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NuWave 10 an Surround-Receiver
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NuWave 10 an Surround-Receiver
Hallo,
ich möchte hier die sicher schon mehrfach angesprochene Bassproblematik im Falle NuWave, gilt aber sicher auch für nahezu alle anderen Nu-Familien, ein weiteres Mal aufgreifen. Es wird das Hauptaugenmerk immer wieder Richtung stimmiges Aufstellen der Boxen, Bodenentkoppelung (Spikes etc.), Bodenbeschaffenheit, Reflektionen, Hörabstand hingewiesen.
Auffällig finde ich allerdings stets, dass in vielen Fällen, diejenigen Besitzer, die zu schwache Bässe (auch mit ABL) beklagen, mich hier eingeschlossen, eine andere Einflussgröße in Betracht ziehen sollten: Ihren Mehrkanal-Receiver?? Ist es nicht eher die mangelnde Fähigkeit dieser Geräte, saubere Tiefbässe zu produzieren, also Netzteil und Endstufen zu leistungsschwach sind und die Musik quasi insbesondere die unteren u. höheren Frequenzen quasi komprimieren, sodass es insbesondere bei dynamischer Musik zu einem Klangbrei kommen kann? Entschuldigt, dass ich es als absoluter Laie nicht besser beschreiben kann!
An folgenden Merkmalen möchte ich mangelnde Darstellung tiefergehender Musik in meinem Fall festgestellt haben:
auch bei Musik mit reichlich Tiefbasspassagen wenig Unterschied ob ABL zugeschaltet wird oder nicht
die Membrane der Tiefbasschassis bewegt sich praktisch nicht, das sollte doch auch visuell wahrgenommen werden können (sind ja schließlich bei mir immerhin die NuWave 10).
bei dem Versuch (da es ja technisch angeblich, zumindest lt. Hr. Nubert, schadlos möglich ist) bewusst falsch verpolte Anschlüsse zu probieren, weichen die klanglichen Ergebnisse nicht allzuweit voneinander ab.
Wo bleibt das körperhaft spürbare Element, z.B. bei Simply Red, Album 'Stars'? Ich kann mich den Lautsprechern nähern, wie ich will, aber Schalldruck ist sicher was anderes!
Ich habe anfangs immer geglaubt, an meinem SR 6200, Marantz, kann es nicht liegen, da dieser eigentlich einen sehr schönen, fast röhrenartigen Klang 'versprüht'. Doch glaube ich mittlerweile, dass der trotz der wohl gänzlich schwachsinnigen technischen Daten, ein Paar NuWave 10 niemals laststabil treiben kann. Von Dämpfungsfaktor ist in den techn. Angaben auch nichts zu finden. Der eignet sich wohl wie viele seiner Receiver-Artgenossen nur für wirkungsgradstärkere (Effekt-?) Boxen besser, schlechter Transformator-Technik und billigen Elkos sei Dank?
TV- und DVD-Klang sind bei mir über alle Zweifel erhaben, glasklar, einfach nicht zu toppen. Dies bestärkt mich stets aufs neue, dass ich mir wirklich sehr gute Boxen gekauft habe. Jedoch der Hifi-Klang dürfte angesichts des gehobenen Boxenpreises insbesondere bei dynamischer Musik mehr Transparenz und deutliche straffere, trockenere Basscharakteristik erfahren. Ich erlebe stets mehr oder minder schlaffe Bässe, niemals aber druckvoll.
Bitte teilt mir Eure Einschätzungen mit, ob ich hier einer Illusion unterliege und es, was für mich unvorstellbar ist, mit den NuWave 10 kein wirklich konzertähnliches Musikerlebnis geben kann. Auch andere Besitzer hatten ja schon angemerkt, dass sie andere (teurere?) Boxen für die musikalische Anwendung bevorzugen.
danke Euch im voraus für Eure Beiträge
Grüße
ich möchte hier die sicher schon mehrfach angesprochene Bassproblematik im Falle NuWave, gilt aber sicher auch für nahezu alle anderen Nu-Familien, ein weiteres Mal aufgreifen. Es wird das Hauptaugenmerk immer wieder Richtung stimmiges Aufstellen der Boxen, Bodenentkoppelung (Spikes etc.), Bodenbeschaffenheit, Reflektionen, Hörabstand hingewiesen.
Auffällig finde ich allerdings stets, dass in vielen Fällen, diejenigen Besitzer, die zu schwache Bässe (auch mit ABL) beklagen, mich hier eingeschlossen, eine andere Einflussgröße in Betracht ziehen sollten: Ihren Mehrkanal-Receiver?? Ist es nicht eher die mangelnde Fähigkeit dieser Geräte, saubere Tiefbässe zu produzieren, also Netzteil und Endstufen zu leistungsschwach sind und die Musik quasi insbesondere die unteren u. höheren Frequenzen quasi komprimieren, sodass es insbesondere bei dynamischer Musik zu einem Klangbrei kommen kann? Entschuldigt, dass ich es als absoluter Laie nicht besser beschreiben kann!
An folgenden Merkmalen möchte ich mangelnde Darstellung tiefergehender Musik in meinem Fall festgestellt haben:
auch bei Musik mit reichlich Tiefbasspassagen wenig Unterschied ob ABL zugeschaltet wird oder nicht
die Membrane der Tiefbasschassis bewegt sich praktisch nicht, das sollte doch auch visuell wahrgenommen werden können (sind ja schließlich bei mir immerhin die NuWave 10).
bei dem Versuch (da es ja technisch angeblich, zumindest lt. Hr. Nubert, schadlos möglich ist) bewusst falsch verpolte Anschlüsse zu probieren, weichen die klanglichen Ergebnisse nicht allzuweit voneinander ab.
Wo bleibt das körperhaft spürbare Element, z.B. bei Simply Red, Album 'Stars'? Ich kann mich den Lautsprechern nähern, wie ich will, aber Schalldruck ist sicher was anderes!
Ich habe anfangs immer geglaubt, an meinem SR 6200, Marantz, kann es nicht liegen, da dieser eigentlich einen sehr schönen, fast röhrenartigen Klang 'versprüht'. Doch glaube ich mittlerweile, dass der trotz der wohl gänzlich schwachsinnigen technischen Daten, ein Paar NuWave 10 niemals laststabil treiben kann. Von Dämpfungsfaktor ist in den techn. Angaben auch nichts zu finden. Der eignet sich wohl wie viele seiner Receiver-Artgenossen nur für wirkungsgradstärkere (Effekt-?) Boxen besser, schlechter Transformator-Technik und billigen Elkos sei Dank?
TV- und DVD-Klang sind bei mir über alle Zweifel erhaben, glasklar, einfach nicht zu toppen. Dies bestärkt mich stets aufs neue, dass ich mir wirklich sehr gute Boxen gekauft habe. Jedoch der Hifi-Klang dürfte angesichts des gehobenen Boxenpreises insbesondere bei dynamischer Musik mehr Transparenz und deutliche straffere, trockenere Basscharakteristik erfahren. Ich erlebe stets mehr oder minder schlaffe Bässe, niemals aber druckvoll.
Bitte teilt mir Eure Einschätzungen mit, ob ich hier einer Illusion unterliege und es, was für mich unvorstellbar ist, mit den NuWave 10 kein wirklich konzertähnliches Musikerlebnis geben kann. Auch andere Besitzer hatten ja schon angemerkt, dass sie andere (teurere?) Boxen für die musikalische Anwendung bevorzugen.
danke Euch im voraus für Eure Beiträge
Grüße
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Ich habe die nuLine-100 mit ABL an einem Yamaha DSP-AX2 und kann mich über mangelnden Druck im Bassbereich nicht beschweren. Im Gegenteil!
Die Frage ist: womit vergleichst Du?
Es gibt Boxen, die im Bereich von 70-100Hz (Dieser Bereich ist für den Schlag in die Magengrube zuständig) eine massive Bassüberhöhung von 5-10dB haben. Solche Boxen täuschen einen Bass vor, den es auf der CD nicht gibt. Dagegen klingt eine lineare, neutrale Box naturgemäß etwas bassschwächer.
Wenn Du mit der nuWave-10 keinen Unterschied zwischen richtiger und falscher Polung hörst, stimmt etwas mit der Aufstellung nicht. Möglicherweise sitzt Du ungünstig. Stelle Dich einmal probeweise in eine Ecke und stelle den Lautsprecher in die andere Ecke. Wenn dann nicht die Augen tränen, ist etwas kaputt.
Die Frage ist: womit vergleichst Du?
Es gibt Boxen, die im Bereich von 70-100Hz (Dieser Bereich ist für den Schlag in die Magengrube zuständig) eine massive Bassüberhöhung von 5-10dB haben. Solche Boxen täuschen einen Bass vor, den es auf der CD nicht gibt. Dagegen klingt eine lineare, neutrale Box naturgemäß etwas bassschwächer.
Wenn Du mit der nuWave-10 keinen Unterschied zwischen richtiger und falscher Polung hörst, stimmt etwas mit der Aufstellung nicht. Möglicherweise sitzt Du ungünstig. Stelle Dich einmal probeweise in eine Ecke und stelle den Lautsprecher in die andere Ecke. Wenn dann nicht die Augen tränen, ist etwas kaputt.
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
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Hallo BlueDanube,
ich präzisiere: Ich meine Geräte der Liga bis etwa 800 Euro, Deins fällt da natürlich schon nicht mehr drunter. Vielleicht gibt es unter den Marken auch größere Unterschiede. Mein Marantz ist jedenfalls für stromhungrigere Kandidaten, ich denke mal die NuWave-Serie ist da mit mittlerem Wirkungsgrad und ihrer breitbandigen Qualitäten schon inbegriffen, etwas zu schwachbrüstig: Nach meinem Dafürhalten ist die Stromlieferfähigkeit durch die Kondensatoren und dem vorgeschalteten Trafo stark limitiert. Vielleicht betrifft gerade dies in besonderem Maße Musik mit dynamischen und komplexen Passagen.
Ich ging bislang immer davon aus, dass das Zwerchfell eher dann einen Punch verspürt, wenn tiefe Töne (natürlich mit dem nötigen Schallpegel) abgestrahlt werden. Das wird durch die Zitate der ABL-Besitzer, insbesondere auch denen einer NuWave 3/NuLine 30, geradezu zementiert, erst durch das ABL-Modul spüren Sie diesen Druck in der Magengegend, wo es ja ohne ABL immerhin aber eben nur bis ca. 70 Hz runtergeht. Gerade bei diesen werden ja in dem von Dir erwähnten Frequenzbereich mangels Basslinearisierung ein paar dB draufgepackt, jedoch mit Tiefbassentzerrung wieder kompensiert. Nach meinem Verständnis einfach gleichsetzen mit dem Schalldruck, der natürlich ein wichtiger Bestandteil dabei ist, würde ich es also nicht.
Es geht mir in erster Linie auch nicht um irgendwelchen Druck, der ist mir selbst überhaupt nicht wichtig, es geht mir einzig und alleine um einen straffen Tiefbass mit noch einmal gesteigerter räumlicher Abbildung und mehr Durchsichtigkeit im gesamten Klangbild. Es hat den Anschein, als ob die vermeintlich tieferen Töne fast ausschließlich den Mittel-/Tieftöner traktieren und somit die oberen Bässe und den Grundtonbereich sozusagen etwas eindicken. Die Konturen zwischen Mittel- und Tiefonebenen verschwimmen praktisch. Deshalb empfinde ich das gesamte Klangbild bei sehr anspruchsvoller Musik (im technischen Sinne) als weniger transparent und entspannend. Das es sich hierbei um teils sehr subjektive Eindrücke handeln kann, ist mir schon klar. Die mangelnde Zufriedenheit mancher NuWave-Besitzer im Bereich der Musikalität lässt aber auch erahnen, dass es schon einigen ähnlich ergangen ist. Das Echo ist in Sachen Heimkino fast unisono positiv, jedoch bei Musik eher gespalten, glaube ich. Zumindest die Experten unter Euch werden es rasch gemerkt haben, in technischen Fragen stoße ich schnell an mein persönliches Limit, jedoch musste ich doch diese Anmerkungen einmal loswerden.
Abschließend konkret eine Frage an die vielen NAD-Eigner und allgemein die 'Briten' unter Euch Verstärkerbesitzern: Macht es Sinn, sich unter den geschilderten Ansprüchen einmal einen C 350/370 anzuhören, oder gibt es in der Preislage bis max 900 Euro, ich dachte da auch an Rotel mit der neuen RC/RB 03-Kombi oder Arcam, Creek , sinnvolle Alternativen? Reicht vielleicht sogar eine vernünftige Endstufe als Ergänzung zum Receiver?
Grüße
Sönke
ich präzisiere: Ich meine Geräte der Liga bis etwa 800 Euro, Deins fällt da natürlich schon nicht mehr drunter. Vielleicht gibt es unter den Marken auch größere Unterschiede. Mein Marantz ist jedenfalls für stromhungrigere Kandidaten, ich denke mal die NuWave-Serie ist da mit mittlerem Wirkungsgrad und ihrer breitbandigen Qualitäten schon inbegriffen, etwas zu schwachbrüstig: Nach meinem Dafürhalten ist die Stromlieferfähigkeit durch die Kondensatoren und dem vorgeschalteten Trafo stark limitiert. Vielleicht betrifft gerade dies in besonderem Maße Musik mit dynamischen und komplexen Passagen.
Ich ging bislang immer davon aus, dass das Zwerchfell eher dann einen Punch verspürt, wenn tiefe Töne (natürlich mit dem nötigen Schallpegel) abgestrahlt werden. Das wird durch die Zitate der ABL-Besitzer, insbesondere auch denen einer NuWave 3/NuLine 30, geradezu zementiert, erst durch das ABL-Modul spüren Sie diesen Druck in der Magengegend, wo es ja ohne ABL immerhin aber eben nur bis ca. 70 Hz runtergeht. Gerade bei diesen werden ja in dem von Dir erwähnten Frequenzbereich mangels Basslinearisierung ein paar dB draufgepackt, jedoch mit Tiefbassentzerrung wieder kompensiert. Nach meinem Verständnis einfach gleichsetzen mit dem Schalldruck, der natürlich ein wichtiger Bestandteil dabei ist, würde ich es also nicht.
Es geht mir in erster Linie auch nicht um irgendwelchen Druck, der ist mir selbst überhaupt nicht wichtig, es geht mir einzig und alleine um einen straffen Tiefbass mit noch einmal gesteigerter räumlicher Abbildung und mehr Durchsichtigkeit im gesamten Klangbild. Es hat den Anschein, als ob die vermeintlich tieferen Töne fast ausschließlich den Mittel-/Tieftöner traktieren und somit die oberen Bässe und den Grundtonbereich sozusagen etwas eindicken. Die Konturen zwischen Mittel- und Tiefonebenen verschwimmen praktisch. Deshalb empfinde ich das gesamte Klangbild bei sehr anspruchsvoller Musik (im technischen Sinne) als weniger transparent und entspannend. Das es sich hierbei um teils sehr subjektive Eindrücke handeln kann, ist mir schon klar. Die mangelnde Zufriedenheit mancher NuWave-Besitzer im Bereich der Musikalität lässt aber auch erahnen, dass es schon einigen ähnlich ergangen ist. Das Echo ist in Sachen Heimkino fast unisono positiv, jedoch bei Musik eher gespalten, glaube ich. Zumindest die Experten unter Euch werden es rasch gemerkt haben, in technischen Fragen stoße ich schnell an mein persönliches Limit, jedoch musste ich doch diese Anmerkungen einmal loswerden.
Abschließend konkret eine Frage an die vielen NAD-Eigner und allgemein die 'Briten' unter Euch Verstärkerbesitzern: Macht es Sinn, sich unter den geschilderten Ansprüchen einmal einen C 350/370 anzuhören, oder gibt es in der Preislage bis max 900 Euro, ich dachte da auch an Rotel mit der neuen RC/RB 03-Kombi oder Arcam, Creek , sinnvolle Alternativen? Reicht vielleicht sogar eine vernünftige Endstufe als Ergänzung zum Receiver?
Grüße
Sönke
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Ich denke, dass auch Verstärker der 800 Euro-Klasse die nuWave ordentlich befeuern können. Echte Schwächen zeigen sich erst bei Brachiallautstärken oder bei Verstärkern, die noch ein bis zwei Klassen tiefer liegen. Obwohl natürlich ein kräftiger Verstärker mit hohem Dämpfungsfaktor jede Box besser im Griff hat.
Die größten Unterschiede im Bassbereich werden durch unterschiedliche Aufstellung erreicht.
Boxen und Hörplatz an der Wand bewirken durch die starke Anregung der Raumresonanzen eine Aufdickung des Basses. Es entsteht ein undefinierter Brei, der die restliche Musik überdeckt.
Andererseits kann durch ungünstige Aufstellung auch das Gegenteil erreicht werden. Die Bässe klingen dann dünn und manche Töne sind überhaupt nicht mehr wahrnehmbar. Eine eindrucksvolle Demo findest Du z.B. hier:
http://www.hunecke.de/calculator/hifi/r ... k-hifi.htm
Ich habe meine Boxen (Membran) etwa 70cm von der Rückwand und 1m von der Seitenwand aufgestellt und direkt zum Hörplatz gerichtet (wegen der besseren Ortung). Es lohnt sich, zu experimentieren um einen guten Kompromiss zwischen kraftvollen, aber nicht dominierenden Bass zu erreichen. Ich finde die nuLine (nuWave) gerade für Stereomusik ideal.
Die größten Unterschiede im Bassbereich werden durch unterschiedliche Aufstellung erreicht.
Boxen und Hörplatz an der Wand bewirken durch die starke Anregung der Raumresonanzen eine Aufdickung des Basses. Es entsteht ein undefinierter Brei, der die restliche Musik überdeckt.
Andererseits kann durch ungünstige Aufstellung auch das Gegenteil erreicht werden. Die Bässe klingen dann dünn und manche Töne sind überhaupt nicht mehr wahrnehmbar. Eine eindrucksvolle Demo findest Du z.B. hier:
http://www.hunecke.de/calculator/hifi/r ... k-hifi.htm
Ich habe meine Boxen (Membran) etwa 70cm von der Rückwand und 1m von der Seitenwand aufgestellt und direkt zum Hörplatz gerichtet (wegen der besseren Ortung). Es lohnt sich, zu experimentieren um einen guten Kompromiss zwischen kraftvollen, aber nicht dominierenden Bass zu erreichen. Ich finde die nuLine (nuWave) gerade für Stereomusik ideal.
Gruß
BlueDanube
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Moin Rheinpfeil,
ich verwende den Marantz SR7200, welcher die gleiche Leistung hat wie der 6200. Allerdings verwende ich nicht nuWave, sondern LS aus der nuBox-Serie. Über zu schwache Bässe kann ich allerdings nicht klagen. Ich bin auch der Ansicht, dass die Aufstellung das entscheidende ist. Ich konnte durch ca. 10cm Annährung der Lautsprecher an die Hörposition, eine deutlich tiefere Basswiedergabe erzielen. Sehr interessant ist die 6-Kanalstereo Option des Marantz. Verwendet man auch im Rearbereich gute LS, so hat man das Gefühl "mitten" in der Musik zu sitzen.
Zum Thema Leistungsmangel fällt mir noch folgendes ein. Ich verwendete bis vor einiger Zeit, als Front LS die Kappa 8.2i von Infinity. Zu dieser Zeit benutzte ich als Surroundgerät einen Sony-Receiver. Als Stereoverstärker einen kräftigen Yamaha. Der Sony hatte recht wenig Leistung, allerdings klang die Kappa deshalb nicht bassarm, sondern einfach "lahm", so als würde der stark präsente Bassbereich nun alles zudecken. Mit dem Yamaha klang alles viel freier.
Im Hörvergleich zwischen Marantz und Yamaha (Beide mit Directschaltung), konnten wir keine deutlichen Unterschiede feststellen (Mit Nubert-LS). Lange Rede kurzer Sinn : Experimentiere mal ein wenig mit der Aufstellung/Hörposition.
Gruß
Claus
ich verwende den Marantz SR7200, welcher die gleiche Leistung hat wie der 6200. Allerdings verwende ich nicht nuWave, sondern LS aus der nuBox-Serie. Über zu schwache Bässe kann ich allerdings nicht klagen. Ich bin auch der Ansicht, dass die Aufstellung das entscheidende ist. Ich konnte durch ca. 10cm Annährung der Lautsprecher an die Hörposition, eine deutlich tiefere Basswiedergabe erzielen. Sehr interessant ist die 6-Kanalstereo Option des Marantz. Verwendet man auch im Rearbereich gute LS, so hat man das Gefühl "mitten" in der Musik zu sitzen.
Zum Thema Leistungsmangel fällt mir noch folgendes ein. Ich verwendete bis vor einiger Zeit, als Front LS die Kappa 8.2i von Infinity. Zu dieser Zeit benutzte ich als Surroundgerät einen Sony-Receiver. Als Stereoverstärker einen kräftigen Yamaha. Der Sony hatte recht wenig Leistung, allerdings klang die Kappa deshalb nicht bassarm, sondern einfach "lahm", so als würde der stark präsente Bassbereich nun alles zudecken. Mit dem Yamaha klang alles viel freier.
Im Hörvergleich zwischen Marantz und Yamaha (Beide mit Directschaltung), konnten wir keine deutlichen Unterschiede feststellen (Mit Nubert-LS). Lange Rede kurzer Sinn : Experimentiere mal ein wenig mit der Aufstellung/Hörposition.
Gruß
Claus
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Zitat: "die Membrane der Tiefbasschassis bewegt sich praktisch nicht, das sollte doch auch visuell wahrgenommen werden können"
Gewöhnliche Fernseher haben eine Bildfrequenz von 50Hz, also ziemlich dieselbe, wie typische Tieftonfrequenzen.
Und...wer hat schon mal die Fernsehbilder Bild für Bild gesehen?
-> Baß ist nicht "sichtbar".
Wenn das Chassis bei tieffrequenter Anregung keine sichtbaren Bewegungen erzeugt, ist dies ein Qualitätsmerkmal.
Ein Chassis, welches sichtbare Bewegungen ausführt, torkelt nur um die Nullage herum. Das sind reine Artefakte und hat mit der Musik nichts zu tun. Welche Konsequenzen es für die Wiedergabequalität hat, wenn sich das Chassis einen "variablen Nullpunkt" (Taumelbewegungen) neben der eigentlichen Nullage sucht, dürfte klar sein, da die lineare Auslenkung auf wenige Millimeter begrenzt ist (-> nichtlineare Verzerrungen, d.h. Klirr und Intermodulation).
Gruß
AH
Gewöhnliche Fernseher haben eine Bildfrequenz von 50Hz, also ziemlich dieselbe, wie typische Tieftonfrequenzen.
Und...wer hat schon mal die Fernsehbilder Bild für Bild gesehen?
-> Baß ist nicht "sichtbar".
Wenn das Chassis bei tieffrequenter Anregung keine sichtbaren Bewegungen erzeugt, ist dies ein Qualitätsmerkmal.
Ein Chassis, welches sichtbare Bewegungen ausführt, torkelt nur um die Nullage herum. Das sind reine Artefakte und hat mit der Musik nichts zu tun. Welche Konsequenzen es für die Wiedergabequalität hat, wenn sich das Chassis einen "variablen Nullpunkt" (Taumelbewegungen) neben der eigentlichen Nullage sucht, dürfte klar sein, da die lineare Auslenkung auf wenige Millimeter begrenzt ist (-> nichtlineare Verzerrungen, d.h. Klirr und Intermodulation).
Gruß
AH
Hi rheinpfeil,
wenn ich es richtig verstanden habe, faehrst Du Deinen Marantz mit den beiden NuWaves + ABL im reinen Stereobetrieb, oder ?
Die Nubert-LS haben (wenn man mal ganz objektiv vergleicht) tatsaechlich einen eher durchschnittlichen (das hat nichts mit dem Klang zu tun, im Gegenteil !) Wirkungsgrad, der durch das ABL-Modul nochmals etwas verringert wird.
Zwar sehe ich einen Verstaerkerwechsel immer als letzte Moeglichkeit an, doch inzwischen bin ich ein richtiger NAD-Fan geworden.
Hab bei meinem Surroundsystem (noch ein AX-1 als Vorstufe) die Boxen getauscht, wobei sich der Wirkungsgrad eigentlich nur minimal verringerte und war selbst bei der Small-Einstellung (Sub uebernimmt die Bassanteile) beim Mehrkanalton nicht mehr so wirklich ganz zufrieden.
nach langem Probehoeren verschiedenster Endstufen hab ich dann bei der NAD S-250 (einer 5-Kanalendstufe) zugeschlagen, die vom Datenblatt her keineswegs (leistungsmaessig) dem AX-1 ueberlegen ist.
Trotzdem war dann genau das da ("kontrollierte Baesse", "saubere" Mitten und Hoehen, ...), was ich vermisste.
Es wird haeufig gesagt, dass es zwischen den verschiedenen Verstaerkern keine Unterschiede bestehen (fuer Stereo benutze ich eh noch ein anderes System) und dass AV-Geraete ihre Sache mehr als gut machen, doch dem kann ich so nicht ganz zustimmen.
Da Dein Marantz ja (wenn ich es richtig im Kopf habe) ja eh auftrennbar ist (bzw. zumindest PreOuts fuer die Mains hat), koennte man natuerlich im ersten Test mal eine Stereoendstufe ausprobieren, wobei ich den NuWaves schon einen ordentlichen Verstaerker spendieren wuerde.
Gruss
Burkhardt
wenn ich es richtig verstanden habe, faehrst Du Deinen Marantz mit den beiden NuWaves + ABL im reinen Stereobetrieb, oder ?
Die Nubert-LS haben (wenn man mal ganz objektiv vergleicht) tatsaechlich einen eher durchschnittlichen (das hat nichts mit dem Klang zu tun, im Gegenteil !) Wirkungsgrad, der durch das ABL-Modul nochmals etwas verringert wird.
Zwar sehe ich einen Verstaerkerwechsel immer als letzte Moeglichkeit an, doch inzwischen bin ich ein richtiger NAD-Fan geworden.
Hab bei meinem Surroundsystem (noch ein AX-1 als Vorstufe) die Boxen getauscht, wobei sich der Wirkungsgrad eigentlich nur minimal verringerte und war selbst bei der Small-Einstellung (Sub uebernimmt die Bassanteile) beim Mehrkanalton nicht mehr so wirklich ganz zufrieden.
nach langem Probehoeren verschiedenster Endstufen hab ich dann bei der NAD S-250 (einer 5-Kanalendstufe) zugeschlagen, die vom Datenblatt her keineswegs (leistungsmaessig) dem AX-1 ueberlegen ist.
Trotzdem war dann genau das da ("kontrollierte Baesse", "saubere" Mitten und Hoehen, ...), was ich vermisste.
Es wird haeufig gesagt, dass es zwischen den verschiedenen Verstaerkern keine Unterschiede bestehen (fuer Stereo benutze ich eh noch ein anderes System) und dass AV-Geraete ihre Sache mehr als gut machen, doch dem kann ich so nicht ganz zustimmen.
Da Dein Marantz ja (wenn ich es richtig im Kopf habe) ja eh auftrennbar ist (bzw. zumindest PreOuts fuer die Mains hat), koennte man natuerlich im ersten Test mal eine Stereoendstufe ausprobieren, wobei ich den NuWaves schon einen ordentlichen Verstaerker spendieren wuerde.
Gruss
Burkhardt
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Re: NuWave 10 an Surround-Receiver
Hallo,rheinpfeil hat geschrieben:Ich habe anfangs immer geglaubt, an meinem SR 6200, Marantz, kann es nicht liegen, da dieser eigentlich einen sehr schönen, fast röhrenartigen Klang 'versprüht'. Doch glaube ich mittlerweile, dass der trotz der wohl gänzlich schwachsinnigen technischen Daten, ein Paar NuWave 10 niemals laststabil treiben kann.
ich kann wenig zum Thema beitragen, weil ich den Marantz nicht kenne - und die technischen Daten kann ich grade nicht abrufen, weil die Marantz-Seite nur mit dem Monopolisten (IE) funktioniert - aber es wundert mich ein bisschen, denn sooo billig ist der ja nun auch nicht. Gut, mein Stereoverstärker kostet ungefähr das gleiche (NAD350 an nuWave8), aber so enttäuschend sollte es nicht sein.
Nebenbei bemerkt, weil du konkret danach fragtest: Ich finde meine Anlage sehr anständig und kann mich über mangelnden Bass nicht beklagen, der ist kräftig und absolut präzise.
AH's Beitrag muss ich widersprechen: Natürlich "sieht" man kräftigen Bass an den Membranen - zumindest verschwommen kann man an den Umkehrpunkte einen anständigen Hub erkennen, so wie man am Ventilator nicht die Flügel erkennt, aber ein durchscheinendes Rad rotieren sieht.
Hast du zu dem Problem schon mal die Hotline kontaktiert? Da der Marantz 6200 auf der Schnäppchenseite gelistet ist, sollte sich jemand da auskennen mit der Kombination (halte ich für sehr wahrscheinlich, zumindest können sie's da kurzfristig ausprobieren).
Mit internetten Grüßen
- Markus
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Das musst Du mir erklären: warum sollte denn der Wirkungsgrad durch das ABL-Modul geringer werden?burki hat geschrieben:Die Nubert-LS haben (wenn man mal ganz objektiv vergleicht) tatsaechlich einen eher durchschnittlichen (das hat nichts mit dem Klang zu tun, im Gegenteil !) Wirkungsgrad, der durch das ABL-Modul nochmals etwas verringert wird.
Ansonsten kann ich Dir zu Wahl des NAD nur gratulieren.
Gruß,
Markus.
brauche ich garnicht zu erklaeren, denn da http://www.nuforum.de/nsf/aktion/datenb ... 10-100.pdf steht eigentlich schon alles drin.Markus hat geschrieben:Das musst Du mir erklären: warum sollte denn der Wirkungsgrad durch das ABL-Modul geringer werden?burki hat geschrieben:Die Nubert-LS haben (wenn man mal ganz objektiv vergleicht) tatsaechlich einen eher durchschnittlichen (das hat nichts mit dem Klang zu tun, im Gegenteil !) Wirkungsgrad, der durch das ABL-Modul nochmals etwas verringert wird.
Ansonsten kann ich Dir zu Wahl des NAD nur gratulieren.
Gruß,
Markus.
Beachte, dass man das System Box+ABL-Modul als "Gesamtbox" betrachten sollte und aufgrund des groesseren Tiefgangs (ok, Subsonicfilter negiert den Effekt wieder etwas) braucht der Verstaerker einfach mehr Leistung, um die Box vernuenftig befeuern zu koennen.
Es gab hier auch mal konkrete Angaben ueber den veranderten Wirkungsgrad (es waren IMHO 1-2 dB), die ich jetzt aber nicht suchen mag.
Die NAD-Endstufe taugt fuer mich wirklich, denn da gibt es noch "reale" Watt (oder VA) Angaben --> kein Vergleich zum ach so potenten AX-1.
Gruss
Burkhardt