abend vor dem einschlafen:
wenn ein Signal (hier speziell im Bassbreich) nur mit einer Relativbewegung ausgeführt wird,
also nur ein einziges Ausschwingen der Membran, dann kann dadurch eine stehende Welle nur bedingt bis gar nicht entstehen, oder?
Die Wellenfront wird nicht verstärkt durch weitere Impulse und fällt daher im Pegel schnell ab.