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Onkyo TX-NR 5007 mit Nubert 5.1-Set - Verkabelungsproblem

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Lipix hat geschrieben:Es gibt CE Normen die für Geräte eine max. Oberflächen Temperatur zulassen. Ist die Temperatur zu hoch, erlaubt der Hersteller einfach nur den 6Ohm Betrieb und hat das "Problem" gelöst.
Das heißt NICHT das das Gerät für die Temperaturen nicht ausgelegt ist. Sondern nur das eine "Gefahr" für die Außenwelt bestehen könnte.
Eines darf man nicht außer acht lassen:
Zu hohe Außentemperaturen entstehen durch zu schwache Kühlung, was bei 7 Endstufen in einem Gehäuse verständlich ist.
Zu schwache Kühlung bedeutet aber auch, dass bei hohen Oberflächentemperaturen auch sehr hohe Temperaturen im Inneren der Bauteile entstehen und diese vertragen nur eine bestimmte Temperatur bevor sie sterben. Bei elektronischen Bauteilen ist auch immer ein maximaler Strom definiert, der nicht überschritten werden darf, sonst stirbt das Bauteil schon bevor eine kritische Temperatur erreicht wird.
Mann kann also nicht so ohne weiteres behaupten, dass die Geräte für eine höhere Belastung ausgelegt sind und deshalb unkritisch sind.

Im "Technik satt" wird der Betrieb von 4 Ohm-Boxen beschrieben - dieser ist heutzutage mit praktisch allen Verstärkern unkritisch. Im gebrückten Betrieb sind jedoch nominal 2 Ohm (laut Norm minimal 1,6 Ohm) wirksam! Das ist schon eine ganz andere Kategorie. Ich erinnere mich noch an die alte Infinity Kappa, die mit einer minimalen Impedanz von unter 2 Ohm als Endstufenmörder verschrien war - da wurden schon mächtige Boliden benötigt, die das treiben konnten.
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von Lipix »

BlueDanube hat geschrieben:Eines darf man nicht außer acht lassen:
Zu hohe Außentemperaturen entstehen durch zu schwache Kühlung, was bei 7 Endstufen in einem Gehäuse verständlich ist.
Zu schwache Kühlung bedeutet aber auch, dass bei hohen Oberflächentemperaturen auch sehr hohe Temperaturen im Inneren der Bauteile entstehen und diese vertragen nur eine bestimmte Temperatur bevor sie sterben. Bei elektronischen Bauteilen ist auch immer ein maximaler Strom definiert, der nicht überschritten werden darf, sonst stirbt das Bauteil schon bevor eine kritische Temperatur erreicht wird.
Die Außentemperatur hängt in erster Linie von der Wärmeabgabe des AVR ab. Eine zu schwache Kühlung führt zu lokaler Überhitzung, das kann man aber nicht anhand der Außentemperatur ableiten.
Ein Gehäuse kann Handwarm sein und eine Endstufe lokal überhitzen, weil weder Konvektion noch ausreichend Leitung vorhanden ist.
Bei sehr guter Wärmeabgabe und Kühlung entspricht die Oberflächen Temperatur der Kühlung eben knapp der Kerntemperatur der Komponenten.

Bei el. Bauteilen wie einem AVR wird der "max. Strom" erst gar nicht erreicht, welcher Hersteller legt den so seine Geräte aus???
Die Lebensdauer hängt von Temperatur und Zeit ab.
Viele Grüße
Alex

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Beitrag von DaveT »

Weiß gar nicht warum hier über etwas diskutiert wird was der OT gar nicht gefragt hat, wenn der AVR sich im BTL Modus nicht mit der Impedanz betreiben lässt die den LS entsprechen, kann man entweder darauf verzichten und alle Risiken in Kauf nehmen oder man geht den korrekten Weg und kauft sich einen AVR der diese Leistung darstellen kann. Sollten also ca. 220W pro Kanal nicht ausreichen :roll: muss man sich was Ordentlliches kaufen und net so ne "Micky Maus" Kiste

:wink:
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Beitrag von BlueDanube »

Lipix hat geschrieben:Die Außentemperatur hängt in erster Linie von der Wärmeabgabe des AVR ab. Eine zu schwache Kühlung führt zu lokaler Überhitzung, das kann man aber nicht anhand der Außentemperatur ableiten.
Ich meinte mit Außentemperatur die Temperatur am Kühlkörper. Diese hängt ab von der produzierten Wärme im Inneren der Elektronik, der Umgebungstemperatur (Luft) und von den thermischen Widerständen (Sperrschicht/Gehäuse, Gehäuse/Kühlkörper, Kühlkörper/Luft). Die Berechnungsformel sieht übrigens ähnlich wie das Ohmsche Gesetz aus.
Bei konstanter Wärmeproduktion im Inneren und konstanter Lufttemperatur hängt die Kühlkörpertemperatur in erster Linie vom thermischen Widerstand Kühlkörper/Luft ab. Dieser thermische Widerstand kann mit einem großen Kühlkörper und viel Luftzirkulation klein gehalten werden - ist eines von beiden schlecht, ist die Oberflächentemperatur hoch und entsprechend die Sperrschichttemperatur ebenfalls hoch, was für den Chip ungesund ist.
Lipix hat geschrieben:Ein Gehäuse kann Handwarm sein und eine Endstufe lokal überhitzen, weil weder Konvektion noch ausreichend Leitung vorhanden ist.
Wie oben beschrieben ist bei schlechter Wärmeableitung der Kühlkörper sehr heiß und mit größter Wahrscheinlichkeit ebenso das Verstärkergehäuse (wenns nicht innen mit Keramik verkleidet ist :wink: )
Eines stimmt schon: bei innenliegenden Kühlkörpern ist die Oberflächentemperatur des Verstärkergehäusees etwas niedriger als die Kühlkörpertemperatur. Weshalb heute praktisch alle Kühlkörper innen liegen. Thermisch gesünder wäre natürlich ein außen liegender Kühlkörper - er hätte aber im Extremfall deutlich mehr als 50°C Oberflächentemperatur.....
Lipix hat geschrieben:Bei sehr guter Wärmeabgabe und Kühlung entspricht die Oberflächen Temperatur der Kühlung eben knapp der Kerntemperatur der Komponenten.
Bei sehr guter Kühlung liegt die Temperatur am Kühlkörper zwischen Lufttemperatur und Chiptemperatur - also vielleicht 100-150°
Lipix hat geschrieben:Bei el. Bauteilen wie einem AVR wird der "max. Strom" erst gar nicht erreicht, welcher Hersteller legt den so seine Geräte aus???
Die Lebensdauer hängt von Temperatur und Zeit ab.
Wenn der Hersteller davon ausgeht, dass bei maximaler Kühlung eine gewisse Verlustleistung ohnehin nicht überschritten werden darf, wird er die Leitungen im Inneren nicht viel stärker als dafür nötig auslegen und nimmt dabei als Berechnungsgrundlage die minimal erlaubte Lautsprecherimpedanz. Bei extrem großen Strömen brennt dann eben irgendeine Leitung (entweder am Chip selbst oder ein Anschlussdraht) durch.
Das geschieht dadurch, dass lokal ziemlich schnell die maximale Temperatur überschritten wird und die träge Wärmeableitung erst gar nicht zum Tragen kommt.
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von Lipix »

Es hat jetzt an der Stelle wahrscheinlich keinen Sinn mehr noch weiter jede Kleinigkeit durchzugehen.
Ich seh ich auch keine Relevanz für die Erweiterung der Argumente.
Außerdem weis ich grade ehrlich gesagt nicht worauf du hinaus willst. Hast du den auch irgendein Fazit ?
Viele Grüße
Alex

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Beitrag von BlueDanube »

Lipix hat geschrieben:Außerdem weis ich grade ehrlich gesagt nicht worauf du hinaus willst. Hast du den auch irgendein Fazit ?
Worauf ich hinaus will habe ich in meinem ersten Beitrag geschrieben. Ich würde nicht empfehlen, den Verstärker gebrückt mit 4 Ohm-Boxen zu betreiben.

Alle weiteren meiner Beiträge hast Du mit Deinen Beiträgen provoziert..... :roll:
Gruß
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