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PHANTASTISCH
- djbergwerk
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- Beiträge: 1974
- Registriert: Fr 8. Jan 2010, 17:27
Diese Formulierung könnte die Esoteriker unter den Unterschiedshörern wieder freuen, weil sie doch den Interpretations-Spielraum offen lässt, dass man nur mit ausreichend Gefühl oder Erfahrung hin hören muss, um die Grenzen der physischen Wahrnehmungsschwellen zu erweitern bzw. überschreiten.Kulturwolf hat geschrieben:Bei der Wahrnehmung von Musik geht es immer mehr als nur um reine physische Wahrnehmung von Frequenzen. Da ist immer viel Gefühl - ob positiv oder negativ oder sonstwie - mit im Spiel, was das Erleben über das sicher schon physisch unterschiedliche Hören noch weiter individualisiert.
Man muss sich doch die Frage stellen, wie weit verbreitet sind denn die "phantastischen" XRCD's und wer produziert unter diesen Maßgaben? Wenn man sich z.B. bei Chesky umsieht findet man keine XRCD (jedenfalls konnte ich keine finden) und die Chesky's sind in punkto Aufnahmequalität wahre Meister ihres Fachs. Sie produzieren allerdings nicht für den Massenmarkt, sondern hauptsächlich im Jazz-Bereich - eher für den anspruchsvollen Hörer. Die Auflösung und Räumlichkeit ist bei vielen Scheiben kaum mehr zu toppen. Das ist das Ergebnis von eben äußerst sorgfältiger Aufnahmen, die eben nicht (wie im Pop gang und gebe) komprimiert werden. Wenn bei der Aufnahme schon geschlampt wurde, nützt dann auch das beste Mastering nichts mehr.
Man muss sich fragen, warum XRCD's angeboten werden? Ketzerisch könnte man vermuten, weil die Masse der Kids mit der komprimierten CD zufrieden ist, die Minderheit der HIGH-Ender aber mault - nu dann gibt man eben eine unkomprimierte CD als XRCD zum Best-Preis heraus und Ruh iss. Damit das Pop-Gesülze eben auf den Radiostationen rauf und runter gedult werden kann, den Kids beim Abspielen vom Handy die Ohrhörer nicht abfallen, die "Ich bin doch nicht blöd"-Anlagen nicht klirren, wird halt aufs Maximale komprimiert. Für den anspruchsvollen Musik-Hörer ist das dann halt nix mehr.
LG Charly
Man muss sich fragen, warum XRCD's angeboten werden? Ketzerisch könnte man vermuten, weil die Masse der Kids mit der komprimierten CD zufrieden ist, die Minderheit der HIGH-Ender aber mault - nu dann gibt man eben eine unkomprimierte CD als XRCD zum Best-Preis heraus und Ruh iss. Damit das Pop-Gesülze eben auf den Radiostationen rauf und runter gedult werden kann, den Kids beim Abspielen vom Handy die Ohrhörer nicht abfallen, die "Ich bin doch nicht blöd"-Anlagen nicht klirren, wird halt aufs Maximale komprimiert. Für den anspruchsvollen Musik-Hörer ist das dann halt nix mehr.
LG Charly
nuVero 11
Cambridge Azur 840 E/W und C
Clearaudo Performance
Aqvox Phono 2 CI
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Gut, dass wir das mal aus erster Hand und berufenem Munde, weil jeden Tag selber damit befasst, erfahren dürfen.Inder-Nett hat geschrieben:Zeit- und Kostendruck auf allen Ebenen, schließlich produzieren die nicht für den Kunden...djbergwerk hat geschrieben:Es muss doch ein Grund geben warum die Industrie solche vermurksten CD Produktionen immer weider auf dem Markt bringt.
Danke.
Fakt ist jedenfalls, dass es keine klangtechnisch schlechte XRCD gibt. Das sind durch die Bank Referenz-Scheiben. Wenn man also nicht genügend Reibung zwischen den Fingern hat um solch vernünftige Software zu erwerben, sollte man sich evtl. auf ein nicht so belastendes Hobby konzentrieren/wechseln.
Und : Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Passt wunderbar inŽs "Klischee" und hatte ich, mangels belastbarer Gegen-Argumente, auch nicht anders erwartet...
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
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Wie gut kann man ... ? Kannst du das konkretisieren, ich verstehŽs nicht ganz...JA0007 hat geschrieben: Wie gut kann man live hören und möchte man das dann wirklich auf dem Datenträger haben?
( Stereophone ) Aufnahmen sind Kunstprodukte im Sinne von Künstlich und können prinzipbedingt niemals das Live gehörte Schallfeld erzeugen. Durch geschickte Gestaltung/Zusammenfügung des mit ( vielen ) Mikrophonen eingefangenen Schalls entsteht etwas, was uns entfernt an das live Gehörte erinnern kann. Eine professionelle Band gibt einen Titel live natürlich genauso wieder ( selber Musiker, selbes Instrument, selbe Spieltechnik etc. ) wie im Studio. Am Trottel am Mixer ist es, den Leuten live mittels PA den Klang zu liefern, den sie vom Abhören der CD zu Hause kennen.Wie entstehen Aufnahmen (man denke nur an die Mikrofonierung eines Schlagzeugs) und wie will man das mit seinen zwei Lauschern erfassen? An welcher Stelle des Raums? In welchem Raum? Kann eine Band einen Titel so wiedergeben, wie er im Studio aufgenommen wurde?
Niemand. Leider ist es bei den mit allem technischen Mega-Spielzeug gesegneten Großproduktionen Usus, dass man sich Maximalpegeltechnisch gegenseitig in bester Sandkasten-Manier übertreffen möchte. Das hat Boom-Car-Schrauber / Manta-Club-Niveau, das ist wohl wahr. Da wird z.B. meist vergessen, dass das Medium Luft nicht endlos problemlos kompressibel ist und sie selbst, die Luft, Klirr erzeugt, wenn manŽs übertreibt. Die installierten L-Arrays können diesen Punkt der Übertreibung spielend erreichen und übertreffen. Ergebnis ist dann der Sound z.B. bei einem teuer erkauften U2-Konzert. Die meisten Stadien sind als Konzertorte akustisch ungeeignet, aufgrund ihrer riiiiiesigen Nachhallzeiten und vielfach-Reflexionen über einen sehr breiten Frequenzbereich ohnehin eine akustische Katastrophe. Jedes Badezimmer ist da besser. Da höre ich lieber die Aufzeichnung, so sie mir denn inhaltlich gefällt; klanglich ist eine durchschnittliche Aufzeichnung der Live-Akustik praktisch aller Stadien weit überlegen.Auch bei Liveaufnahmen: Will man den Klang der PA (und nur das ist das Gehörte) mit allen Einflussfaktoren auf der CD haben? U2, 360 Grad, eine gigantische Produktion. Der Sound im Stadion grenzte teilweise an Körperverletzung und war ohne Gehörschutz nicht zu ertragen. Wer will denn das auf CD haben???
Dito.Insgeamt bildet man sich mit der Zeit durch viel Hören "sein Gehör", entwickelt Maßstäbe und entscheidet so für sich, was gut und schlecht klingt. Und wenn man sich dann so eine EUR 40 Scheibe gönnt, das Ding gaaanz vorsichtig in den Player, Beleuchtung, Wein, alles passt, das muss doch gigantisch klingen ... und wenn's nur Einbildung ist, was soll's ...
MachŽs wie o.a. ....Was hat der Thread bei mir bewirkt? Hab' die Scheibe (Eagles) mir letzte Woche bestellt (war schon länger auf dem Zettel, weil gut aufgenommen, auch wenn es nicht ganz meine Musik ist). Übrigens als CD ...
Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Di 21. Sep 2010, 15:43, insgesamt 9-mal geändert.
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
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Nicht so gern in den vorgehaltenen Spiegel sehen nennt man das ...Inder-Nett hat geschrieben:Z.B., dass man sich auf dieses Niveau nicht weiter hinunter ziehen lassen möchte!StefanB hat geschrieben:Und : Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
Wow, dieser Clash of the Titans hat ja inzwischen fast epische Ausmaße an- und bald das gesamte Forum eingenommen. Erinnert mich ein bisschen an die aktuelle Sarrazin-Debatte: irgendwie spannend und unterhaltsam, irgendwie aber auch nervig und zum großen Teil am eigentlichen Thema vorbei.
Naja, mal was anderes: Leute, wie verhält es sich eigentlich speziell bei diesem Album mit dem Thema Loudness War?
Lt. diesen Angaben - http://www.dr.loudness-war.info/index.p ... eezes+over - ist ja die XRCD von 2000 ein klein wenig mehr beschnitten als die original Scheibe von 1994. Ist doch eigentlich eher ein Minuspunkt für die XRCD, oder?
Es grüßt euch
MileTrain
Naja, mal was anderes: Leute, wie verhält es sich eigentlich speziell bei diesem Album mit dem Thema Loudness War?
Lt. diesen Angaben - http://www.dr.loudness-war.info/index.p ... eezes+over - ist ja die XRCD von 2000 ein klein wenig mehr beschnitten als die original Scheibe von 1994. Ist doch eigentlich eher ein Minuspunkt für die XRCD, oder?
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MileTrain
Hobbykeller:
Destiny Audio 300B-MKII / Denon DP-37F mit DL-160 / Sherwood SD 871 / Technics SL-PS 740A / Klipsch RF-62
Wohnzimmer:
Technics SL-PS 777 / Cowon iAudio 9 / Lehmann Rhinelander / Denon AH-D 7000
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Die Angaben dort sind allein deshalb fragwürdig, weil für beide Alben nicht die CD bzw. XRCD als Grundlage der Bewertung her gehalten haben kann, sonst würde als Quelle nicht "verlustbehaftet" stehen!MileTrain hat geschrieben:Lt. diesen Angaben - http://www.dr.loudness-war.info/index.p ... eezes+over - ist ja die XRCD von 2000 ein klein wenig mehr beschnitten als die original Scheibe von 1994. Ist doch eigentlich eher ein Minuspunkt für die XRCD, oder?
...und: Da kann Jeder einen Album-Log hochladen, ohne dass Einer drüber schaut, ob das überhaupt Hand und Fuß hat.
Das ist nicht mehr wert, als eine persönliche Meinungsäußerung.
Nachtrag:
Habe das mal exemplarisch für das Album "Oxygene" von Jean-Michel Jarre verifiziert und komme durch die Bank auf bessere Werte, als dort angegeben.
Und wenn man mal kurz drüber nachdenkt, was die Software macht, dann wird man schnell feststellen, dass das gerade für ein Live-Konzert ohnehin nicht klappen kann.