Hallo teite!
Das Plättchen hat eigentlich nur positive Konsequenzen. Durch die Reflexion an ihm gibt es sogar eine leichte Pegelerhöhung unter 20kHz. Das ist grade gut, um den durch die Schwingspuleninduktivität verursachten leichten Pegelabfall zu hohen Frequenzen auszugleichen. Dann ist da ja noch der der eigentliche Sinn und Zweck.
Hier eine Messung der TAF27PLUS bzw. 27TAFC/G Alu-Kalotte von Seas mit (blau) und ohne (rot) diesem Plastikplättchen ("Diffusor"):
Wie man sieht, liegt die destruktive Interferenz bei einer etwas niedrigeren Frequenz als die der Membranmode. Ich denke, das Plättchen ist einen Tick zu weit von der Membran weg. Aber im Grunde ist das auch OK so - vielleicht war das unter gegebenen Umständen auch der beste Kompromiss: Die Pegelüberhöhung wurde verringert und die verbleibende Überhöhung ist nun weiter weg vom Hör-Frequenzbereich.
Die Messung stammt von "ton-feile" aus dem HiFi-Forum. Hier die dazugehörige Präsentation seiner Boxen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-29.html
Hier der Link zum Datenblatt des Hochtöners:
http://www.seas.no/index.php?option=com ... Itemid=106
Herr Nubert hat doch mal über einen Hörvergleich über die gehörmäßigen Auswirkungen der Membranresonanz bei Alukalotten geschrieben - ich finde den Beitrag aber nicht mehr mit meinen Suchbegriffen. Hilfe, g.vogt.