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Hochqualitative Musik und Probanden für Hörtest gesucht

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Sirarokh hat geschrieben:Mit anderen Worten: Es lohnt sich nicht so sehr, auf lokale Frequenzgänge zu optimieren, da wir eigentlich immer ein Raummittel hören. Wenn ich nächste Woche meinen Probandentest durchlaufen habe, werde ich mehr dazu sagen können.
Ich habe heute vormittag, bevor ich zur Uni geradelt bin, spaßeshalber eine kleine Messreihe gemacht. Habe an 20 zufällig im Raum verteilten Punkten (zufällig verteilt in allen drei Dimensionen) gemessen, alles gemittelt und mir das Ergebnis angeschaut. Letztlich bleibt nicht viel mehr übrig als die tiefste Grundmode des Raumes. Fürs Musikhören an einem festen Hörplatz ist eine lokale Messung immer noch deutlich besser, finde ich. Dort habe ich beispielsweise eine fiese Überhöhung, die bei der im ganzen Raum gemittelten Messung überhaupt nicht erkannt wird.

Ich habe die Messung trotzdem mal abgespeichert, evtl. kann man daraus mal eine Art Party-Setup basteln, für den Fall dass 20 Leute im Zimmer stehen und alle Musik hören wollen. ;)
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jakobert
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Beitrag von jakobert »

Philipp hat geschrieben:Ich habe die Messung trotzdem mal abgespeichert, evtl. kann man daraus mal eine Art Party-Setup basteln, für den Fall dass 20 Leute im Zimmer stehen und alle Musik hören wollen. ;)
Da hast du aber dann schon wieder das Problem, dass die 20 Leute gewaltig dämpfen und deine Ergebnisse völlig verändern würden.
Fiese Raumakustik, ich glaub ich zieh ins Freie :wink:
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Dann wird halt einfach das Fenster aufgemacht. ;)
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Sirarokh
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Beitrag von Sirarokh »

Nach langen Hörsessions...

Gefühlt ist so ein Equalizer nicht besonders förderlich für die Stereoabbildung. Aber das ist in einem guten Raum. Heute Nachmittag bekomme ich hoffentlich erste Ergebnisse von einem schlechten Raum. Überhaupt sind die Ergebnisse von einer Versuchsperson (ich) in einem Raum noch nicht besonders aussagekräftig. Insbesondere, weil ich als Versuchsleiter viel zu viel über die Musiksamples weiß.

Es würde ja einigermaßen Sinn machen, dass eine Raumkorrektur nur in akustisch schlechten Räumen wirklich Sinn macht. (Zuviel Sinn in dem Satz)
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
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Beitrag von Sirarokh »

Weitere Testergebnisse zeigen: In akustisch schlechten Räumen wirkt der Algorithmus wahre Wunder! Begeisterung an allen Fronten!

Das Phasengeschwurbsel der PEQs macht die Tiefenschärfe zwar ein wenig kaputt aber in schlechten Räumen oder bei größeren Hörentfernungen gibts da eh nichts zu holen, also ist das egal.

PS: in wenigen Tagen ziehe ich spontan zu meiner Freundin in die USA. Ich kenne euch zwar nicht, aber das freut mich so, das muss ich mit irgendwem teilen! :) :D :lol:
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Beitrag von Rank »

Sirarokh hat geschrieben:Weitere Testergebnisse zeigen: In akustisch schlechten Räumen wirkt der Algorithmus wahre Wunder! Begeisterung an allen Fronten!

Das Phasengeschwurbsel der PEQs macht die Tiefenschärfe zwar ein wenig kaputt aber in schlechten Räumen oder bei größeren Hörentfernungen gibts da eh nichts zu holen, also ist das egal.

PS: in wenigen Tagen ziehe ich spontan zu meiner Freundin in die USA. Ich kenne euch zwar nicht, aber das freut mich so, das muss ich mit irgendwem teilen! :) :D :lol:

Nachtigall, ick hör dir trapsen :mrgreen:
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Beitrag von Sirarokh »

Ach ja, wer Lust hat, an dem Probandentest teilzunehmen, kann das nächste Woche tun. Ein Testdurchlauf dauert ungefähr zwei Stunden und wird zur Hälfte in der Firma und zur Hälfte bei mir zu Hause durchgeführt.
Leider kann ich nicht besonders viel als Entschädigung anbieten, außer Kaffee und Kuchen und Hifi-Fachsimpelei.

Mögliche Testzeitpunkte sind jeder Wochentag außer Mittwoch in Tiengen und Wutöschingen (Nähe Waldshut-Tiengen)

Ich würde mich sehr freuen und wäre sehr dankbar, wenn sich der eine oder Andere von euch finden würde, der an dem Test teilnehmen möchte!

Beste Grüße,
Bastian
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Beitrag von Sirarokh »

So, die ersten unbeeinflussten Ohren haben jetzt den Test auch einmal mit meinen Nubis mitmachen dürfen und es zeigt sich: Wenn man nicht weiß, welche Samples Original und welche Samples bearbeitet sind, kann man keinen Qualitätsunterschied erkennen. Aber mal sehen, was die weiteren Analysen ergeben werden...
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Rol@nd
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Beitrag von Rol@nd »

So hier nun ein kurzer Bericht von mir.

Vielen Dank erst einmal an Bastian, der sehr viel Geduld hatte.

Für mich waren die der Test sehr kurzweilig, obwohl der Test eigentlich nur zwei Stunden gehen sollte habe ich insgesamt ca. 3,5 Stunden gebraucht. In den 3,5 Stunden waren jedoch der Ortswechsel, ein Kaffee & ein Croissant und der Smalltalk enthalten. Testzeit netto geschätzt 2,5 Stunden.

Der Test war, mit sehr kurzen Umschaltzeiten von 10 ms, aus meiner Sicht sehr professionell (stimmt die Angabe Bastian?).
Bastian hat mich selbst umschalten lassen, wobei ich nicht wusste welches Track bearbeitet ist und welches nicht (Paarweiser Vergleich).
Die Reihenfolge der Trackpaare wurde per Zuflallsgenerator bestimmt.

Zu hören gab es "nur" Musik: Camina Burana und die Red Hot Chilli Peppers
Testtöne gab es keine.

Bastian selbst war während der Tests nicht im Raum und hat auch sonst keinerlei Einfluss genommen.


Die Ergebnisse haben gezeigt, dass ich auch im besseren Raum - mit den nuWaves 105 - einen Unterschied gehört habe und mir das Original ohne Korrektur besser gefiel.
Sirarokh hat geschrieben:So, die ersten unbeeinflussten Ohren haben jetzt den Test auch einmal mit meinen Nubis mitmachen dürfen und es zeigt sich: Wenn man nicht weiß, welche Samples Original und welche Samples bearbeitet sind, kann man keinen Qualitätsunterschied erkennen. Aber mal sehen, was die weiteren Analysen ergeben werden...
Es scheint, als ob ich keine Holzohren habe :lol: darüber bin ich schon mal froh ...
(... dass ich mein Geld nicht für teures Equipment rausgeschmissen habe obwohl ich taub bin :wink: )



Im schlechteren Raum
waren zum Teil eklatante Unterschiede zu hören 8O , da haben zum Teil drei Takte :!: genügt um den Unterschied deutlich zu hören. In diesem Raum hat sich eindeutig gezeigt, dass sich die rechnerische Korrektur, für Raum und Lautsprecher, absolut positiv auf den Klang auswirken.

Des weiteren hat sich gezeigt, dass mir die (Hörplatz bezogene) Korrektur, für die die Einmessung überwiegend am Hörplatz stattgefunden hatte, am besten gefällt.


Für mich war der Test eine total spannende Sache :!:
Nochmals vielen Dank Bastian, es hat sehr viel Spaß gemacht.
Zum einen der Test und zum andern Dich persönlich kennenzulernen und der Small-Talk ...


Bastian, korrigiere mich wenn ich hier falsche Angaben gemacht habe.

Greetz vom
Rol@nd
Rotel 1067
DAC: Cambridge Audio DACmagic (Wolfson)
Front: ATM >>> T+A A3000 >>> nuVero 14
Center: nuVero 70
Surround: nuWave 10
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Bassisten: 2 x AW 1000
BDP: Oppo 95 mit ESS DAC
TV: Philipps 65''
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Sirarokh
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Beitrag von Sirarokh »

Fast alles richtig!

Aber wie schon gesagt: Ich habe zu danken, dass Du mir bei meinem Test geholfen hast!

Noch einmal kurz zur Vorgehensweise dieses Tests:
Ich habe im Vorfeld sieben verschiedene Teststücke pro Raum und Musik vorbereitet. Getestet wurde in zwei Räumen und mit einmal Carmina Burana von den Berliner Philharmonikern und einmal Snow von den Red Hot Chilli Peppers.
Für jeden Testdurchlauf wurden alle Paarungen dieser sieben Teststücke jeweils einmal dargeboten (21 Paarungen) und der Proband musste entscheiden, welches von beiden besser klingt. Sowohl die Reihenfolge der Paarungen als auch die Reihenfolge der beiden Stücke jeder einzelnen Paarung wurde dabei zufallsgeneriert. Man nennt diese Methode "Forced Choice", da immer eine Entscheidung gefällt werden muss, auch wenn kein Unterschied gehört wurde. "Fehlentscheidungen" mitteln sich durch die Randomisierung (zufällige Reihenfolge) von selbst heraus.

Es konnte nahtlos zwischen den zwei Teststücken umgeschaltet werden und man konnte beliebige Abschnitte loopen (die graphische Oberfläche hatte allerdings eine Latenz von ca. 100 ms, also geschah die Umschaltung minimal verzögert. Im UI-Design geht man aber von einer menschlichen Reaktionszeit auf Eingaben von ca. 200 ms aus, also ist das irrelevant)
Jeder Proband konnte sich für jede Entscheidung so viel Zeit nehmen wie er wollte und wurde nach einer einmaligen Einweisung nicht weiter von mir beeinflusst. Auch vermied ich, den Probanden vor dem Test Informationen über den zu erwartenden Klang zu geben.

Die endgültigen Resultate werden noch ein wenig auf sich warten lassen, da ich jetzt erst einmal ziemlich viel um die Ohren haben werde, aber spätestens übernächste Woche werde ich mehr wissen und kundtun ;-)
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