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Nachhallzeiten unter 50 Hz
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Guten abend,
So, nachdem ich nun über eine Stunde mit Subwoofer-, LS- und Hörpositionen experimentiert habe (und geschätzte 50 Messungen später), bin ich zu einer ordentlichen Verbesserung gekommen. Weitere signifikante Verbesserungen durch Umstellungen sind auf die schnelle nicht auszumachen. Im Anhang der Vergleich von gestriger zu heutiger vorläufiger Endaufstellung des linken Kanals (für den rechten Kanal ist die Verbesserung nicht ganz so offensichtlich).
Prinzipiell musste ich lediglich die gesamte Lautsprecherfront etwas in die Raummitte ziehen (geschätzte 20 cm), die Hörposition um knapp 40 cm nach hintern verlagern (war vorher fast Raummitte) und den Subwoofer statt vor den rechten Lautsprecher, direkt neben ihn zwischen beiden Lautsprechern zu stellen. Außerdem musste ich eine kleine Korrektur der Subwooferlautstärke nach oben vornehmen. Auch die Nachhallzeiten haben sich (trotzdem) um einiges verbessert.
Bevor ich nun das Resultat mit einer ordentlichen Musiksitzung feiere möchte ich abschließend festhalten, dass die Lautsprecher- und Sitzplatzpositionierung wohl ein oft unterschätzter Faktor ist, und wenn die Möglichkeiten der Aufstellung durch welche Gründe auch immer stark eingeschränkt sind, nur in Ausnahmefällen mit guten Ergebnissen zu rechnen ist.
Nun bin ich auf die Musiksitzung gespannt und morgen auf die messtechnischen Auswirkungen der zwei weiteren Basstraps, die dann hier sein sollten.
Schönen Abend noch
Stefan
P.S.: Danke Berti für den Tipp mit den Dachsegeln. Das und die seitlichen Reflexionen werde ich in den nächsten zwei/drei Wochen angehen.
So, nachdem ich nun über eine Stunde mit Subwoofer-, LS- und Hörpositionen experimentiert habe (und geschätzte 50 Messungen später), bin ich zu einer ordentlichen Verbesserung gekommen. Weitere signifikante Verbesserungen durch Umstellungen sind auf die schnelle nicht auszumachen. Im Anhang der Vergleich von gestriger zu heutiger vorläufiger Endaufstellung des linken Kanals (für den rechten Kanal ist die Verbesserung nicht ganz so offensichtlich).
Prinzipiell musste ich lediglich die gesamte Lautsprecherfront etwas in die Raummitte ziehen (geschätzte 20 cm), die Hörposition um knapp 40 cm nach hintern verlagern (war vorher fast Raummitte) und den Subwoofer statt vor den rechten Lautsprecher, direkt neben ihn zwischen beiden Lautsprechern zu stellen. Außerdem musste ich eine kleine Korrektur der Subwooferlautstärke nach oben vornehmen. Auch die Nachhallzeiten haben sich (trotzdem) um einiges verbessert.
Bevor ich nun das Resultat mit einer ordentlichen Musiksitzung feiere möchte ich abschließend festhalten, dass die Lautsprecher- und Sitzplatzpositionierung wohl ein oft unterschätzter Faktor ist, und wenn die Möglichkeiten der Aufstellung durch welche Gründe auch immer stark eingeschränkt sind, nur in Ausnahmefällen mit guten Ergebnissen zu rechnen ist.
Nun bin ich auf die Musiksitzung gespannt und morgen auf die messtechnischen Auswirkungen der zwei weiteren Basstraps, die dann hier sein sollten.
Schönen Abend noch
Stefan
P.S.: Danke Berti für den Tipp mit den Dachsegeln. Das und die seitlichen Reflexionen werde ich in den nächsten zwei/drei Wochen angehen.
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Wie würde sich ein zweiter AW-560 voraussichtlich, bei optimaler Positionierung, auf die Messschriebe (oder auch anderweitig hörbar) auswirken?
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
bei optmaler aufstellung zweier Subwoofer gibt es einen glatteren Frequenzgang im Bass als mit nur einem optimal aufgestellten Subwoofer.Stefan81 hat geschrieben:Wie würde sich ein zweiter AW-560 voraussichtlich, bei optimaler Positionierung, auf die Messschriebe (oder auch anderweitig hörbar) auswirken?
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Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Ich würde dir definitiv auch zu einem 2. Sub raten. Wenn die beiden halbwegs ordentlich aufgestellt sind, wird das präziser klingen, als mit einem sehr gut aufgestellten.
Viele Grüße
Berti
Viele Grüße
Berti
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Hallo,
ich wage jetzt einfach mal zu behaupten das du mit den zwei kleinen neuen"basstraps",wenn man diese überhaupt so nennen sollte,
nicht wirklich weiterkommst,
es wurde schon gesagt,viel hilft viel.
Und das für den Bass in zusammenhängender Masse,
nicht viele kleine über den Raum verteilt,
das ist sonst den wirklich tiefen Frequenzen egal....
2.Sub ist eine Möglichkeit zur Verbesserung,aber natürlich nicht die Lösung des Problems.
Kostspieliger aber treffend wäre ein aktiver Absorber in Form dessen wie BagEnd das anbietet,
muss allerdings vom Profi eingestellt werden.
Vllt den 2. Sub sparen und dadurch vllt die andere Möglichkeit machbar machen?
Gruss
ich wage jetzt einfach mal zu behaupten das du mit den zwei kleinen neuen"basstraps",wenn man diese überhaupt so nennen sollte,
nicht wirklich weiterkommst,
es wurde schon gesagt,viel hilft viel.
Und das für den Bass in zusammenhängender Masse,
nicht viele kleine über den Raum verteilt,
das ist sonst den wirklich tiefen Frequenzen egal....
2.Sub ist eine Möglichkeit zur Verbesserung,aber natürlich nicht die Lösung des Problems.
Kostspieliger aber treffend wäre ein aktiver Absorber in Form dessen wie BagEnd das anbietet,
muss allerdings vom Profi eingestellt werden.
Vllt den 2. Sub sparen und dadurch vllt die andere Möglichkeit machbar machen?
Gruss
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Das wäre mir neu.backes69 hat geschrieben:Und das für den Bass in zusammenhängender Masse,
nicht viele kleine über den Raum verteilt,
das ist sonst den wirklich tiefen Frequenzen egal....
IMHO zählt bei Bass nur Masse. Wo die ist, ist erstmal egal. Hauptsache, sie ist da. Nur durch ausreichend absorbierendes Material im Raum kann ich Nachhall im Bass senken.
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Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Bist du dir da sicher? Ich denke zwar auch, dass die Gesamtmasse entscheidend ist, aber sie sollte so gut es geht zusammen hängen. Angenommen ein Raum wäre rundum mit 5cm Basotect verkleidet, so wird der Bass trotzdem dröhnen, da sich das Basotect kaum bis gar nicht in der Schallschnelle der Frequenzen befindet, was für Absorption aber notwendig wäre.Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:IMHO zählt bei Bass nur Masse. Wo die ist, ist erstmal egal. Hauptsache, sie ist da.
Viele Grüße
Berti
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Logisch, dass bei 1/4 Lambda am besten aborbiert werden kann. Ich sagte auch nicht, dass es die effektivste Lösung ist
Dennoch ein kurzer Brainteaser: Hunecke Raummodenrechner nutzen und Plattenabsorber virtuell reinstellen. Dann mal Eckabsorber versuchen.
Das erste, was auffällt: Es wird nicht gefragt, wo die Dinger stehen; das Zweite: Wenn die Masse gleich ist, ist das Ergebnis gleich.
Dennoch ein kurzer Brainteaser: Hunecke Raummodenrechner nutzen und Plattenabsorber virtuell reinstellen. Dann mal Eckabsorber versuchen.
Das erste, was auffällt: Es wird nicht gefragt, wo die Dinger stehen; das Zweite: Wenn die Masse gleich ist, ist das Ergebnis gleich.
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Hallo,
wer mit 5cm Platten tiefen Bass beeindrucken will kann das gerne versuchen,
ruhig auch den ganzen Raum auskleiden,
dann hat man zwar im Bassbereich immer noch nicht viel erreicht,
dafür aber nen besch.... Mittel Hochtonbereich.
Konzentrierte Masse sinnvoll angebracht ist das Zauberwort für den Bassbereich,
kleine Helmis für bestimmte Problemfrequenzen.
daran ändert auch ein Rechenprogramm nichts....
Gruss
wer mit 5cm Platten tiefen Bass beeindrucken will kann das gerne versuchen,
ruhig auch den ganzen Raum auskleiden,
dann hat man zwar im Bassbereich immer noch nicht viel erreicht,
dafür aber nen besch.... Mittel Hochtonbereich.
Konzentrierte Masse sinnvoll angebracht ist das Zauberwort für den Bassbereich,
kleine Helmis für bestimmte Problemfrequenzen.
daran ändert auch ein Rechenprogramm nichts....
Gruss
Re: Nachhallzeiten unter 50 Hz
Hallo,
ich habe die Hofa-Traps zurückgehen lassen, da sie leider doch mit Steinwolle (potentiell krebserregend) gefüllt sind, statt mit Basotect wie ursprünglich angenommen ("In unseren Absorbern kommt nur Basotect zum Einsatz" oder sowas in der Art steht auf deren Website).
Nun habe ich mir 4x 1 m x 42 cm x 42 cm Eckabsorber bestellt, die zusammen mit den kleineren (62 cm hoch) in die beiden vorderen unteren Ecken gestellt werden (oben sind ja die Schrägen).
So wie ich die Theorie verstanden habe, ist der Abstand des absorbierenden Materials für die zu absorbierende Frequenz entscheidend (optimaler Wandabstand d = c/4f = 343 m/s / 4f), genauso wie die Dichte des Materials. Genauer: Dort liegen die Absorbtionsmaxima. Dass das Material möglichst füllig bis zu den Ecken reichen soll, liegt ja zum einen daran, dass auch um diesen Abstand herum eine Dämmung stattfindet, und zum anderen meistens eine breitbändigere Dämmung gewünscht ist.
Dass die Seitenwand- und auch Deckenabsorberplatten mit Abstand angebracht werden sollten, liegt nicht nur an den tieferen Wirkfrequenzen, sondern auch daran, dass genau am Wandpunkt bzw. Reflexionspunkt die Schallgeschwindigkeit = 0 ist, und somit genau an dieser Stelle nichts absorbiert werden kann.
Vielen Dank backes für den Tipp mit den elektronischen Basstraps. Das Konzept war mir noch nicht bekannt.
Ist Asymmetrie bei der Dämpfung des Bassbereichs eigentlich zu vermeiden? Ich hätte in einer der hinteren Ecken Platz für weitere Bassfallen, in der anderen aber nicht. Würde ich dafür sorgen, dass der Hochtonbereich nicht davon beeinflusst wird (z.b. mit Folien bedecken), käme es in diesem Fall dennoch zu störenden Einflüssen der Asymmetrie?
Grüße,
Stefan
ich habe die Hofa-Traps zurückgehen lassen, da sie leider doch mit Steinwolle (potentiell krebserregend) gefüllt sind, statt mit Basotect wie ursprünglich angenommen ("In unseren Absorbern kommt nur Basotect zum Einsatz" oder sowas in der Art steht auf deren Website).
Nun habe ich mir 4x 1 m x 42 cm x 42 cm Eckabsorber bestellt, die zusammen mit den kleineren (62 cm hoch) in die beiden vorderen unteren Ecken gestellt werden (oben sind ja die Schrägen).
So wie ich die Theorie verstanden habe, ist der Abstand des absorbierenden Materials für die zu absorbierende Frequenz entscheidend (optimaler Wandabstand d = c/4f = 343 m/s / 4f), genauso wie die Dichte des Materials. Genauer: Dort liegen die Absorbtionsmaxima. Dass das Material möglichst füllig bis zu den Ecken reichen soll, liegt ja zum einen daran, dass auch um diesen Abstand herum eine Dämmung stattfindet, und zum anderen meistens eine breitbändigere Dämmung gewünscht ist.
Dass die Seitenwand- und auch Deckenabsorberplatten mit Abstand angebracht werden sollten, liegt nicht nur an den tieferen Wirkfrequenzen, sondern auch daran, dass genau am Wandpunkt bzw. Reflexionspunkt die Schallgeschwindigkeit = 0 ist, und somit genau an dieser Stelle nichts absorbiert werden kann.
Vielen Dank backes für den Tipp mit den elektronischen Basstraps. Das Konzept war mir noch nicht bekannt.
Ist Asymmetrie bei der Dämpfung des Bassbereichs eigentlich zu vermeiden? Ich hätte in einer der hinteren Ecken Platz für weitere Bassfallen, in der anderen aber nicht. Würde ich dafür sorgen, dass der Hochtonbereich nicht davon beeinflusst wird (z.b. mit Folien bedecken), käme es in diesem Fall dennoch zu störenden Einflüssen der Asymmetrie?
Grüße,
Stefan