Bass dringt natürlich am deutlichsten durch die Wände. Maßnahmen für eine Verbesserung/Verstetigung der Basswiedergabe im Raum helfen allerdings oft gleichzeitig auch, die Störung der Nachbarn zu reduzieren. Denn es sind gerade die stehenden Wellen, die an den Begrenzungsflächen (Wände, Boden, Decke) ihr Maximum haben und "ordentlich anklopfen".Mysterion hat geschrieben:Ansonsten habe ich jetzt nur noch das Problem, dass meine Nachbarn den Bass hören, ich leider nicht... naja, vielleicht kann ich mich ja bei denen in die Bude setzen..
Deswegen hatte ich ja auch die "BlueDanubesche 1/5tel-Faustregel" erwähnt. Die Lautsprecher werden dabei so angeordnet, dass sie keine bzw. fast keine der Raummoden maximal anregen. Damit wird der Bass im Hörraum gleichmäßiger, stehende Wellen sorgen nicht nur für viel Bass, sondern genauso auch für wenig Bass - jeweils bei bestimmten Tönen, und einzelne Töne dringen auch nicht mehr so enervierend beim Nachbarn durch. Wenn man den entsprechenden Platz hat ist das halt eine recht praktische Lösung ohne Zusatzaufwand.
Meine nuLine 102 stehen auch (fast) exakt nach dieser Faustformel. Und mit ATM-Unterstützung hat sich das auch als unbedingt nötig erwiesen. Du wirst solche raumakustischen Probleme durch kleinere Boxen nicht unbedingt lösen, lindern allenfalls.