Philipp hat geschrieben:StefanB hat geschrieben:Wenn man den Gedanken zu Ende spinnt, gibt es nichts schlechtes, seichtes.
Es gibt IMHO nichts objektiv schlechtes, solange es nur irgendwelchen Leuten gefällt. Ich persönlich finde den Wendler furchtbar, aber meine Güte. Wer's mag, von mir aus. Ich werde das niemandem ausreden und behaupten, er hätte einen schlechteren Geschmack als ich. Nur halt einen, mit dem ich nichts anfangen kann.
Seichtes gibt es aber sehr wohl, "seicht" ist schließlich eine objektiv relativ gut erfassbare Größe. Gut und schlecht ist aber rein subjektiv.
Mir ist aber klar, dass diese (meine) Betrachtungsweise vielen Leuten nicht besonders "schmeckt". Ich hab im Progforum vor ein paar Jahren mal eine seitenlange Diskussion geführt,
wobei ich mich dann irgendwann in der kuriosen Situation wiedergefunden habe, Britney Spears (!) verteidigen zu müssen.
Letztlich gibt´s hier ein paar Unterforen, in denen wir uns gegenseitig seit langem ziemlich verläßliche Tipps geben...
Du hast tatsächlich Britney Spears verteidigen müssen ???
Schade - diesen Thread hab' ich wohl verpasst.
Einmal hätte ich mich
beinahe dazu hinreisen lassen, einen Thread über richtig schlechte Musik zu schreiben. Nach reiflicher Überlegung hatte ich diese Idee aber schnell wieder verworfen.
Wahrscheinlich hätte ich in diesem Thread irgendwo auch Dieter Bohlen und die "Amigos" erwähnt.
Wenn man sich allerdings die Verkaufzahlen anschaut, dann wird aber sehr schnell klar, dass es durchaus richtige Fans solcher Musik gibt (die Amigos hatten es sogar einmal auf Platz 5 der Album-Charts geschafft
).
Obwohl ich bei solcher Musik sofort den Aufenthaltsort wechseln muss (damit nicht der Belzebub in mir erwacht
), halte ich es trotzdem nicht für sinnvoll eine Band unterhalb der Gürtelline durch den Kakao zu ziehen (das gibt nur unnötigen Stress mit den Fans solcher Musik).
Insofern muss ich mich der Aussage von Philipp teilweise anschließen.
Gruß
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