Glühlampe = Klimakiller?

[HHO]

Keine statistische Erhebung, aber dennoch ein ernüchterndes Ergebnis, finde ich.

So ist es

[hank_chinaski]

zu den "Klimaskeptikern" kam heute auf ZDF-Frontal ein kritischer Beitrag, der die Skeptiker sehr in Frage stellt:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1209976

[g.vogt]

Hallo Hank,

ich bin kein "Klimaskeptiker", das Glühlampenverbot ist aber m.E. keine wirksame Maßnahme.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

[Bad Guy]

Mir wurde mal eine Rechnung gezeigt, bei der mehr Quecksilber frei wird bei der Verbrennung der Kohle (Energiemix, Luftfilter eingerechnet) für den erhöhten Verbrauch der Glühlampe, als die Menge an Quecksilber in der Energiesparlampe.

Ich verstehe nicht wieso die Klimaerwärmung so CO2 zentriert ist. Wenn man vergleicht wie absurd winzig die CO2 abgesonderte Menge der Menschheit im Gegensatz zur der der Natur ist.
Es könnte der Gegenteil der Fall sein, dass eine Erderwärmung zu erhöhten CO2 Mengen führt durch mehr natürliche Verrottung und eine geringere Aufnahmefähigkeit für CO2 der Ozeane bei Erwärmung. Die Sonnenaktivität sollte bei der Erderwärmung immer mit in die Rechnung. Vielleicht macht es Sinn die Temperaturen auf den Mars und anderen Planeten zu beobachten, denn die Energie von der Sonne ist enorm.

Ich glaube mit dem Thema CO2 ist viel Geld zu machen. In unserer geldzentrierten Gesellschaft führt dies zu viel -teils massiver- Absurdität.
Mit einer Fleischsteuer (wegen Methan) würde man in Deutschland wenig zustimmung bekommen.

Viel schlimmer als CO2 finde ich Umweltverschmutzung. Atommüll, Plastik, Pestizide, Dünger, Hormone, .......... , etlich mehr Chemie. Gifte die sich in Tieren anreichern. Uranmunition. CO2 ist was natürliches, das Pflanzen gerne verwerten.

Die Welt benötigt einen Plan. Man muss sich eine Coexistenz mit der Umwelt/Natur ausdenken, und neue Werte schaffen. Unser Sytem -abhängig von unendlichem Wachstum- ist auf der begrenzten Erde nicht möglich. Und das hat viel mit unserem jetztigem Geldsystem zu tun, dass unendliches Wachstum voraussetzt. Dazu gehören aber auch andere unangenehme Themen wie die exponentiell wachsende Weltbevölkerung.

Ich hasse das depressive Licht, dass aus Leuchtstoffröhren kommt.

[g.vogt]

Mir wurde mal eine Rechnung gezeigt, bei der mehr Quecksilber frei wird bei der Verbrennung der Kohle (Energiemix, Luftfilter eingerechnet) für den erhöhten Verbrauch der Glühlampe, als die Menge an Quecksilber in der Energiesparlampe.

Das sind alles durchaus überzeugende Rechnungen. Es wird aber immer unterschlagen, dass man im Wohnbereich Licht meist in der kalten Jahreszeit einschaltet und die viele nicht in Licht umgesetzte Energie immerhin noch der Raumheizung dient.

Ich glaube mit dem Thema CO2 ist viel Geld zu machen. In unserer geldzentrierten Gesellschaft führt dies zu viel -teils massiver- Absurdität.
Mit einer Fleischsteuer (wegen Methan) würde man in Deutschland wenig zustimmung bekommen.

Genausowenig wie mit einer CO2-Steuer fürs geliebte Blechle. Energiesparlampe aufm Klo, aber mit dem Auto Brötchen holen, und natürlich das gute französische Mineralwasser süffeln, das ist mein Eindruck von den Einsparungsbemühungen der Deutschen.

Ich hasse das depressive Licht, dass aus Leuchtstoffröhren kommt.

Geht mir genauso.

[Zweck0r]

Genausowenig wie mit einer CO2-Steuer fürs geliebte Blechle. Energiesparlampe aufm Klo, aber mit dem Auto Brötchen holen, und natürlich das gute französische Mineralwasser süffeln, das ist mein Eindruck von den Einsparungsbemühungen der Deutschen.

Und die Politik verhängt lieber Zwangsmaßnahmen als vorhandenes Energiesparpotential zu nutzen. Ausbau von ÖPNV und Radwegenetz ? Pustekuchen ! Lieber ein paar arme Handwerker, die sich keinen neuen Transporter leisten können, mit schwachsinnigen Umweltzonen in die Pfanne hauen. Hauptsache, man täuscht Aktivität vor, damit die Umweltschützer Ruhe geben

Grüße,

Zweck

[Kikl]

Genausowenig wie mit einer CO2-Steuer fürs geliebte Blechle. Energiesparlampe aufm Klo, aber mit dem Auto Brötchen holen, und natürlich das gute französische Mineralwasser süffeln, das ist mein Eindruck von den Einsparungsbemühungen der Deutschen.

Und die Politik verhängt lieber Zwangsmaßnahmen als vorhandenes Energiesparpotential zu nutzen. Ausbau von ÖPNV und Radwegenetz ? Pustekuchen ! Lieber ein paar arme Handwerker, die sich keinen neuen Transporter leisten können, mit schwachsinnigen Umweltzonen in die Pfanne hauen. Hauptsache, man täuscht Aktivität vor, damit die Umweltschützer Ruhe geben

Grüße,

Zweck

Das Sparpotential müssen vor allem die Verbraucher nutzen und dieser Thread zeigt doch recht plaśtisch, dass der Widerstand dagegen sehr groß ist. Aber grundsätzlich finde ich steuerliche Anreize auch besser als Verbote. Andererseits spricht nichts außer Gewohnheit für die alte Glühlampe. Deshalb bin ich in diesem Fall für das Verbot. Aber die unterschiedlichen Standpunkte zu diesem Thema sind bekannt und akzeptiert

Was Radwege und ÖPNV angeht tut sich hier in München eine ganze Menge. Neue Trambahnen werden gebaut, neue U-Bahnstrecken, Radwege gibt's mittlerweile fast überall. Aber das mag regional verschieden sein.

Auf die Politiker schimpfen ist schon recht, aber manchmal ist es etwas überzogen. Ich rege mich viel mehr über ander Themen auf wie das derzeitige Euro-Desaster.

LG

kikl

[g.vogt]

Das Sparpotential müssen vor allem die Verbraucher nutzen und dieser Thread zeigt doch recht plastisch, dass der Widerstand dagegen sehr groß ist.

Eine etwas differenziertere Beurteilung würde ich sehr begrüßen. M.E. ist das Glühlampenverbot in erster Linie eine plakative Maßnahme, kaum mehr. An weitaus schädlichere Gewohnheiten traut sich doch keiner ran (bspw. privater und wirtschaftlicher Verkehr). Und ich nahm mir heraus, im Regal eine Glühlampenreserve anzulegen und trage meinen Teil lieber bei durch Fußmärsche, Nutzung des Fahrrades, moderate Nutzung eines sparsamen Kleinwagens.

Was Radwege und ÖPNV angeht tut sich hier in München eine ganze Menge. Neue Trambahnen werden gebaut, neue U-Bahnstrecken, Radwege gibt's mittlerweile fast überall. Aber das mag regional verschieden sein.

Oh ja. Hier wird mit jedem Fahrplanwechsel das Angebot weiter ausgedünnt. Glücklicherweise bin ich auf die Öffentlichen kaum angewiesen.

[Kikl]

Das Sparpotential müssen vor allem die Verbraucher nutzen und dieser Thread zeigt doch recht plastisch, dass der Widerstand dagegen sehr groß ist.

Eine etwas differenziertere Beurteilung würde ich sehr begrüßen. M.E. ist das Glühlampenverbot in erster Linie eine plakative Maßnahme, kaum mehr. An weitaus schädlichere Gewohnheiten traut sich doch keiner ran (bspw. privater und wirtschaftlicher Verkehr). Und ich nahm mir heraus, im Regal eine Glühlampenreserve anzulegen und trage meinen Teil lieber bei durch Fußmärsche, Nutzung des Fahrrades, moderate Nutzung eines sparsamen Kleinwagens.

Was Radwege und ÖPNV angeht tut sich hier in München eine ganze Menge. Neue Trambahnen werden gebaut, neue U-Bahnstrecken, Radwege gibt's mittlerweile fast überall. Aber das mag regional verschieden sein.

Oh ja. Hier wird mit jedem Fahrplanwechsel das Angebot weiter ausgedünnt. Glücklicherweise bin ich auf die Öffentlichen kaum angewiesen.

Das sollte jetzt kein persönlicher Angriff auf Dich sein - alles was ich jetzt sage, kommt jetzt hoffentlich nicht in den falschen Hals. Ich finde halt, dass es die richtige Entscheidung war. Wenn selbst so etwas harmloses wie das Glühlampenverbot auf massiven Widerstand stößt, dann muss man sich nicht wundern, dass sich die Politiker an andere Gewohnheiten erst recht nicht herantrauen.

Aber ganz so ungeschoren bleiben die Geländewagenfahrer ja auch nicht, denn die Ökosteuer verteuert die Nutzung Spritschluckender Fahrzeuge erheblich. Der Kathalysatoreinbau musste auch erzwungen werden. Steuerliche Anreize sind aber grundsätzlich zu bevorzugen, da kann jeder mit seinem Geldbeutel entscheiden. Peace

[Legomann]

Andererseits spricht nichts außer Gewohnheit für die alte Glühlampe.

Quod erat demonstrandum. Allein dieser Fred zeigt doch einige Argumente außer der Gewohnheit auf

Legomann