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Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
sebako
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Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von sebako »

Lieber Legomann,

gehen wir mal davon aus, dass der AW-991 zwei Hertz tiefer geht als der Canton-Sub, wenn wir weiter davon ausgehen, dass der Canton die angegebenen 22 Hertz erreicht (die er laut Test ja nicht erreicht): Machen zwei Hertz den Braten wirklich fett? (Das ist keine rhetorische Frage, ich weiß es wirklich nicht und kann mir daher keine Meinung dazu erlauben)

Viele Grüße

Sebastian
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g.vogt
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Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von g.vogt »

sebako hat geschrieben:...wenn wir weiter davon ausgehen, dass der Canton die angegebenen 22 Hertz erreicht...
Erreicht die 22 Hz mit Müh und Not, in seinem Rohre der Bass war tot ;-)

Hier kannst du selber nachlesen:
http://www.audio.de/testbericht/im-test ... 58728.html
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Lemke46

Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von Lemke46 »

Hallo,

hat zwar jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber mich macht schon lange stutzig, das von dem Verlag, der für den Inhalt dessen steht, was im angegebenen Link publiziert wird, mehrere gleichartige Zeitschriften vertrieben werden (von denen alleine sich 4 mit der Thematik Audio/Video beschäftigen):
Magnus Publikationen.jpg
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g.vogt
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Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von g.vogt »

Hallo Lemke46,

wir sind vom Thema in der Threadüberschrift eh schon ziemlich weit weg, aber es ist sebakos Thread, solange unsere Antworten also noch mit seinen Fragen zu tun haben, warum nicht. Ich gehe davon aus, dass auch ein womöglich marktbeherrschender Verlag es sich nicht leisten kann, gänzlich falsche Messwerte in die Welt zu setzen. Und zumindest erscheinen mir solche Messungen vertrauenerweckender als die Angabe eines "Übertragungsbereiches". Und es liegt doch durchaus auf der Hand, dass ein fast doppelt so schwerer Subwoofer mit der anderthalbfachen Membranfläche (AW 991 <-> Canton Sub 10) sich um mehr als 2 Hz Tiefgang absetzen kann.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Lemke46

Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von Lemke46 »

Danke, deine Einschätzung reicht mir als Antwort.
g.vogt hat geschrieben:
Hallo Lemke46,

wir sind vom Thema in der Threadüberschrift eh schon ziemlich weit weg, aber es ist sebakos Thread, solange unsere Antworten also noch mit seinen Fragen zu tun haben, warum nicht. Ich gehe davon aus, dass auch ein womöglich marktbeherrschender Verlag es sich nicht leisten kann, gänzlich falsche Messwerte in die Welt zu setzen. Und zumindest erscheinen mir solche Messungen vertrauenerweckender als die Angabe eines "Übertragungsbereiches". Und es liegt doch durchaus auf der Hand, dass ein fast doppelt so schwerer Subwoofer mit der anderthalbfachen Membranfläche (AW 991 <-> Canton Sub 10) sich um mehr als 2 Hz Tiefgang absetzen kann.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
sebako
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Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von sebako »

Hallo Gerald,

deine Recherche mit dem "Hertz-Test" glaube ich dir natürlich und habe die 22 Hz des Canton-SW nur als Beispiel vorausgesetzt.

Gibt es eine "Bezugsgröße" bei der Tieftonmessung, mit deren Hilfe man sich vorstellen kann, was es für den Ton in der Praxis, also im Hörtest bedeutet, wenn der Subwoofer ein Hertz höher oder tiefer "schwingt"?

Bei der Lautstärke habe ich mir z. B. gemerkt, dass ein Unterscheid von drei dB das Lautstärkeempfinden verdoppelt bzw. halbiert.

Herzliche Grüße

Sebastian
sebako
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Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von sebako »

Hallo Lemke,

diese "Zeitschriften-Redundanz" bei ein und demselben Verlag ist mir auch schon aufgefallen, wobei ich die Zeitschriften "Video Home Vision" und "Audio Vision", allen voran aber "stereoplay" und "Audio" durchaus für seriös halte.
Suspekt finde ich solche Zeitschriften, deren Testergebnisse grundsätzlich im Einser-Bereich liegen, egal, ob das gektestete System 800 oder 8.000 EUR kostet. Weiterhin ist es sicherlich auch nicht seriös, wenn eine Zeitschrift in derselben Ausgabe 60 und mehr Kurztests veröffentlich - da braucht man nicht viel Phantasie, um zu begreifen, dass hier ein seriöser Versuchsaufbau von vornherin ausgeschlossen ist.

Viele Grüße

Sebastian
Lemke46

Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von Lemke46 »

Hallo und danke Sebastian,

mir ist das schon vor langer Zeit auch bei den Computerzeitschriften aufgefallen.
Ich habe da 2 abonniert aus verschiedenen Häusern, fühle mich da etwas wohler.

Welche der Audio-Video-Zeitschriften kann man denn einem "Normaluser" empfehlen als Lektüre, um "auf dem laufenden " zu bleiben? Welche ist eher für "Fachpublikum"?
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g.vogt
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Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von g.vogt »

sebako hat geschrieben:Gibt es eine "Bezugsgröße" bei der Tieftonmessung, mit deren Hilfe man sich vorstellen kann, was es für den Ton in der Praxis, also im Hörtest bedeutet, wenn der Subwoofer ein Hertz höher oder tiefer "schwingt"?
Wenn du dich ein bisschen mit Musik auskennst, dann könnte die "Übersetzung" in Tonschritte dir einen Anhaltspunkt geben:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm

Allerdings hört man solche tiefen Frequenzen nicht mehr so richtig als Töne, vielleicht stelle ich mir den akustischen Eindruck eines solchen Subwoofers auch falsch vor, in meinem subwooferlosen Haushalt. Zehn Hertz weiter oben, wo sich bspw. die beatmeten Standboxen herumtreiben, kann man die Frequenzgangunterschiede noch ganz gut in Bassläufen als unterschiedlich kräftig wiedergegebene Töne erkennen.

Allein aus "den Zahlen" lässt sich der Höreindruck solcher Subwoofer wohl auch nicht imaginieren. Tiefste Frequenzen werden in üblichen Wohnräumen ohnehin verstärkt, was durchaus mit dem "zeitigeren" Pegelabfall harmonieren kann. Nicht umsonst haben Nubert-Subwoofer eine Low-Cut- Umschaltung (20/30Hz), weil es je nach Aufstellsituation und Kundenwunsch auch vorteilhaft sein kann, zugunsten Präzision und/oder Pegelfestigkeit auf die letzten paar linearen Hertz zu verzichten.

Gleichwohl sollte man eben nicht Äpfel (-3dB-Punkt) mit Birnen ("Übertragungs"bereich) gleichsetzen. Und jedenfalls macht es auf mich einen leicht unseriösen Eindruck, wenn ein Hersteller Frequenzgänge als "Übertragungsbereich" angibt, und man als Kunde bei entsprechenden Messungen dann sehen kann, dass der als tiefste Frequenz beworbene Wert mit ungefähr -25dB Pegel "übertragen" zu werden scheint.
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Lemke46

Re: Frontlautsprecher: nuVero 5, 7, 10 oder 11?

Beitrag von Lemke46 »

g.vogt hat geschrieben:
Allerdings hört man solche tiefen Frequenzen nicht mehr so richtig als Töne, vielleicht stelle ich mir den akustischen Eindruck eines solchen Subwoofers auch falsch vor, in meinem subwooferlosen Haushalt. Zehn Hertz weiter oben, wo sich bspw. die beatmeten Standboxen herumtreiben, kann man die Frequenzgangunterschiede noch ganz gut in Bassläufen als unterschiedlich kräftig wiedergegebene Töne erkennen.

Allein aus "den Zahlen" lässt sich der Höreindruck solcher Subwoofer wohl auch nicht imaginieren. Tiefste Frequenzen werden in üblichen Wohnräumen ohnehin verstärkt, was durchaus mit dem "zeitigeren" Pegelabfall harmonieren kann. Nicht umsonst haben Nubert-Subwoofer eine Low-Cut- Umschaltung (20/30Hz), weil es je nach Aufstellsituation und Kundenwunsch auch vorteilhaft sein kann, zugunsten Präzision und/oder Pegelfestigkeit auf die letzten paar linearen Hertz zu verzichten.

Gleichwohl sollte man eben nicht Äpfel (-3dB-Punkt) mit Birnen ("Übertragungs"bereich) gleichsetzen. Und jedenfalls macht es auf mich einen leicht unseriösen Eindruck, wenn ein Hersteller Frequenzgänge als "Übertragungsbereich" angibt, und man als Kunde bei entsprechenden Messungen dann sehen kann, dass der als tiefste Frequenz beworbene Wert mit ungefähr -25dB Pegel "übertragen" zu werden scheint.
Hallo Gerald,
wie du gemerkt hast, lese ich seit ein paar Tagen mit:

Dein Hinweis hat mich interessiert. Ich habe bei meinem AW35 die Low-Cut-Einstellung auf 20 Hz, weil ich dachte, dass man dem Sub sonst was wegnimmt. Aber deinen Hinweis sehe ich ein. Ich höre nämlich oft bei TV-Sport-Übertragungen "unten" so ein tiefes Gebrummel, als wenn Windgeräusche ins Mikro kommen. Um nicht laufend die Subwoofer-Volume-Einstellungen zu ändern oder an der FB des AVR das Sub-Volumen zurückzunehmen, habe ich dann kurzerhand an der Receiver-FB den Subwoofer ausgestellt.

Du meinst also, dass es besser ist, die Schaltung zurückzunehmen auf 30Hz.

Ich muss dabei darauf hinweisen, dass ich keine Standboxen habe sondern kompakte, die ich auch deswegen, dass mir der Subw. nicht laufend anspringt bei solchen Sendungen, auf large gestellt habe.
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