chalente hat geschrieben:Aber der Faktor, dass 22cm Chassis ertsmal in Schwung gebracht werden müssen, bis sie genug Ton entfalten können, ist der eigentliche Problemfaktor.
Die großen Membranen sind träger als die der 511, was im Ergebnis bedeuten könnte: Auf meiner Zimmerlautstärke wird das Potential der 511 voll ausgenutzt, während die 681 auf einem Pegel arbeitet, für den sie nicht ausgelegt ist.(nämlich zu leise)
Wenn die Membranen träger wären, könnten sie erst recht keine Mitten wiedergeben. Mitten bewirken viel schnellere Bewegungen und noch viel weniger Hub als Bässe. Und wenn es nennenswerte auslenkungsabhängige Nichtlinearitäten gäbe, würden auch eingespeiste Signalformen verfälscht, sprich: es würde stark klirren. Was es aber nicht tut: in diesem Punkt landen Nubert-Produkte regelmäßig bei Tests auf den vorderen Plätzen.
chalente hat geschrieben:Die Loudness Funktion ist ne schöne Sache, hat aber dann widerum nix mit Linearität zu tun. Wenn ich ein Set aufnehme, ist es eigentlich besser den Equalizer auf "0" zu stellen und die loudness auf "off".
Abmischen von Laut-Hör-Musik bei Zimmerlautstärke hat nix mit Linearität zu tun. Loudness ist eine brauchbare Schadensbegrenzung.
chalente hat geschrieben:Ich bin kein Wissenschaftler auf dem Sektor, aber was ich behaupte basiert auf Erfahrung und logischem Schlussfolgern.
Mein Heimkino (ganze 17 qm) beschallt ein Vorgängermodell der Nuline 122, meine PC-Nahfelder sind fette aktive Dreiweger mit 25er-Bässen und ein Vorgängermodell der Nuline 32 nutze ich quasi als Kopfhörer. Mit letzteren höre ich oft so leise, dass ich den Verstärker umbauen musste, um ihm das Ruherauschen auszutreiben und das Lautstärkepoti in einen höheren Bereich mit besserem Gleichlauf zu betreiben. Ich habe auch schon mit einem 38er-Bass direkt davor sitzend leise gehört. Fehlende 'Entfaltung' ist mir dabei noch nie über den Weg gelaufen.
Grüße,
Zweck