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Nichtraucherschutz Bayern

Hier dreht es sich um (fast) alles...
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Kandos
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Beitrag von Kandos »

König Ralf I hat geschrieben:Darüber das Frauen wählen dürfen und dem Mann vor dem Gesetz gleichgestellt sind regt sich heute auch keiner mehr auf.... :lol:
Ich denke mal die Raucher haben auch nichts dagegen dass Frauen wählen dürfen. ;)

Der Vergleich hinkt allerdings schwer, da beim Rauchverbot der Bürger entmündigt wird, während beim Frauenwahlrecht genau das Gegenteil der Fall war.
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HeldDerNation
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Beitrag von HeldDerNation »

Der Vergleich hinkt in der Tat, allerdings wird durch dieses Gesetz lediglich etwas geregelt, was durch freiwillige Rücksichtnahme einfach nicht funktioniert hat.

Dass sich hier jetzt gerade die Raucher aufregen und von Entmüdigung und Intoleranz der Nichtraucher gesprochen wird, finde ich geradezu eine Farce!!

Ich wollte mich eigentlich nicht weiter zu dem Thema äußern, aber was hier teilweise für eine gequirlte K**** geschrieben wird, bringt meinen Kreislauf gerade richtig in Fahrt!

Es gibt in Deutschland sicherlich reichlich Gesetze die irgendwelchen Mist regeln, der eigentlich selbstverständlich sein sollte und keiner gesetzlichen Vorgabe bedürfte, aber der Nichtraucherschutz gehört definitiv nicht dazu!
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Dueren
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Beitrag von Dueren »

Heute hörte ich im RAdio das man in NRW das Nichtrauchergesetz aus Bayern nicht übernehmen könne, da dies mit einem massiven
Kneipensterben verbunden wäre. Bin ich froh das man hier vernünftig bleibt.

Wobei ich hier mit nem Volksentscheid kein PRoblem hätte, da ich sicher bin das die NRWler da vernünftiger sind. Und danach wäre
die Diskussion ein für alle Male vom Tisch.
Bin mir auich sicher das die Bayern jetzt eine kleine Auswandererwelle erleben werden. Nicht sofort, aber mittelfristig wenns so bleibt.
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Beitrag von Napster1701e »

Wo gehen denn dann alle Raucher hin, wenn sie nicht mehr rauchen dürfen? Bleiben die dann zuhause?

Ist es nicht so, dass in ein paar Jahren eh ein EU weites Rauchverbot kommen soll??
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König Ralf I
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Beitrag von König Ralf I »


Erklär mir doch mal bitte was daran tolerant ist andere zuzuqualmen ?
Denn das ist ja bisher geschehen und wurde von den Nichtrauchern toleriert.
Jetzt wollen die Nichtraucher mal Qualmfreie Luft.Da darf man von den Rauchern doch wohl die selbe Toleranz erwarten...oder nicht ?
Wie gesagt, wenn das freiwillig funktionieren würde bräuchte man keine Regelung.
Weniger Qualmen hätte noch einen Vorteil.Da kann eingespartes Zigarettengeld in mehr Bier umgesetzt werden. :wink:

Und das Bierpreise steigen hat nichts mit dem Rauchverbot zu tun.Die sind bisher auch immer gestiegen.
Sehr kreativ finde ich diese Ausrede von daher nicht wirklich.

Für Kneipen hat ein Rauchverbot auch einen Vorteil.Ohne den ganzen Nikotin braucht man sie nicht so oft renovieren.Das spart Geld.
Das Bier müßte also bei genauer Betrachtung günstiger werden. :wink:



Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
Dueren
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Beitrag von Dueren »

Es ist einfach so das sich Raucher und Nichtraucher meist nicht verstehen - in Bezug auf diese Sucht oder diesen Genuß.
Das zeigt ja auch die Diskussion hier.

Ich bin ja selber Nichtraucher und gleichzeitig ehemaliger RAucher. Aber im Gegensatz zu den meisten meiner Spezies habe ich nicht
vergessen das Rauchen ein Genuß ist. Ich hasse es ja auch wenn meine Klamotten nach Rauch stinken und ne Raucherin würde ich auch nie küssen, aber so lange das Rauchen legal ist sollte man den RAuchern auch die Möglichkeit geben ihrem Hobby nachzugehen.

Ein wenig Toleranz würde so manchem gut tun. Die Alternative ist halt den Kontakt zu allen Rauchern abzubrechen.

Mir geht das Gezeter meiner Kollegin - ehemalige Ketttenraucherin und jetzt militante Nichtrauicherin so auf den Kecks.
Oder in unserer Firma. Im Innenhof darf nicht mehr geraucht werden, weil sich Leute im 6. Stock beschwert haben, das sie den Qualm
nicht aushalten können. Da könnte ich ne Bombe reinwerfen.
Asoziales Pack sage ich zu den Leute nur.
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Edgar J. Goodspeed

Beitrag von Edgar J. Goodspeed »

aber so lange das Rauchen legal ist sollte man den RAuchern auch die Möglichkeit geben ihrem Hobby nachzugehen
Und wenn demnächst der Schützenverein fordert, auf dem Kinderspielplatz ihrem Hobby nachgehen zu können, dann müssen eben diese hysterischen Mütter mehr Toleranz zeigen. Ist total logisch. Ich frag mich immer, welche Hirnzelle den Rauchern eigentlich immer abhanden gekommen ist, dass sie ständig nur den anderen fehlende Toleranz vorwerfen und nie ihren Mist vor der eigenen Türe sehen können :roll:


@Düren: Dass ich dein Zitat genommen hab, hat nix mit dir zu tun. War nur als Aufhänger für die Veranschaulichung der Absurdität der Forderungen der Raucher gedacht
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Beitrag von HeldDerNation »

Düren hat geschrieben:Ein wenig Toleranz würde so manchem gut tun.
Das Problem ist halt dass man zu dem Thema nicht "ein wenig tolerant" sein kann.

Entweder man erlaubt Rauchen, dann stinkt die Bude, dass es (bayrisch gesagt) der Sau graußt!

Oder man verbietet es und hat das eben nicht... da gibt es leider kein dazwischen, das ist ja das traurige... es reicht leider Gottes ja schon aus, wenn in nem Lokal drei oder vier Leute den Abend lang durchquarzen, dass ich dann heimkomme und erst mal duschen muss.

Ich bin der letzte, der was sagt, wenn ich mit paar Freunden beim Grillen draußen sitze oder ähnliches und da geraucht wird.
Aber "indoor" brauche ich das einfach wirklich nicht!
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Düren,
Düren hat geschrieben:Ich bin ja selber Nichtraucher und gleichzeitig ehemaliger Raucher. Aber im Gegensatz zu den meisten meiner Spezies habe ich nicht vergessen dass Rauchen ein Genuss ist.
warum hast du dann mit dem Rauchen aufgehört?

Rauchen ist m.E. allenfalls auch oder hin und wieder ein Genuss. Aber wer "Kette" raucht, vom Aufstehen bis zum Schlafengehen alle halbe Stunde eine Fluppe braucht, sich gar die nächste an der vorhergehenden anzünden könnte, hat bestimmt nicht ständig einen Genuss (oder verwechselt die Abwesenheit von Unwohlsein mit Genuss).
Ich hasse es ja auch wenn meine Klamotten nach Rauch stinken und ne Raucherin würde ich auch nie küssen, aber so lange das Rauchen legal ist sollte man den Rauchern auch die Möglichkeit geben ihrem Hobby nachzugehen.
Warum auch nicht. Nur sollte man den Nichtrauchern auch die Möglichkeit einräumen, Hobbys wie Essengehen, Alkoholgenuss und Tanzen nachzugehen, und das, so gewünscht, eben auch rauchfrei. Und das hat sich eben in den letzten Jahrzehnten nicht "von allein" geregelt.

Was in der Diskussion außerdem gerne vergessen wird: Viele Kneipen und Gaststätten sind auch Arbeitsplätze von Arbeitnehmern. Kannst du mir einen Industriearbeitsplatz in Deutschland nennen, bei dem heute auch nur annähernd solche Konzentration von toxischen Substanzen und Feinstaub in der Luft zugelassen sind, ohne Atemschutz?
Ein wenig Toleranz würde so manchem gut tun. Die Alternative ist halt den Kontakt zu allen Rauchern abzubrechen.
Aber wenn die Alternative dann heißt:
- öffentliche Straßen und Plätze meiden
- keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen
- keinen Leihwagen fahren
- Gaststätten, Diskotheken meiden
- nicht Fahrstuhl fahren
- nicht arbeiten gehen (weil der Kollege raucht) usw?
Mir geht das Gezeter meiner Kollegin - ehemalige Kettenraucherin und jetzt militante Nichtraucherin so auf den Keks. Oder in unserer Firma. Im Innenhof darf nicht mehr geraucht werden, weil sich Leute im 6. Stock beschwert haben, das sie den Qualm nicht aushalten können.
Ich kann die konkrete Situation nicht beurteilen; da gibt es bestimmt auch Leute, die jetzt "Oberwasser" haben und jede Kleinigkeit zur Klage nutzen.

Aber ich habe durchaus ähnliche Eindrücke.
Einerseits ist es schön, dass man nicht mehr darum betteln muss, während der Arbeit nicht vollgequarzt zu werden. Andererseits, wenn man das Glück hatte, mit nichtrauchenden Kollegen zusammenzusitzen, hat man heute kleinere Unannehmlichkeiten mit Rauchern zu überstehen, weil der Qualm der Raucherecke tatsächlich am Haus rauf bis in die Büros zieht, weil man die Luft anhalten muss ehe man das Gebäude betritt oder verlässt, weil im Sommer die Türen offenstehen und der Rauch von der Raucherecke bis in die Treppenhäuser und Flure zieht und weil mancherorts so viele Raucher trotz vorhandener Ascher einfach auf den Boden aschen dass man über ein "Aschefeld" laufen muss um ins Gebäude zu kommen. Das sind alles keine Übertreibungen, aber ich rege mich auch nicht täglich darüber auf und der Wind steht auch nicht alle Tage gleich ungünstig.
Da könnte ich ne Bombe reinwerfen.
Asoziales Pack sage ich zu den Leute nur.
Sieht so deine Toleranz aus? ;-)

Ein so länglicher Beitrag kommt natürlich nicht ohne Anrede und Gruß aus ;-)

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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dadant_de
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Beitrag von dadant_de »

g.vogt hat geschrieben:Kannst du mir einen Industriearbeitsplatz in Deutschland nennen, bei dem heute auch nur annähernd solche Konzentration von toxischen Substanzen und Feinstaub in der Luft zugelassen sind, ohne Atemschutz?t
quasi jede mittelgroße schweißerei. da gibt es aber im nomalfall entsprechend effiziente absaugungen.
was auch eine möglichkeit wäre, "indoor" das rauchen erträglich zu machen. abnahme vom TÜV - geruchs- und schadstoffbelastung OK - rauchen im nebenraum stattgegeben. ganz einfach.
so wird aber mit dem großen NEIN-hammer jede möglichkeit des ansatzes einer toleranz kaputt gemacht.

ich bin raucher.
leider schon lange nicht mehr aus genuss.
und ich qualme "outdoor".
immer.
aus rücksicht.

und irgendwann sollte man das morgendliche ('tschuldigung) kacken auf betrieblichen gemeinschaftsklos ebenfalls verbieten.
ich ('tschuldigung) kacke morgens auch zu hause.
aus rücksicht.
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