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Nocheinmal Kabelklang
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Im Gegensatz zum Heraushören von Kabelklangunterschieden dürften es bei der Homöopathie auch schon deutlich mehr Leute versucht haben. Das sehe ich (als Naturwissenschaftler) ganz pragmatisch: wenn Homöopathie wirkt und dies zweifelsfrei nachgewiesen werden kann (also, wie erwähnt, signifikant und reproduzierbar über Placebo hinaus), so dürfen die Physiker und ihre Kollegen schon mal die Ärmel hochkrempeln, denn dann gibt es Arbeit, die gemacht werden muss. Doch solange dies nicht der Fall ist, lohnt es sich nicht, über mögliche Gründe, Mechanismen oder abstruse Theorien Zeit zu vergeuden.Uwe M hat geschrieben:Auch dafür gäbe es die Million und darüber hinaus noch mit großer Sicherheit einen Nobelpreis denn ein Wirksamkeitsnachweis (hochpotenzierter) Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus würde bedeuten, dass wesentliche Erkenntnisse von Chemie und Physik falsch oder grob unvollständig sind.Linearbevorzuger hat geschrieben: Aber irgendwie erinnert mich das Ganze ein Bisschen an die Diskussion über Wirksamkeitsnachweise in der Homöopathie. Und darüber kann ich nicht schreiben, ohne mich zu echauffieren, drum lasse ich es besser sein.
Hier winken tatsächlich Ruhm und Ehre!
Diese Vorgehensweise würde ich 1:1 auf den angeblichen "Klang" von (elektrisch vernünftig gewählten) Kabeln oder anderen Schnickschnack übertragen.
So, jetzt halte ich mich aber endgültig raus!
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Da liegt der Knackpunkt : Zweifelsfrei ?Linearbevorzuger hat geschrieben: Im Gegensatz zum Heraushören von Kabelklangunterschieden dürften es bei der Homöopathie auch schon deutlich mehr Leute versucht haben. Das sehe ich (als Naturwissenschaftler) ganz pragmatisch: wenn Homöopathie wirkt und dies zweifelsfrei nachgewiesen werden kann
Wie will man ( gleich welche "Heilmethode" angewendet wird ) eine spontan-Heilung ausschliessen, ausgelöst durch die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers ?
Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge, d.h. derjenige welcher an Homöopathie glaubt, weil er glauben muss, da ähnlich gelagerter Zauber bereits fehlgeschlagen ist oder nicht so gewirkt hat wie gewünscht, dem kann ein fester Glaube durchaus sehr hilfreich sein.
Ja, da ist der Kabelklanggläubige in der absolut gleichen Situation. Er beansprucht für sich eine höhere Sensibilität für das feine, das unsagbare, das nicht messbare als das Holzohr. Ausnahmestatus, Alleinstellungsmerkmal. Dass die winzigen Dosen der Homöopathie bei den unsensiblen nicht wirken, wer will ihm das verdenken. Die Winzigkeit ist seins.Diese Vorgehensweise würde ich 1:1 auf den angeblichen "Klang" von (elektrisch vernünftig gewählten) Kabeln oder anderen Schnickschnack übertragen.
Daraus resultieren z.B. die Diskussionen über die superbe Genussfähigkeit der Goldohren vs. die angebliche Genussunfähigkeit des Holzohrs.
Gäbe es in der Vorstellung des Goldohrs nicht die große anonyme Masse Kretins, welche sich unterhalb + rund um den Thron tummelt, auf welchem sich das Goldohr wähnt, welche Sinn würde ein solcher Thron denn dann machen ?
Ein großer, aber furchtbar einsamer, Indianer-Häuptling ohne zugehörigen zahlreichen Indianerstamm, wie lächerlich ist das denn bitteschön ?
Das ist z.B. dir Ursache für solche Freds : Wäre da nicht der berechtigterweise vorgebrachte technisch Widerspruch, es gäbe sie nicht. Wäre doch langweilig, wenn keiner mehr widerspricht.
Was das Goldohr nicht begreift : Kein kleiner Indianer in der Nähe, die Sache ist real dann doch anders gelagert, und das macht es ab und an so lustig...
Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Di 12. Okt 2010, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Ganz einfach: durch Statistik. Denn der Einzelfall (in diesem Zusammenhang auch gerne als "Anekdote" bezeichnet) beweist gar nichts. Das gilt auch für ein zufällig richtig "herausgehörtes" Kabel.StefanB hat geschrieben:Wie will man ( gleich welche "Heilmethode" angewendet wird ) eine spontan-Heilung ausschliessen, ausgelöst durch die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers ?
Komisch - ich bin ein ausgesprochenes Holzohr (zumindest sehe ich mich selbst so), aber ich kann auch so die Musik genießen. Oft, lang und mit großer Freude. Auch mit Billig-Cinchkabeln.Daraus resultieren z.B. die Diskussionen über die superbe Genussfähigkeit der Goldohren vs. die angebliche Genussunfähigkeit des Holzohrs.
Schöne Grüße
Holger
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Dafür siehst du eben auch das rosa Einhorn nicht ... und auch nicht des Kaisers neue Kleider!Linearbevorzuger hat geschrieben:Komisch - ich bin ein ausgesprochenes Holzohr (zumindest sehe ich mich selbst so), aber ich kann auch so die Musik genießen. Oft, lang und mit großer Freude. Auch mit Billig-Cinchkabeln.
Leute,HiFiflex hat geschrieben:Also ich finde das passt gerade so gut hier rein (Spassmodus ein)
Wieder gut HighEnd HiFi hören
Es wäre ja ein Irrtum, anzunehmen, dass die Spässe, das lustig machen, irgendwas an der Situation selbst ändern würden. Wäre dem so, dann könnte man durchaus von einem Erfolg reden.
Denjenigen, denen man die humorvollen Zeilen schenkt, ist doch längst Erfolg beschert, daher ja auch die unverkrampfte Themenführung. Muß doch einleuchten, oder?
Wenn ich zu Hause in meiner Anlage mit dem eindeutig besseren Ergebnis lebe, weil ich eine sinnvolle Maßnahme umgesetzt habe, während der Spaßvogel über Baumarktstrippe zu seinem Glück kam, sind wir doch beide glücklich. Und das ist das Wichtigste. Warum soll sich denn jemand eine Veränderung antun, die er nicht begreift? Welchen Sinn würde das machen?
Das ist, wie wenn ich dem Inder-Nett einen erstklassigen Kopfhörer an Hand gäbe und er gar nichts damit anzufangen wüßte. Ich hatte Bekannte, die fühlten sich sauwohl, wenn am Vollverstärker der Höhen- und Bassregler anständig aufgedreht war. Ohne diese Eingriffe machte ihnen die Musik keinen rechten Sinn, erschien ihnen zu blutleer, sogar nicht richtig. Einfach nicht richtig.
Wenn Menschen auf solch einem Trip sind, ist es sehr schwer, sie da wieder runter zu holen. Sie sind der Meinung, der Musik fehle etwas.
In etwa das Gleiche spielt sich ab, wenn man kein Empfinden für das nähern an natürliche Musik hat. Der schlechte Sound, der beispielsweise durch Null acht fünfzehn Kabel bverursacht wird, wird als stimmig empfunden, obwohl es sich eigentlich um das Fehlen von Information handelt. Kommt diese Information mal durch Zufall ans Licht, werden die Schwächen der gesamten Anlage aufgedeckt, was sich sehr oft nicht mehr gut anhört.
Wie eben beim guten Freund, der nicht wahr haben wollte, dass der Grund für seine Höhen- und Bassbeeinflussung am Verstärker lag, weil der ohne diese Regelung klanglich nichts taugte.
Man muss deshalb ein wenig aufpassen, wie die Dinge tatsächlich sind und ob man lediglich nicht in der Lage ist oder einfach nicht reif genug ist, um zu begreifen.
Wenn man das weiß und einschätzen kann, versteht man den Spaßvogel um so besser.
Ja natürlich, da werden sich genügend Leutchen freuen, wenn sie per Gebrauchtkauf ein paar Taler sparen. Nichts gegen einzuwenden.Inder-Nett hat geschrieben:Also was man mit "erstklassigem" (also sinnlos überteuertem) HiFi-Zeugs macht, das habe ich hier im Forum gelernt.PlanetHell hat geschrieben:Das ist, wie wenn ich dem Inder-Nett einen erstklassigen Kopfhörer an Hand gäbe und er gar nichts damit anzufangen wüßte.
Einfach über eBay wieder verkaufen!
- jogi
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Hallo zusammen,
nachdem mich dieser Thread mit seiner ganzen Tragweite (von der aufgeklärten Expertengesellschaft (auf der unser ganzer Wohlstand beruht) zurück zum Mittelalter in zwei Wochen) sehr beschäftigt, ist es mir heute beim Heimfahren im Stau wie Schuppen von den Augen gefallen:
Man kann diese Kabel-Effekte deshalb nicht mit physikalischen Methoden messen, weil die Messgeräte ja selber mit Beipackstrippen betrieben werden .
Da wäre es doch mal an der Zeit, dass die Herren Kimber und Co. ihre Geschäftstätigkeit ausweiten und auch die passenden Messstrippen anbieten. Damit ist die High-Performance-Kette erst geschlossen und die neuen Messergebnisse werden nur so sprudeln .
Ausserdem sollte man die Anwendung dieser Kabel auch auf wichtigere Dinge als "Audio" ausdehnen:
- Röntgenbilder werden mit einer optimalen Stromversorgung schärfer, evtl. sogar in 3D (wegen der besseren Räumlichkeit)?
- Schreibabies schlafen durch, wenn der Schoppen mit einer beruhigenden und ausgleichenden Stromleiste heissgemacht wird.
- Die unzähligen Billigkabel in CERN sollte ebenfalls ersetzt werden. Wer weiss, dann wäre die Weltformel evtl. nicht mehr fern?
In diesem Sinne:
Gute Nacht
nachdem mich dieser Thread mit seiner ganzen Tragweite (von der aufgeklärten Expertengesellschaft (auf der unser ganzer Wohlstand beruht) zurück zum Mittelalter in zwei Wochen) sehr beschäftigt, ist es mir heute beim Heimfahren im Stau wie Schuppen von den Augen gefallen:
Man kann diese Kabel-Effekte deshalb nicht mit physikalischen Methoden messen, weil die Messgeräte ja selber mit Beipackstrippen betrieben werden .
Da wäre es doch mal an der Zeit, dass die Herren Kimber und Co. ihre Geschäftstätigkeit ausweiten und auch die passenden Messstrippen anbieten. Damit ist die High-Performance-Kette erst geschlossen und die neuen Messergebnisse werden nur so sprudeln .
Ausserdem sollte man die Anwendung dieser Kabel auch auf wichtigere Dinge als "Audio" ausdehnen:
- Röntgenbilder werden mit einer optimalen Stromversorgung schärfer, evtl. sogar in 3D (wegen der besseren Räumlichkeit)?
- Schreibabies schlafen durch, wenn der Schoppen mit einer beruhigenden und ausgleichenden Stromleiste heissgemacht wird.
- Die unzähligen Billigkabel in CERN sollte ebenfalls ersetzt werden. Wer weiss, dann wäre die Weltformel evtl. nicht mehr fern?
In diesem Sinne:
Gute Nacht