Nemosucher hat geschrieben:An die Raumakustik will ich immer noch nicht so recht glauben,
ich WILL auch nicht, aber leider ist es einfach derart offensichtlich, dass man es nicht leugnen KANN.
schon eine Veränderung der Lautsprecherposition um ~1cm ist ganz deutlich wahrnehmbar. vielleicht nicht, wenn 5 andere Leute im Raum sind (und am besten noch reden), wenn ich allein bin und meine ruhe habe ist es aber schon extrem deutlich wahrnehmbar.
HiFi ist sowieso meines Erachtens ein sehr egoistisches Hobby. Der Sweepspot ist eben nicht quer übers Sofa, sondern genau an einer Position.
eine wirkliche Raumoptimierung ist sehr zeit- und auch kostenintensiv... leider.
Nemosucher hat geschrieben:
da im Proberaum die Lautsprecher nicht so weit auseinander standen
der optimale Abstand der Lautsprecher zueinander richtet sich nach der Hörposition.
Nemosucher hat geschrieben:
Nubert beschreibt zwar das ein Sockel (Entkopplung vom Boden) bei kritischen Raumakustiken eine Verbesserung bringen kann - ich halte den Vorfuehrraum aber nicht fuer kritisch.
Der Sockel ist ratsam, da (sofort ersichtlich) der Lautsprecher zu niedrig ist, insbesondere sollten die Hochtöner auf Ohrhöhe sein. Die Anwinkelung ist ein Kompromiss um die zierliche Erscheinung nicht zu beeinträchtigen.
Die Entkoppelung vom Boden dient der Optimierung der Basswiedergabe. Lange habe ich keine Teppiche mehr als Untergrund gehabt, aber gerade bei Hartböden verbessert das den Klang (im Bassbereich und damit auch den Gesamtklang) doch sehr deutlich.
Nemosucher hat geschrieben:
Man muss im ueberigen die NL 82 sehr weit kippen um im Blindtest mit dem Ohr eine Veränderung feststellen zu können. Ich halte weder Raumakustik, Verkippung, Hoehe der Chassis in relation zu den Ohren als (zumindest als alleinige) Begründung nicht ausreichend.
(ich hatte mich im Vorführraum auch hingekniet um etwaige Einflüsse festzustellen...).
Es gibt auch nicht den alleinigen Einflussfaktor. Es ist die Summe der einzelnen Elemente, welche das Ergebnis ausmachen.
Blindtest heißt übrigens nicht "Augen schließen" sondern das sind Vergleiche bei denen die Probanden nicht wissen was getestet wird, nichts sehen, sondern nur hören und dort Unterschiede identifizieren soll. Sowas wird vermutlich nicht stattgefunden haben. Auch werden die Bedingungen nicht so gewesen sein, dass ein qualifiziertes Ergebnis ermittelt werden konnte.
Nemosucher hat geschrieben:
Nebenbei bemerkt: mir geht es langsam auf den Wecker das ich doch schon sehr viele CD's besitze bei denen man die Aufnahmequalitaet hoechstens mittel bis schlecht bewertet werden kann.
![Sweat :sweat:](./images/smilies/nuforum/icon_sweat.gif)
So geht es mir auch. Seitdem ich nubis habe kaufe ich Musik nicht mehr nur nach Geschmack, sondern eben auch nach Klang.
Die richtig audiophilen Sachen machen extrem viel Spaß, auch wenn die Musik selbst nicht 100% dem Geschmack entspricht.
Schwingende Saiten, vibrierende Stimmbänder, knochentrockene Drumschläge... einfach herrlich.
Bevor weiter spekuliert werden muss, hier gibt es gerade für Einsteiger extrem informative Lektüre:
http://www.nubert.de/index.php?id=59&PH ... 2b9f1bf6d7
PS: Ich bin mit meinen nuWave 105 auch mehr als zufrieden. Ein kleinerer Lautsprecher käme mir nie ins Haus. Vor allem nicht so was stümmeliges wie eine 82. Meine nächsten Lautsprecher werden (evtl. die NuPro und) ganz klar die nuvero 14. Über die kleineren Versionen werde ich gar nicht erst nachdenken. Ich bin nubifiziert und will das maximal mögliche aus meiner Anlage rausholen.
edit:
Einspielzeit gibt es definitiv. Spielzeit etwa 40-60 Stunden (nicht wochenlang).
Der Lautsprecher kann da auch munter vor sich hinrauschen, muss man ja nicht dabei sein.
Umso verblüffender kann der Vorher- Nachher- Effekt sein (wenn man nicht ständig dabei sitzt und zuhört).
Wz: nuwave 105, cs 45, rs 5 auf bs 1000, nuline aw 1500, musical fidelity a5.5, cd 5.5, onkyo tx sr 876, Samsung ue65 es 8090, ps3 slim, technisat isio-c;
Sz: nupro a-20, onkyo dx-7555, phillips 42PFL7456K/02, samsung bd-p2500;