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V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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HeldDerNation
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von HeldDerNation »

Inder-Nett hat geschrieben:Der Eindruck einer bessere Auflösung entsteht lediglich, wenn man mit fehlendem Pegelabgleich vergleicht, weil ein höherer Pegel automatisch dafür sorgt, das mehr leisere Töne oberhalb des Umgebungsschallpegels liegen und dadurch deutlicher wahrgenommen werden können.
Leute... Indernett hat es doch genau erklärt was er mit seiner Aussage meinte... und da widerspricht doch inhaltlich auch niemand, oder?
Somit können wir die Korinthenkackerei "wer was wie gesagt und gemeint hat" doch bitte wieder lassen, oder?

Es sagen hier (außer yawg) eigentlich alle inhaltlich das gleiche... und trotzdem wird aus Prinzip gestritten :roll:

Und warum? Weil man sich menschlich nicht abhaben kann und somit egal was der andere sagt widerspricht...
Zuletzt geändert von HeldDerNation am Mo 24. Jan 2011, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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yawg
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von yawg »

Hallo Berti,
TasteOfMyCheese hat geschrieben: Eventuell habe ich aber auch eine falsche Vorstellung von Impulsverhalten im Kopf. Ich stelle mir das als die (negative) Beschleunigung vor, die eine Membran nach einem Ausschlag erfährt, also letztlich die Zeit zum Stillstand (umgangssprachlich ausgedrückt Abklingverhalten)
Daher müssten schlechte Lautsprecher quasi mehr "Nachhall" besitzen und Töne mehr verschmieren / ineinander verlaufen, wodurch gefühlt eine schlechtere Auflösung entsteht.
Stimmen meine Annahmen so oder ist das Blödsinn? Ist zwar ziemlich OT aber es interessiert mich einfach!
Grüße
Berti
Leider immer noch alles sehr OT aber trotzdem interessant :mrgreen:

Du triffst den Nagel auf den Kopf! "Smearing" wegen u.A. zuviel Nachschwingern ist eine der gemeinsten Eigenheiten von - IMHO (besonders der schlechteren) dynamischen LS. (man beachte IMHO!) Vielleicht bin ich deshalb bei Flächenstrahlern gelandet (aua, auch wieder so ein verhaßtes Reizwort in diesem Forum). Meiner Laienmeinung nach verschmieren nämlich superleichte Mylarfolien wegen ihres geringen Gewichts plus der gleichmäßigen Ansteuerung über praktisch die gesamte Fläche - die bei meinen (früheren) CLS und jetzigen Maggies verhältnismäßig riesig ist - viel weniger, da es weniger Nachschwinger gibt - es gibt allerdings Resonanzen wie bei jedem Speaker. Und man braucht massal Verstärkerleistung - bei immer noch relativ begrenzten Lautstärken. Ein extra Bonus bei solch einer Continuous Line Source (CLS): die Lautstärke nimmt wesentlich weniger ab mit zunehmender Entfernung und auch der Höhenanteil bleibt in ungefähr gleichem Verhältnis.

Auch ganz wichtig: es gibt viel weniger Reflexionen vom Fußboden und der Decke. Außerdem regen zwei Baßpaneele die so groß sind wie eine Tür den Raum viel gleichmäßiger an als ein paar relativ kleine dynamische Baßtreiber - mit als Resultat weniger Raummoden - bei RICHTIGER Aufstellung. UND es fehlen die Holz- bzw. MDF-Kisten die man auch nie ganz schalltot kriegt.

Voilà: die bessere Auflösung. OK, OK, alles Quatsch. Da spricht natürlich wieder der Laie der eigentlich seinen Ohren immer mißtrauen und stattdessen besser auf die Leute "vom Fach" hören sollte 8)

Ach ja, wie war das noch mit dem V-DAC und dem DacMagic?

Gruß, Jörg.
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von Krypton »

:roll:
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von Linearbevorzuger »

Ohne jetzt alle Beiträge nochmals durchzulesen (und natürlich auch nicht mehr wirklich in Bezug auf das Eingangsposting):

Was genau meinen die beiden Fraktionen eigentlich mit dem Begriff "Auflösung"? Vielleicht sollten wir das als erstes klären, bevor man darüber streitet, welche Faktoren Einfluss darauf nehmen.

Physikalisch würde ich unter "Auflösung" das verstehen, was meine Kameraobjektive mehr oder weniger gut machen: nahe beieinander liegende Objekte getrennt darstellen. Auf eine Stereoanlage angewandt ergibt diese Betrachtungsweise nicht wirklich Sinn, da jede Stereoanlage dazu in der Lage sein sollte, 440 und 442 Hz gleichzeitig wiederzugeben. (Würde das dann eine extrem langsame Schwebung ergeben?)

Was versteht man dann unter "Auflösung" bezogen auf eine Stereoanlage? Die Möglichkeit, Details aus der Musik herauszuhören? Falls ja, wäre sie a) nicht quantifizierbar und b) wahrscheinlich von sehr vielen Faktoren abhängig. Die Eigenheiten des menschlichen Gehörs eingeschlossen.

Also wäre meine Frage: worüber reden wir eigentlich? Oder habe ich etwas wichtiges überlesen? (In diesem Fall das Posting bitte ignorieren! ;))

Gruß Holger
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von HeldDerNation »

JA0007 hat geschrieben:
HeldDerNation hat geschrieben:
Inder-Nett hat geschrieben:Der Eindruck einer bessere Auflösung entsteht lediglich, wenn man mit fehlendem Pegelabgleich vergleicht, weil ein höherer Pegel automatisch dafür sorgt, das mehr leisere Töne oberhalb des Umgebungsschallpegels liegen und dadurch deutlicher wahrgenommen werden können.
Leute... Indernett hat es doch genau erklärt was er meiner Aussage meinte... und da widerspricht doch inhaltlich auch niemand, oder?
Somit können wir die Korinthenkackerei "wer was wie gesagt und gemeint hat" doch bitte wieder lassen, oder?
die Aussage von IN ist schlicht und einfach falsch. Wenn ich zwei Anlagen/LS habe, Pegelabgleich durchgeführt, dann ist die Auflösung der Anlagen/LS unterschiedlich. Insbesondere wenn die Hardware unterschiedlicher Qualiät ist.

VG Jürgen
Klar, so vollkommen richtig.

Ich hatte IN's Aussage aber eigentlich auf gleiche Lautsprecher an unterschiedlichen Verstärkern/Endstufen/Receivern bezogen verstanden.
Und dann würdest auch du ihm zustimmen, oder?
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von yawg »

Inder-Nett hat geschrieben:Der Eindruck einer bessere Auflösung entsteht lediglich, wenn man mit fehlendem Pegelabgleich vergleicht, weil ein höherer Pegel automatisch dafür sorgt, das mehr leisere Töne oberhalb des Umgebungsschallpegels liegen und dadurch deutlicher wahrgenommen werden können.
Beim Kopfhörer kein Thema, da spielt der Umgebungsschallpegel eine sehr untergeordnete Rolle, auch die störende Raumakustik fällt weg - man kann sich ganz auf die '"hörbaren Unterschiede" konzentrieren - egal bei welchem Pegel.
HeldDerNation hat geschrieben:Leute... Indernett hat es doch genau erklärt was er meiner Aussage meinte... und da widerspricht doch inhaltlich auch niemand, oder?
Klar widerspreche ich "inhaltlich" :mrgreen:
JA0007 hat geschrieben:die Aussage von IN ist schlicht und einfach falsch. Wenn ich zwei Anlagen/LS habe, Pegelabgleich durchgeführt, dann ist die Auflösung der Anlagen/LS unterschiedlich. Insbesondere wenn die Hardware unterschiedlicher Qualiät ist.

VG Jürgen
Da muß ich Dir leider widersprechen lieber Jürgen. Es kann schon mal vorkommen daß sich zwei Anlagen täuschend ähneln können - vor allem beim Blindversuch.

Und einen richtigen Pegelabgleich gibt es auch nur theoretisch. Denn Musik ist dynamisch und die eine Anlage spielt mehr oder weniger dynamisch bzw. hat mehr oder weniger Wirkungsgrad als die andere, beide zu vergleichenden Anlagen/LS sind nur bei einem bestimmten dB-Wert gleich laut. Deshalb gibt's bei Musikanlagen soviel "Geschmäcker": die einen wollen Dynamik - auf Kosten von Verfärbungen (Trioden mit Hörnern z.B.), die anderen wollen "Neutralität" - auf Kosten von Dynamik. Und ich will alles auf einmal - praktisch unmöglich!

"Qualität" ist ein sehr ambivalenter Begriff, den sollten wir hier vielleicht lieber erst gar nicht erwähnen - manche Deppen bilden sich nämlich ein, bessere oder "mehr" Qualität mit mehr Geld kaufen zu können und versuchen so, die Naturgesetze außer Kraft zu setzen. Und danach hören sie die Flöhe husten :D

:mrgreen: Ein Mittelklasse-Receiver reicht immer und ewig. Wieso eigentlich "Mittelklasse"? Gibt's bei Receivern doch auch wieder hörbar "Schlechteres/Besseres"? :mrgreen:

Um nochmal auf den V-DAC und den DacMagic zurückzukommen: wo waren wir denn da stehen geblieben? :wink:

Ciao, Jörg.
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von JA0007 »

HeldDerNation hat geschrieben:Klar, so vollkommen richtig.

Ich hatte IN's Aussage aber eigentlich auf gleiche Lautsprecher an unterschiedlichen Verstärkern/Endstufen/Receivern bezogen verstanden.
Und dann würdest auch du ihm zustimmen, oder?
Dann wäre sie annährend richtig. Da ich nicht der Fraktion "Alle Verstärkern/Endstufen/Receivern hören sich gleich an" angehöre, gibt es am Rande der Wahrnehmung Unterschiede - auch in der Auflösung.

Allerdings ist IN seine Aussage allgemeingültig formuliert und eben nicht auf Verstärkern/Endstufen/Receivern eingeschränkt. Bei unterschiedlichen LS ist sie komplett falsch.
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von Inder-Nett »

Linearbevorzuger hat geschrieben:Physikalisch würde ich unter "Auflösung" das verstehen, was meine Kameraobjektive mehr oder weniger gut machen: nahe beieinander liegende Objekte getrennt darstellen.
Der Vergleich hinkt ein bisschen, weil man in der Optik die Begriffe Schärfe und Auflösung synonym verwendet, die entsprechenden Äquivalente in Audio-Technik wären Grenzfrequenz vs. Sampling-Rate.
Wenn man die Analogie zur Optik bemühen möchte, denn wäre die Farbtiefe ein Äquivalent zur Auflösung in der Audio-Technik... und spätestens da fällt auf, dass das Objektiv keinen Einfluss auf die Farbtiefe nehmen kann, weil es Farben nicht quantisiert.

Und ähnlich ist es mit analogen Audio-Komponenten: Sie quantisieren nicht, deshalb haben sie auch keine Auflösung.
Dies ist nicht die richtige Kenngröße, um deren Verhalten zu beschreiben.
Deswegen wird auch in keinem Datenblatt zu irgend einem analogen Teil eine Auflösung auftauchen.
Linearbevorzuger hat geschrieben:Was versteht man dann unter "Auflösung" bezogen auf eine Stereoanlage?
Was versteht man unter einem Viadukt?
Garnichts (wenn ein Zug drüber fährt)!
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von Linearbevorzuger »

Inder-Nett hat geschrieben:Und ähnlich ist es mit analogen Audio-Komponenten: Sie quantisieren nicht, deshalb haben sie auch keine Auflösung.
Dies ist nicht die richtige Kenngröße, um deren Verhalten zu beschreiben.
Deswegen wird auch in keinem Datenblatt zu irgend einem analogen Teil eine Auflösung auftauchen.
Das war eigentlich auch mein Gedanke, deshalb fragte ich nach einer möglichen anderen Bedeutung. Komisch - ich habe das Gefühl, es weiß eigentlich jeder in dieser Diskussion ganz genau, was er darunter versteht. Aber ich glaube nicht, dass es bei jedem das gleiche ist!
Inder-Nett hat geschrieben:
Was versteht man dann unter "Auflösung" bezogen auf eine Stereoanlage?
Was versteht man unter einem Viadukt?
Garnichts (wenn ein Zug drüber fährt)!
Guter Punkt. :D
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Re: V DAC positiv/negativ Erfahrung?

Beitrag von TasteOfMyCheese »

Ich denke, die sogenannte "Auflösung", wie auch ich sie beim Beschreiben von Lautsprechereigenschaften verwende, entspricht eben nicht der physikalischen Auflösung, da ein Lautsprecher sowas nicht haben kann. Die "Auflösung" setzt sich zusammen aus vielen verschiedenen Eigenschaften (beispielsweise wird da auch eine bessere Hochtonwiedergabe eine große Rolle spielen bzw. eine lineare Wiedergabe) wie etwa Frequenz / Phasengang, Impulsverhalten, etc....Dadurch hört man Details besser heraus, wodurch der Eindruck einer höheren Auflösung entsteht.
Viele Grüße
Berti
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