sponger hat geschrieben:hmm.. was für eine Abschirmung meinst du? Ich kann dir da nicht ganz folgen..
Bei der galvanishcen Trennung werden zwei Stromkreise vollkommen voneinander getrennt. Es besteht also keine leitende Verbindung durch Kupfer oder andere Leiter mehr. Im Falle des Übertrager werden die beiden Stromkreise induktiv miteinander verbunden. Es erfolgt also eine Wandlung in ein Magnetfeld und auf der anderen Seite wieder zurück.. was natürlich mit Verlusten verbunden ist..Die Potentiale können natürlich auf beiden Seiten gleich sein, aber durch die Trennung müssen sie es nicht mehr...
Moment, ich mein folgende Anordnung: Du hast zwei Hifi-Geräte mit jeweils Kaltgerätekabeln, also Erdung. Beide sind durch ein Chinch-Kabel (Mono reicht) mit einander verbunden und stecken in der gleichen Steckerleiste (so wenn ich das recht verstanden habe Gandalfs Anordnung im wesentlichen). Beide Gerätgehäuse sind geerdet und über die Steckdosenleiste mit einander verbunden; die Abschirmung des Chinchkabels verbindet die beiden Gehäuse miteinander. Und daraus entsteht die Leiterschleife, die über die Erdung geschlossen ist. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es reicht (reichen könnte) die Abschirmung aufzutrennen, um die Leiterschleife aufzutrennen. Damit hast Du keine Effekte durch Magnetfeldeinstreuung mehr, weil die Schleife nicht geschlossen ist. Eventuell könnte es reichen einen Kondensator niedriger Kapazität zu verwenden.
Naja und die Potentiale sind natürlich auf beiden Seiten nur dann gleich wenn der Widerstand über Gehäuse-Schutzkontakt-Schutzkontakt-Gehäuse hinreichend klein ist, dann kann darüber aber eben ein Potentialausgleich stattfinden.
@Gandalf:
Wenn es Dir nicht längst reicht mit dem Rumprobieren (oder ich was überlesen habe) probier doch mal die Verbindung zwischen den beiden Geräten soweit herauszuziehen, dass kein Kontakt zwischen den Abschirmungen besteht, wohl aber für die Seele.
Kann übrigens sein, dass ich hier völlig irre, aber mir erscheint es gerade plausibel.
Gruss
-k.