Hallo Squeeze,
Squeeze hat geschrieben:dein Bericht kommt mir sehr bekannt vor. Meine Inter-7 hat damals bei kräftigem Antritt auch knapp 10000 km gehalten, bevor das Getriebe ausgetauscht wurde (gab's vor Jahren zum Shimano-Lager-Abverkauf-Sonderpreis von 99 Euro inkl. Montage).
selbst wenn da günstiger Ersatz zur Verfügung stünde - die Felge hält nicht noch mal vier Jahre. Das ganze HR war nie das beste und ich bin froh, dass der zeitweise regelmäßige Speichenbruch gerade eine Pause macht.
Das derzeitige Getriebe wird aus mehreren Gründen länger halten. Erstens zeigen mit meine Knie bereits mein Limit auf, daher habe ich mir eine höhere Trittfrequenz mit weniger Kraft angewöhnt, was dann auch der Nabe zugute kommt.
Das muss nicht unbedingt richtig sein. Ich fahre auch seit einiger Zeit mit höherer Trittfrequenz und hab inzwischen auch hinten einen Zahn zugelegt. Die Beschleunigungsphase verschiebt sich durch die höhere Trittfrequenz allerdings in niedrigere Gänge. Das Drehmoment am Ritzel mag geringer sein, dafür wird das Drehmoment in der Nabe und damit der Druck auf deren Lager aber größer, denn die Kraft der Untersetzung des Getriebes wird über die Achse der Nabe letztlich auf dem Rahmen abgestützt (deswegen sind da so kleine Scheiben unter der Radschraube, die sich im Ausfallende "festklammern". Um die Nabe optimal zu schonen müsste man die härtesten Antritte im fünften Gang (Direktgang, 1:1) absolvieren.
Zweitens verteilt sich die Fahrleistung mittlerweile auf mehrere Fahrräder.
Strebe ich auch an, aber eher aus Komfortgründen, denn auf Langstrecke bin ich mit weitaus weniger Momentankrafteinsatz unterwegs als in der Stadt.
Das habe ich auch schon gelesen. Für die 11er spräche, dass sie im Ölbad läuft und dass man den Ölwechsel wohl selber machen kann. Die 8er müsste man zwecks optimaler Lebensdauer jedes Jahr vorm Winter prüfen und schmieren lassen.
Ich hoffe, wir kriegen die Inter7 noch durch einen salzigen Winter, vielleicht sind dann die Preise der 11er ausgependelt und deren Praxistauglichkeit ein Stück weit bekannter.
Wenn du deinen "brutalen" Tritt beibehalten möchtest, dann ist wohl nur die Rohloff eine wirkliche Alternative. Allerdings muss man für sich entscheiden, ob die evtl. ständige Angst vor erhöhtem Diebstahlrisiko mit einem Alltagsrad zusammengeht. Eine
Codierung der Nabe wäre eine Möglichkeit, das Risiko zu senken.
Das ist der Punkt: Ich kriege für den Preis eines Rohloff-HR vier Nexus-Premium/Alfine8-HR. Unterstellt, die hielten jeweils 4 Jahre, könnte ich 16 Jahre fahren - dann bin ich 60 und wahrscheinlich selber schrottreif
Aber mein Reiserad hat eine Rohloff, denn das lasse ich nur selten unbeaufsichtigt stehen. Die Nabe ist schon ein toller Komfort-Gewinn - wenn man am Berg nicht allzu geräuschempfindlich ist.
Dieses deutsche Maschinenbau-Wunderwerk lockt mich schon sehr, aber ich hätte so 'nen Schiss, das Rad jeden Tag draußen abzustellen...
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Ist aber auch kein Wunder - dünne Rohre und fehlendes Oberrohr halten nunmal keine nennenswerten Kräfte.
