Hmmm... also irgendwie macht mich diese Diskussion etwas nachdenklich. Ich frage mich, ob die Annahme, der Verstärker habe durch Überlastung so starke Verzerrungen hervorgerufen, dass dadurch die Hochtöner-Überlastsicherung ausgelöst wurde, wirklich realistisch ist. Ich habe seinerzeit den C 326BEE (mit deutlich weniger Power) an den nuLine 102 mit ATM ans Limit gefahren, und da bemerkte man vor allem, dass alles irgendwie anfing zu "brabbeln". Was ich damit sagen will: ich denke, wenn der Amp wirklich so stark verzerrt hätte, dass davon die Hochtöner abschalten (btw: haben beide Hochtöner gleichzeitig abgeschaltet? Das fände ich dann nochmals suspekt), hätte man das doch eigentlich vorher schon hören müssen. Oder andererseits... kommt auch auf die Musik an...
Ein geeignetes Experiment, um das zu überprüfen, wäre eine Versuchswiederholung mit dem ATM-Bassregler auf "min". Dann sollte der Verstärker auf jeden Fall genug Leistung haben, um die Höhen verzerrungsfrei wiederzugeben. Wenn sich dann die Hochtöner wieder verabschieden, dürfte etwas faul sein.
Was die Anschaffung eines neuen Verstärkers betrifft: bedenke, dass der 356 schon ganz schön viel Leistung hat (NAD ist ja bei den Angaben eher vorsichtig und zurückhaltend, die von Labors gemessenen Leistungswerte liegen in der Regel weit über den Herstellerangaben), die für wenig Geld zu übertreffen (und damit sind natürlich nicht 30% mehr gemeint, sondern eher 100%) wahrscheinlich wirklich die Anschaffung eines PA-Geräts erfordern dürfte (wie bereits vorgeschlagen).
Noch eine Frage: Du hast die 681 nicht zufällig per Bi-Wiring an den A/B-Anschlüssen des Verstärkers angekabelt? Ich frage nur...
Gruß Holger